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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

7.673 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Homosexualität, Homophobie, Vorurteile Gegen Schwule Und Lesben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

06.11.2017 um 23:28
Zur Eingangsfrage:

Selbstverständlich ist Homosexualität “unnormal“. Sonst wäre ja die Mehrheit der Menschen homosexuell.

An sich ist es aber überhaupt kein Problem unnormal zu sein. Jeder nach seiner Vorliebe und wie er mag. Homosexualität muss und sollte toleriert werden. Ob man diese Form der sexuellen Orientierung aber sozial überhöhen sollte denke ich nicht. Zumindest gleichwertig aber ohne Herausstellungsmerkmal.

Dieses ewige Loblied auf das Schwul sein und die überhöhte zur Schau Stellung die man manchmal im TV findet, finde ich für die Akzeptanz nicht sehr zuträglich...


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

06.11.2017 um 23:29
@NothingM
Zitat von NothingMNothingM schrieb:In letzter Zeit fällt mir auf, dass in Zuge des Genderwahns sich die Ablehnung wieder verstärkt. Teilweise durch viele sinnbefreite Aktionen, unter anderem letztens durch Regenbogennikoläuse.
Es ist kein Regenbogen-Nikolaus, es ist eine weitere Aktion des Zipfelmanns, neben dem Nikloaus. Was der besorgte Bürger vergisst: Auch der stinknormale Nikolaus steht bei Penny im Regal wie eh und je und heißt auch weiterhin Nikolaus bzw. Weihnachtsmann.

@Bone02943

Hierum geht es:

https://www.facebook.com/PennyDeutschland/photos/a.700586603303601.1073741829.700577889971139/1858102507551999/?type=3

Und über die Kommentare der Empörten lacht das Netz :D

http://www.dasbesteaussocialmedia.de/2017/11/penny-praesentiert-den-neuen-weihnachts-zipfelmann-und-es-ist-genial/ (Archiv-Version vom 06.11.2017)

Übrigens @NothingM
Der Nikolaus stammt aus Lykien, heute Türkei, als ein Türke!?
Und der Weihnachtsmann ist eine Erfindung von Coca Cola.
Der Zipfelmann ist eine Erfindung von Penny und ersetzt nicht den Weihnachtsmann oder Nikolaus, sondern ist einfach nur ne coole Aktion :Y: , auch wenn manch Empörter denkt, dem wäre nicht so, weil irgendein Wahnsinniger wieder mal meinte, ein Bild falsch darstellen zu müssen, um den Unsinn zu verbreiten :palm: . Dank mimikama ist aber auch das nun aus der Welt des Irrglaubens geräumt.

https://www.mimikama.at/allgemein/das-ist-nicht-der-zipfelmann/

Und weiter:
Wenn Penny sich über Shitstorm lustig macht:

"Die Zipfelmannstory geht mittlerweile in die 3. Runde: der Zipfelmann von Penny wurde Anno 2015 durch besorgte Käufer als schleichendes Symbol der Islamisierung in Deutschland gedeutet. Auch im Jahr 2016 kochte selbiger Vorwurf wieder hoch.

Beide Male hat Penny jedoch deutlich gesagt, dass der Weihnachtsmann NICHT durch den Zipfelmann verdrängt wird.

Doch 2017 ist SCHLUSS mit den defensiven Rechtfertigungen: Penny legt diesmal vor. Mit Toleranz, Vielfalt und Liebe! Eine Presseerklärung von Zipfelmann UND Weihnachtsmann.
"

NEWS: Zipfel- und Weihnachtsmann geben eine gemeinsame Pressekonferenz!
Video unter dem Text
https://www.mimikama.at/allgemein/wenn-sich-penny/

@wichtelprinz @Tussinelda


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06.11.2017 um 23:51
@tudirnix
Und der Weihnachtsmann ist eine Erfindung von Coca Cola.
Nur kurz, weil es Off-Topic ist:

Da ist eine moderne Legende, aber leider komplett falsch. Den Weihnachtsmann gibt es mindestens schon seit dem 19. Jahrhundert, was z.B. Postkarten aus dieser Zeit belegen. Coca-Cola ist noch nicht einmal für die rot-weiße Farbe seiner Kleidung verantwortlich, denn die setzte sich bereits in den 1920er Jahren durch. Aber erst 1931 trat der Weihnachtsmann in einer Werbekampanie von Coca-Cola auf. :)

PS: Den Streit um die Zipfelmänner finde ich auch ziemlich albern.


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06.11.2017 um 23:57
@tudirnix
Das ist von den "Illu-Beweisen" und Augen-Pyramiden die man überall sieht kaum noch entfernt. Man sucht so lange bis man irgendwo irgendwas hat und bauscht das dann auf. Zumal es jedes Jahr neue Weihnachtsmänner gibt, massenweise, weils Kommerz ist und man eben jede Idee abfertigt um eventuelle neue Käufer anzusprechen oder Leute zum Kauf zu verleiten weils einfach neu ist. Viele kaufen ja aus Prinzip etwas das sie nicht kennen.

Ich prophezeihe dass es nächstes Jahr oder so die ersten Weihnachtshunde geben wird, weil die Hundeliebhabergemeinde nicht gerade gering ist und an sich ists bestimmt was das viele niedlich finden. Für den besorgten Bürger wird es allerdings wieder nur ein weiteres Zeichen der Apokalypse sein und wenn man lange genug recherchiert wird man auch irgendwann einen orientalischen Mitarbeiter bei Lindt oder Milka finden, dem man das Ganze dann in die Schuhe schieben kann.

@Labor-Ratte
Das hörte ich allerdings auch. Erst vor Kurzem und zum ersten Mal. Cola nutzte das wohl aus kommerziellen Zwecken weils für Werbung geeignet war.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

06.11.2017 um 23:57
@Labor-Ratte
stimmt.


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07.11.2017 um 00:04
@Sixtus66
Das hörte ich allerdings auch. Erst vor Kurzem und zum ersten Mal. Cola nutzte das wohl aus kommerziellen Zwecken weils für Werbung geeignet war.
Das hört und liest man ständig. Das mit Coca-Cola hat zu meiner Schulzeit sogar eine Lehrerin im Unterricht erzählt. Mein Onkel erzählt diese Legende auch jedes Jahr aufs Neue und lässt sich auch durch Argumente nicht vom Gegenteil überzeugen. Die Coca-Cola-Weihnachtsmann-Legende ist wirklich extrem verbreitet. Sie stimmt aber trotzdem nicht. Wenn sich so eine Legende erst einmal durchsetzt ist es schwer, sie wieder aus den Köpfen der Menschen herauszukriegen.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

07.11.2017 um 00:06
Zitat von Sixtus66Sixtus66 schrieb:Ich prophezeihe dass es nächstes Jahr oder so die ersten Weihnachtshunde geben wird, weil die Hundeliebhabergemeinde nicht gerade gering ist und an sich ists bestimmt was das viele niedlich finden. Für den besorgten Bürger wird es allerdings wieder nur ein weiteres Zeichen der Apokalypse sein und wenn man lange genug recherchiert wird man auch irgendwann einen orientalischen Mitarbeiter bei Lindt oder Milka finden, dem man das Ganze dann in die Schuhe schieben kann.
Nene. der Hund ist Deutsch, auch wenn es ein Afghane ist, da ist das schon okey der Hund als Weihnachtsmann, :troll:

gibt es ja schon und es regt sich niemand auf.

Der Regenbogenzipfelmann allerdings, ist Teufelswerk, auch wenn er nicht den Weihnachtsmann ersetzen soll, warum auch immer.

Was du andeutest könnte vielleicht dann passieren, was die Kommentatorin aus dem obigen Artikel andeutet:

Ines
http://www.dasbesteaussocialmedia.de/wp-content/uploads/2017/11/Ines.png

"Genderwahnwichteln" :D


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07.11.2017 um 00:15
@tudirnix
Jetzt erfinde ich mal eine ansatzweise sinnige VT: 
Man erfindet solche Dinge weil man genau weiß dass es bestimmte Gruppen irgendwann aufgreifen, sich drüber aufregen werden, Gegner antworten werden und es dadurch in die Twittertrends kommt - man hat quasi ein Nischenprodukt das durch meckernde Leute viel Werbung bekommt und dann von vielen, wenn vielleicht oft nur als Gag, vielleicht als Gegenprotest, vielleicht auch echt nur weil man drauf aufmerksam wurde und es cool findet, gekauft wird.


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07.11.2017 um 00:17
@Sixtus66

Ganz so VT ist das sicher nicht. Man hat wohl genau gewusst welchen Shitstorm man sich für so eine Aktion einhandeln wird und das daraufhin viele viele andere gegenteiliges schreiben, kostenlose Werbung ist da vorprogramiert.


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07.11.2017 um 00:18
@Sixtus66
Das ist dann aber keine Vt, das nennt sich Marketing, kann sogar genau so funktionieren. Aber über Marketing jetzt weiter zu spekulieren wäre eigentlich OT.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

07.11.2017 um 00:27
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Das hört und liest man ständig. Das mit Coca-Cola hat zu meiner Schulzeit sogar eine Lehrerin im Unterricht erzählt. Mein Onkel erzählt diese Legende auch jedes Jahr aufs Neue und lässt sich auch durch Argumente nicht vom Gegenteil überzeugen. Die Coca-Cola-Weihnachtsmann-Legende ist wirklich extrem verbreitet. Sie stimmt aber trotzdem nicht. Wenn sich so eine Legende erst einmal durchsetzt ist es schwer, sie wieder aus den Köpfen der Menschen herauszukriegen.
Diese Urban Legend wurde unserer Schulklasse damals sogar von einem Mitarbeiter bei Coca Cola erzählt. Solche modernen Legendengeschichten sind aus den Köpfen der Leute meist schwieriger wieder wegzukriegen als festgesetzter Kaugummi aus den Haaren.

Apropos Weihnachtsmann, ich bekam übrigens aufgrund solcher Designs dieses Jahr schon zu hören wie sehr doch unsere Gesellschaft angeblich "homosexualisiert" wird:

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Der Pink Santa als Zeichen einer "verkommenen" und "dekadenten" Gesellschaft.


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07.11.2017 um 00:39
@Libertin
@Bone02943
@Sixtus66

Übrigens, wenn man zu jemandem sagt "du Weihnachtsmann" dann ist das nicht gerade positiv konnotiert. Ja der Untergang des Abendlandes schreitet wohl sorgfältig geplant voran :troll:


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07.11.2017 um 05:44
Zitat von MullichMullich schrieb:FF schrieb:
weil der Vater als Vater eine Lusche ist
Hat das ein Gericht entschieden?
Nein, aber das brauchte es auch nicht. Der Vater hat jahrelang nur so viel wie unbedingt nötig mit dem Jungen zu tun haben wollen, hat ihn unter anderem unzählige male versetzt und enttäuscht, und sieht heute seine Fehler ein.

Ein anderer Grund, ein Kind adoptieren zu wollen, ist das Erbschaftsrecht.
Wenn das Kind mit dem lesbischen oder schwulen Lebenspartner aufgewachsen ist, möchte er/sie möglicherweise, dass das Kind erbt, und nicht die eigenen Verwandten ihre Pflichtteile zuerst.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Sorry aber alles Homosexulellen  Tiere / Menschen (Ausnahme wohl erst seit Evolutionär kurzer Zeit)  werden ja von Heteros geboren.
Nein. Homosexuelle haben früher häufig in Hetero-Beziehungen gelebt und eigene Kinder gehabt. Heute entdecken manche immer noch erst spät ihre Neigung und bringen Kinder mit in die Beziehung, wie meine Schwester.
Oder sie lassen sich Kinder machen, auch das gibt es.
Tiere übernehmen Junge von anderen Eltern, Vögel mopsen sich Einer aus anderen Nestern.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ja, und die Frage ist natürlich nach dem Evolutionären Zweck, der wohl jenseits des Individuums liegt. Sie kann ja schwerlich "Vererbt" werden.
Die Evolution bringt eine Menge "unnützes" hervor. Wenn es nicht zum Aussterben führt, bleibt es als Variante erhalten. Die Evolution arbeitet nicht zielgerichtet, sondern experimentell.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

07.11.2017 um 07:50
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Gut, nein, was für eine Funktion hat die Homosexualität innerhalb einer Spezies? Weiß du da was? Oder willst du die These vertreten das man sowas frei nach Lust und lauen aussucht? Das Denke ich eher weniger...
Eigentlich habe ich keine Lust, ein und das selbe Argument immer wieder vorzubringen, aber bitte. Gerne für dich noch einmal, denn man kann ganz wunderbar auf der evolutionsbiologischen Schiene begründen:


Die Annahme, Evolution wäre lediglich ein einziges Vögeln und Werfen von Nachwuchs ist schlichtweg falsch. Was ist eigentlich Evolution? Welche Faktoren haben dazu geführt, dass wir uns weiterentwickelten?

Tatsächlich nur die Fähigkeit und das Potential, dass wir miteinander schlafen und trächtig werden können und die Blagen dann irgendwann gebähren und - hoffentlich - erfolgreich aufziehen, damit diese wieder bumsen und gebähren können?

Oder haben auch gerade gesellschaftliche Faktoren dazu geführt, dass wir ein möglichst hohes Genpool erzeugen konnten? Der sexuelle Austausch zwischen "Clans", der dazu führte, dass man Bündnisse schloß und das dadurch einheim gehende Vermehren der Population und die Streuung der Gene? Geschlechtsverkehr ist eine Art der Kommunikation ... Er hatte und hat einen Nutzen, auch bei gleichgeschlechtlichen Paarungen, wenn auch nicht der, der Fortpflanzung, brachte er immerhin einen gesellschaftlichen Nutzen.


Vernachlässigt werden darf auch nicht der Aspekt, dass z. B. ein homosexueller Mann sich zwar sexuell zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlt, er aber dazu fähig ist, wenn nötig, dennoch eine Frau zu schwängern.

Andersherum war Kommunikation möglich, ohne eben direkt Konsequenzen aus dem Verkehr
befürchten zu müssen (Nachwuchs).

Um es kurz zusammenzufassen: Evolution bedeutet nicht nur Fortpflanzung, sondern auch Weiterentwicklung. Und weiterentwickeln kann sich etwas besonders gut, wenn sich mehrere Möglichkeiten zur Entwicklung (z.B. eben durch Kommunikation) bieten.

Ergo ist Homosexualität gewollt, da nützlich. Und daher auch nicht unnormal oder unnatürlich.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

07.11.2017 um 08:14
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:die aller erste Frage ist, ob man die Evolutionstheorie so auslegen will das alles einen Zweck haben muss oder ob Dinge einfach sind, auch wenn sie eben der Sache nicht schaden.
Zweck, na sagen wir mal sod die Selektion sorgt dafür das "Unsinniges" sich nicht durchsetzt.

Nun ist Homosexualität als Eigenschaft nicht vererbar, sondern wohl Teil der Epigenetik und scheint von der Weiblichen Linie auszugehen.

Von daher ist die Diskussion müßig, so müßig wie über die Toleranz von Haarfarben zu sprechen.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

07.11.2017 um 08:23
Zitat von FFFF schrieb:ein. Homosexuelle haben früher häufig in Hetero-Beziehungen gelebt und eigene Kinder gehabt. Heute entdecken manche immer noch erst spät ihre Neigung und bringen Kinder mit in die Beziehung, wie meine Schwester.
Oder sie lassen sich Kinder machen, auch das gibt es.
Tiere übernehmen Junge von anderen Eltern, Vögel mopsen sich Einer aus anderen Nestern.
Ja, dann haben sie sich aber "Artfremd" verhalten, bzw das Hetero Verhalten wurde ja nur unter Gesellschaftlichen Druck ausgeübt.

Und ich schrieb ja Evolutionär erst seit kurzen möglich das Mann Mann,  Frau Frau  eigenen Nachwuchs zeugen können.

Wie ist es im Tierreich? Zeugen das die Homosexuellen Tier auch Nachwuchs?   Wie war es die letzten 300 000 Tausend Jahre der Menschheit?

ABer im Grunde ist es ja gekärt, es  ensteht in jeder Generation scheinbar neu, durch aktivierung bestimmter Gene.
Zitat von FFFF schrieb:Die Evolution bringt eine Menge "unnützes" hervor. Wenn es nicht zum Aussterben führt, bleibt es als Variante erhalten. Die Evolution arbeitet nicht zielgerichtet, sondern experimentell.
Ja, und Homosexualität für sich genommen ist ja kein Vorteil im Überlebenskampf bzgl Weitergabe der Gene.

Und selbst wenn die Tiere andere Aufziehen oder Eier mopsen sind das nicht ihre Gene..


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

07.11.2017 um 08:30
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Oder haben auch gerade gesellschaftliche Faktoren dazu geführt, dass wir ein möglichst hohes Genpool erzeugen konnten? Der sexuelle Austausch zwischen "Clans", der dazu führte, dass man Bündnisse schloß und das dadurch einheim gehende Vermehren der Population und die Streuung der Gene? Geschlechtsverkehr ist eine Art der Kommunikation ... Er hatte und hat einen Nutzen, auch bei gleichgeschlechtlichen Paarungen, wenn auch nicht der, der Fortpflanzung, brachte er immerhin einen gesellschaftlichen Nutzen.
Gesellschaftliche Faktoren enstehen erst durch andere Dinge, zb die Evolution. Die wenigsten LEbewesen bauen komplexe Gesellschaften auf.

Evolutionär würde ich das bischen Zivilisation "läppisch"  10000 Jahre nicht zu hoch ansetzen.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Vernachlässigt werden darf auch nicht der Aspekt, dass z. B. ein homosexueller Mann sich zwar sexuell zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlt, er aber dazu fähig ist, wenn nötig, dennoch eine Frau zu schwängern.
Ja wenn nötig.  In erster Linie wäre es aber gegen sei Intention, und eher gesellschaftlichen/Kulturellen Druck unterworfen.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Andersherum war Kommunikation möglich, ohne eben direkt Konsequenzen aus dem Verkehr
befürchten zu müssen (Nachwuchs).
Das worauf du Anspielst träfe aber auch auf Heteros zu.  

Sex ist ein Grundbedürfniss des Menschen,  folgich existiert ein Markt  dafür  oder Kommunikation wie du es nennst.  So gesehen versucht man  aus Bedürfniss und Bedürfnissbefriedigung einen Vorteil zu ziehen., wie du anspielst mit  "Hochzeiten, /Ressourcenerwerb"
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:m es kurz zusammenzufassen: Evolution bedeutet nicht nur Fortpflanzung, sondern auch Weiterentwicklung. Und weiterentwickeln kann sich etwas besonders gut, wenn sich mehrere Möglichkeiten zur Entwicklung (z.B. eben durch Kommunikation) bieten.
Nein, denn Weiterentwickeln wäre ja Zielgerichtet. Genau das sprichst du doch der Evolution ab. Kommunikation oder die Fähigkeit dazu wäre dann nur eine weitere  "Selektionvariable"
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ergo ist Homosexualität gewollt, da nützlich. Und daher auch nicht unnormal oder unnatürlich.
Gewollt trifft es wohl nicht, denn die Evolution will ja nix. Es ist eher ein Nebeneffekt von anderen Effekten der Genetik .Denke wenn die Epigenetische Forschung fortschritte machst, wird man es genau ergründen können.

Ich habe nie behauptet es wäre im Biologischen Sinn Unnatürlich.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

07.11.2017 um 08:32
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Zweck, na sagen wir mal sod die Selektion sorgt dafür das "Unsinniges" sich nicht durchsetzt
Nö sagt sie nicht. Sie sagt per Zufall am richtigen Ort mit den richtigen Eigenschaften gewesen zu sein. 
Die Selektion ist ja nicht eine Absicht sondern was sich durch die Umstände ergibt. Wie es @FF schon richtig erklärte, es wird willkürlich gestreut und genau so willkürlich bleibt per Zufall das übrig was gerade in die Umgebung passt.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nun ist Homosexualität als Eigenschaft nicht vererbar, sondern wohl Teil der Epigenetik und scheint von der Weiblichen Linie auszugehen.
Alles scheint aus einer weiblichen Linie hervorzugehen. Das geht schon aus den Chromosomen hervor. 
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Von daher ist die Diskussion müßig, so müßig wie über die Toleranz von Haarfarben zu sprechen.
Endlich mal einer Meinung. 
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ja, dann haben sie sich aber "Artfremd" verhalten, bzw das Hetero Verhalten wurde ja nur unter Gesellschaftlichen Druck ausgeübt.
Eben, und da gesellschaftlicher Druck in der Zeit der Evolution einen minimalen Teil einnimmt ist es schlichtweg falsch wie Du zu behaupten das die Populationen nur aus Heterowesen bestand.
Beim Affen ists schlichtweg egal mit wem er alles kopuliert. 


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07.11.2017 um 08:53
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das worauf du Anspielst träfe aber auch auf Heteros zu.
Nur bei gewissen Sexpraktiken.



Ich verstehe jetzt den Reibungspunkt nicht. Wenn ich dich richtig verstehe, dann findest auch du, dass Homosexualität, genau wie die Heterosexualität, eine angeborene, biologisch fundierte und vollständig normale Variante des Begehrens darstellt?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nein, denn Weiterentwickeln wäre ja Zielgerichtet. Genau das sprichst du doch der Evolution ab.
Hä?

Und nochmal zum "Durchsetzen". Ich denke, es ist klar, wie das gemeint war.
Nämlich nicht, dass es Überhand nahm und sich gegen die Heterosexualität durchsetzte, sondern, dass es nicht irgendwann in der Bedeutungslosigkeit verschwand - also kein Phänomen, das ab und an in unregelmäßigen Abständen einmal auftreten kann, sondern eine Zeiten überdauernde sexuelle Orientierung, die keinen gesellschaftlichen Paradigmen unterliegt.
Wie sich Homosexualität in der Evolution durchsetzen konnte

Die Veranlagung für Homosexualität bei Männern wird über die mütterliche Linie vererbt und konnte sich während der Evolution deshalb durchsetzen, weil dieselben genetischen Faktoren die Fruchtbarkeit der weiblichen Verwandten erhöhen. Darauf deuten die Ergebnisse italienischer Forscher hin, die in der Verwandtschaft homo- und heterosexueller Männer die sexuelle Orientierung und die Anzahl der Nachkommen untersucht haben.

http://www.wissenschaft.de/kultur-gesellschaft/anthropologie/-/journal_content/56/12054/1113547/Wie-sich-Homosexualit%C3%A4t-in-der-Evolution-durchsetzen-konnte/
Wie Homosexualität beim Menschen entsteht, ist immer noch nicht genau bekannt. Mittlerweile gilt jedoch als gesichert, dass eine genetische Komponente daran beteiligt ist. Bereits seit längerer Zeit beschäftigt Evolutionsbiologen dabei jedoch das so genannte Darwinsche Paradoxon: Nach der von Charles Darwin aufgestellten Evolutionstheorie setzen sich nur Merkmale dauerhaft durch, die dem Träger helfen, sein Erbmaterial möglichst erfolgreich weiterzugeben. Homosexuelle Männer haben jedoch im Durchschnitt weniger Nachkommen als heterosexuelle, daher hätte eine genetisch bestimmte Veranlagung für Homosexualität eigentlich im Lauf der Evolution verschwinden müssen. Da sie sich aber offensichtlich durchsetzen konnte, muss sie einen anderen evolutionären Vorteil gehabt haben.

Diesen Vorteil könnten Capiluppi und seine Kollegen nun gefunden haben. Nach ihren Ergebnissen wird der bestimmende genetische Faktor ausschließlich über die mütterliche Linie vererbt, ein Befund, auf den auch frühere Studien bereits hingedeutet hatten. Gleichzeitig fanden die Forscher heraus, dass weibliche Verwandte von homosexuellen Männern auf der mütterlichen Seite im Durchschnitt mehr Nachkommen hatten als die von der väterlichen Seite. Bei heterosexuellen Männern konnten die Wissenschaftler keinen vergleichbaren Unterschied feststellen.

Offenbar haben die gleichen genetischen Faktoren bei Männern und Frauen unterschiedliche Wirkungen, schließen die Forscher aus diesem Zusammenhang: Während sie bei Männern eine Bevorzugung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften verursachen, erhöhen sie bei Frauen die Fruchtbarkeit. Die dadurch erhöhte Nachkommenzahl habe möglicherweise den evolutionäre Nachteil bei den Männern aufgewogen.
Diese Theorie konnten Wissenschaftler anhand von Experimenten an Fruchtfliegen untermauern: http://www.trendsderzukunft.de/wissenschaftler-beweisen-evolutionaeren-vorteil-hinter-homosexualitaet/2015/05/30/


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

07.11.2017 um 09:15
@Kältezeit
Ich halte die Behauptung für absurd das die Evolution "unnützes" verschwinden lässt.Die Evolution müsste da ja eine Selektion vornehmen was dem Wesen nützt. Gerade beim Mensch der eine Ethik und Moral besirzt frag ich mich wie die Evolution "wissen will" das diese für den Menschen wichtig ist. Millionen von Lebewesen kamen nämlich millionen von Jahren auch ohne diese klar. 


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