@shionoro du sagt im Normalfall aber ich finde ständig andere berichte. Das scheinbar einige Veganer Eltern das nicht so machen wie sie sollten. bzw so wie du schreibst als wäre das eher eine Ausnahme.
Ich persönlich finde das extrem gefährlich. Und das wirst du mir auch nicht Süß Schreiben können.
Ein stationär aufgenommener zweieinhalbjähriger Junge war von seiner - auch während der Schwangerschaft - streng vegan lebenden Mutter bis zum ersten Geburtstag ausschließlich gestillt worden.
Danach bekam er strikt vegane Beikost aus Früchten und Mandelmilch gefüttert und wurde weiterhin mehrere Male am Tag gestillt. Das Kind litt unter Atemnot und hatte typische Zeichen einer schweren Blutarmut durch Vitamin-B 12-Mangel.
Bildgebende Untersuchungen des Gehirns ergaben: Groß- und Kleinhirn waren geschrumpft; es bestanden Subduralblutungen. Diagnostiziert wurde eine Wernicke-Enzephalopathie durch Vitaminmangel.
Wie konnte es dazu kommen? Koletzko erklärt: "Ernährt sich eine Mutter während der Schwangerschaft nach der veganer Lebensweise ohne Ergänzung ihrer Nahrung mit zusätzlichen Nährstoffen, gibt sie ihren Mangel an Vitamin B 12 an ihr Kind weiter.
In der Leber des ungeborenen Babys werden keine ausreichenden Mengen der lebenswichtigen Vitamine B 12 und D und des Spurenelements Eisen gespeichert. Da auch die Brustmilch der Mutter nicht genug davon enthält, droht trotz Vollstillen eine bedrohliche Unterversorgung des Babys".
Der Junge wurde auf der Intensivstation und danach auf der Kinderneurologie behandelt. Seine motorischen und geistigen Defizite hätten aber auch dort nur teilweise wieder behoben werden können.
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/neuro-psychiatrische_krankheiten/article/866603/kinderernaehrung-veganer-babybrei-knackpunkt-vitamin-b-12.html