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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

7.673 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Homosexualität, Homophobie, Vorurteile Gegen Schwule Und Lesben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

26.09.2014 um 09:15
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Im Frauenhaus wird dich nie (!) ein Mann in sein Büro bitten und auch die Anlaufstellen für Vergewaltigungsopfer sind immer von Frauen besetzt.
Hast du überhaupt nachgedacht, als du das geschrieben hast?
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Es ist also kein Problem, wenn die zwei schwulen Papis keine Ahnung von den Sorgen eines pubertierenden Mädchens haben...es reicht, wenn das Kind ihnen diese Kompetenz aber zutraut?
Wieso sollten sie keine Ahnung davon haben können?

Du meinst, dass ein Mädchen nur von seiner Mutter betreut werden kann, weil die Mutter das selbst alles einmal durchgemacht hat und der Vater nicht weiß, wie die Tochter sich dabei fühlt, oder?

Müsste man dann nicht allen Psychologen, die nicht selbst psychologische Störungen haben die Kompetenz absprechen? Wie sollen die jemandem denn helfen, wenn sie nur theoretisches Wissen besitzen? Die meisten Psychologen haben doch das, was ihre Patienten durchmachen selbst nicht durchgemacht.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Ach komm...Butter bei die Fische: dir geht es doch nicht im Geringsten um das Kind - sondern nur darum diese Benachteiligung von homosexuellen Paaren beim Adoptions-Recht aufzuheben. Alles Andere ist dir völlig egal.
Ach - und euch geht es um das Kind? Wohl kaum. Wieviele Menschen können Kinder bekommen, die nicht für das Wohl des Kindes sorgen können?

Wieviele gestörte, arme, kranke, dumme Menschen gibt es, die ihre Kinder wie Dreck behandeln oder sich nicht richtig um sie kümmern, die trotzdem Kinder haben dürfen? Ginge es euch um das Kind, würdet ihr ganz anders argumentieren.

Ich gebe seit 5 Jahren Karatetraining für ADHS-und Introvertierte Kinder. Einige Kinder suchen beim Training die gesamte Zeit nach Aufmerksamkeit - hauen andere Kinder, schmeißen sich auf den Boden. Und dann kommt jede Woche die Mutter mit nem Handy in der Hand das Kind abholen, pöbelt das Kind noch an, dass es sein T-Shirt falschrum angezogen hat, weil es sich beeilen musste, da die Mutter endlich nach Hause wollte. Woher kommt es wohl, dass das Kind diese Störung hat?

Kinder brauchen nicht Gegengeschlechtliche Eltern. Sie brauchen allgemein Eltern.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

26.09.2014 um 09:44
Liebe und Zuwendung, sowie vorgelebte Stabilität, braucht jedes Kind. Dadurch entsteht das Urvertrauen und somit auch Vertrauen zu anderen Menschen. So kann sich ein Mensch selbstbewusst entwickeln und auch Beziehungen aufbauen.

Ausschlaggebend sind aber auch Schwangerschaft sowie der Mensch veranlagt ( Gene ) ist.


Letztendlch aber, stellt sich dich immer erst später heraus wie und ob ein Kind verarbeitet hat, bzw. Folgen erscheinen.
Das meine ich im Bezug auf, wenn eben nicht alle Vorraussetzungen, siehe oben gegeben sind.

Genauso aber auch können Umfeld bzw andere Menschen ein Kind krank machen.

Letztendlch stellt sich für mich auch die Frage.. ob da nicht auch ein wenig Glück eine Rolle spielt.


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26.09.2014 um 10:00
Menschen sind doch wie Roboter, nicht? Aus dem Grund ist das Individuum auch klar einteilbar. zB Schwule Menschen, oder Männer. Die Seele eines Menschen hat ganz klare Merkmale wie die Biologie, also Männer haben einen geistigen Penis und die die Frauen eine geistige Vagina.

Und weil Männer keine Ahnung haben vom weiblichen Körper dürfen sie zB auch nicht Frauenarzt werden.

Einfach simpel bleiben beim Denken so ist die Welt sehr gut einteilbar in gut und böse, richtig und falsch, normal und abnormal,nicht?


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

26.09.2014 um 10:05
@wichtelprinz
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Und weil Männer keine Ahnung haben vom weiblichen Körper dürfen sie zB auch nicht Frauenarzt werden.
War das jetzt eine utopische Vorstellung?
Weil es doch viele männliche Frauenärzte gibt... ^^ Ich versteh allerdings nicht wieso man als Frau zu einem Männlichen Frauenarzt gehen sollte.


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26.09.2014 um 10:11
@deponianer
@wichtelprinz
Quatsch. Es gibt keine männlichen Frauenärzte. Wie soll ein Mann denn Frauen da helfen können? Das sind alles Lesben mit Bart.


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26.09.2014 um 10:16
@deponianer
Zitat von deponianerdeponianer schrieb:Ich versteh allerdings nicht wieso man als Frau zu einem Männlichen Frauenarzt gehen sollte.
Das kann nur sein wenn man die Einsicht verpasst hat das Kompetenz ganz klar ans biologische Geschlecht einer Person gebunden ist^^
Drum heissts doch auch Bio-logie, weils Logisch ist^^


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26.09.2014 um 10:19
@wichtelprinz
Naja ein Mann wird durchaus die viologischen Mechanismen einer Vagina verstehen können und Probleme behandeln...
Aber als Frau könnte ich mir nicht von einem fremden, möglicher Weise alten, Mann da hinfassen lassen.....
Aber eine Frau wird durchaus besser die Dinge verstehen die mit dem Wohlbefinden usw. zu tun haben, wenns um das eigene Geschlechtsteil geht. Also halt alles "subjektive"


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26.09.2014 um 10:22
@Heizenberch
Gibt auch keine männlichen Lehrer, hab ich in einem anderen Thread gelesen.

@deponianer
Wieso nicht :)? Es ist der Job des Arztes, mehr nicht. Könnte ja auch sein, dass meine Frauenärztin lesbisch ist? Frag ich ja auch nicht vorher nach. Es ist so oder so irgendwie strange, wenn du da in so einem Stuhl hockst und dir jemand untem rum mit diversen Apparaturen rumfrimmelt. Erfahrungsgemäß (subjektiv und natürlich kein Faktum, höre es jedoch von sehr vielen Frauen) sind männliche Frauenärzte weitaus vorsichtiger.

@wichtelprinz
Geistiger Penis und geistige Vagina :D?!


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26.09.2014 um 10:23
@deponianer
Ja dann wär eine lesbische Frauenärztin natürlich zu bevorzugen den die weiss bestimmt wie es um das subjektive Wohlbefinden eines weiblichen Geschlechtsteils steht^^

Auch sensibilität und ganz viele andere Charaktereigenschaften sind doch sowas von klar an das bio-logische Geschlecht gebunden.


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26.09.2014 um 10:27
@deponianer
Eine Frauenärztin kann bei Menstruationsbeschwerden zB auch nicht besser beraten, als ein Mann. Warum nicht? Weil diese sich bei jedem anders äußern. Eine Ärztin würde auch nur auf Statistiken zurückgreifen.

@kakaobart
Schonmal Präventiv:

Ja, Ärzte und Psychologen eignen sich im Studium viel Fachwissen an, deshalb kann man das nicht 1:1 vergleichen, aber wer sagt denn, dass sich Eltern kein Fachwissen aneignen können? Und wer sagt, dass Mütter zB mit Menstruationsbeschwerden Erfahrungen sammeln? Vielleicht hat die Mutter keine Beschwerden, die Tochter aber. Ist die Mutter dann trotzdem noch kompetenter, als ein Mann, der auch diese Beschwerden nicht hat?


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

26.09.2014 um 10:31
Weil manche Menschen einfach dumm sind...
Ich denke halt, dass es auch aus religiösen Gründen als "unnormal" bezeichnet wird.
Ich verstehe nicht, warum man zwei Menschen, die sich lieben, als "unnormal" bezeichnen kann.

Liebe Grüße
Luma30


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

26.09.2014 um 10:38
@Heizenberch
Als ich das erste mal meine Menstruation bekommen habe, war meine Ma nicht da. Also musste ich meinen Vater ansprechen. Ich war damals 11, hatte kein Geld für Tampons und war verwirrt und irgendwie auch geschockt. Also hin zu Vattern und mit ihm geredet. Das war jetzt nicht das tollste Gespräch meines Lebens :D und zu Beginn war er auch irgendwie ein bißchen "Ja, was machen wir denn nun?", aber das hat sich schnell gelegt und irgendwie verlief das Gespräch dann doch noch ziemlich gut. Er ist dann mit mir zum DM und hat mir eine Wärmeflasche und einen Tee gemacht. Was anderes hätte meine Mutter auch nicht machen können. Gibt da ja nicht irgendwie geheimes Wissen. Es hat weder unsere Beziehung geschädigt, noch hat ihn oder mich das nachhaltig verstört o. Ä. Später hab ich mich auch meist an meinen Vater gewandt, wenn ich irgendwie Probleme mit einem Partner hatte (mache ich heute noch) und mit ihm hab ich auch über Sex gesprochen. Mit meiner Ma auch, ja. Aber irgendwie lieber mit meinem Vater. Ich hab da nicht nach Geschlecht ausgesucht, sondern danach, mit wem ich persönlich besser dadrüber reden kann.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Kinder brauchen nicht Gegengeschlechtliche Eltern. Sie brauchen allgemein Eltern.
Ja, das denke ich auch. Eltern, die ihrem Kind liebevoll das Rückgrat stärken. Roots to grow und wings to fly...Ob das zwei Mamas, zwei Papas, oder was weiß ich sind, mir wäre es egal gewesen.


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26.09.2014 um 10:43
@So.What
Gibt ja diese "Studie", "Grücht" was auch immer, dass man meistens ein stärkeres Vertrauen zum gegengeschlechtlichen Elterneil hat.... Das wird dann immer mit der Neigung begründet usw.
Hatte das Thema mal in der Schule und fand es extrem seltsam.... Irgendwie kratzte das ganze Thema immer am Thema Inzest.

Ich denke einfach mal, dass man immer mit der Person am besten klarkommt die sich um Probleme eher kümmert und einfühlsamer ist.

Find die Reaktion deines Vaters toll.... gibt sicher auch welche die gesagt hätten "da must du jetzt durch" oder engeekelt wären ;)


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26.09.2014 um 10:50
@deponianer
Ok, diesen Inzest-Touch find ich jetzt gerade auch...befremdlich. Kann verstehen, dass du das seltsam gefunden hast. Mag sein, dass es da vielleicht (?!) irgendwelche Zusammenhänge mit der Neigung gibt. Will und kann ich jetzt nicht abstreiten, hab mich damit nicht eingehend beschäftigt. Aber der Gedanke ist irgendwie befremdlich. Wenn, dann muss der Zusammenhang aber sehr sehr unterbewusst geschehen. Vielleicht bin ich auch gerade zu subjektiv und emotional unterwegs. Der Gedanke ekelt mich halt an.

Ich glaube sein erster Gedanke war auch "Weg hier! Die blutet und das nicht, weil sie hingefallen ist. Was tuen??" :D. Aber er hat mich halt sehr lieb und wollte mich damit nicht alleine stehen lassen, er hat ja gemerkt, dass ich auch ganz aus dem Häuschen war. Mich hätte es irgendwie verstört, hätte er mich weggeschickt und Ekel geäussert. Hätte mich dann abgewiesen und allein gelassen gefühlt. War halt für uns beide irgendwie alles komisch :). Aber vielleicht hats uns am Ende dann auch mehr zusammen geschweißt?!


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

26.09.2014 um 10:50
Also da das Chaos auf der Welt sich annäherd der Perfektion zuneigt ist schon wieder mal zu überlegen klare geschlechtliche Strukturen zu schaffen. Mit so klaren Familienmodelen und klaren geschlechtlichen Vorbildfiguren.
Das hat man ja in der Geschichte der Menschheit, der Ideologien und der Nationen noch nie versucht^^ Das Ergebis wäre sicherlich berauschend - nur noch tolerante Menschen überall wo man hinkuckt^^


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

26.09.2014 um 10:54
@wichtelprinz
Und alles was aus der Reihe tanzt wird dann als Sklaven in irgendwelchen Minen und Lagern verheizt :troll:


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26.09.2014 um 10:56
@deponianer
Irgendwo muss man ja den Hebel ansetzten damit die Toleranz und Friedfertigkeit nicht gefärdet wird^^


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

26.09.2014 um 11:49
@FF
Das waren jetzt aber extrem schlechte Beispiele. In diesen Situationen geht es nicht darum, dass die Frau einfühlsamer ist, sondern dass sie nicht als Angreifer und Gefahr empfunden wird. Wir reden doch hoffentlich nicht davon, dass der Vater wie andere Männer/Jungs für eine 13-Jährige bedrohlich wäre.
"Gefahr EMPFUNDEN wird"- Du kritisierst mein Beispiel und gibst dann bei deinem Einwand das maßgebliche Argument selbst nochmal wieder. Es geht mir doch gerade darum, daß ein Mann objektiv nicht unbedingt der schlechtere Ansprechpartner für eine geschlagene Frau sein muss...der könnte im Einzelfall zum Beispiel einfühlsamer sein (wie das deine Diskussionspartei immer wieder betont) und wäre damit vielleicht sogar kompetenter. Aber egal, wie die objektive Realität sein mag...die betroffene Frau EMPFINDET das in dem Moment eventuell nicht so und möchte lieber mit einer Frau sprechen. Sowas ist völlig irrational und vielleicht sogar abwertend sexistisch - und trotzdem menschlich und irgendwo nachvollziehbar. Bei einer erwachsenen Frau!
Zitat von FFFF schrieb:Gestern habe ich eine kleine Umfrage gemacht und mich selbst an entsprechende Situationen erinnert: Die meisten Mädchen sind längst aufgeklärt, wenn es zu einem Gespräch mit der Mutter kommt.
Sie haben sich über die Menstruation und Pubertät vorher mit Freundinnen unterhalten, oder mit einer neutralen Person ... als Tante und beste Freundin der Mutter habe ich öfter erlebt, dass die Mädchen intime Fragen gerne an mich richten. Vielleicht, weil ich "lockerer" wirke, oder "neutraler".
Die meisten hatten Dr.Sommer gelesen, bei uns gab es ein modernes Medizin-Lexikon und in den letzten Jahren bleibt dank Wikipedia keine Frage offen.
Du bist also der Meinung, daß die Mädchen heute - dank Wikipedia - keine Mutter mehr brauchen...?! Du kannst mit dem Verweis auf deine "kleine Umfrage" doch nicht ernsthaft in Frage stellen, daß es für die Entwicklung eines Kindes vorteilhaft ist, wenn es Vater UND Mutter hat? Ich weiß, daß ich nun wieder zu geschüttet werde mit Einzelfällen, die das Gegenteil beweisen wollen: "Aber ich kenne jemanden, dessen Nachbar saß in der Schule neben einem Jungen, der wurde von Wölfen groß gezogen und da funktionierte das auch!" - wo bleiben denn in dieser Argumentation die Fälle, in denen sowas aber nicht gut funktionierte?!

Es gibt diverse Studien zu diesem Thema. Aus dem Bereich der Entwicklungspsychologie...In der Wissenschaft gibt es überhaupt keine Zweifel daran, daß ein Kinder davon profitiert Vater und Mutter zu haben...es wird sogar nachgewiesen, daß ein fehlendes Elternteil eine statistisch erfassbare Tendenz zu Störungen nach sich zieht:

http://muhc.ca/newsroom/news/dads-how-important-are-they (Archiv-Version vom 06.09.2014)

http://www.focus.de/familie/erziehung/der-vater-das-unerforschte-wesen-wie-vaeter-die-kindliche-entwicklung-beinflussen_id_3105051.html

Und was bedeutet es für die Kinder, die hier dem potenziellen Risiko einer benachteiligten Kindheit ausgesetzt werden sollen, mit dem Verweis auf einen Einzelfall, bei dem das irgendwann mal trotzdem "ganz gut" geklappt hat? Soziale Experimente mit Waisenkinder...ist das die leuchtende Welt von morgen - die Humanität des 21. Jahrhunderts?

Nochmal im Klartext: Es gibt in Deutschland SEHR VIEL MEHR Paare, die ein Kind adoptieren wollen, als es zu adoptierende Kinder gibt. Es zeichnet sich also noch nicht einmal der Schatten einer Notwendigkeit ab, hier irgendwelche Kompromisse eingehen zu müssen! Und es liegen wissenschaftliche Erkenntnisse vor, die ausdrücklich bestätigen, daß ein Kind davon profitiert Mutter und Vater zu haben... Warum sollten wir nun in Deutschland also davon abweichen solche Familien raus zu suchen und sie statt dessen in Strukturen vermitteln, bei denen mindestens der Verdacht besteht, daß dort die Rolle der Mutter/ des Vaters nicht vorhanden ist? WEIL ES FÜR DIE HOMO-PAARE EINE SYMBOLISCHE GLEICHSTELLUNG WÄRE!

Darum geht es doch nur. Es interessiert sich hier scheinbar kein Befürworter für die Interessen der Adoptivkinder - es geht nur darum homosexuelle Paare in der Gesellschaft zu emanzipieren. DAS ist der Fokus der Schreiber...nicht die Kinder. Und weil man da argumentativ auf dünnem Eis steht, baut man sich ein Bollwerk aus Einzelfällen und privaten Erlebnissen auf: "Aber es gibt doch so viele Hetero-Eltern, die sich nicht gut um ihr Kind kümmern und bei mir am Ende der Straße lebt dieses Schwulen-Päärchen...die sind ja sooo kinderlieb - mit welchem Recht sollte man denen ein Kind eher verwehren als den heterosexuellen Rabeneltern?!". :o/

Was ist denn da bis jetzt argumentativ überhaupt mal Anderes gekommen? Vincent hatte die Schnapsidee, Jungs nur noch an schwule- und Mädchen an lesbische Paare zu vermitteln. Irgendjemand hatte noch den Einwand, daß auch Singles in Deutschland - rein rechtlich - Kinder adoptieren dürfen. Aber schwule Singles dürfen das auch. Unsere Ämter werden es aber in beiden Fällen praktisch immer ablehnen...weil es viele Antragsteller gibt, die dem Kind mehr bieten können - jedenfalls auf dem Papier. Gabs sonst noch irgend ein Argumentations-Konzept (seit ich hier mitschreibe), hab ich was vergessen? Aber klar hab ich was vergessen:

@Heizenberch
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Wieviele Menschen können Kinder bekommen, die nicht für das Wohl des Kindes sorgen können?

Wieviele gestörte, arme, kranke, dumme Menschen gibt es, die ihre Kinder wie Dreck behandeln oder sich nicht richtig um sie kümmern, die trotzdem Kinder haben dürfen?
Wenn Homo-Paare keine Kinder adoptieren dürfen, sollen "unfähige" Hetero-Paare gefälligst auch sterilisiert werden (diese Betrüger können sich sonst ihre Kinder ja selbst machen)! Status Quo - darum geht es hier.

DAS ist seit vielen Seiten hier das gängige Diskussionsniveau - eine solches Argumentations-Konzept wird hier tatsächlich nicht zum ersten Mal ausgebreitet. Und dann immer in einem vorwurfsvollen Ton...als ob diese Analogie doch selbsterklärend sei und man wütend darüber ist, daß ich da nicht von selbst drauf komme.

@Heizenberch, dann zieh mit deiner Regenbogen-Fahne los zum Bundestagsgebäude...und fordere dort die Zwangssterilisierung als "logische Konsequenz" für das eingeschränkte Adoptionsrecht. Erzähl uns anschließend, wie es war. :o/
kakaobart schrieb:
Ach komm...Butter bei die Fische: dir geht es doch nicht im Geringsten um das Kind - sondern nur darum diese Benachteiligung von homosexuellen Paaren beim Adoptions-Recht aufzuheben. Alles Andere ist dir völlig egal.

Ach - und euch geht es um das Kind?
Alleine diese Reaktion auf den Vorwurf. Das ist doch schon ein schweigendes Eingeständnis, daß dieser absolut zutreffend ist...strategisch "abgemildert" durch den Gegenvorwurf, daß es mir ja auch nicht ums Kind ginge. Um wen geht es mir denn dann - @Heizenberch? Meinst du vielleicht, daß ich mir Sorgen mache, mir würden die Homosexuellen mein eigenes Kind "wegadoptieren"...oder was?


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

26.09.2014 um 11:54
Man... wie viele Threads mit dem Thema soll es eigentlich noch geben?

Es sind doch alles so Unterfragen von schon bestehenden Threads...

Und ob es so viele Menschen für "unnormal" halten, hängt auch von Land und jeweiliger Region ab.

In Köln z.B. ist es gelebter Alltag, jedenfalls behaupten das die Kölner so gerne... und ich denke, es stimmt auch.

In größeren Städten wie Berlin wird sich hoffentlich so gut wie keiner daran stören... ich glaube daher nicht, dass es "so viele" Menschen gibt, die es für "unnormal" halten...

Es sind eben die immer rückständigen Reaktionären, die einfach den Startschuss immer noch nicht gehört haben... oder es mit Pink Floyd zu sagen:

...you missed the starting gun.


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Wieso halten so viele Menschen Homosexualität für unnormal?

26.09.2014 um 12:02
Zitat von moricmoric schrieb:Es sind eben die immer rückständigen Reaktionären
So einfach - wer nicht einverstanden ist, ist rückständig und reaktionär? Toleranz verlangt zum Glück nicht, dass alles hingenommen werden muss, was bei Ablehnung Kritik hervorruft.
Wer sich aufs Fähnchen schreibt, alles gutzuheißen und kommentarlos hinzunehmen, was der Startschuss verlangt, ist in meinen Augen der weitaus größere Depp als der Homophobe.


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