Der Preppers Thread

@pyre
@demented
@Raptor
Was siuch für mich halt auch ein wenig als Frage stellt:
Wie teuer kann so ein Überlebensrücksack mich kommen?
Also wenn ich Schlachsacki, Zelt, Nahrung usw. zusammenkaufen müßte

@Niederbayern88

Niederbayern88 schrieb:Wie teuer kann so ein Überlebensrücksack mich kommen?

Wie teuer er für DICH werden kann, kann ich nicht sagen, weil die Zusammenstellung eben sehr individuell ist.

Je mehr Zeug man sich holt, je mehr merkt man, welches einem wirklich zuspricht, ob die Qualität was herhält und ob man es überhaupt braucht. Ich investiere da relativ viel drin, so dass mein Rucksack mit allem auf über 800 euro kommt.

Man kann sich aber auch für wenig Geld schon ein simples Set zusammenstellen. Baumarktplane, statt teurem DD Tarp, zum Beispiel. Das hat zwar Nach-, aber auch Vorteile. Hier kann man viel ausprobieren und man muss mit sich selbst ausmachen, was man braucht.

Trotzdem solltest du im Besitz ein paar grundlegender Sachen sein. Dazu gehört für mich ein Kompass, ein brauchbares Messer, ein Regenponcho, ein paar Abspannseile/Bänder und Erste-Hilfe-Zeug. Alles andere kann man sich theoretisch improvisieren.

Hier siehst du aber auch schon, wie individuell das ist. Ich hätte zum Beispiel keine Lust, Wasser jedes mal abzukochen, weil das mit ziemlichem Aufwand verbunden ist. Wasserfilter und/oder Entkeimungstabletten machen es hier schon einfacher. Daher hab ich relativ viel Zeug in meinem Rucksack. Doch wie gesagt, ist das grundsätzlich nicht nötig.

Niederbayern88 schrieb:Also wenn ich Schlachsacki, Zelt, Nahrung usw. zusammenkaufen müßte

Es kommt eben auch auf die Qualität an. Einfach "einen Schlafsack" kaufen, den du im Supermarkt in der 5 Euro-Abteilung findest, könnte in sehr kalten Nächten resultieren. Meiner Ansicht nach sollte man bei gewissen Sachen nicht all zu sehr sparen. Statt Zelt, wie gesagt, täte es aber auch eine Baumarktplane. Die raschelt zwar im Wind und wiegt etwas mehr, wird jedoch auch wesentlich länger halten als dein Zelt ;)

Wichtig ist ausserdem, dass du das Equipment nicht nur kaufst und in deinem Schrank vergammeln lässt, bist du meinst, es irgendwann mal zu brauchen, um dann vor allen Gefahren geschützt zu sein. Du solltest es regelmäßig ausprobieren und deine Kenntnisse vertiefen.

Was die Zusammstellung deiner Ausrüstung noch betrifft:
Es ist nicht falsch, sich grob an anderen zu orientieren.

@demented
Bei sowas ist es meine Art, mich an andere zu orientieren. Ich will sie nicht kopieren sondern ich will nur wissen was da so reinkommt. Erst dann kann ich mir Gedanken darüber machen.
Jetzt nicht lachen, aber so mache ich es bei den "Erste Hilfe Sets".
Ich habe da mehrere Päckchen zuhause. Eines für Autos, eines für Motorräder (Muss man in Österreich haben) und sogar ein kleines das eher für eine Fahrradtasche passt. Da schaue ich mir auch immer den INhalt an damit ich weiß was da drinnen ist, was ich wofür brauche usw.

Ein BugOutBag kann Dich so teuer kommen wie Du es zulässt. Beispiel: Hobo kannst Du aus ner Blechdose selber bauen oder für 40 EUR kaufen. Messer kannst Du ein Mora für unter 20 EUR kaufen oder dreistellige Beträge los werden für Luxusmesser.

@H.W.Flieh
@demented
@Raptor
@pyre
Das meiste "Werkzeug" hat man ja eh schon zuhause. Also ein schweizer Taschenmesser oder ein Multitool.
Aber ein Wasserfiltersystem hat man nicht immer zuhause. Genausowenig Nahrung die man mitnehmen kann weil ein Apfel oder eine Banane bleiben nicht lange frisch.
Ein wenig würde ich mich, was zumindest das Essen angeht, an EPA`s halten. Auch wenn die kein Überlebensfaktor sind wodurch man alles überstehen kann.

@Niederbayern88
Du würdest 15 euro für ein EPA ausgeben, anstatt dir für vielleicht 20 ein gutes Messer zu kaufen?
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube, du solltest deine Prioritäten überprüfen.

@demented
Wie kommst du darauf dass das meine Priorität ist?
Ich fürchte du hast mich falsch verstanden.
Habe mal mit jemanden gechattet der auch Prepper ist. Er meinte in seinen Rücksack ist zu 80% gefüllt mit EPA`s weil es seiner Meinung nach sein Überleben sichert. ich war damals dagegen weil auch ich meinte, dass ein Rucksack gut ausgewählt sein sollte, also der Inhalt.
Mein EPA würde ich wohlmöglich auch selbst zusammenstellen, auch wenn man da schon sehr genau nachschaun sollte was man da reinpackt.
Ein gutes Messer ist nie verkehrt. Solange man nicht mit einen Samuraischwert rumrennt :D

@Niederbayern88

Niederbayern88 schrieb:Wie kommst du darauf dass das meine Priorität ist?

Naja, weil du schon seit mindestens zwei oder drei Seiten davon redest, wie toll EPAs vermutlich sind und sie gerne hättest.

Niederbayern88 schrieb:Er meinte in seinen Rücksack ist zu 80% gefüllt mit EPA`s weil es seiner Meinung nach sein Überleben sichert.

Anfangs, vielleicht. Mag sein. Irgendwann sind die aber auch aufgebraucht. Daher ist es meiner Ansicht nach sinnvoller, auf Werkzeuge zu setzen, die einem Nahrungsbeschaffung/Zubereitung vereinfachen, anstatt nen ganzen Laster an (überteuertem) Futter mit sich herumzutragen.

Edit: Und das dazugehörige Wissen kommt auch mit. Das hat man nämlich immer dabei.

@demented

Niederbayern88 schrieb:@demented
Bei sowas ist es meine Art, mich an andere zu orientieren. Ich will sie nicht kopieren sondern ich will nur wissen was da so reinkommt. Erst dann kann ich mir Gedanken darüber machen.

Das habe ich nur damit gemeint. Aber wenn das Thema EPA und Nahrung bescheiden ist lassen wir es.

@Raptor
Erinnert mich an ein Erdhörnchen oder einen Hamster. Die Backen voll machen und sich verkriechen^^

Also, vorweg, ich preppe nicht im eigentlichen Sinne (Bugging out macht für mich wenig Sinn), aber durch meine Hobbies habe ich relativ viel Outdoorkram und Werkzeug herum fliegen.

So ein Iglu Zelt wie Du früher gepostet hattest ist mir schon kaputt gegangen, Bruch der Fieberglasstangen. Das ging zwar provisorisch zu richten mit nem Zelthering und Ducttape, robust ist das aber nicht. Beim nächsten Sturm war es das dann gewesen. Wenn Du also wirklich mit einer langandauernden Situation rechnen solltest, in der Du gezwungen bist draußen zu nächtigen, investier 5 EUR in ne Baumarktplane und wenn es nur ein Backup ist.

Ansonsten, leicht zu transportierende Nahrung meiner Meinung nach ist alles was trocken ist. Was ich schon wunderbar auf nem Campingkocher gemacht habe: Nudeln mit gefriergetrockneten Kräutern und gefriergetrocknetem Gemüse (Paprika, Zwiebel, etc) und Tomatenpulver mit Wasser aufgießen, erhitzen, fertig. Ich hatte ein Campingtopf dabei, kannst Du aber in jeder Blechtasse kochen, die es im gleichen Format wie Wasserflaschen gibt (Wasserflasche passt genau in den Becher, somit platzsparend).
Auch Trockenfleisch etc. gibt es in jedem Supermarkt. Probier Dich da doch einfach mal durch. Sowas geht sogar am heimischen Herd.
EPAs hatte ich bisher noch nie angerührt, lediglich diese Notfallriegel habe ich mal probiert als ich auf einem Leergang "Überleben auf See" war - kulinarisch unspektakulär.

@Niederbayern88

Niederbayern88 schrieb:Das habe ich nur damit gemeint. Aber wenn das Thema EPA und Nahrung bescheiden ist lassen wir es.

Inwiefern denn bescheiden? Ich habe nur das Gefühl, dass das EPA etwas überbewertet ist. Eigentlich handelt es sich dabei um nichts anderes als ein kleines Lunchpaket, wenn für einen Tag keine reguläre Nahrung zur Verfügung steht. Ich habe noch keins probiert, aber das halte ich auch nicht für nötig, da man sich andere gute, günstige und nahrhafte Sachen in den Rucksack packen kann.

Daher versteh ich nicht, wieso du das unbedingt mal probieren und dafür Geld rauswerfen willst. Worum geht es dir hier?

@demented
Worum es mir hier ging? Ich wollte mich über das Thema Prepping informieren. Damit meinte ich nicht einfach nur schaun was da im Internet steht sondern was andere da für eine Erahrung gemacht haben. Mehr nicht.

Ich sehe aber schon dass ich, nur weil ich so neugierig bin, hier im Thread sowieso nie etwas poste das die echten Preppers zufrieden stellt.

@Niederbayern88

Niederbayern88 schrieb:Ich sehe aber schon dass ich, nur weil ich so neugierig bin, hier im Thread sowieso nie etwas poste das die echten Preppers zufrieden stellt.

Hör auf, dich in die Opferecke zu stellen. Mit so einer Einstellung überlebst du in einer Krise vermutlich keinen Tag.

Mir geht es nur darum, dass du die Beiträge nicht zu lesen scheinst. Hier kamen jetzt schon ein paar tolle Ratschläge. Zum Beispiel bezüglich des Zeltes oder der Verpflegung (An diesem Punkt mal ein Danke an @H.W.Flieh für den guten Beitrag). Aber du scheinst da garnicht drauf einzugehen, sondern verfolgst weiter deine Idee von EPA und Zelt im Wald. Und wenn du auf ein Posting antwortest, dann nur kommen nur kontextlose "Witze" oder Anekdoten, die dich nicht vorwärts bringen.

Ich stell mir aufgrund deiner Verbissenheit bezüglich der EPAs vor, wie du dafür 15 Euro oder mehr ausgibst und die dann Abends am Computer futterst, nur um dann hier tippen zu können: "Jap, reicht für Survival".

Dewegen eben die Frage, worum es dir genau geht. Bisher dachte ich eben, dass es um gegenseitigen Austausch geht. Sich von anderen inspirieren zu lassen.

Daher: Wenn du damit anfangen willst, dann pack die Sache am Schopf und leg los! Hol dir Ideen, frag nach, was andere davon halten oder probier es einfach aus. Trial and error. Oder anders gesagt: Versuch macht kluch. :D

@demented
Darum geht es. Du denkst dass wohl jeder, wirklich jeder hier im Thread sich vorbereitet. Und wenn jemand sich nicht vorbereitet der ist dann gleich jemand auf den du einhacken kannst weil du ihm immer wieder eines besseren belehren willst.
Verdammt nochmal kenne den Unterschied ob jemand sagt, dass ihm ein Thema interessiert und jemand, der das Thema so auslebt wie es du als echter Prepper machst.

@Niederbayern88
Du hast auch nur keinen einzelnen Satz meines Beitrags gelesen.

@demented
Klar habe ich es gelesen.
Hälst du mich echt für so dumm dass ich mir EPA`s kaufe, sie öffnet, frisst, weiß dann wie sie schmecken und dann immernoch sagt, dass ich sie gerne probieren will und wissen will was da drinnen ist?
Bevor wir jetzt hier weiter ins Off Topic kommen und noch Ärger bekommen, und ich keinen Bock habe wieder einen Thread von mir zu schließen weil alles wieder zusammenkracht bei mir:

Die echten Prepper hier wissen meistens was sie brauchen und was nicht. Jemand wie ich, der sich Gedanken über das Thema macht, eben nicht.