Der Fall Josephine M. P. (14J)

Wenn auf ihrem Handy nichts gefunden wurde außer Bilder von Pferden und Landschaften, ist das ja recht ungewöhnlich, zumal ihre Mutter sagte, sie hing dauernd am Handy. Dann wird sie wohl allen Schriftverkehr gelöscht haben vorher. Ob man sowas rekonstruieren kann? Vielleicht hat sie es ja gelöscht, weil sie sich über Dinge ausgetauscht haben, die verraten könnten, wohin sie geflohen sind. Ihre Chatprotokolle am PC hat sie ja nicht gelöscht.

Ich wundere mich, dass man mitsamt Wohnwagen spurlos verschwinden kann, obwohl eine Fahndung läuft. Im Fall Maria H. wurde ja auch ziemlich schnell das Auto und auch der auffällige weiße Hund zurückgelassen.

Anevay schrieb:Ja, es ist wirklich ungewöhnlich das ein Teenager sein Handy nicht mitnimmt. Allerdings finde ich es auch ungewöhnlich, das es der Polizei nicht gelungen ist das Handy zu entsperren.

natürlich hat sie es bewusst zurück gelassen...sie bricht mit ihrem bisherigen leben, da benötigt sie auch keine telefonnr. von iwem und ne freundin wird sie sicher nicht zwischendurch mal schr. und mitteilen wo sie ist, warum auch? das macht doch keinen sinn bei ner flucht...zudem kam sicherlich die befürchtung durch das handy ausfindig gemacht zu werden...
und zur not wird sie die telenr. ihrer eltern sicher im kopf haben! wenn iwann was sein sollte und sie sich zur rückkehr oder kontaktaufnahme entscheidet

zum zweiten satz:
eig keinen kommentar wert :D es ist teilweise echt peinlich, zu was ermittler nicht in der lage sind!

:D

ach und onkel gerrit hat sein handy dabei (gehabt?)...es war das letzte mal am freitagsabend, dem tag als sie verschwandten, eingeschaltet....
leider keine info darüber, in welchem bereich....

und das auf ihrem handy nichts weiter gefunden wurde, finde ich auch merkwürdig, auch sicher vorsorglich alles verräterische gelöscht..

Überlegt man mal logisch: Sie haben ihre Flucht ja scheinbar geplant. Wieso haben sie sich entschieden, den auffälligen Campingwagen mitzunehmen statt mit einem unauffälligeren PKW zu fliehen? Klar: Dann hätten sie ein kostenloses Dach überm Kopf. Aber wo plant man dann hinzufahren, wo man nicht entdeckt wird? Auf einen normalen Campingplatz können sie nicht fahren, ohne Risiko der Entdeckung, denn bei den Meisten werden die Kennzeichen notiert und außerdem ist man da selten anonym mit den meist kontaktfreudigen anderen Campern rundherum. Wild campen ist strafbar und könnte ebenso schnell ungewollte Aufmerksamkeit erregen, fällt also auch flach.

Es sei denn, man kennt einen Ort, wo man WEISS, dass man da unauffällig und ohne Angst vor Entdeckung/Strafverfolgung campen kann. Hier sollten die Angehörigen mal genau überlegen, was das für ein Ort sein kann, den der Onkel von früher kennen könnte, wo man sich gut verstecken kann mitsamt Campingwagen. Mir fallen da als Möglichkeit nur sehr einsame Landstriche ein oder ein privates Grundstück, von dem man weiß, dass dort (momentan) niemand ist und man dort daher unbehelligt eine Weile leben kann.

@SilentPain86

Ich glaube auch nicht das sie in Deutschland sind, von Beginn an nicht.
Aber die Reisezeit jetzt während der Ferien ist auch für die Beiden eine Möglichkeit weiterzureisen. Ich gehe auch mal davon aus das sie nicht mehr im Besitz des Busses sind, den Wohnwagenhänger hingegen werden sie auch weiterhin benötigen, wenn sie für Übernachtung etc. keine Unterkunft zahlen wollen/können. Ja, wenn Josi zurück möchte.. das ist eine Überlegung wert.

@Comtesse
es hieß ja, er hat alle apiere für den camper und/oder auch für den blaun wagen...sicherlich möchte man dies zu geld machen...
und wenn sie geplant haben, könnten sie bzw er ja auch schon im vorfeld nen käufer gefunden haben für den campingwagen zb....1. mehr geld in der tasche 2. auffälligen balast losgeworden...das alles hätte bereits am freitag passieren können, zu einem zeitpunkt, zu dem noch keiner wusste, dass die beiden unterwegs sind!

@meaningless
Danke! Jetzt ist es wieder da. Das Handy vom Onkel war am Abend der Flucht eingeschaltet.. und richtig, man hatte es nicht geortet und darauf gehofft, das es erneut eingeschaltet wird.

@meaningless

meaningless schrieb:und wenn sie geplant haben, könnten sie bzw er ja auch schon im vorfeld nen käufer gefunden haben für den campingwagen zb....1.

Konnte man irgendwo darüber lesen ob sein PC ausgewertet wurde? Ich kann mich nicht erinnern etwas gelesen/gehört zu haben.

@meaningless
In dem Fall wäre aber das doch inzwischen dem Straßenverkehrsamt bekannt, dass hier PKW/Camper, die zur Fahndung ausgeschrieben sind, den Besitzer gewechselt haben. Sowas wird dann ja vom neuen Besitzer zügig um- oder abgemeldet.

@Anevay
nee, davon habe ich auch nichts gelesen!

@Comtesse
Guter Einwand, ein Besitzerwechsel wäre festgehalten worden. Manchmal übersieht man die wichtigen Dinge.

@Anevay
@meaningless
Der PC wurde m.E. ausgewertet, daher weiß man doch, dass sie seit über 1 Jahr schon ein Verhältnis haben und dass Josephine die treibende Kraft war, abzuhauen, oder habe ich das falsch in Erinnerung?

@meaningless
Danke! Aber warum sollte man nicht den PC vergessen, wenn das Handy schon nicht geknackt werden konnte?

@Comtesse
War das nicht Josi's PC der ausgewertet wurde?

@Anevay
@Comtesse
hm ja stimmt...aber ehrlich gesagt kann ich mir kaum vorstellen, dass man wochenlang zu auffällig unterwegs ist...aber gut... ^^

mich interessiert, wie gerrits frau darauf kam, dass beide vllt was laufen haben...hat sie was im handy oder auf dem rechner gefunden?

aber wenn es dort was gegeben hätte, was bei der suche iwie helfen könnte (zb fahrtstrecke o.ä.) dann wäre das doch bestimmt bekanntgegeben worden..

Ich habe es auch nur so in Erinnerung, dass Josi's PC ausgewertet wurde.

@Comtesse
@Anevay
ja, es war IHR pc, den man ausgewertet hat....daher auch der hinweis, dass sie die flucht wollte

und bzgl beziehung seit wahrscheinlich über 1 jahr:
das ist die aussage einer freundin gewesen! josi hatte ihr das angeblich erzählt...

Anevay schrieb:Guter Einwand, ein Besitzerwechsel wäre festgehalten worden. Manchmal übersieht man die wichtigen Dinge.

Ich denke, die werden die Fahrzeuge erst zu Geld machen, wenn das andere Geld, was sie haben, aufgebraucht ist. Immerhin bietet der Camper ein kostenloses Dach überm Kopf, d.h. das Geld, das sie dafür bekommen, müssten sie dann ruck-zuck ausgeben für eine andere Unterkunft.

Allerdings könnte man einen Verkauf auch eine zeitlang geheim halten, wenn man dem neuen Besitzer anbietet, dass er die Fahrzeuge ohne Ummeldung weiterfahren kann. Wenn sich da zwei finden - einer, der keine Spuren hinterlassen will und einer, der sich sagt, prima, spar ich KFZ-Steuer und -Versicherung und kann auf den Namen/Risiko des Anderen damit rumgurken - wäre das auch eine Möglichkeit, dass die Behörden dann von einem Verkauf gar nichts mitbekommen...

@meaningless
Ich habe ja jetzt schon mehrmals gesagt, das mir das Fahrzeug-Gespann zu auffällig erscheint, um damit wochenlang durch die Gegend zu fahren.
Allerdings: Hält man sich auf einem Campingplatz auf, deckt den Bus zu, machen Dauercamper ja auch, fällt das wohl weniger auf. Das Nummernschild des Campers kann man auch irgendwie verbergen (abdecken, etwas davor stelle).

Irgendwo müssen sie ja abgetaucht sein und ich denke, der Onkel hat sich bewußt diesen Hänger ausgeliehen.

Tja, wie Onkel's Frau darauf kam, eine gute Frage. Vielleicht PC oder Handy, darüber wird nichts berichtet.

Er kann ja auch den Firmen-PC benutzt haben - oder?

meaningless schrieb:hm ja stimmt...aber ehrlich gesagt kann ich mir kaum vorstellen, dass man wochenlang zu auffällig unterwegs ist...aber gut... ^^

daher vermute ich ja, dass sie einen fixen Zielort hatten, von dem sie wussten, dass man sie da so schnell nicht entdecken / finden wird. Und was das für ein Ort sein könnte, das sollte sich mal die Familie überlegen, vielleicht kennen die den Ort ja auch.