Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

3.139 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: CDU, Syrer, Asylanten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

14.05.2015 um 23:53
@tic

Ah ok das hört sich dann schon anders an. :)

Anzeige
melden

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

15.05.2015 um 08:26
@Bone02943
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Z.B. in neu errichtete Wohnungen. Deutschland könnte locker noch nen paar Millionen Menschen mehr vertragen, Platz ist genug da.
in der hoffnung, dass du jetzt nur einen witz machen wolltest!

(tiiieeef durchatmen...)


melden

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

15.05.2015 um 11:12
@KillingTime
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb: Darum halte ich Multikulti und den ganzen Integrationsschmonzes für dummes Zeug.
Das würde ich nicht so sagen, eher, dass die deutsche Version halt wenig Hand und Fuß hat. Ordentliches, strukturiertes, gestaltetes Multikulti ist ne feine Sache.

Ich hab gerade eben eine Statusmeldung der SPD Politikerin Lale Akgün entdeckt, das aber die Komischheit an der deutschen Version von "multikulti" und "Integration" schon ein bisschen verdeutlicht. Es hinkt halt bisher (also auch meiner Meinung nach) stark an dieser Fokussierung. Sowohl "multikulti" als auch "Integration" sind im Wesentlichen doch muslimisch/türkisch/arabisch
Spannende Antworten eines 27-jährigen Künstlers aus Düsseldorf.
Sie zeigen deutlich, was in Deutschland schief läuft. Die deutsche Integrationspolitik hat sich schwerpunktmäßig auf den Islam verlagert, was ich für einen Fehler halte. Integrationspolitik muss Sozialpolitik heißen, BIldungspolitik, Antirassismuspoltik, aber bestimmt NICHT Islampolitik. Inzwischen gehen deutsche Politiker /innen in Moscheen ein und aus und geben folgende Erklärung: "Ja, wo soll ich denn die Migranten antreffen, wenn nicht in der Moschee?"
Hallo? Sagt Ihr auch: "Ja, wo soll ich die Angehörigen der Mehrheitsgesellschaft antreffen, wenn nicht in der Kirche???"

http://www.islamiq.de/2015/05/14/muss-der-islam-denn-zu-deutschland-gehoeren/
https://de-de.facebook.com/pages/Dr-Lale-Akg%C3%BCn/207066919326902

Und das die deutsche Flüchtlingspolitik wie die Migrationspolitik genauso hinkt, okay. Chaotisch und blind. Aber an sich können ja Flüchtlinge oder Ausländer generell nix dafür. Die Bestimmungen dazu treffen sie ja nicht mal, sondern finden sie vor.

Ich kenne eine afrikanische Studentin, deren Schwester möchte auch nach D zum studieren, bekommt aber kein Visum. Meine chinesische Nachhilfelehrerin vor Jahren musste nach ihrem Studienende D verlassen. Sie hatte bis zuletzt gehofft, bleiben zu können, aber die Ausländerbehörde hat ihr Visum nicht verlängert. Eine bekannte georgische Studentin von mir stönt rum, dass sie kein Bafög bekommt, dass sie in diesem ganzen Bachelor/Master Gewühl nebenher hart arbeiten muss, um sich zu finanzieren. Und das noch mit deutsch, dass sie sehr sehr fix lernen musste. Keine Zeit. Jetzt hinkt sie in ihrem Studienplan hinterher.

Und ich denk mir bei diesen Geschichten nur, okayyy. Dann haben "die Deutschen" gefühlt anscheinend eben ihren Schwerpunkt gesetzt. Man redet über "Fachkräfte aus dem Ausland", aber der Schwerpunkt scheint nach wie vor schwierigeres Klientel im Inland behalten zu wollen und sogar noch übermäßig ausreichend zu finanzieren.

Aber das ist ja nicht "multikulti" oder "Integration", denn dafür braucht man schon ne ausreichend hohe Anzahl von Leuten, die mitmachen bzw. Integrationsangebote etc. wahrnehmen. Und wenn ihre Sozialprognose bei was für Schwierigkeiten auch immer schlecht bleibt, müssen sie das Land wieder verlassen. Flüchtlinge schiebt man ja nicht in Kriegsgebiete oder wenn sie politisch verfolgt werden nicht ab, aber selbst da kann man konsequent zumindest genau das androhen und Wohlverhalten einfordern.


1x zitiertmelden

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

15.05.2015 um 13:04
@Alienpenis

Warum sollte ich dahingehend einen Witz machen? Es ist mein voller ernst.


melden

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

20.05.2015 um 23:28
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb am 15.05.2015:Ordentliches, strukturiertes, gestaltetes Multikulti ist ne feine Sache.
Wie soll das denn funktionieren? Was soll denn Multikulti überhaupt sein? Ich gehe seit Jahren zu einem Friseur aus Syrien, wirklich guter Mann. Ist das nun schon Multikulti? Sicher, ohne ihn würde mir was fehlen, aber er ist auch nur mein Friseur, nicht mein Busenkumpel. Ich wüsse auch nicht, ob ich mit einem Araber oder Moslem auf Dauer warmwerde, eben wegen der Unterschiede. Ich habe auch kurdische Freunde, aber das reicht auch nicht in jeden Aspekt. Es gibt Dinge, da kommen wir nicht beieinander.
Zitat von kofikofi schrieb am 15.05.2015:an sich können ja Flüchtlinge oder Ausländer generell nix dafür
Natürlich nicht, schuld an den Flüchtlingsströmen ist m.E. hauptsächlich das Kapital, welches mit den Wirtschaftsflüchtlingen seine vitalen Interessen bedient ("Asylindustrie").
Zitat von kofikofi schrieb am 15.05.2015:Sie hatte bis zuletzt gehofft, bleiben zu können, aber die Ausländerbehörde hat ihr Visum nicht verlängert.
Das ist sehr bedauerlich. Aber du siehst ja selbst, dass integrationswillige Ausländer gern abgeschoben werden, wohingegen Messerstecher, Diebe und Sittenstrolche sehr oft bleiben dürfen. Die Schlussfolgerung ist, dass die Politik an einer Integration gar nicht interessiert ist.


melden

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

21.05.2015 um 18:54
Die Politik spinnt immer mehr!


melden
Gnupf ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

21.05.2015 um 19:01
Privatsphäre ist und bleibt Privatsphäre, darüber hat kein Politiker zu entscheiden. Sicherlich gibt es immer jemanden, der das freiwillig macht, der darf und soll das gerne auch tun. Bei mir jedenfalls zieht kein Fremder ein. Punkt.


melden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

22.05.2015 um 08:28
Ich bin in den sechziger Jahren in einem damals schon auf eine lange "multiethnische Tradition" zurück blickenden Stadtteil (Hamburg-St.Pauli) gross geworden. Da war es vollkommen normal, dass Nachbarn aus aller Herren Länder stammten. Kaum einer hatte Probleme damit. Man hatte Gemeinsamkeiten. Man war Malocher, man war arbeitslos, man war arm, man wohnte in beschissenen Verhältnissen, man war gelegenheitskriminell, man ging anschaffen. Da war es vollkommen egal, ob jemand schwarz, gelb oder blass war, de Vries, Müller, Smith, Hinterhuber, Li, Kim, Stanislawski, Ulutürk oder Wagadongo mit Nachnamen hiess. Bis 1945 hatte dieser Stadtteil sogar noch eine komplette "Chinatown", ganz, wie es sich für eine Welt- und Hafenstadt gehört.

Natürlich war Deutschland immer auch ein Durchzugs- und Einwanderungsland mit nationalen Minderheiten in bestimmten Regionen, wie Nord- und Ostfriesen an den westlichen Küsten, wendischen Sorben in der Lausitz und im Spreewald, Dänen an der Nordgrenze.

Darüber hinaus hat Deutschland immer wieder grosse Immigrationswellen erlebt.
Stichwort Völkerwanderung.

Jüdische Gemeinden lassen sich seit 321 urkundlich nachweisen. Im Mittelalter zog es Handwerker und Händler aus den Niederlanden, Frankreich, Polen etc. in die Grenzen des heutigen Deutschlands. "Gekommen um zu bleiben" - ebenso zog es natürlich auch Deutsche hinaus in die Welt. Bereits die Hanse sorgte für eine rege Durchmischung der Handel treibenden Völker. Später kamen Kolonisten aus den Niederlanden, um beispielsweise die Überschwemmungsgebiete der Elbe (Vier- und Marschlande) zu besiedeln, im 16. Jahrhundert war jeder 4. Hamburger ein niederländischer Migrant. Friedrichstadt an der Mündung der Treene in die Eider, eine niederländische Gründung, hatte nicht nur 200 Jahre lang ein niederländisches Sprachprivileg, sondern es galt auch ebenso lange niederländisches Recht*.

Im 17. Jahrhundert waren gut 1/4 der Einwohner des Grossraums Berlin französischer Herkunft. In Hamburg waren Portugiesen und Engländer stark vertreten, wie sich heute noch an Namen alter Familien erkennen lässt. Ebenso rege war der Zuzug von Schweden, schliesslich waren Teile der Ostseeküste einst schwedisch, oder von Dänen, die bis an die Elbe herrschten - und blieben.

Im 19. Jahrhundert kam es zu einem starken Zustrom von Arbeitsmigranten, meist aus Polen oder der Ukraine, nach Deutschland. In manchen Städten im Ruhrgebiet gab es um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert mehr Polen als Deutsche. Nationalisten befürchteten eine "Verpolung" der deutsche Rüstungsschmiede im Ruhrpott.

Nach der russischen Revolution 1917 liessen sich viele zarentreue Flüchtlinge aus Russland und dem Baltikum in Deutschland nieder. Zuvor hatten schon Menschen aus den deutschen Kolonien sich in Deutschland niedergelassen.

Der Zweite Weltkrieg mischte die Völker Europas noch einmal nachhaltig durch, zahlreiche "displaced persons" aus allen Teilen Europas blieben freiwillig oder unfreiwillig in Deutschland hängen, ebenso wie ehemalige Besatzungssoldaten.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kamen Arbeitsmigranten aus den Ländern rund ums Mittelmeer dazu, politische Flüchtlinge aus Diktaturen wie Griechenland, dem Iran oder Chile oder Asylbewerber aus allen Staaten der Erde, nicht zu vergessen die Communities ausländischer Geschäftsleute, wie der Japaner in Düsseldorf oder der iranischen Teppichhändler in Hamburg.

Heute gilt Berlin als grösste "polnische", "russische" oder "türkische" Stadt ausserhalb der jeweiligen genannten Länder. Etwa 20.000 junge Israelis leben in Berlin - mehr als irgendwo sonst ausserhalb Israels. Hamburg ist die grösste "afghanische" Stadt und die grösste "ghanaische", so weit ich weiss. Ein "Portugiesenviertel" am Hafen gibt's übrigens auch noch, sowie einige skandinavische Kirchengemeinden.

Wahrscheinlich habe ich noch allerlei Völkerscharen vergessen.

So viel zum Thema "Multikulti" - Nichts Neues unter der Sonne!


1x zitiertmelden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

22.05.2015 um 08:31
Kann mir mal einer ein Beispiel nennen, wo Flüchtlinge heutzutage und hierzulande in bereits bewohnte Wohnungen einquartiert werden? Das ist nämlich nicht der Fall. Es gibt aber Fälle, wo z.B. hier lebende Migranten geflüchtete Verwandte aufnehmen. Aber was soll daran so schlimm sein?


1x zitiertmelden

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

22.05.2015 um 09:57
Wenn ich den Platz hätte:

Eindeutig ja. Da ich grundsätzlich für mehr Offenheit und Verständnis gegenüber Asylbewerbern bin, für dezentrale Unterbringung usw., sollte ich nicht nur rumlabern und dann auf das alte ,,aber machen soll das jemand anders" verfallen.

Wer A sagt, muss auch B sagen :D
Und es entspricht meinen Glaubensüberzeugungen.


Allerdings denke ich, dass ich auch, wobei das jetzt keinesfalls eingebildet klingen soll, die Fähigkeit habe, gut mit anderen Menschen umzugehen, auch in gewissem Ausmaß ,,schwierigen" Menschen, sowie klare Vorstellungen bei diesem Thema.

Ich würde erstmal schauen, mit welcher Person ich gut umgehen kann, mich auf Intuition und auch auf Empfehlungen der Erstaufnahmeeinrichtung oder gemeinnützigen Betreuungsorganisationen verlassen.

Dann würde ich klare und eindeutige Regeln für das Zusammenleben aufstellen und die durchsetzen.
Nicht, um den Asylbewerber zu gängeln oder ,,Macht zu demonstrieren", sondern weil ich der Überzeugung bin, dass viele Zusammenstöße und ärgerlichen Ereignisse zwischen Deutschen und Asylbewerbern auf Missverständnissen beruhen und darauf, dass aufgestellte Regeln aus welchen Gründen auch immer nicht durchgesetzt werden.
Etwa, weil man nicht als Neonazi gelten will. In der Hinsicht hab ich keine Probleme, weil ich definitiv kein Neonazi bin und über derartige, dumme Vorwürfe nur lachen könnte :D

Zudem glaube ich, dass sinnvolle, angemessene Regeln für das Zusammenleben den Flüchtlingen auch ein Gefühl der Sicherheit bieten. Sie sind ja entwurzelt aus der Heimat, die eventuell tausende Kilometer weit weg liegt, sie kommen praktisch aus einer völlig anderen Welt und haben eventuell sehr unangenehme Erfahrungen während ihrer ,,Reise" gemacht.
Je nachdem sind da sicherlich noch andere Hilfen notwendig, professionelle Hilfen, aber ein sinnvolles Regelwerk zum Zusammenleben, auch ein ,,an die Hand nehmen" besitzt aus meiner Sicht einen großen Wert.
Dann wissen die Leute wenigstens etwas, was sie tun und was sie lassen sollen/müssen und warum.

Sinnvolle Regeln, das kann sein:

-wenn du dir was kochen willst, dann hacke nicht die Holztür klein und mach im Wohnzimmer in einer Schüssel mit Sand ein Kochfeuer :D

-Räum deinen Dreck weg. Es ist mir egal, ob du zu Hause ein Stammeshäuptling warst oder ob das bei dir die Frauen machen mussten. Erstens gibt`s bei mir keine Frau, zweitens musst du Eigenverantwortung übernehmen.

-Nicht besaufen, keine Drogen nehmen.

-pass auf, dass du keine Sachen demolierst, weder hier, noch wenn du raus gehst, nimm anderen Menschen nicht deren materiellen Besitz einfach weg.


Wer sich nicht an diese Regeln hält, wird bei mir wieder gehen müssen. Man kann ein paarmal über kleinere Fehler hinwegsehen.
Aber man muss den Leuten freundlich und bestimmt klarmachen: Diese Regeln sind zum Wohle aller einzuhalten!


1x zitiertmelden

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

22.05.2015 um 10:38
Die Umfrage zeigt mir, dass 12% der Einwohner dieses Abendlandes angibt christlich handeln zu wollen. Wobei man bei den 12% sicher noch das eine oder andere Prozent abziehen kann. Wo dann " Ich habs mir anders überlegt" rauskommen würde.
Nun ich bin ehrlich.. in der momentanen Situation würd ich wohl eher keine Leute bei mir aufnehmen... wüsste auch gar nicht wo unterbringen... in der Badewanne?
Und auch wenn ich Platz hätte, würde es mich Überwindung kosten.
Ich hab aber schonmal vergleichbares erlebt... meine Eltern haben früher ex Junkies und Ex Knastis bei sich aufgenommen. Sind ja auch irgendwie Fremde, bis man sie kennt...
Aber es ist halt schon ein Eingriff in die Privatsphäre... das ist nicht Jedermanns Ding.
Sowas kann nur auf freiwilliger Basis funktionieren.. sonst gibts Tote. (ohne übertreibung)


melden

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

22.05.2015 um 11:07
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:So viel zum Thema "Multikulti" - Nichts Neues unter der Sonne!
Schön geschrieben und je weiter man zurückblickt, desto massivere Völkerwanderungen wird man finden.

Die Römer z.B., die einige unserer Städte (Trier, Köln, Bonn, Augsburg, Neuss, etc) gegründet haben, wie sähe Köln ohne die Römer heute aus?
Die nachfolgenden Generationen haben durch dieses Durchmischung ja auch meist profitiert.

Klar ist aber auch, dass die alten Strukturen dadurch verdrängt wurden bzw. durch Assimilation der Kulturen etwas neues entstanden ist. Aus Sicht der "Traditionalisten" die gerne ihre Gewohnheiten, Besitztümer und Landansprüche behalten wollten, sah es natürlich nicht so gut aus. Würde man die Germanen oder Gallier fragen, was sie den so von den Römern halten, was wäre wohl die Antwort? Wir können natürlich heute sehr froh sein, dass die Römer mal mit der Axt durch den mitteleuropäischen Urwald gezogen sind und ein bisschen Kultur ins finstere Mitteleuropa gebracht haben ;)


1x zitiertmelden

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

22.05.2015 um 18:17
Zitat von DoorsDoors schrieb:Kann mir mal einer ein Beispiel nennen, wo Flüchtlinge heutzutage und hierzulande in bereits bewohnte Wohnungen einquartiert werden?
Bei den Grünen ist diese Forderung salonfähig.



Neoliberalen muss doch bei sowas das Herz aufgehen!


melden

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

22.05.2015 um 18:59
Zitat von stanmarshstanmarsh schrieb:Die Römer z.B., die einige unserer Städte (Trier, Köln, Bonn, Augsburg, Neuss, etc) gegründet haben, wie sähe Köln ohne die Römer heute aus?
Bei den Römern war das aber eine bewusste Expansion, in deren Zuge rücksichtslos andere Völker unterworfen wurden. Ob das im Nachhinein gut war, spielt zumindest insofern keine Rolle, als dass die Römer lediglich imperialistische Feldzüge geführt und ihre Kultur mit dem Schwert aufgezwungen haben.


melden

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

22.05.2015 um 19:05
Und auch die Völkerwanderung der Germanen hält als Beispiel nicht gut her. Zwar gab es Verschmelzungen von einzelnen Stämmen, aber eben auch viel Blutvergießen. Die Ursachen sollen ja schlechte Ernten gewesen sein, also begann das auch aufgrund von Elend. Das kann man vielleicht ein wenig vergleichen.


melden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

22.05.2015 um 21:01
@KillingTime

Auf verlinkte (muss das nicht verrechtete heissen) Artikel aus dem Salon-Nazi-Blatt "Junge Freiheit" würde ich nicht so viel geben.

In dem Antrag heisst es wörtlich:

Viele der 21 stationären Pflegeeinrichtungen im Bezirk Mitte weisen erhebliche Raumkapazitäten auf. Es ist aus grüner Sicht daher zu prüfen, ob und unter welchen Voraussetzungen diese zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden können. Es ist unstrittig, dass für eine solche Unterbringung viele Voraussetzungen bei der Einrichtung, aber auch bei den unterzubringenden Flüchtlingen gegeben sein müssen. Im Idealfall sind aber durchaus Synergien vorstellbar, von denen nicht nur die Betreiber, sondern auch Flüchtlinge und dort wohnende Senioren – z.B. durch die Auflockerung des oft eher eintönigen Alltags – profitieren können.


"Zu prüfen... unter welchen Voraussetzungen... viele Voraussetzungen..."

Das klingt schon ganz anders, als das, was der Artikel in der Rechtsradikalen-Postille suggeriert:
Grüne schieben der Oma im Altersheim Roma ins Bett.


Übrigens gibt es auch alte und pflegebedürftige Flüchtlinge, für die ein Platz in einer Pflegeeinrichtung sinnvoll sein kann. Zu den von mir betreuten Menschen zählt z.B. ein hilfebedürftiger Rollstuhlfahrer.


1x zitiertmelden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

22.05.2015 um 21:09
Zitat von KcKc schrieb:Aber man muss den Leuten freundlich und bestimmt klarmachen: Diese Regeln sind zum Wohle aller einzuhalten!
Zu einer meiner ersten Erklärungen für Menschen, die knapp aus irgendwelchen Bürgerkriegen entkommen sind, die Angehörige, oft ihre Kinder dort oder auf der tausende Kilometer langen Flucht durch Afrika verloren haben, die erleben mussten, wie neben ihnen im Boot Menschen starben oder bei Schiffbruch elendig ersoffen, die Lager in Italien überstanden haben, Irrfahrten bzw. -märsche durch halb Europa, die von Polizisten und Rassisten schikaniert wurden, gehört:

Always remember: In Germany you have to separate your waste!

Und dann erfolgt eine Belehrung über Gelbe Mülltonne, Papiermülltonne, Biomülltonne, Restmülltonne und dem weg zum nächsten Altglascontainer.

Das ist schon so seltsam, dass ich mir manchmal vorkomme wie in einem absurden Theaterstück. Aber so steht es nun mal in meinem Supporter-Handbuch.


melden

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

22.05.2015 um 21:15
@Doors

Bedauerlicherweise ist Deutschland nicht nur Fußballweltmeister, sondern auch Weltmeister im Bereich nutzloser und kleinkarierter Regeln.
Was ja grundsätzlich, denke ich, nichts an meinen Einlassungen über sinnvolle Regeln für das Zusammenleben ändert.

Wie gesagt, es geht nicht um Schikane und ich hab deshalb auch nicht weniger Empathie für bedürftige Menschen.


Und was steht auf Seite 2?

,,The Grundnahrungsmittel is german Bratwurst or a nice Whitewurscht with Kraut and a good Maß of whitebeer"?

:D


melden

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

22.05.2015 um 21:22
Zitat von DoorsDoors schrieb:Auf verlinkte (muss das nicht verrechtete heissen) Artikel aus dem Salon-Nazi-Blatt "Junge Freiheit" würde ich nicht so viel geben.
Warum nicht? Stimmts etwa nicht? Fakt ist, dass die Grünen derartige Überlegungen haben, und das finde ich sehr fragwürdig.


1x zitiertmelden

Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

22.05.2015 um 21:30
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Fakt ist, dass die Grünen derartige Überlegungen haben, und das finde ich sehr fragwürdig.
Was ist denn daran fragwürdig? Es sind nunmal Überlegungen mehr nicht. Wenn kein Platz vorhanden ist, muss man eben überlegen wo man welchen hat und diesen evtl. auch nutzen kann.

Ps.: Haste schon deren Aufklärungsbroschüre zum "Genderwahn(aka. Frühsexualisierung) bestellt? :D

Junge Freiheit, was ein Käseblatt, man könnte ja fast von Lügenpresse reden. :D


Anzeige

2x zitiertmelden