Kind mit Spielzeugwaffe wird von Polizist erschossen

@pokpok

Kinder in den USA, gerade in staaten die relativ laxe waffengesetze haben, laufen oft mit soft airs rum, das ist jetzt keien besonderheit.

Ein Weißer junge wird deswegen nicht erschossen, du siehst sowas des öfteren auf der straße

Wir reden über eine FREI ERWERBBARE soft air pistole, die das kind haben dürfte.
das kind hat nichts illegales getan und wurde deswegen erschossen.
In einem staat, in dem es sogar legal ist, offen mit ECHTEn waffen rumzurennen.

Polizisten fuhren zu nem 12 jährigen hin und haben ihn sofort ohne nachfrage erschossen wie in einem drive by shooting.

und du verteidigst das.....was soll das?

hier, alles noch einmal zusammengefasst,es ist wirklich wie eine Exekution
http://blog.simplejustice.us/2014/11/27/dead-wrong-about-tamir-rice/

Habe mir das Video angeschaut, da ist ja so einiges schiefgelaufen.
War bestimmt kurz vor der Abendbrotzeit und da wollte man so schnell wie möglich, die Sache hinter sich bringen.
Man, man, man.

Tussinelda schrieb:hier, alles noch einmal zusammengefasst,es ist wirklich wie eine Exekution

Die Gedanken gingen mir auch durch den Kopf.

@pokpok

schade, am vid ist bei mir kein ton.
man kann also den schuss nicht hören.
weil's eine scheiss bildqualität ist, sieht man nicht mal
a bissl rauch oder so...

vieleicht qualmen die dinger heut zutage nicht mehr so?

Wie lange sie aber auch noch um ihn rum stehen anstatt erste Hilfe zu leisten. -.- Wahnsinn!

Phoebia schrieb:Wie lange sie aber auch noch um ihn rum stehen anstatt erste Hilfe zu leisten. -.- Wahnsinn!

Ist aber auch(leider) relativ normal. Da wird dann erstmal geschaut ob sich noch was bewegt, ob der jenige noch angreifen/aufstehen kann, danach wird die Waffe entfert und der Täter/das Opfer bekommt noch Handschellen an.

@Phoebia
erste Hilfe leistete die Verstärkung, die innerhalb von 4min kam, offenbar waren die beiden anderen dazu nicht in der Lage......

@Tussinelda
Wer in der Lage ist aus einem heranrasendem Auto rauszuspringen und einen 12 Jährigen abzuschiessen der sollte auch in der Lage sein zu wissen das der Schuss tödlich ist wenn nichts getan wird.

Man sah der Kleine gefährlich aus.

Über und über mit Gangzeichen besetzt, volltätowiert, wahrscheinlich gleichzeitig Mitglied bei MS13, Bloods und Crips, Machete an der Seite und Kalaschnikow auf dem Rücken, dazu 2m groß und 120 Kilo pure Muskeln...

Da hatten die Cops ja gar keine andere Wahl, als sofort zu feuern, um ihr Leben zu retten.

Und der Junge hätte ja mal hören sollen, die haben schließlich gesagt, er soll die Waffe wegwerfen und sich auf den Boden legen!


Die Amerikaner haben jedenfalls in einigen Staaten ein sehr, sehr stark gestörtes Verhältnis zu Schusswaffen, ihrem Besitz und ihrer Einsatzerlaubnis.

Wahrscheinlich wird aber auch dieser Fall nichts ändern.
Die Waffenlobbyisten werden sich lauthals dafür stark machen, dass es noch mehr Verbreitung von Schusswaffen ,,zum Selbstschutz/Jagd/Schießsport/weildasgottgegebenesGrundrechtist" gibt oder zumindest keine Einschränkungen und die Politik wird entsprechend kuschen und tun, was die Waffenfanatiker verlangen.


Nebenbei noch eine Bemerkung zu der Ferguson-Geschichte:

Es ist erstaunlich, dass nicht einmal eine Gerichtsverhandlung stattfindet, in der auch die Unschuld des Polizisten sich hätte erweisen können.
Stattdessen erfolgte ein Freispruch ohne jegliche Verhandlung und das in einem ziemlich aufgeheizten Umfeld.

Vielleicht mag das rechtlich okay sein. Taktisch allerdings war das ganz, ganz schlecht, wenn man mich fragt.
Es gab schon zahlreiche Fälle ausufernder, unangebrachter Polizeigewalt und Diskriminierung gegen Farbige und Latinos in den USA durch die Polizei, jedoch entsteht zumindest der Eindruck, dass dies selten mit Verurteilungen der Polizisten endet.

Hier haben wir wieder so einen Fall - und es wird von der afroamerikanischen Bevölkerung erwartet, dass sie einfach mit den Schultern zuckt und sagt:,,Tja dann wird das wohl so stimmen, dass der MB richtigerweise erschossen wurde...".
Diese Erwartung ist sehr, sehr gewagt, um nicht zu sagen unverständlich.

@Kc
Es dürfte wohl auch daran liegen, das kein Präzedenzfall geschaffen werden sollte. Die Klagewelle im Anschluss dürfte teuer werden...

Außerdem geht es, meiner Meinung nach auch darum, ob Klage gegen das Department selbst oder nur den jeweiligen Polizisten erhoben werden würde.

mfg
Eye

@Phoebia
das auto raste nicht heran. wo hast du das her?

@interrobang
Sieht man doch im Video oben drüber.

@Phoebia
Das was ich bisher gesehen habe spricht dagegen. Bei der Diashow vergehen von einem bild zum nächsten 5 sekunden.

@interrobang
Wir reden schon von dem selben Video oder? Welches @Tussinelda
Gepostet hatte. Da fahren die nicht grade langsam oder normal heran. Angerast Vollbremsung raus aus dem Wagen Schuss und dann hinter das Auto gerannt.

@Phoebia
Das sieht nur so aus weil es kein ganzes video ist sondern Bilder. Soweit ich mich erinnere wurde gesagt das der timecode von einem bild zum anderen mehrere Sekunden sind.

@PrivateEye

Möglich.

Meiner Ansicht nach allerdings muss genau dies Teil eines Rechtsstaates sein, dass ich auch seine Repräsentanten, ob nun Politiker oder Polizisten, bei Fehlverhalten anklagen kann und es eine ordentliche Untersuchung vor Gericht gibt.

Man könnte ja nun sagen:,,Wenn jede Klage angenommen werden müsste, dann brächen die Gerichte zusammen."

Okay, das stimmt.

In Fällen allerdings, in denen es potenziell um Mord oder um schwere, tödliche Gewalt geht - und dies ist beim Ferguson-Fall so, wir haben einen Toten, der unter ungeklärten Umständen zu Tode gekommen ist - ist es aus meiner Sicht allemal die bessere Wahl, auch angesichts der wiederkehrenden Vorwürfe rassistischer Polizeigewalt, einen solchen Fall vor einem ordentlichen Gericht und öffentlich zu untersuchen.

Das hätte die Botschaft vermittelt:,,Cops haben keine garantierte Straffreiheit, sie können nicht tun, was sie wollen und wenn sich herausstellt, dass sie entsprechendes Unrecht begangen haben, erhalten sie auch eine angemessene Strafe."

Das verringert nicht den Respekt in die Cops und der Staat und die Justiz fallen diesen auch nicht in den Rücken. Vielmehr würde es das Verauen in die Polizei erhöhen, was von unschätzbarer Wichtigkeit ist. Eine Polizei, der immer weniger Menschen im Land vertrauen können, weil sie annehmen müssen, dass die Cops nach Gutdünken handeln dürfen, zählt für mich zu den Kriterien eines worst-case für Rechtsstaat und Demokratie.

Polizei kann nur durch Vertrauen der Bevölkerung legitimier werden, mittelbar und unmittelbar. Ansonsten wäre sie nicht mehr, als eine bewaffnete Truppe, die das Recht des Stärkeren umsetzt.


Ich halte es für fatal, dass es keine Gerichtsverhandlung zum Ferguson-Fall geben wird und kann die Wut der Afroamerikaner nachvollziehen.

@interrobang
Macht es dennoch nicht minder abscheulich.

@interrobang
die Polizei selbst sagt, dass innerhalb von 2sec nach dem Halten geschossen wurde......das stellt sich mir auch im Video so dar.....

@Tussinelda
Darum ging es nicht sondern um die anfahrtgeschwindichkeit.

@Tussinelda
Bei dem einen Polizisten rechts der scheinbar nicht der Schütze war. Seh ich das richtig das er mit dem Fuss nach dem Kopf des Kindes tastet dann weit läufig um ihn rum läuft mit auf ihn gerichteter Waffe? Ein angeschossenes blutendes Kind ist ja auch total gefährlich...