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Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

188 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Eltern, Adoption ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

21.03.2015 um 03:11
@nele2015

Ganz ehrlich, ich kann dir nur raten es sein zu lassen.

Die wollen dich kennen lernen, aber so wie du dich hier gibst willst du sie nicht kennen lernen undschließt tiefergehende Bindungen zu ihnen aus und schon gar nicht willst du etwas mit der Mutter zu tun haben.

Maximal könntest du ne Weile mit ihnen Mails austauschen und mal schauen wie die so drauf sind, aber, du scheinst an ihnen als Personen kein größeres Interesse zu haben.

Ich seh, dass du dabei wesentlich mehr zu verlieren als zu gewinnen hast.

Wenn du es tust, dann eher nur, um ihnen einen Gefallen zu tun, nicht dir selbst, und das solltest du meiner Meinung nach eher sein lassen.

Ist dann für die eventuell schade, aber das muss dich nicht stören.

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Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

21.03.2015 um 05:07
@shionoro
es könnte sein, dass sie durch eine begegenung etwas wesentliches verlöre, ihre angst oder vorurteile.

@nele2015
wäre es vielleicht gut, zuerst mit den geschwistern per chat oder telefonat austausch zu pflegen?

du könntest einen vertrauten erwachsenen damit betrauen, vorerst den kontakt zu führen.

deine "bauchmutter" schenkte dir das nackte leben, durch die freigabe zur adoption konntest du deine wirklichen finden. du bekamst von ihnen liebe in der zugehörigkeit zu einer familie, und das recht auf bildung, zwei kräftige standbeine für deinen lebensweg.

ein drittes standbein ist die wahrheit.
egal woher wir biologisch kommen und unter welchen umständen wir entstanden, die wahrheit über unsere herkunft sollte ein grundrecht sein.

fürchtest du unangenehme erkenntnisse über die zeit wo du in ihrem bauch warst, so bedenke, du warst doch damals dabei, erlebtest es mit, sogst die stimmung ein. man würde dir nichts erschreckend neues erzählen können, sondern nur worte für in dir liegende diffuse erinnerungen vergeben.das ist viel wert, endlich worte zu haben

über dem kennenlernen der leiblichen verwandten liegt außerdem oft die angst der kinder, ihre adoptiveltern zu verletzen, denn sie könnten fühlen, totz aller anstrenungen nie den biologischen gleich werden zu können.

die sicht erspare dir und deinen eltern einfach, liebe und treue brauchen keine biologischen wurzeln. schenke ihnen in der zeit viel sicherheit, indem du dich bedankst.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

21.03.2015 um 05:37
@nele2015

Vielleicht möchten deine Angehörigen nur wissen, ob sie damals richtig die richtige Entscheidung fällten?


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Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

21.03.2015 um 07:39
@nele2015

Was empfindest du selbst? Ist es mehr eine Pflicht, der du nach kommen willst/musst?

Irgendwas quält dich, sonst würdest du nicht hier nach Meinungen fragen. Wenn du nicht wirklich Interesse und Lust hast, dann lass es bleiben.

Ich frage mich, woher das Interesse von der anderen Seite so "plötzlich" kommt. Reine Nächstenliebe wird es nicht sein.
Vielleicht ist die dritte Tochter, die damals zu viel war, heute gerade recht. Ich habe ein ungutes Gefühl, aber das ist von außen leicht gesagt.

Mach was Du für richtig empfindest. Lass dir nichts aufs Auge drücken, was du nicht willst, und habe kein schlechtes Gewissen. Du hast nichts falsch gemacht.


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21.03.2015 um 08:05
@allmotlEY
Ich würde dem Interesse keine schlechten Motive unterstellen. Vielleicht ist bei der Mutter über die Zeit nur das Bedürfnis gewachsen, zu sehen, ob es der Tochter gut geht, und die Geschwister sind neugierig und stellen sich vielleicht vor, dass man irgend welche tieferen Verbindungen findet ... ohne Hintergedanken.

Die Motivation kann @nele2015 auch beinahe egal sein, denn erstmal geht es ja nur darum, ob sie das Bedürfnis hat, die Leute kennen zu lernen.
Wenn ja, bliebt die Möglichkeit, etwas über die Motivation zu erfahren. Wenn nicht, dann halt nicht, und dann wird das auch in @rosenthals Leben nichts ändern.


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21.03.2015 um 08:14
@FF

Ich spreche halt aus eigener Erfahrung. Wenn sich bei mir die Familie meldet, dann nicht, weil sie wissen will, wie es mir geht. In der Regel wollen sie was, brauchen sie was etc ->> Es erwächst immer irgend eine Pflicht daraus.

Damit will ich sagen, dass ich gut darauf verzichten kann. Aber das schlechte Gewissen, das mir immer eingeimpft wird, macht Absagen ziemlich schwer. Es ist ein Scheißspiel.

Andererseits kann es im hier vorliegenden Fall natürlich sein, dass sich die TE immer selbst Fragen stellen wird, oder sich den Vorwurf machen wird, es nicht wenigstens versucht zu haben.
Man kann leichter abschließen, wenn man mit sich selbst dahingehend im Reinen ist.


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Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

21.03.2015 um 08:15
@nele2015
Ich kann Dir nur einen Tipp geben.
Hör auf dich selbst! Du hast absolut keinen Druck.
Wenn Du willst, dann tu es, wenn nicht, dann lass es.
Egal wie du entscheidest, es wird für dich richtig sein :)


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21.03.2015 um 08:46
@nele2015

Eigentlich kann dir niemand hier sagen was du tun oder lassen sollst.
Wäre ich in deiner Situation, dann würde ich den Kontakt zu den biologischen Eltern wohl nicht wollen.
Vor allem wenn man bedenkt warum es zu einer Adoption kam.

Sie könnten mich gepflegt am Arsch küssen..
Immerhin hat es auch den Dich liebenden Elternteil, wenngleich nicht biologisch.
Aber was spielt das schon für eine Rolle.


Entscheide du für dich alleine, wäge ab, hör auf Herz und Verstand.
Ich denke mal das du dann schon die, für Dich, richtige Entscheidung wirst treffen können.


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nodoc ehemaliges Mitglied

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Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

21.03.2015 um 09:05
@nele2015
Zitat von nele2015nele2015 schrieb: ich siehe es auch so ähnlich wie FF, weil ich denke, man ist nur dort zuhause, wo man die liebe und die Zuneigung bekommt, die man nötig hat und dort spielt die DNA absolut keine rolle.
Das, sehe ich genau so. Das ganze Gerede...Blut ist dicker als u.s.w...halte ich für Unsinn. Wir sind in erster Linie mit den Menschen verbunden, die uns gut tun und auf die wir uns verlassen können. Da spielen die Gene absolut keine Rolle.
Ich habe mir deinen Thread sehr aufmerksam durchgelesen und mir sind vor allem deine unguten Gefühle zu diesem Treffen aufgefallen. Mir stellt sich die ganze Zeit die Frage: Hättest du jemals Kontakt zu deiner biologischen Familie gesucht? Und, warum wollen diese dich plötzlich kennen lernen.


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Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

21.03.2015 um 09:13
@nele2015
Vor einer Woche hat sich mein biologischer bruder und schwester gemeldet, die mich unbedingt kennenlernen wollen.
Nun, die haben mit der ganzen Misere ja nicht wirklich etwas zu tun. Zumindest nicht aktiv.
Wenn sie schon recherchieren, um dich zu finden, ist ihr Bedürfnis, dich kennen zu lernen, scheinbar sehr groß.

Letztlich musst das aber du wissen. Und dich fragen, ob du es nicht vlt. irgendwann einmal bereuen könntest, diesen Schritt nicht gewagt zu haben. Gehört - mMn - ne ziemlich große Portion Mut dazu.


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21.03.2015 um 09:19
@nele2015

Hey.

Ich denke, es kann eine schöne Sache sein, mal die leiblichen Geschwister kennenzulernen.
Diesen kannst du ja eigentlich nichts vorwerfen, höchstens deinen Eltern (Vater?).

Es ist immer besser, offen für neue Dinge zu sein, statt in der Vergangenheit zu verharren.

Du verlierst damit ja nicht deine Adoptiveltern :)


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Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

21.03.2015 um 09:36
@nele2015

Ein ziemliches Dilemma, in dem du steckst. Bin selber 50% "halal" und 50% "haram" und trage einen exotischen Nachnamen. Ich genoß eine liebevolle Erziehung, gute Bildung und würde von mir behaupten, dass ich mich in diesem Kulturkreis recht gut auskenne.
Das deine biologische Mutter bei eurem Treffen zuerst die Frage gestellt hat, ob du nun ein "Kafir" bist, sagt für mich eigentlich schon alles. Für mich tun sich da immer Abgründe auf, aber gut: Verschiedene Kulturen und Mentalitäten.
Da steckt man einfach nicht drin.

Ich will kein Arschloch, oder Schwarzmaler sein, und ich verallgemeinere wirklich ungerne, dennoch stelle ich mal die Behauptung auf, dass deine leiblichen Geschwister genauso, oder ähnlich gestrickt sind wie deine leibliche Mutter. Und ich kann mir auch sehr wohl vorstellen, dass sie es nicht nachvollziehen können, warum du deine Familie so liebst und du zu ihnen stehst.

Falls du dich tatsächlich dazu entschließt, dich mit ihnen treffen zu wollen, dann tu dir bitte den Gefallen und trefft euch in der Öffentlichkeit. Café, oder Restaurant z.B.
Begleitung nicht vergessen.

Bereite dich vorab auf Diskussionen vor, wo sie dich dazu bringen werden, dich wegen deiner Familie und/oder "Ungläubigkeit" rechtfertigen zu müssen. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass dies ein herzliches und angenehmes Treffen sein wird.
Ist halt ein recht patriarchalischer Kulturkreis. Erwarte also nicht zuviel, so wirst du vielleicht im seltenen Fall doch noch positiv von deinen Geschwistern überrascht werden, zumindest wäre das wohl ideal.

Oder du tastest dich erst langsam per Mails, oder Telefon heran, um dir vorher ein Bild zu machen.

Alles Gute und Holzauge, sei wachsam. : )


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Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

21.03.2015 um 09:44
Ich habe eine Freundin, die adoptiert wurde und wollte ein Treffen mit ihrer leiblichen Mutter. Das Jugendamt hatte alles vorbereitet, nur die Mutter kam einfach nicht.

Das tat mir so leid, dass ich an deiner Stelle deiner leiblichen Familie die Chance geben sollte dich mal kennen zu lernen.


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Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

21.03.2015 um 09:52
Liebe @nele2015,

deine Geschichte hat mich doch berührt, da ich selbst adoptiert wurde.
Das Schöne bei dir ist, du liebevoll augewachsen bist und offensichtlich ein gutes Verhältnis zu deinen Adoptiveltern hast. Sie dir somit Stabilität gegeben und ein gesundes Selbstbewusstsein vermittelt haben.

Letztendlich ist aber der Grund dich wegzugeben, den deine leibliche Eltern hatten, im warsten Sinne des Wortes, einfach nur zum Kotzen. Die einzige Frage daher ist, wie du damit umgehst. Welche Gefühle sich da bei dir breit machen. Kurz gesagt, wie du es verarbeitet hast. Überhaupt verarbeitet hast. In diesem Bezug konnte ich gut abschließen, denn meine Eltern starben.

Du hattest nicht das Bedürfnis nach weiteren Kontakt mit deiner leiblichen Mutter. Sie ist im Prinzip ja auch ein fremder Mensch UND sie hat dich weggegeben.
Sei es nun Desinteresse oder eben Angst, die diese Entscheidung bei dir getroffen hat. Du solltest da ganz klar differenzieren können.

Deine leiblichen Geschwister hatten mit dieser Entscheidung ja nichts zu tun. Daher würde ja auch nichts dagegen sprechen sie kennenzulernen.
Doch diese Entscheidung kannst nur du alleine treffen.

Wenn du dir bewusst bist, es wirklich Desinteresse ist, so musst du dir nichts vorwerfen, du sie nicht kennenlernen willst. Willst du es aber doch, es die Angst ist die dich aber blockiert, solltest du dich damit auseinandersetzen. Sonst bereust du es.

Zwingen kann dich kein Mensch. Zu Nichts. Dein Leben kann unbeschwert weiter gehen, wenn du es möchtest. Denk aber auch daran, deine Adoptiveltern voll hinter dir stehen, falls du Angst hast.

Denk in Ruhe darüber nach.

LG :)


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Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

21.03.2015 um 10:54
Das ist ja alles Geschmacksache und weiss gar nicht genau warum das nun hier diskutiert wird aber was mich betrifft,
die Gelegenheit würde ich mir auf keinen Fall entgehen lassen.

Ist doch schön!


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nele2015 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

21.03.2015 um 14:01
hallo ihr lieben

erst einmal vielen dank für die beiträge von den usern, die sich später in die Diskussion eingeklickt haben.


ich bin gerade nach hause gekommen und seit tagen, geht es mir etwas besser. ich habe mit einem Rabbi darüber ein Gespräch gehabt, als ich mit mein vater und meiner nichts in der jüdischen gemeinde war. der Rabbi hat etwas gesagt, dass meine Entscheidung beeinflusst hat, er meinte gebe diesen menschen eine Chance, weil ich dankbar sein sollte, das die mich abgegeben haben(ich weiß klingt am anfang hart), weil du sonst nicht so eine wunderbare Familie gehabt hättest, die du jetzt hast und du nicht, dass geworden wärst, was du jetzt bist.

ich habe danach viel darüber nachgedacht und habe mich entschieden, ab montag die anrufen zu lassen, um ein Termin für ein treffen zu vereinbaren, aber ich werde nicht ohne Begleitung gehen und ohne jegliche Erwartungen.


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21.03.2015 um 14:06
@nele2015
Der Rabbi hat weise Worte gesprochen und dem Thema die Schärfe genommen.
Dass von uns da keiner drauf gekommen ist ...


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21.03.2015 um 14:07
@nele2015
Gut so!
Ich würd ja gern das Gesicht von denen sehen,wenn du den Rabbi als Begleitung dabei hättest.............. ;) :D


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nele2015 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

21.03.2015 um 14:08
@ramisha
ich glaube uns allen war es bewusst, ich konnte es bloß nicht wahrhaben und andere haben sich es vielleicht nicht getraut zu sagen


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nele2015 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

21.03.2015 um 14:09
@kunigunde
unsern Rabbi merkt man nicht an, dass er ein Rabbi ist, also läuft privat ohne jeglichen "schmuck rum.
aber ich werde mein vater mitnehmen, sonst jemanden, in seiner Gegenwart fühle ich mich am wohlsten


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