Der Preppers Thread

Konserven Gasmasken und Sonst was haben aber im Ernstfall nicht die Kenntnisse haben in der Wildnis zu überleben.
Deswegen am besten Survivalkurs machen und auch dafür Ausrüstung besorgen.
Falls man Geld und zeit hat in einen Schützenverein gehen und 9mm oder 45.Acp schießen. Und sobald man die WBK hat eine Glock kaufen. Da Beide Munitionsarten weit verbreitet sind findet man auch genügend Munition. Dazu noch einen Bogen für "Stealth" Angriffe oder das jagen.

@Kirschi
Man darf Aluhüte nicht vergessen ;)

@Niederbayern88
Aber nur aus Bio Landwirtschaft!

Kirschi schrieb:Konserven Gasmasken und Sonst was haben aber im Ernstfall nicht die Kenntnisse haben in der Wildnis zu überleben.

Hmja, sicherlich. Wie lange hält ein Maskenfilter? Drei Stunden? Vier? Länger nicht. Und dann? Wie viele Filter hast du denn mit? Und übst du auch schön, die Dinger unter ABC-Bedingungen zu wechseln?

Heijopei schrieb:Aber keine Sorge mein Bus ist von der Bundespolizei damit kann man auch leichte Blockaden durchbrechen wenns drauf ankommt

Hofentlich kein Automatik T4, da braucht es nicht mal eine Blockade, um ihn zu stoppen, das kann die Karre ganz von selbst.
Abgesehen davon wird die Kiste nicht mal einfachen Natordraht überwinden können.

Kirschi schrieb:Deswegen am besten Survivalkurs machen und auch dafür Ausrüstung besorgen.
Falls man Geld und zeit hat in einen Schützenverein gehen und 9mm oder 45.Acp schießen. Und sobald man die WBK hat eine Glock kaufen. Da Beide Munitionsarten weit verbreitet sind findet man auch genügend Munition. Dazu noch einen Bogen für "Stealth" Angriffe oder das jagen.

Hier musste ich kurz lachen. Ne 9mm? Ernsthaft? Was will man damit auf eine Entfernung >25m genau ausrichten? Oder kannst du die einzelnen Bauteile so weit werfen, so dass sie einen Schaden anrichten?

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Generell:
Was bitte soll ausbrechen, damit derlei sinnentleerte Ideen tatsächlich einen Sinn bekommen sollten?
Krieg/Bürgerkrieg?
Werfen wir doch einen Blick in Länder in denen derzeit sowas herrscht.
Ukraine: Schon Bilder von Leuten gesehen, die "Stealth-Angriffe" mit nem Jagdbogen durchführen?
Nein? Ich auch nicht. Letztens kam ein Video von ein paar Ukrainern, die Schutz in ihrem Keller gesucht haben, als ihre Hütte zusammengeschossen wurde.
Sah aus, als wären sie erstickt. Der Keller scheidet also schon mal aus. Auch fahren da wohl keine Leute in Pseudowohnmobilen durch die Gegend um dem ganzen zu umgehen.
Was ihr hier macht, ist eher eine romantische Verklärung. Mehr nicht.
Mit nem Bus durch die Gegen eiern? Normale Gefechtsmunition fliegt längs durchs Auto, inklusive Motorblock, ob da jemand drin sitzt oder nicht, ist komplett egal.

Im Wald rumgeistern?
Ok. Schonmal gemacht? Mehr als einen Tag lang und vor allem nicht mit Kindergartentasche am Wandertag?
Womöglich hat ja der eine oder andere von euch tatsächlich gedient.
Da latscht man also mit nem Rucksack auf dem Rücken durchs Unterholz, wie es im Rambofilm immer so cool zu sehen war...
Ich kann mich noch an die eine oder andere Übung erinnern: Rucksack mit zwei Satz Wechselkleidung, Nässeschutz, Esskram, ein halbes Zelt, Ersatzstiefel inklusive Überstiefel, Munition, Reinigungsgerät, Isomatte, Schlafsack und dann der ganze ABC Scheiß.
Locker 15kg.
Damit konnte man von A nach B latschen. Gefechtsfähig war man damit bedingt. Der Rucksack wird schwer, man bekommt steife Glieder, Blasen etc.

Nun lassen wir es mal Herbst sein, tagsüber zehn Grad und Regen, Nachts so um den Gefrierpunkt. Das macht ihr dann genau wie lange?
Nur, dass ich mir das so vorstellen kann.
Die Jungs, die das Berufsmäßig in diesen Erbseneintopffarbenen Klamotten machen, haben einen großen Vorteil gegenüber euch Wannaberambos:
Sie sind viele und ergänzen sich. Abgesehen davon haben sie eine Führungsunterstützung in Form von San, Nachschub etc.


Es wird auch im Falle eines Bürgerkrieges oder was weiß ich keinen kompletten Zerfall der Strukturen geben. Es werden Organisationen und Behörden bzw, der Zugriff oder die Kontrolle ebenjener regional ausfallen, aber das bedeutet nicht, das sofort alle marodierend durch die Straßen ziehen um den Nachbarn zu schlachten. Passiert auch in anderen Ländern nicht und das, obwohl wir derzeit genug Kriege haben.

Vielleicht weniger in die Glotze gucken und den Keller mal ab und zu verlassen, dann phantasiert man sich so einen Blödsinn auch nicht zusammen.

@StUffz
Wunderbar geschrieben!!!
Und es spiegelt in fast allen Punkten meine Meinung!
Dankeschön! :)

@StUffz
Lieber eine 9mm Pistole mit Viel Munition als eine Pistole mit einem höheren Kaliber aber mit wenig bis keine Munition.

@Bachlauf
Tja. Ich hätte lieber einen gut gesicherten Ort wo ich alles aussitzen kann^^

Kirschi schrieb:Lieber eine 9mm Pistole mit Viel Munition als eine Pistole mit einem höheren Kaliber aber mit wenig bis keine Munition.

So Waffen sind nicht dein Kerngebiet, oder?
Also, ist nur so eine Vermutung...

Lieber aufgrund eines Atomkrieges gleich verrecken als die Hälfte meines Lebens und meines Vermögens darauf zu setzen, meine Überlebenschancen in einem solch eher sehr sehr unwahrscheinlichen Szenario, um vielleicht 50% zu steigern.
Pfffff. Ich hab besseres zu tun.

Für andere Katastrophen wäre ich mehr oder weniger gewappnet.

@StUffz
Ich meinte damit das die 9mm Patronen in jedem Waffenladen zu bekommen sind. Einige Kaliber wie z.B .50 AE sind nicht überall erhältlich.

@Kirschi
Du scheinst es generell nicht begriffen zu haben.
Ob nun 9x19mm oder .45 oder .50cal ist komplett egal. Wenn es trifft, tut es weh oder tötet.
Das tolle an Pistolen ist aber, dass ihre Gefährlichkeit mit Anstieg der Entfernung zum Ziel proportional sinkt.
Nicht, weil die Projektile an Durschlagsleistung verlieren, das ist Quatschl, die Dinger sind auch auf 300m noch tödlich. Eine Pistole ist dann einfach zu unpräzise. Viele Leute scheitern schon daran, mit ner P8 auf 25m die verkackte Klappfallscheibe zu treffen und die steht still rum.
Wenn sich was auf größere Entfernung bewegt, dann kann man besser mit den Bauteilen werfen, das ist gefährlicher als schießen.
Das zu deinem offensichtlichen Verständnisproblem.

Dann zu deinem absoluten Fail:

Kirschi schrieb:Lieber eine 9mm Pistole mit Viel Munition als eine Pistole mit einem höheren Kaliber aber mit wenig bis keine Munition.

Du könntest ja auch einfach Knallerbsen mitnehmen, davon kannst du noch viel mehr schleppen.
Will sagen, deine Aussage, viel von etwas nutzlosen mitzunehmen, sei besser als wenig Nützliches, ist so ziemlich der größte Unfug, den man machen kann.
Erklär mir mal bitte warum Soldaten dann nicht alle mit ner Pistole rumlaufen, da können sie ja viel mehr Munition mitnehmen.

Allein diese zwei Abschnitte zeigen, wie aufgeschmissen Leute wie Du in so einer nie eintreffenden Lage wären. Ein Tag im Wald und Ihr hättet euch wahrscheinlich selbst getötet.

Auch die Aussage, dass 9x19mm dann in rauen Mengen zur Verfügung steht, halte ich für relativen Unfug.
Sollte es zu einer wie auch immer gestalteten Auflösung der Sicherheitsorgane kommen, dann wird die Anzahl der Sturmgewehre samt Munition in ziviler Hand rasant in die Höhe schnellen.
Immerhin liegen in Deutschen Depots noch hunderttausende HK G3 herum. Die verschießen das Kaliber 7,62x51 ebenso wie das MG3. Davon wird es dann an jeder Ecke genug geben.

Und dann kann man mit ner Pistole einpacken.
Auch hier ziehen wir mal wieder aktuelle Kriegsgebiete zu Rate:
Jeder Arsch rennt da mit ner AK rum. Pistolen hab ich bis jetzt nur bei Exekutionen gesehen. Die werden in aller Regel aus 20cm Entfernung ausgeführt.

Weiterer Nachteil einer Pistole: Die meisten verfügen über ein Kimme & Korn Visier. Bedeutet, ein Auge muss zum Zielen geschlossen werden.
Das schränkt das Gesichtsfeld deutlich ein. Neuere Sturmgewehre haben in aller Regel ein Red Dot Visier. Da kann man beide Augen offen lassen und behält damit den Überblick, während man dem Idioten mit seiner 9mm aus 100m ein paar amtliche Löcher in die Figur stanzt.


Ach, ich hatte noch auf ein paar Erklärungen zum Thema Maskenfilter gehofft. Kommt da noch was?

Ich habe das Gefühl, als hätten einige hier zuviele Ballerspiele gespielt. Es geht doch ums Überleben und nicht darum, wie Rambo mit irgendwelchen Waffen durchs Land zu ziehen.

Was für einen Schrott ich hier lesen muss. Der eine fährt mit seinem VW-Bus schwerbewaffnet durch die Pampa und gibt schreienden Säuglingen einen mit dem "Schulterstück", der andere will mit Bogen im Stealthmodus Menschen jagen gehen und Munition an jeder Straßenecke finden.

Mensch, Mensch. Haltet es doch mal etwas realistisch. Wenn es ums Überleben geht, hab ich sicher andere Sachen im Sinn.

Mit so einem Gelaber zieht ihr die gesamte Prepper- und Bushcraftszene in den Dreck und lasst diese Leute wie minderjährige Rambofans im Chips- und Colarausch aussehen, die ab und zu mal in Tarnfarben mit Softair bewaffnet durch den nächsten Naturpark ziehen.

demented schrieb:Mit so einem Gelaber zieht ihr die gesamte Prepper- und Bushcraftszene in den Dreck und lasst diese Leute wie minderjährige Rambofans im Chips- und Colarausch aussehen, die ab und zu mal in Tarnfarben mit Softair bewaffnet durch den nächsten Naturpark ziehen

Nichts anderes sind sie.

@StUffz
Nö, aber solche wie hier in diesem Thread schon.

@demented

Doch.
Tut mir leid, dich da enttäuschen zu müssen aber:

Eine Lage, wie sie von diesen Preppern oder den Gestalten hier prognostiziert wird, ist schon mal arg unwahrscheinlich.

Abgesehen davon ist die Art der Vorbereitung mehr oder weniger Lächerlich.
Nahrungsmittel einlagern ist ne feine Sache, wenn man denn auf Dosenfutter steht, da es ja im Rotationsverfahren auch ständig erneuert werden muss.
Ok, viele essen wahrscheinlich eh nichts anderes.

Durch den Wald zu ziehen mag romantisch klingen, schön jagen, abends das Zelt aufbauen und in den Sonnenuntergang gucken.
In Wirklichkeit ist es abgefuckt. Nichts zu fressen, ein Rucksack, dessen Riemen einschneiden, selbst eine Waffe durch den Wald zu tragen, kann nervig sein, auch das Ding ist schwer. Einmal umknicken und du kommst nur noch sehr langsam voran. Alles ist nass und klamm oder kalt oder zu warm. Es wird nie angenehm sein.

Da sind ein paar Spinner, die glauben komplett alleine über die Runden zu kommen. Wird sicherlich witzig, wenn sie weinend im Wald hocken und sich die Seele aus dem Leib scheißen, weil sie irgendwas gegessen oder getrunken haben, was nicht so sauber war.

Und ganz ehrlich: Ich sehe keinen Unterschied zu den Internetmaulhelden, die sich hier präsentieren oder den Idioten in der Glotze, die das ganze nur auf ein anderes Level tragen.

Eventuell sollte man sich mal beim Militär erkundigen, was so nötig ist, damit zehn Mann eine Woche im Wald überleben können. Das sollte dann die meisten schon desillusionieren.

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Sicherlich halte ich eine gewisse Unabhängigkeit für sinnvoll. Aber nicht, um auf eine Apokalypse oder ähnlichen Quatsch vorbereitet zu sein.

Und für mich sieht es dann auch nicht so aus, dass ich nen Aldi Laster voller Konserven und Wasser im Keller einlager.
Ich hab nen Gemüsegarten und ein Gewächshaus. Derzeit befassen wir uns mit der Anschaffung von Hühnern, aber eher, weil ich keine Fabrikeier und -Hühner essen möchte.
Außerdem haben wir einen eigenen Brunnen. Aber auch der wird nur genutzt, um den Rasen zu sprengen und den Garten zu gießen...
Nen Kachelofen, der das ganze Haus heizen kann und einen Jahresvorrat Holz hab ich auch, aber wer so einen Ofen hat, der hat auch so viel Holz.

@StUffz
Ich kann mir vorstellen, dass es aus deiner Sicht lächerlich ist, im Wald (über)leben zu wollen. Wenn man mit fast 20kg Gepäck durchs Gemüse zieht, hätte ich auch sehr schnell die Schnauze voll.

Allerdings gibt es viele Leute, die sowas als Hobby betreiben. Natürlich mit weitaus weniger Gepäck, dafür aber mit Wissen über natürlich verfügbare Nahrung und deren Vorbereitung, sowie die Wasseraufbereitung. Das ist alles andere als Fiktion. Einige sind tageland auf ihren Wanderungen durch die Wälder unterwegs und viele nehmen absichtlich nur ein Minimum an Lebensmitteln mit. Eben, weil sie wissen, wie sie sich ernähren und schützen können. Das ist Bushcraft auf hohem Niveau. Sowas trainieren diese Menschen.

In der Natur zu überleben ist mit Sicherheit nicht den Soldaten vorbehalten.

Ich zweifel aber eher an deren Überlebensfähigkeit im natürlichen Gelände, wenn du mir erzählst, was für gefühlte LKW-Ladungen sie überhaupt brauchen.

demented schrieb:Ich zweifel aber eher an deren Überlebensfähigkeit im natürlichen Gelände, wenn du mir erzählst, was für gefühlte LKW-Ladungen sie überhaupt brauchen.

Hmja, dachte ich mir schon, dass das kommt.

Wollen wir mal den Auftrag analysieren:
Was macht der Prepper? Er latscht durch den Wald. Wenn er keinen Bock mehr hat, dann bleibt er, wo er ist. Muss er sonst noch was machen? Nö, evtl. was angeln. Das wars aber auch.

So, nun die Infanterie:
Wenn die durch den Wald latschen, dann haben sie den erwähnten Rucksack dabei. Außerdem kann jeder Hansel noch rund 2kg Munition, 2kg Helm plus Weste schleppen. Die hat je nach Ausführung bis zu 18kg.
Nun verteilt sich da noch gruppenweise ein Bisschen Bonusgepäck:
Panzerfäuste, MGs plus Wechselrohre und Munition, Gruppenführerausrüstungen, Funkgeräte,...

Denn, die Jungs latschen nicht durch den Wald, weil ihnen langweilig ist, der ihnen die Glotze da was eingetrichtert hat, die haben noch nen Auftrag. Dazu gehört sichern, was angreifen, verteidigen,...
Das ist son Bisschen Arbeit. Wenn da ein Lager aufgeschlagen wird, dann ist in der Regel ein Drittel in der Ruhephase (die pennen), ein Drittel macht Wache und ein Drittel macht die Patrouille.
Plus der Kram, der noch so anfällt. Waffen reinigen, Gerät pflegen,...

Da haben die irgendwie keine Zeit mehr um noch Aale zu angeln, Hasen mit ner Schlinge zu fangen oder Erdbeeren für 20 Mann zu suchen, die einen Tagesumsatz von weit mehr als 3000ckal haben.

Damit die Jungs wirksam agieren können, hat man den Nachschub und die Führungsunterstützung.
Abgesehen davon sollten sie tatsächlich für alle Eventualitäten ausgerüstet sein. Denn wenn der Prepper einfach weggeht, weil die Situation irgendwie scheiße ist, macht das Militär das nicht so. Die sorgen dafür, dass sie noch beschissener wird.

demented schrieb:In der Natur zu überleben ist mit Sicherheit nicht den Soldaten vorbehalten.

Das habe ich auch nirgendwo behauptet.
Ich habe allerdings zu bedenken gegeben, dass unter den genannten Umständen eines Endzeitszenarios dieses extrem schwer bis unmöglich wird, gerade im Hinblick auf die Tatsache, dass ja scheinbar ein paar ferngesteuerte Klappspaten mit Knarre den Wald erobern wollen.
Denn wir reden hier ja nicht vom Zelten gehen unter Friedensbedingungen, oder?

Isn bisserl Quatsch hier, oder? Zumindest der Vergleich zwischen Infanterie und iwelchen Spaßvögeln, die sich auf ein fiktives Armageddon vorbereiten.

@StUffz

Eigentlich wollte ich auch noch auf dein Getippse eingehen, aber für dich sind ja alles nur "Idioten, Klappspaten, usw." und da machts dann einfach keinen Spass und ist auch iwo nur sinnlos, da du selbst auch nur mit wenigem Halbwissen dahereierst und dich damit schon schlau fühlst.
Nett gemeint, aber deinen Flecktarn trägst wohl auch schon zu lange -.-

afkai schrieb:Nett gemeint, aber deinen Flecktarn trägst wohl auch schon zu lange

Ich trag ihn gar nicht.

afkai schrieb:Eigentlich wollte ich auch noch auf dein Getippse eingehen

Ok

afkai schrieb:aber für dich sind ja alles nur "Idioten, Klappspaten, usw." und da machts dann einfach keinen Spass

Wenn du es dann doch nicht möchtest, dann aber auf alle Fälle noch ein Bisschen weinen?
Ich versteh gerade die Intention nicht. Entweder ich sage etwas, oder ich lass es sein. Dann muss ich es aber nicht erst groß verkünden.

Hört sich für mich eher nach:
"Ich würd gern was sagen, weiß aber nicht so genau, was." an

afkai schrieb:da du selbst auch nur mit wenigem Halbwissen

Ah, dann klär mich doch mal auf, vielleicht kann ich ja noch was lernen.

univerzal schrieb:Isn bisserl Quatsch hier, oder? Zumindest der Vergleich zwischen Infanterie und iwelchen Spaßvögeln, die sich auf ein fiktives Armageddon vorbereiten.

Ja.
Was mich so beeindruckt, ist die absolute Realitätsferne, die hier an den Tag gelegt wird.
Ob nun Deutschland und die Ukraine verglichen werden oder die USA und Deutschland.

Ich zitier mal:

Sicherlich, große Naturkatastrophen wie in den USA haben wir hier nicht. Die Wahrscheinlichkeit eines Stromausfalls ist gering. Atomunglücke blieben auch relativ begrenzt. Aber eine große Gefahr ist ein Bürgerkrieg.

Was will man dazu sagen?
Naturkatastrophen müssen hier nicht groß sein, da unser Land wesentlich kleiner ist. Ich erinnere kurz an die Schneekatastrophe 79. Oder Sturm Christian letztes Jahr. Da waren die Leitstellen dermaßen überlastet, dass die Telefonanlage zusammengebrochen ist und selbst das Funknetz der Rettungsdienste tot war. In einem Fall ist deswegen ein Haus abgebrannt.

Stromausfälle, vor allem große sind bei uns sehr wohl denkbar, da die Netze lange nicht mehr so gut sind, wie die Anforderungen, die an sie gestellt werden.
Wir haben das hier intern in der Firma schon mal durchgespielt und ein Kollege hat den ganzen Kram schon live im Anfangsstadium erlebt. Es muss nur ein größeres Umspannwerk ausfallen, der Rest zieht nach.

Dieses hier find ich auch super:

Hurrikan Katrina ist ein gutes Beispiel dafür, dass Menschen bei einer Krise ausser Kontrolle geraten. Ich seh noch die Bilder vor mir: Kaputte Lieferwagen mit der Aufschrift: "Please don't loot us; it's all we have left".

Das ist ein Problem, ja. Die Leute werden nämlich wirklich versuchen, den Prepper zu überfallen. In den USA ist es vielleicht möglich, sein Hab und Gut mit Waffengewalt zu verteidigen. Aber hier? Wer hat hier schon vollautomatische Schusswaffen?

Schonmal drüber nachgedacht, dass dann wohl auch die Plünderer keine vollautomatischen Schusswaffen haben? Nur so ne Idee...

Auch dann hilfreich, wenn die Horden von Nahrungssuchenden einem die Vorräte klauen wollen.

Hmja, wie oft kam das schon in anderen Krisengebieten vor?

Ja, ein Krieg oder Bürgerkrieg ist das wahrscheinlichste Krisenszenario. Die Folgen wären unabsehbar: keine Lebensmittel mehr zu kaufen, plündernde und brandschatzende Horden marodieren durchs Land, keine Elektrizität mehr, Ausgangssperre wird verhängt, jeder ist dem Anderen sein Feind. Also das typische Mad Max Szenario.

Ein Krieg ist das wahrscheinlichste Krisenszenario? Möglich, dass ich hier was nicht mitbekommen habe, aber ich zweifel daran sehr stark. Da würde ich schon eher auf Naturkatastrophen setzen.
Und auch hier wieder plündernde und marodierende Horden, wie sie ja praktisch überall anzutreffen sein, wenn Krieg ist...


Das gesamte Thema ist von Realitätsferne geprägt. Verzerrt und verklärt durch Filme oder Bücher.
Und aufgrund dieser Falschdarstellung der zugegeben sehr fiktiven Lage lassen sich dann Leute in einer fundamentalen Selbstüberschätzung auch noch zu Statements wie

afkai schrieb am 15.08.2014:der Rest der "Nichtinteressierten" wird eh jämmerlich verdursten oder verhungern" oder beim Versuch, mir meine Vorräte zu stehlen gaaaaanz sicher dabei draufgehen

hinreißen. Beeindruckend, wirklich beeindruckend.