Alle Menschen (bis auf einen einzigen) verschwinden plötzlich

Ihhh, Milch mag ich nicht. Naja, da muss ich halt genug Kakao besorge, dann is der KuhNippelSaft erträglich.
Da lerne ich lieber keltern. Oder nehme gleich die vergorenen O-Säfte ausm ExDiscounter.

Strom: ich gehe davon aus dass das Haus schon irgendwie angeschlossen ist und bei Sonne 220V bereitstehen.
Notfalls müsste ich Nachts rumtüftel. Strohmmessding hab ich ja.


Mit mimimimi waren Kommentare gemeint die prophetzeiten dass sich der Überlebende auf Grund Einsamkeit oder Gefühlskälte umbringt. Nicht das Szenario.
Meinetwegen kann morgen apokalypsiert werden, wenn ich der überlebende sein darf.

das_Das schrieb:Mit mimimimi waren Kommentare gemeint die prophetzeiten dass sich der Überlebende auf Grund Einsamkeit oder Gefühlskälte umbringt. Nicht das Szenario.

Isolation auf Dauer kann einen völlig an die Wand fahren... die Gefahr besteht und ist ebenfalls kein mimimi... da hilft es nix, dass du mit 100 Katzen im Bett liegst... und auch die 18+ Abteilung in den Porno-Läden oder Zeitungsständen ist kein Garant für ein erfülltes Sexleben... im Gegenteil, das Zeug wird schnell öde.

Jedenfalls ist nicht umsonst mit einer der härtesten Strafen in den Gefängnissen die Isolationshaft... und die Typen da sind in der Regel nicht gerade Weicheier, würde ich mal vermuten.

@eDiEnRe77

eDiEnRe77 schrieb:Ich habe in keinster Weise was gegen andere Vorlieben gesagt. Jeder darf machen was er will. Ich dachte da nur an Fortpflanzung. Sorry:-)

Ah, ok, falsch verstanden, sorry.

In der Tat reichen dann aber auch nicht ein paar Männer und Frauen, nach wenigen Generationen wäre dann Schluß mit dem Genpool. Die Menschheit stand scheinbar aus diesem Grund schon mal kurz vor dem Aussterben, siehe Genetischer Flaschenhals (1.000-10.000 Menschen)

@moric

moric schrieb:Wer da überlebt, der hat's drauf, meiner Meinung nach... so Durchschnittsbürger und Supermarktgänger wie 90% der Menschheit hier in Deutschland ist da wohl ein wenig, sagen wir mal, überfordert, Survival-Strategien ohne vorheriges Training verinnerlicht zu haben.

Jeder sieht das aus seiner ganz eigenen Erfahrung, Wissen, Können. Für mich wäre es wohl rein praktisch kein Problem mit einem kleinen Laster durch die Gegend zu fahren und Konserven aus den Supermärkten zu hamstern und Benzin mit der guten alten Schlauchmethode aus anderen Fahrzeugen zu saugen. Dazu noch ein paar Heizstrahler aus dem Baumarkt und ich würde wohl ziemlich lange vor mich "hinvegetieren" können.

Aber wie man hier im Forum vor kurzem gelesen hat, gibt es einige, die sich nicht freiwillig hinter ein Steuer setzen würden. Da sieht es sofort schon wesentlich schwieriger aus.

Da hast du Recht, ich würde auch sehr alt werden, weil ich ein Naturmensch bin.

stanmarsh schrieb:Jeder sieht das aus seiner ganz eigenen Erfahrung, Wissen, Können. Für mich wäre es wohl rein praktisch kein Problem mit einem kleinen Laster durch die Gegend zu fahren und Konserven aus den Supermärkten zu hamstern und Benzin mit der guten alten Schlauchmethode aus anderen Fahrzeugen zu saugen. Dazu noch ein paar Heizstrahler aus dem Baumarkt und ich würde wohl ziemlich lange vor mich "hinvegetieren" können.

Okay... das traue ich mir auch zu... und ehrlich gesagt, geht das ja nicht über den normalen Supermarktgang hinaus... aber die Dinge, die darüber hinaus gehen, sich einen Unterschlupft besorgen, für Strom und Wasser sorgen, medizinische Grundversorgung sicherstellen, sich auch mal selbst nähen können, wenn eine Wunde entstanden ist... ein Haus auf Vordermann bringen, dass irgendwann zerfallen würde... und was weiß ich noch alles... tja, solche Dinge kann eben nicht jeder... und nicht alles kann man sich schnell genug beibringen, damit die Wirkung sich noch entfalten kann.

Irgendwie... braucht man doch in einem solchen Szenario sofort alles an Fähigkeiten... man darf dabei niemals vergessen:

Alles, was vorher selbstverständlich war, muss jetzt sich selber drum gekümmert werden.

Die ganzen Selbstverständlichkeiten, die für uns von anderen abgenommen werden, sind futsch... fließend Wasser kann ein Problem werden (und wird es auch)... die Ratten werden die Städte überfluten... es gibt in unserer Kanalisation genügend davon. Ratten sind scheue Tiere aber ohne die Menschen in den Städten... kann man ja mal vorbeischauen, oder? Und wenn es sich erst herumgesprochen hat, dann werden auch mehr und mehr kommen... nicht nur aus der Kanalisation.

Und wo Ratten sich in Scharen niederlassen, unkontrolliert und mit einem Überangebot an Nahrung, da kann es schnell ungemütlich werden... Überträger von Krankheiten und die Supermärkte wären voll von ihnen.

Ich frag mich gerade, ob das nicht ein wenig missverstanden wurde. Gehen tatsächlich die meisten Diskussionsteilnehmer davon aus, dass sie derjenige sein würden :)?.

Ich denke die Frage des überlebens hängt davon ab, wie lange der- oder diejenige ohne nennenswerten Unfall und oder einer Infektion durchkommt. Wäre der oder die Betreffende jemand aus einem medizinischen Berufsumfeld und vor der Gefahr gefeit stellt sich wiederum die Frage, ob dann die weiteren Softskills vorhanden sind, die es sicher braucht. Wohl könnte man sich weitere Fähigkeiten autodidaktisch aneignen, trotzdem denke ich wäre ein gewisser Vorspurng an Wissen, was praktische Tätigkeiten betrifft von Vorteil.

Fuchs76 schrieb:Ich denke die Frage des überlebens hängt davon ab, wie lange der- oder diejenige ohne nennenswerten Unfall und oder einer Infektion durchkommt. Wäre der oder die Betreffende jemand aus einem medizinischen Berufsumfeld und vor der Gefahr gefeit stellt sich wiederum die Frage, ob dann die weiteren Softskills vorhanden sind, die es sicher braucht. Wohl könnte man sich weitere Fähigkeiten autodidaktisch aneignen, trotzdem denke ich wäre ein gewisser Vorspurng an Wissen, was praktische Tätigkeiten betrifft von Vorteil.

Tja... deshalb hatte ich ja mal ein paar Fragen an den TE gestellt, sich mal ein wenig näher zu dem Szenario zu äußern... denn so bleiben zu viele Fragen einfach offen.

Ich denke mal, es war so gemeint, dass man sich selber ins Spiel bringen soll... so eine Art "verschwinden der Menschheit" wie es in dem Film "Quiet Earth" so sehen war. Aber auch hier gab es noch andere Menschen, auf die der Protagonist traf. Es waren nicht viele, aber es gab sie.

Wenn die Menschheit zu fast 99% auf einen Schlag so verschwindet, dann ist das natürlich die völlige Katastrophe... aber das Chaos der verzweifelt nach Überleben suchenden, bliebe doch irgendwie aus.

Ich meine, was ist denn oft die größte Ursache nach so einer Katastrophe, dass Menschen nicht auf den anderen achten?

Die Massenpanik, oder?

Kann man doch immer wieder bei Großereignissen sehen, wenn dort etwas passiert... es gibt da auch in Deutschland ein paar sehr traurige Beispiele...

@moric

Kann ich nicht sagen, da ich mich wenig bis gar nicht mit dem Phänomen beschäftige. Aber das Szenario von Faustrecht und plündernden Horden wird in so manchem Endzeitfilm gezeichnet.

@Fuchs76

Irgendwie muss man ja von sich ausgehen. Wenn es ein MacGyver wäre, würde der ja seinen Ruhestand auf dem Mars verbringen, weil ihm auf der Erde das Lebens zu langweilig geworden wäre.

Ganz klar ist auch, wenn man ein medizinisches Problem bekommt, ist es schnell vorbei. Eine normale Infektion würde man als Laie vielleicht noch mit Antibiotika irgendwie in den Griff bekommen. Ein Bruch, Blinddarm, etc. wird problematisch. Die Zähne können auch schwierig werden. Aber es gibt auch Menschen, die Jahrzehnte lang ohne Arzt auskommen, da kommt ganz auf den Einzelfall bzw. Zufall an.

@moric
Strom: braucht man nicht unbedingt
das Wasser hatten wir ja schon geklärt: Supermarkt, das reicht Jahrzehnte
Haus auf Vordermann: Kommt darauf an, wie lange man noch gedenkt zu leben. So 40-50 Jahre werden einzelne Häuser schon noch stehen.

Das mit den Ratten könnte echt eines der größten Probleme werden, insbesondere wegen den Krankheiten, die man ja unbedingt vermeiden möchte.
Daher wäre es wohl das Wichtigste, so viel Material und Lebensmittel in Sicherheit zu bringen, raus aus den Supermärkten der Städte aufs Land und dort so gut es geht lagern. Metallkonserven und Wasser geht in einer Scheune, Mehl, Reis, etc. müsste man in abgeschlossenen Räumen oder Behältern lagern.

Man müsste in einem kleinen Dorf die umliegenden Häuser von Lebensmitteln säubern, ein paar Monate wird man schon haben, bevor das mit den Ratten zu Plage wird.

Aber eins ist klar, in der ersten Zeit sollte man von morgens bis abends Material und Lebensmittel sichern, so viel es geht.

stanmarsh schrieb:Das mit den Ratten könnte echt eines der größten Probleme werden, insbesondere wegen den Krankheiten, die man ja unbedingt vermeiden möchte.
Daher wäre es wohl das Wichtigste, so viel Material und Lebensmittel in Sicherheit zu bringen, raus aus den Supermärkten der Städte aufs Land und dort so gut es geht lagern. Metallkonserven und Wasser geht in einer Scheune, Mehl, Reis, etc. müsste man in abgeschlossenen Räumen oder Behältern lagern.

Man müsste in einem kleinen Dorf die umliegenden Häuser von Lebensmitteln säubern, ein paar Monate wird man schon haben, bevor das mit den Ratten zu Plage wird.

Aber eins ist klar, in der ersten Zeit sollte man von morgens bis abends Material und Lebensmittel sichern, so viel es geht.

Glaube ich auch, dass man in der ersten Zeit so viel zu tun hat, dass man an nichts anderes denken kann.

Aber... mir fällt gerade ein... was ist denn mit dem Schockmoment?

Also... wenn man plötzlich sich so allein sieht, alle weg?

Eltern, Verwandte, Kinder, Partner und auch Freunde?

Ich meine... wenn meine Kinder nicht mehr sind, dann... also... ich weiß nicht, das kann ich mir gar nicht vorstellen, ohne sie weiter machen zu wollen.

Wenn meinen Kindern schon die kleinste Sache passiert, kriege ich schon Anfälle... und wenn sie dann gar nicht mehr da sind?

Also... ich weiß nicht, auf diesen Schock-Aspekt, der einen in eine völlige Verzweiflung treiben kann, wurde noch zu wenig eingegangen hier, finde ich.

@moric

moric schrieb:Also... ich weiß nicht, auf diesen Schock-Aspekt, der einen in eine völlige Verzweiflung treiben kann, wurde noch zu wenig eingegangen hier, finde ich.

Das ist halt eine noch viel individueller Sache und eine sehr abstrakte. Kennt man sich so gut, weiß man was man in solchen Ausnahmesituationen tatsächlich machen würde?
Menschen haben schon die unglaublichsten aber auch fragwürdigsten Dinge getan, wenn sie in Extremsituationen geraten sind.

Wesentlich ist die Frage, ob man weiß, dass man der letzte Mensch auf der Welt ist, oder ob man hofft doch noch andere zu finden.

stanmarsh schrieb:Menschen haben schon die unglaublichsten aber auch fragwürdigsten Dinge getan, wenn sie in Extremsituationen geraten sind.

Wesentlich ist die Frage, ob man weiß, dass man der letzte Mensch auf der Welt ist, oder ob man hofft doch noch andere zu finden.

Sehr gut gesagt und so ist es auch... ich weiß es auch nicht, wie ich handeln würde, oder ob ich überhaupt noch handeln würde.

Ich denke mir, in diesem Szenario soll man davon ausgehen, dass man allein ist.

Allerdings stelle ich es mir wirklich so wie in dem Film "Quiet Earth" vor... er ging auch davon aus, dass es außer ihm keinen Menschen mehr gibt, weil er eben niemanden mehr antraf... aber dann später traf er ja auch auf weitere Menschen.

Ratten wären das kleinste Problem - was ist mit den sich ausbreitenden Wölfen, mit hungrigen
streunenden Hunden, die keiner mehr füttert, was mit den Tieren in den Ställen oder in Zoo's.
Da kann einem schon mal in Nürnberg ein Elefant oder ein hungriger Löwe begegnen.

Und was wird vor allem mit den Anlagen, die ständiger Wartung und Regelung bedürfen wie
z.B. Talsperren, Atomkraftwerken? Wenn bei letzteren in allen die Brennstäbe anfangen zu
schmelzen, haben wir den Salat - was heißt hier "wir" - der letzte Überlebende.

@ramisha

Ja, das mit den AKWs hatten wir schon thematisiert, ist ein K.O. Kriterium und nicht aufhaltbar. Eine weite Verstrahlung und damit ein relativ früher Tod sind vorprogrammiert.
Daher haben wir das hier imho auch etwas ausgeblendet und die Diskussion am Laufen zu halten.

Die Zootiere und die meisten Haus- und Nutztieretiere würden wohl verhungern, was wiederum viel Nahrung für Ratten und Insekten bietet.

Erst nach einigen Jahren würde sich das Rattenproblem wieder einpendeln, wenn die Räuber entsprechend nachziehen.

Der Vergleich zur Isolationshaft zu dem Szenario hat dass man nicht nur in wenigen qm nicht zu tun hat, hier hat man den ganzen Planeten als Spielplatz, oder Arbeitsplatz.
Man könnte ja späteren Zivilisationen langlebige Nachrichten in Felsen hinterlassen, oder etwas anderes sich zum Lebensinhalt machen.
Langweilig wirds hier bestimmt nicht.

Apropos spätere Zivilisationen & mein Vermächtnis:
Ich stelle mir gerade vor wie sich spätere Völker um mein Abbild im Fels versammeln.
Heil, Treue unserem Herrchen. Wuff. Möge alles vor die Hunde gehen.
Uns mochte unser Herrchen mehr. Unseren Wünschen leistete unser Gott widerspruchslos Folge. Miau. Alles für dir Katz'!
Lasset den finalen Kampf entscheiden wer unseres Herrchens würdig ist.

Krieg, Krieg bleibt immer gleich...

@Sven751

Alle Menschen auf diesem Planeten verschwinden von einem Tag auf den Anderen.

Quiet Earth (1985) schon einmal gesehen...? :)

Alle Menschen (bis auf einen einzigen) verschwinden plötzlich

Ach komm schon. Wenigstens zu zweit...bisschen Spaß muss auch sein. ;)

Ich persönlich würde durchdrehen, es gibt zwar kaum Menschen die mir was bedeuten, aber ich brauch zu denen die mir was bedeuten regelmäßig und viel Kontakt, sonst drehe ich durch.
Aber auch andere Sachen wie Musik sind mir ungemein wichtig.

Also psychisch würde es bei mir auf jeden Fall in so einem Szenario nicht funktionieren.
Körperlich, von der handwerklichen Begabung, und vom Einfallsreichtum wiederum schon.

Und zum Thema AKW, na ja, das wird nicht schön werden, man muss da wie bereits geschrieben noch an Tschernobyl denken und wie vergleichsweise schwach das war von der Wirkung her wie es bei anderen AKW's wie sie zum Beispiel in Deutschland oder Frankreich stehen.

Nunmal ist der Großteil der Gebiete in denen wir leben auf viel und regelmäßige Wartung ausgelegt, da würde sich unsere Technik von selbst ins Chaos stürzen.

Grüß Dich @Sven751

Wie lange würde dieser Mensch noch überleben?

das kommt wohl auf den Menschen an. seine individuellen Voraussetzungen.
wenn der nicht psychische einbricht, kann er (spätestens jetzt im Überfluss, da ihm alles gehört) einfach weiterleben
. . .