Rassistische Werbung? Sind wir bald eine sprachlose Gesellschaft?

Groucho schrieb:Den Satz würde ich nochmal gaaanz aufmerksam durchlesen. :D

Ok, man tausche Hausfrau gegen eine verheiratete Frau aus.

@CosmicQueen

Nein, ich widerspreche nicht mir selbst.

Die Aufgabe von Politik besteht in der Schaffung
von Rahmenbedingungen. Egal in welchem Bereich.

Ob, und wie dann Angebote innerhalb dieser
Rahmenbedingungen genutzt werden, ist Sache
der Bürger.

So gibt es z.B. die Rahmenbedingung "Schulpflicht",
und dafür gibt es unterschiedliche Angebote.

Wie diese Rahmenbedingung dann genutzt wird,
also ob Eltern ihre Kinder z.B. auf eine private, konfessionelle
oder staatliche Schule schicken, ist Privatsache der
Eltern. Obwohl auch dieses Recht gerade ausgehöhlt
wird.

Und mehr sage ich dazu jetzt nicht mehr, weil
einem die Worte schon wieder im Munde herum gedreht
werden.

Und ich frage mich, was das alles noch mit rassistischer Werbung und einer eventuell sprachlosen Gesellschaft zu tun hat. Aber, OK. Ist trotzdem interessant. ;)

@kofi

kofi schrieb:Wie auch immer, konservativ hat sich überlebt, @inci2

Das ist jetzt der Brüller des Tages.

Sag das mal all den Bürgern mit Migrationshintergrund,
da ist nämlich die Hausfrauenquote locker bei 80% und höher,
wenn Kinder im Haushalt sind.

inci2 schrieb:Zumal Rabenmutter auch für etwas
ganz anderes steht, nämlich für das bewusste Vernachlässigen
seines Kindes, oder seiner Kinder.

Und, haben sich diese Rabenväter oder Rabenmütter, die wegen ihrer Karriere kaum Zeit für die Familie haben, NICHT bewusst dafür entschieden?

@inci2
Danke für das einfache und leicht verständliche Beispiel, ich weiß es zu schätzen, dass Du versuchst, Dich meinen Möglichkeiten anzupassen.......

aber niemand hier hat gesagt, dass Politik irgendwem etwas vorschreiben sollte, bezüglich seiner Lebensstilentscheidungen. Deshalb verstehe ich, trotz des einfachen Beispiels, überhaupt nicht, was Du glaubst kritisieren zu müssen oder der Politik vorwerfen zu wollen.

@inci2

inci2 schrieb: Sag das mal all den Bürgern mit Migrationshintergrund,
da ist nämlich die Hausfrauenquote locker bei 80% und höher,
wenn Kinder im Haushalt sind.

Das liegt eher daran, das Familien mit Migrationshintergrund ein anders Rollenverständnis haben.

@nodoc

nodoc schrieb:Das liegt eher daran, das Familien mit Migrationshintergrund ein anders Rollenverständnis haben.

Ach, und deutsche Bürger dürfen das nicht,
und müssen deshalb von der Politik zu einem
anderen Rollenbild "gedrängt" werden?

inci2 schrieb:Die Aufgabe von Politik besteht in der Schaffung
von Rahmenbedingungen. Egal in welchem Bereich.

Ob, und wie dann Angebote innerhalb dieser
Rahmenbedingungen genutzt werden, ist Sache
der Bürger.

Verstehe deinen ganzen Ansatz mit der Politik auch nicht, die du ins Spiel gebracht hast.
Welche Politik mischt sich denn in private Angelegenheiten ein? Es geht doch eigentlich immer nur um die Rahmenbedingungen die geschaffen werden sollten, die Entscheidung wie eine Familie es dann nutzt, wird doch von der Politik gar nicht beeinflusst.

@inci2
wer spricht denn von Drängen der Politik???? NUR Du!

@nodoc ich bin Mitläufer, ich hab gesehen es geht um Frauen in einem Thread über Minderheiten und Werbung, aber schreib trotzdem über Frauenpolitik mit, egal :D

Ach @inci2, in deinem Beispiel wird konservativ aus der Heimatkultur nach D mitgebracht. Das dann aber sehr häufig sich daran reibt, dass Europa, oder Deutschland eben, schon sehr viel weiter ist. Das nennt man dann auch Postmaterialismus. Menschen im Wohlstand haben mehr und andere Bedürfnisse, verschiedene Interessen und verschiedene Lebensentwürfe. Menschen in kaum wohlhabenderen Ländern haben eben "andere Probleme".

Um sich ganz groß in die Belange der Bürger/innen einzumischen hat Politik kaum Kapazitäten und Ressourcen. Ziel ist, die Selbständigkeit, zum Beispiel von Frauen, zu erhöhen. In der Regel geht dieser Input auch von Frauen aus, die ihre Ideen und Interessen in den Politikbetrieb tragen. Sich selbst werden sie ja nicht, wie du schreibst, an die Kandarre nehmen. Für sich Gesetze fordern, dass sie dann doch wieder einschränkt, ist doch Quatsch.

Kindergarten? In der DDR war alles besser! o_O

@inci2
Natürlich dürfen deutsche Bürger das auch. Wer schreibt das denn vor? Nur können sich viele nicht mehr mit bestimmten, ich sage mal konservativen Rollenbildern, identifizieren.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:aber niemand hier hat gesagt, dass Politik irgendwem etwas vorschreiben sollte, bezüglich seiner Lebensstilentscheidungen. Deshalb verstehe ich, trotz des einfachen Beispiels, überhaupt nicht, was Du glaubst kritisieren zu müssen oder der Politik vorwerfen zu wollen.

Ich werfe ihr vor, daß sie das "neue" Rollenbild
aktiv propagiert und zulässt, daß Bürger und Bürgerinnen, die
ein anderes Rollenbild für sich und ihre Familie haben, mit
allerlei Initiativen und Gesetzen in dieses "neue" Rollenbild
gedrängt werden.

Wer kennt sie nicht, die Politikerinnen und medialen Meinungsführerinnen,
die anderen in Talkshows, Interviews u.ä. vorschreiben, wie sie gefälligst
zu leben haben...

@nodoc

nodoc schrieb:Natürlich dürfen deutsche Bürger das auch. Wer schreibt das denn vor? Nur können sich viele nicht mehr mit bestimmten, ich sage mal konservativen Rollenbildern, identifizieren.

Und wenn das aus eigenem Antrieb erfolgt ist
das auch nicht zu kritisieren.

Was zu kritisieren ist, daß wenn Menschen sich
zu einem anderen Rollenbild entscheiden, von
Politikern und Politikerinnen dann gesagt wird,
die Frauen würden sich dem Arbeitsmarkt verweigern,
und ähnlicher Schmonzes der so abgesondert wird.

Und da einige mich hier wieder bewusst falsch
verstehen, bin ich erst mal wieder raus.

Es ist unglaublich, daß man noch nicht mal seine
eigene Ansicht haben darf, ohne daß man gleich
recht aggressiv angegangen wird.

nodoc schrieb:Das liegt eher daran, das Familien mit Migrationshintergrund ein anders Rollenverständnis haben.

Was aber wiederum nicht nur Afrika und den muslimisch-arabischen Raum betrifft. In Asien oder Südamerika ist die Lage der Frau auch nicht soooo berauschend.

Ich geh davon aus, dass Wohlstand und Bildung das Thema kennzeichnen. In reicheren Ländern wie Australien und Kanada sieht die Lage der Frau schon wieder anders aus als im eher ärmlichen Russland oder in Georgien.

@inci2

Wer sagt denn sowas? Vorallem vor dem Hintergrund, dass es überhaupt nicht annähernd so viele Kita-Plätze gibt, wie sie benötigt werden?

inci2 schrieb:Wer kennt sie nicht, die Politikerinnen und medialen Meinungsführerinnen,
die anderen in Talkshows, Interviews u.ä. vorschreiben, wie sie gefälligst
zu leben haben...

Ist mir noch nicht aufgefallen dass das jemand aus der Politik so macht und schon gar nicht eine Politik führt, die in so eine Richtung gehen würde...

@kofi
Na denn. Ich häng mich dann auch mal dran. :)



@inci2

inci2 schrieb: die Frauen würden sich dem Arbeitsmarkt verweigern,
und ähnlicher Schmonzes der so abgesondert wird.

Du hast es doch schon selber auf den Punkt gebracht. Schmonsenz halt. Ich weiß aber jetzt auch nicht genau, wo Politiker konkret behaupten, das Frauen sich dem Arbeitsmarkt verweigern. Gib bitte mal ein Beispiel, damit ich weiß auf was du dich genau beziehst.

Meinst du jetzt mich, mit aggressiv? O.O

@nodoc

Hier schon mal ein Beispiel von vielen:

In der Familien- und Schulpolitik setzt Göring-Eckardt auf die Wahlfreiheit, um das Image einer Verbotspartei loszuwerden. „Auch mit Kindern zu Hause zu bleiben, muss möglich sein. Ich habe es selbst gemacht“, sagte Göring-Eckardt weiter. Zwar sei es richtig gewesen, den Frauen zu sagen, dass sie sich durch Erwerbstätigkeit unabhängiger machen sollten. Die totale Verfügbarkeit für den Arbeitsmarkt habe aber eine Schattenseite und führe zu einer Gesellschaft, in der kein Raum mehr für Beziehungen bleibe. Das gelte auch für Familien. „Die große Individualisierung bringt als Kehrseite die große Einsamkeit. Das ist nichts für die Grünen“, sagte Göring-Eckardt.

http://www.faz.net/aktuell/politik/selbstkritik-der-gruenen-forderung-nach-abschaffung-des-ehegattensplittings-war-falsch-13112946.html

Und nein, Du warst jetzt nicht gemeint.