Junger Mann stürzt sich vom Kölner Dom

@n0skillz93

Es ist ein Unterschied ob man Fahrer oder Beifahrer ist.
Ich frage mal nicht warum du solch grausigen Bilder anschauen musst wie auf die von dir angegebenen Adresse. Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund dafür außer man möchte damit evtl etwas "über/bedecken".

Na dann, gute Nacht dir.

pokpok schrieb:Ich frage mal nicht warum du solch grausigen Bilder anschauen musst wie auf die von dir angegebenen Adresse. Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund dafür außer man möchte damit evtl etwas "über/bedecken".

Du verstehst den Sinn von liveleak nicht. Und du Liest nicht was ich schreibe .. Schade

Doch der Grund ist Interesse an dem was auf der Welt passiert... Unzensiert und kein "Bild" Journalismus

Gute Nacht

Du verstehst den Sinn von liveleak nicht.

Doch der Grund ist Interesse an dem was auf der Welt passiert... Unzensiert und kein "Bild" Journalismus

Du meinst man müsse sich erst die grausigen Bilder anschauen um den Wahrheitsgehalt zu ermitteln?
Muss ich nicht, ich habe Empathie. Und es gibt weit andere Seiten mit hohem Wahrheitsgehalt.

Ich kann dir sagen das solche "Schocktherapien" dir auf keinen Fall helfen werden wenn du erst mal in der Situation als Betroffener, nicht unbedingt im Sinne von Angehöriger, gegenüber stehst.

Man darf nicht wegschauen, sondern sich fragen, warum passiert sowas.

Sowas passiert leider zu oft :(

Was führt Menschen dazu,sich umzubringen?
Es gibt doch (eigentlich)niemals etwas,was man nicht klären kann?!

Ich kannte einen Jungen. Er war 17 Jahre alt als er sich vor einen Zug schmiss.
Der Grund dafür war, dass er, da er ein talentierter Sprayer war (jemand der Graffiti auf Wände sprüht), beim 'Malen' erwischt wurde und deshalb eine sehr hohe Geldstrafe zahlen müsste. Das könnte sich seine Familie aber nicht leisten und er auch nicht, da er noch Schüler war und nicht gearbeitet hat. Er wusste nicht was er tun sollte und hat täglich besuch/Anrufe von der Polizei bekommen. Er konnte dieser Last leider nicht mehr standhalten..

Wenn ich mich in seine Situation versetze, kann ich das sogar verstehen. Und für Leute, die jetzt sagen mögen es wäre seine Schuld gewesen: Er hatte ein Talent und hat meiner Meinung nach nur die Straßen verschönert (da er ja nichts hingekrakelt hat, sondern wirklich schöne Graffitis gemalt hat). Ich finde, man sollte 'das bemalen von unbewohnten Häusern/Unterführungen' usw nicht so hart bestrafen.

@FF
Sehe ich doch genauso, wieso werde ich da extra geaddet?Oo

@Flaky
Weil ich mehrere Deiner Beiträge löschen musste, in denen Du Dich ausgesprochen abfällig geäußert hast.

@n0skillz93
Du sagst uns allen,daß wir nicht richtig lesen.....

Dabei denke ich mir,daß ich mir nicht die unzensierten Berichte anschauen muß,um zu wissen,wie grausam die Welt ist.
Das hat auch sicher nichts mit "Leben auf dem Ponyhof" zu tun,aber es muß nicht sein.
Dabei spreche ich für mich,jemanden,der sich seine Gedanken macht über warum und weshalb,wenn er über einen Menschen,der vom Dom springt,in der Zeitung liest.
(die DB sieht,glaube ich,davon ab,publik zu machen,wenn es Zwischenfälle an Bahnstrecken gab)

Ich habe den Thread eröffnet,weil mich die Gedankengänge anderer zu diesem Thema interessieren.
Keinesfalls,um sich hier über irgendwen lustig zu machen.....wollte ich nur erwähnt haben

@redorbit
Das ist sehr traurig,was mit dem Jungen geschehen ist.
Es ging im Prinzip nur um eine "kleine"Sache(das sprayen) und dann die Schulden:-(
Hätte man den Jungen besser oder überhaupt beraten,so hätte man vielleicht eine Ratenzahlung ausmachen können und er hätte die Last vielleicht besser ertragen können.....

Und das ist auch ein Punkt,worüber ich manchmal nachdenke.
heutzutage bekommt man nirgends mehr Auskunft oder Hilfe,als man vielleicht braucht.
ich finde,die Menschen sind oftmals desinteressiert oder zu "schnell mit jemanden fertig".
Ob Schulden,Liebeskummer oder was auch immer,wenn man ein Ohr hat,was -aufrichtig-zuhört,jemanden,der einem ein bißchen den Rücken stärkt,dann wäre doch alles nur halb so schlimm?!

Fast jeder ist heutzutage nur mit sich selber beschäftigt,das ist schade.

Leider ist das der Preis den wir für das System bezahlen. Noch nie haben sich so viele Kinder und Jugendlichen das Leben genommen. Das gute was wann sehen kann ist, dass er keinen Amok begannen hat. (Sarkasmus)

http://www.abendblatt.de/ratgeber/wissen/article123801096/Selbstmordrate-Jeder-100-Todesfall-ist-ein-Suizid.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/vor-dem-suizid-beschuetzen-jedes-jahr-nehmen-sich-600-jugendliche-das-leben/8741862.html

Es tut mir Leid um jeden Menschen der sich gezwungen sieht,
diesen Weg gehen zu müssen...

@Aldaris

schrieb:

Hast du es live miterlebt, oder warum bist du so schockiert? Sowas passiert leider tagtäglich. Ob sich jemand von einer Brücke, dem Kölner Dom oder vor 'nen Zug schmeißt, ist dabei doch eigentlich egal.
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Da muss ich dir widersprechen. Ich finde das zu kurz gedacht.

Jemand der Suizid begehen will, sehe ich in der Verantwortung, andere Personen, die gerne noch ein wenig auf dieser Welt verweilen möchten vor Schaden zu bewahren.


Sich vor einen fahrenden Zug zu werfen, verursacht jährlich bei vielen Lokführern ein Psychisches Trauma, welches unter Umständen jahrelang behandelt werden muss, oder im schlimmsten Fall sogar zur Berufsunfähigkeit führt.

Das Herabstürzen aus großer Höhe, wie hier geschehen vom Kölner Dom, gefährdet Unbeteiligte und Retter.

Selbstmord bedeutet in Deutschland leider allzuoft, das gänzlich Unbeteiligte psychisch oder physisch in Mitleidenschaft gezogen werden.

@EDGARallanPOE
Das mit der Verantwortung ist sicher richtig, aber kaum machbar. Es "will" kaum jemand Selbstmord begehen, das ist keine freie Entscheidung. Das ist ein Krankheitszustand. Viele Suizidenten glauben auch, für ihr Umfeld nur eine Last zu sein und anderen einen Gefallen zu tun, wenn sie aus dem Leben scheiden. Das macht nicht das logische Denken, sondern die Krankheit.
Nichts desto trotz ist es schlimm, andere mit hineinzuziehen und ihnen Schaden zuzufügen. Aber diesen Gedankengang hat der Suizident nicht mehr.

Menschen stürzen sich doch von hohen Bauten seit diese erfunden wurden.
Das ist nun wirklich nichts neues. Überall auf der Welt springen Jung und Alt dem Tode entgegen. Was soll daran ungewöhnlich sein?
Einige kommen halt nicht klar im Leben und suchen einen schnellen und schmerzlosen Ausgang aus den Wirren des Seins.

EDGARallanPOE schrieb:Selbstmord bedeutet in Deutschland leider allzuoft, das gänzlich Unbeteiligte psychisch oder physisch in Mitleidenschaft gezogen werden.

Das stimmt. Allerdings interessiert das jemanden, der sich umbringen will, vermutlich nicht - der hat ganz andere Probleme. Ich gebe dir aber natürlich insofern Recht, als dass die Art des Selbstmords unterschiedlich leichte oder schwere Folgen für Unbeteiligte haben kann. Ein moralischer Appell an Selbstmörder würde da aber wohl in's Leere laufen.

@FF
Eigentlich habe ich nur Einen abgegeben?

Naja was solls....abfällig hatte ich mich zudem nur über einen User geäußert, der hier in gleicher Manier ausgeteilt hat.

(da ich neu bin, hab ich mir nicht alles durchgelesen)

Hmm gut, das der ein oder andere sich aus bestimmten gründen umbringen möchte kann mann ja schon nachvollziehen.

Aber gibt es nicht bessere Möglichkeiten als zu springen Oo ?(oder sich vors auto/bahn werfen)
Ich meine was man seiner Familie bzw fremden antut, wenn mann zermatscht irgendwo rumliegt ist doch nicht schön.

Es gibt doch sicher bessere alternativen.

Daroko schrieb:Es gibt doch sicher bessere alternativen.

Hm, sollte man ein wenig anders ausdrücken. Meinst nicht? ;)

Es ist wirklich schrecklich, wenn ein Mensch so verzweifelt ist und keinen anderen Ausweg mehr weiß. Aber wenn er sich zu diesem furchtbaren Schritt entschließt, sollte er seine Mitmenschen nicht mit rein ziehen.

Ich wohne ca. 30m von einer Eisenbahnbrücke entfernt. In den letzten 5 Jahren sind da 3 Personen gesprungen. Für diese endete es immer tödlich. Aber die zig Menschen, die das gesehen haben (Lokführer, Helfer, Feuerwehr, Polizei, usw.) vergessen die Bilder nicht.

Gruß, Dumas

@Challenger

Challenger schrieb:Menschen stürzen sich doch von hohen Bauten seit diese erfunden wurden.
Das ist nun wirklich nichts neues. Überall auf der Welt springen Jung und Alt dem Tode entgegen. Was soll daran ungewöhnlich sein?
Einige kommen halt nicht klar im Leben und suchen einen schnellen und schmerzlosen Ausgang aus den Wirren des Seins.

Und dieser Ist-Zustand ist so in Ordnung für dich?