Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

508 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Männer, Mädchen, Jugendliche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

05.03.2016 um 16:11
Zitat von FiernaFierna schrieb:Das ist eine Gegendastellung und wenn du nicht in der Lage bist, sie zu verstehen, kann ich dir nicht weiterhelfen, also erspare mit das Herumhacken darauf.
Du beschreibst die Gleichheit vor dem Gesetz. Dass jeder Mensch die gleichen Rechte hat. Ich hingegen behandle das Thema aber auf Basis der emotionalen Wahrnehmung und da ist eben nicht jeder Mensch gleich. Und wenn du das nicht versteht, dann ist die Diskussion eh sinnlos.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Ach, tatsächlich? Und wie äußert sich das?
Ausweis, Papiere, Identität, Staatsangehörigkeit, Qualifikation, Strafregister, ... usw. ?

Anzeige
1x zitiertmelden

Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

05.03.2016 um 16:14
@insideman
Jep, das ist mein Ding.
Lieber kleinlaut und bescheiden als vorlaut und einfältig. :D

Was hast du denn mit Sauffenbergs Beitrag?
Dass keine Meldung an die Presse gegeben wird, wenn es zu keiner Aussenwirkung kam?
Wenn beim Karnickelzüchterverband der erste dem zweiten Vorsitzende eins auf die Nase gibt, dann werden wahrscheinlich auch nicht gleich alle Zeitungen der BRD angerufen (Vermutung meinerseits).
Mich interessiert dass vernünftig ermittelt wird, nicht das auch der kleinste Vorfall in irgendwelchen Zeitungen breitgetreten wird. Dabei ist es mir völlig gleichgültig ob diese Vorfälle von Asylbewerbern oder Deutschen verursacht werden, siehe auch das Beispiel des Kühlschranks.


1x zitiertmelden

Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

05.03.2016 um 16:20
@Foss
@kybele
Wichtig ist eigentlich nur, es gibt ein Rechtssystem für alle Einwohner des Landes.
Darauf kommt es an.

@Foss
Zitat von FossFoss schrieb:Ich habe dich schon mal aufgefordert, dieses Thema nicht in rassistische Bahnen zu lenken!
Seltsam. Kannst du eine so einfache Frage nicht beantworten?
Warum wohl nicht?

Ich habe nicht den Eindruck hier rassistische Thesen zu vertreten.
Wir können aber gerne einen Mod bitten das mal nach zu prüfen.


1x zitiertmelden

Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

05.03.2016 um 16:25
Zitat von emanonemanon schrieb:Wichtig ist eigentlich nur, es gibt ein Rechtssystem für alle Einwohner des Landes.
Darauf kommt es an.
Das ist doch schon durch das Grundgesetz garantiert.


melden

Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

05.03.2016 um 16:32
@kybele
Zitat von kybelekybele schrieb:Wenn "das Bahnreisen" in deinem Leben eine übergeordnete Rolle spielt, dann ist es für dich tatsächlich völlig irrelevant. Wenn es dagegen nur temporär ist und du niemanden hast mit dem du diese Leidenschaft teilst, dann kann auch keine nennenswerte Gruppenidentität vorliegen.
Es handelt sich hier um ein hypothetisches Beispiel...
Zitat von kybelekybele schrieb:Du hast sie als Flüchtlinge erkannt und das ist der Springede Punkt bei der Sache.
Du könntest an dieser Stelle ja mal fragen, wie ich das "erkannt" habe, aber das scheint dir egal zu sein.

Aber nehmen wir an, ich hätte das aufgrund ihres Aussehens oder ihrer Sprache:

Wie kann man jetzt daraus herleiten, dass ich sie als Fremdgruppe wahrnehme? Ich sehe ja auch die Hautarbe von Leuten, manche tragen Bandshirts oder haben irgendwelche Frisuren etc etc. Was sagt das darüber aus, ob ich sie als Fremdgruppe wahrnehme?
Zitat von kybelekybele schrieb:Das ist ein anderes Modell. Bei dem Versuch werden zwei Gruppen bewusst in ein Konkurrenzverhältnis zueinander gesetzt. Das kennt man doch von Sportveranstaltungen. Man freut sich, wenn das andere Team möglicherweise unberechtigt eine negative Schiedsrichterentscheidung bekommt und regt sich bei einem ähnlichen Fall bei der eigenen Mannschaft darüber auf. Sobald die Konkurrenz da ist, beginnt ein solches Verhalten.
Welche Konkurrenz besteht denn zwischen Leuten, die durch einen Münzwurf Gruppen zugeordnet wurden?

@Foss
Zitat von FossFoss schrieb:Du beschreibst die Gleichheit vor dem Gesetz. Dass jeder Mensch die gleichen Rechte hat. Ich hingegen behandle das Thema aber auf Basis der emotionalen Wahrnehmung und da ist eben nicht jeder Mensch gleich. Und wenn du das nicht versteht, dann ist die Diskussion eh sinnlos.
Mein Gott...

Deine Aussage: Irgendwelche Leute postulieren das und das
Meine Aussage: Nein, die postulieren etwas anderes

Dass das für dich nicht zu verstehen ist...
Zitat von FossFoss schrieb:Ausweis, Papiere, Identität, Staatsangehörigkeit
Wenn du dich anstrengst, findest du vllt noch mehr Synonyme für ein- und dasselbe
Zitat von FossFoss schrieb:Ausweis, Papiere, Identität, Staatsangehörigkeit, Qualifikation, Strafregister, ... usw. ?
Was hat das nun mit sozialer Identität zu tun? Dasselbe kann man für nahezu jeden Deutschen anführen. Warum sich jetzt alle Leute hier aufgrund irgendwelcher Papiere mit irgendeiner Gruppe identifizieren, ist dadurch imme noch nicht schlüssig.


1x zitiertmelden

Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

05.03.2016 um 16:48
@Fierna
Zitat von FiernaFierna schrieb:Es handelt sich hier um ein hypothetisches Beispiel
Deswegen habe ich das Beispiel auch erweitert, damit man aus ihm diskussionsbezogene Schlüsse ziehen konnte. Ansonsten hing dein Beispiel ein wenig in der Luft.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Du könntest an dieser Stelle ja mal fragen, wie ich das "erkannt" habe, aber das scheint dir egal zu sein.
Das ist für den Fall tatsächlich nicht von Bedeutung. Du kannst aber trotzdem etwas darüber erzählen wenn du das möchtest. Das würde die Diskussion bestimmt interessanter gestalten.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Aber nehmen wir an, ich hätte das aufgrund ihres Aussehens oder ihrer Sprache:

Wie kann man jetzt daraus herleiten, dass ich sie als Fremdgruppe wahrnehme? Ich sehe ja auch die Hautarbe von Leuten, manche tragen Bandshirts oder haben irgendwelche Frisuren etc etc. Was sagt das darüber aus, ob ich sie als Fremdgruppe wahrnehme?
Ich kann dir nicht sagen ob du sie als eine Fremdgruppe wahrnimmst. Du bezeichnest sie jedoch als "Flüchtlinge". Damit stellst du selbst einen direkten Unterschied zu dir selbst (und anderen Nichtflüchtlingen) fest. Was auch völlig normal ist, auch wenn man grundsätzlich kosmopolitisch eingestellt ist. Eine Feststellung, dass es sich um eine Fremdgruppe handelt, bedeutet ja nicht grundsätzlich, dass man sich in einer Konkorrenz zu dieser Gruppe sieht. In meinem Beispiel den du (aus welchen Gründen auch immer) beanstandet hast, habe ich doch erläutert wie Angehörige zweier unterschiedlicher Gruppen Kontakte knüpfen und sich gegenseitig besser verstehen können.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Welche Konkurrenz besteht denn zwischen Leuten, die durch einen Münzwurf Gruppen zugeordnet wurden?
Beide Gruppen müssen sich gegenseitig bewerten. Das ist ein künstlich erschaffener Konkurrenzdruck.


1x zitiertmelden

Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

05.03.2016 um 16:54
Zitat von emanonemanon schrieb:Wenn beim Karnickelzüchterverband der erste dem zweiten Vorsitzende eins auf die Nase gibt, dann werden wahrscheinlich auch nicht gleich alle Zeitungen der BRD angerufen (Vermutung meinerseits).
Dann liegst du leider wie üblich falsch!
1. Geht es nicht um "alle Zeitungen der BRD anrufen" - sondern um eine Pressemeldung der Polizei! Worauf die Medien selbst entscheiden können - inwiefern sie daraus eine Story machen oder es wegen Belanglosigkeit ignorieren. Hier wird die Information den Medien schlichtweg vorenthalten - auf Anweisung!

2. Fälle ohne Außenwirkung (Drogenhandel, Einbrüche, Taschendiebstähle, Köperverletzung etc.) werden natürlich normalerweise durch Pressemeldungen der Polizei veröffentlicht - teils nach Ermessen!
Aber dass ein Teil der Straftaten von Flüchtlingen in Flüchtlingsheimen per se auf Anweisung einer übergeordneten Polizeiinspektion verschwiegen werden, das ist nicht akzeptabel!
Der Chef der Gewerkschaft der Polizei, Kai Christ, hatte am Samstag in der „Thüringer Allgemeinen“ seine Anschuldigungen gegen das Innenministerium bekräftigt. Die Polizei werde fast täglich zu Einsätzen in Flüchtlingsunterkünfte gerufen – „in jede Unterkunft, fast jeden Tag“, erklärte er. „Diese Straftaten werden systematisch verschwiegen.“
Der sagt der Chef der Gewerkschaft der Polizei in Thüringen und beschuldigt das Innenministerium!
Zitat von emanonemanon schrieb:Mich interessiert dass vernünftig ermittelt wird, nicht das auch der kleinste Vorfall in irgendwelchen Zeitungen breitgetreten wird.
So wie in Kiel - wo gegen Straftaten von Flüchtlingen (Sachbeschädigungen, Diebstahl) aufgrund einer Dienstanweisung gar nicht erst ermittelt wurde?
Zitat von emanonemanon schrieb:Nö, mich interessiert der angerichtete Schaden und, je nach Schwere des Vergehens, die Strafe des Täters.
Ich bin da ganz pragmatisch.
Wenn dir einer den Kühlschrank ramponiert unterscheidest du auch noch ob die Hand desjenigen braun oder weiss war?
Was bringt dir das denn?.
Was dich interessiert, ist in diesem Fall irrelevant. Es geht darum, dass auf Grund von Dienstanweisungen Straftaten nicht veröffentlicht wurden bzw. nicht einmal Ermittlungen angestellt wurden.
Wenn dich Diebstähle und andere minderschwere Straftaten nicht interessieren: Okay, kannst du gerne drüber weglesen - aber es gibt Leute, die darüber informiert werden möchten, und die auch ein Interesse an einer Bestrafung von Kleinkriminellen haben. Währet den Anfängen ...


1x zitiertmelden

Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

05.03.2016 um 17:06
@Sauffenberg
Zitat von SauffenbergSauffenberg schrieb:2. Fälle ohne Außenwirkung (Drogenhandel, Einbrüche, Taschendiebstähle, Köperverletzung etc.) werden natürlich normalerweise durch Pressemeldungen der Polizei veröffentlicht - teils nach Ermessen!
Drogenhandel hat Aussenwirkung, Einbrüche und Taschendiebstähle auch, es sei denn sie brechen in ihr eigenes Asylbewerberheim ein.
Vielleicht liegt der Fehler aber auch bei mir und du hast brandheisse Informationen welche Vergehen genau von diesem Erlass betroffen sein sollen.
Hast du?
Zitat von SauffenbergSauffenberg schrieb:So wie in Kiel - wo gegen Straftaten von Flüchtlingen (Sachbeschädigungen, Diebstahl) aufgrund einer Dienstanweisung gar nicht erst ermittelt wurde
Das wäre eine Schweinerei. Link dazu?


2x zitiertmelden

Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

05.03.2016 um 17:14
@Sauffenberg
Hab mich schlau gemacht.
Bei kleineren Delikten und im Falle dass der entstehende Aufwand in keinem gesunden Verhältnis zum zu erwartenden Erfolg und sich die Personalien nicht binnen 12 Stunden feststellen lassen, soll tatsächlich die Verfolgung weniger intensiv betrieben werden.
Findet nicht meine Zustimmung.


melden

Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

05.03.2016 um 17:17
Zitat von emanonemanon schrieb:Das wäre eine Schweinerei. Link dazu?
Sol das ernst gemeint sein? Das war der 2. große Polizei"skandal" nach Köln.

Aus der Dienstanweisung:
"Ein Personenfeststellungsverfahren oder erkennungsdienstliche Behandlung scheidet in Ermangelung der Verhältnismäßigkeit und aus tatsächlichen Gründen (Identität kann nicht zeitgerecht festgestellt werden...) bei einfachen/niedrigschwelligen Delikten (Ladendiebstahl/Sachbeschädigung) regelmäßig aus."
http://web.de/magazine/politik/fluechtlingskrise-in-europa/wirbel-polizei-leitlinie-ladendiebstaehlen-fluechtlingen-31314498 (Archiv-Version vom 17.03.2016)

Bild.de hat davon zuerst berichtet - leider ist der ganze Artikel nur mit Abo lesbar. Aber zumindest ein Teil der Schreibens erkennt man und die Headline. Für die als Zugabe, die ein Abo haben.
http://www.bild.de/bild-plus/politik/inland/polizei/so-kapitulieren-die-beamten-vor-der-fluechtlings-kriminalitaet-44327348,var=a,view=conversionToLogin.bild.html


melden

Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

05.03.2016 um 17:17
@kybele
Zitat von kybelekybele schrieb:Deswegen habe ich das Beispiel auch erweitert, damit man aus ihm diskussionsbezogene Schlüsse ziehen konnte. Ansonsten hing dein Beispiel ein wenig in der Luft.
Du hast es erweitert, um es anschließend zu negieren.
Es geht nicht darum, ob es realistisch ist oder ob sich tatsächlich jemand als "Bahnreisender" sieht oder welche Rolle das in seinem Leben einnimmt. Die Aussage dahinter war klar.
Auch ob mich irgendwer als Deutsche sieht oder als Käsebrot oder einen Delfin, spielt da überhaupt keine Rolle.
Zitat von kybelekybele schrieb:Ich kann dir nicht sagen ob du sie als eine Fremdgruppe wahrnimmst. Du bezeichnest sie jedoch als "Flüchtlinge". Damit stellst du selbst einen direkten Unterschied zu dir selbst (und anderen Nichtflüchtlingen) fest.
Das muss ich, weil ich auf einen Beitrag geantwortet habe, der diese Identifikation vornahm. Allein aus kommunikatorischen Gründen.
Es jetzt hinzustellen als "Du denkst ja genauso, weil du sie auch 'Flüchtlinge' genannt hast" ist mehr als lächerlich.

Und nochmal: Ich bezeichne auch manche Menschen als Postboten, Schloßer, Syrer, Deutsche etc etc, es spielt alles nicht die geringste Rolle für meine soziale Identifikation mit einer Gruppe.
Wie kommt man auf den Gedanken, man dürfe dort keine Unterschiede feststellen? Wenn ich jetzt der Gruppe "Bahnreisende" angehöre, dann nehme ich doch vermutlich auch wahr, dass Frau P. aus F. eine andere Frisur hat als ich und womöglich 30 Jahre älter ist. Was ist der Punkt?
Zitat von kybelekybele schrieb:Beide Gruppen müssen sich gegenseitig bewerten. Das ist ein künstlich erschaffener Konkurrenzdruck.
Die haben sich nicht gegenseitig bewertet sondern alle und mir ist immer noch nicht klar, worum da jetzt konkurriert wird? Gewinnt am Ende irgendwer?
Und warum ist das nicht auf diese Diskussion hier anwendbar (wobei ich den Link ja nichtmal gebracht habe)?

Es ging explizit darum, dass man die Taten von Flüchtlingen anders bewertet, weil man sich als "deutsch" identifiziert. Dies sei der Normalfall.


1x zitiertmelden

Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

05.03.2016 um 17:35
Zitat von emanonemanon schrieb:Drogenhandel hat Aussenwirkung, Einbrüche und Taschendiebstähle auch, es sei denn sie brechen in ihr eigenes Asylbewerberheim ein.
Vielleicht liegt der Fehler aber auch bei mir und du hast brandheisse Informationen welche Vergehen genau von diesem Erlass betroffen sein sollen.
Hast du?.
Natürlich kann in die Nachbar"flüchtlingswohnung" eingebrochen werden, in Räume wo Nahrungsmittel gelagert werden, Privtaräume der Verwaltung, ...
Wo ist die Außenwirkung bei Taschendiebstählen und bei Drogengeschäften auf dem Flüchtlingsheimgelände? Gewalt gegen die eigene Frau, die eigenen Kinder?
Und überhaupt - genau das ist das Problem - "Außenwirkung" hat wieder so viel Interpretationsspielraum, dass man alles mögliche vertuschen kann.
Zitat von SauffenbergSauffenberg schrieb:Darin heißt es nach Angaben des Blattes, dass bei „Einsätzen in den Unterkünften, die keine Außenwirkung erzielen“, „keine Pressemeldung gefertigt“ werde.
Welche Fälle meint der Chef der Thüringen Gewerkschaft der Polizei, wenn er sagt:
Die Polizei werde fast täglich zu Einsätzen in Flüchtlingsunterkünfte gerufen – „in jede Unterkunft, fast jeden Tag“, erklärte er. „Diese Straftaten werden systematisch verschwiegen.“
So Samstag Abend, Besuch kommt - leider keine Zeit, weiter zu recherchieren. Vielleicht findet ihr ja noch ganz konkret heraus, was es mit dieser ominösen "Außenwirkung" auf sich hat. Haut rin! :)


melden

Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

05.03.2016 um 17:36
Möchte nur mal kurz erwähnen, das vor nicht allzulanger Zeit Statistiken lediglich der Katalogisierung von Straftaten betraf und nicht zwischen Deutschen und Ausländern differenziert wurde. Ausländer wären dadurch diskriminiert worden. Was sich geändert hat ist, das nun doch Straftaten getrennt nach A und D statistisch aufgelistet werden.

Ein Beispiel gelesen, das von 200.000 Asylanten/Ausländer wenige Straftaten im Verhältnis zu der Menge, begangen wurden. Vor paar Jahren wäre diese Auflistung nicht möglich gewesen. Fragt mich jetzt nicht, wann das geändert wurde.

Und was die Presse der Polizei anbelangt, ist alleine der Presssprecher dafür verantwortlich, was raus geht oder nicht. Und er kann es auch schlicht lassen.
Jetzt wo wir die große Flüchtlingswelle haben, werden wohl paar Gesetze geändert werden.
Aber die Bürokratie..................


melden

Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

05.03.2016 um 17:48
@Fierna
Zitat von FiernaFierna schrieb:Du hast es erweitert, um es anschließend zu negieren.
Es geht nicht darum, ob es realistisch ist oder ob sich tatsächlich jemand als "Bahnreisender" sieht oder welche Rolle das in seinem Leben einnimmt. Die Aussage dahinter war klar.Auch ob mich irgendwer als Deutsche sieht oder als Käsebrot oder einen Delfin, spielt da überhaupt keine Rolle.
Ich habe es erweitert, damit es eine Aussagekraft bekommt. Davor hatte es keine. Es geht eben um die realen Verhältnisse und nicht um ein Fantasiemodell. Die Realität spielt nun mal eine Rolle.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Das muss ich, weil ich auf einen Beitrag geantwortet habe, der diese Identifikation vornahm. Allein aus kommunikatorischen Gründen.
Es jetzt hinzustellen als "Du denkst ja genauso, weil du sie auch 'Flüchtlinge' genannt hast" ist mehr als lächerlich.
Natürlich musst du das machen. Das ist doch auch der Punkt. Die Einordnung in Gruppen ist ersteinmal völlig wertungsfrei. Darauf wollte ich hinaus und wollte es nicht in der Form "hinstellen", wie du es wahrgenommen hast.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Und nochmal: Ich bezeichne auch manche Menschen als Postboten, Schloßer, Syrer, Deutsche etc etc, es spielt alles nicht die geringste Rolle für meine soziale Identifikation mit einer Gruppe.
Die soziale Identifikation beginnt erst mit gemeinsamen Interessen bzw. einem Interessenkonflikt.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Wie kommt man auf den Gedanken, man dürfe dort keine Unterschiede feststellen? Wenn ich jetzt der Gruppe "Bahnreisende" angehöre, dann nehme ich doch vermutlich auch wahr, dass Frau P. aus F. eine andere Frisur hat als ich und womöglich 30 Jahre älter ist. Was ist der Punkt?
Ja, wie kommt man auf diesen Gedanken? Ich weiß es nicht. Innerhalb von größeren Gruppen gibt es auch kleinere Gruppen. Bestimmte Gruppen, die von außen als Gruppen wahrgenommen werden, müssen im inneren sich auch gar nicht als Gruppen sehen, etc.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Die haben sich nicht gegenseitig bewertet sondern alle und mir ist immer noch nicht klar, worum da jetzt konkurriert wird? Gewinnt am Ende irgendwer?
Beide Gruppen haben die Mitglieder eigener Gruppe und die der fremden Gruppe bewertet. Das Experiment weckte bewusst das menschliche Konkurrenzdenken, Ehrgeiz, etc. - der sich folglich auf die Gruppe übertragen hat. Am Ende eines Fussballspiels gewinnt der Zuschauer doch auch keinen Preis, trotzdem fiebert er für seine Mannschaft. So in etwa war es auch in dem Experiment.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Und warum ist das nicht auf diese Diskussion hier anwendbar (wobei ich den Link ja nichtmal gebracht habe)
Dadurch lässt sich die Einstellung einzelner Diskussionsteilnehmer besser verstehen.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Es ging explizit darum, dass man die Taten von Flüchtlingen anders bewertet, weil man sich als "deutsch" identifiziert. Dies sei der Normalfall.
Der von dir mehrfach zitierte Beispiel spricht doch dafür, dass es der Normalfall ist. Selbst wahhlos zusammengewürfelte Gruppen "bekämpfen" bei einer Konkurrenzsituation. Was erwartest du denn von bereits lange bestehenden Gruppen?


1x zitiertmelden

Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

05.03.2016 um 18:44
Zitat von kybelekybele schrieb:Die soziale Identifikation beginnt erst mit gemeinsamen Interessen bzw. einem Interessenkonflikt.
Das tut sie nicht.
Diese "Interessen und Interessenkonflikte" werden genauso herbeifantasiert, wie sie teils der Realität entsprechen. Und gemeinsame Interessen muss man auch nicht teilen, es reicht ja eine Blutlinie (ich rede nicht von Verwandtschaft), der Wohnort etc etc
Zitat von kybelekybele schrieb:Beide Gruppen haben die Mitglieder eigener Gruppe und die der fremden Gruppe bewertet. Das Experiment weckte bewusst das menschliche Konkurrenzdenken, Ehrgeiz, etc. - der sich folglich auf die Gruppe übertragen hat. Am Ende eines Fussballspiels gewinnt der Zuschauer doch auch keinen Preis, trotzdem fiebert er für seine Mannschaft. So in etwa war es auch in dem Experiment.
Da wird immer noch darum konkurriert, wer das Spiel gewinnt. Wenn du nun postulierst, dass bei einer Bewertung von anderen Menschen ein Konkurrenzverhalten einsetzt, reicht dafür ein simples "Was denkst du über...?"
Zitat von kybelekybele schrieb:Dadurch lässt sich die Einstellung einzelner Diskussionsteilnehmer besser verstehen.
Ich verstehe zwar nicht, inwieweit das eine Antwort auf meine Frage sein soll aber inwiefern?
Zitat von kybelekybele schrieb:Der von dir mehrfach zitierte Beispiel spricht doch dafür, dass es der Normalfall ist. Selbst wahhlos zusammengewürfelte Gruppen "bekämpfen" bei einer Konkurrenzsituation. Was erwartest du denn von bereits lange bestehenden Gruppen?
Das tut er nicht, er spricht dafür, dass diese Dynamik der Normalfall ist. Mit was und wem sich Leute identifizieren ist vollkommen willkürlich.


1x zitiertmelden

Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

05.03.2016 um 19:26
@Fierna
Zitat von FiernaFierna schrieb:Das tut sie nicht.
Diese "Interessen und Interessenkonflikte" werden genauso herbeifantasiert, wie sie teils der Realität entsprechen. Und gemeinsame Interessen muss man auch nicht teilen, es reicht ja eine Blutlinie (ich rede nicht von Verwandtschaft), der Wohnort etc etc
Es baut doch alles aufeinander auf. Du bist Einwohnerin einer Stadt. Du und andere Einwohner haben das Interesse, dass die Stadt in der ihr lebt sich entwickelt, neue Qualitäten bekommt oder, dass bestehende Qualitäten bestehen bleiben. Du fährst mit der Bahn. Wie andere Menschen, die mit der Bahn fahren, bist du daran interessiert, dass die Bahn pünktlich kommt und pünktlich fährt. Ich weiß nicht was du mit "eine Blutlinie" meinst, aber bei einer Familie ist es auch so, dass man gegenseitigen Beistand erfährt - wenn nicht, dann zerfällt die Familie. Du wirst geboren, als ein Kind hast du das Bestreben zu wachsen, sich zu entwickeln. Deine Eltern wollen, dass du wächst und dich entwickelst. Das sind alles gemeinsame Interessen.

Gibt es keine gemeinsamen Interessen, kann es auch keine soziale Identifikation als Gruppe geben.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Da wird immer noch darum konkurriert, wer das Spiel gewinnt. Wenn du nun postulierst, dass bei einer Bewertung von anderen Menschen ein Konkurrenzverhalten einsetzt, reicht dafür ein simples "Was denkst du über...?"
Im Verlauf des Expreriments wurden die Menschen in zwei Gruppen unterteilt. Die Leistungen beider Gruppen werden am Ende bewertet. Man gehört am Ende folglich entweder der "Gewinnergruppe" oder der "Verlierergruppe" an. Daraus entsteht unweigerlich Konkurrenzdenken. Man gewinnt dabei keinen Preis und verliert auch nichts. Es geht einzig und allein um den persönlichen Ehrgeiz zu den Gewinnern zu gehören.
Durch die Tatsache, dass die Bewertungen von den Mitgliedern selbst vorgenommen werden, wird lediglich deutlisch, dass die Menschen zu "unsportlichem" Verhalten neigen.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Ich verstehe zwar nicht, inwieweit das eine Antwort auf meine Frage sein soll aber inwiefern?
Du hast gefragt: Und warum ist das nicht auf diese Diskussion hier anwendbar (wobei ich den Link ja nichtmal gebracht habe) und ich habe geschrieben, dass es eben doch anwendbar ist. Damit wäre deine Frage doch beantwortet, oder nicht? Inwiefern es anwendbar ist, wurde von mir bereits erläutert.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Das tut er nicht, er spricht dafür, dass diese Dynamik der Normalfall ist. Mit was und wem sich Leute identifizieren ist vollkommen willkürlich.
Du ziehst seltsame Schlüsse aus dem von dir zitierten Text. Nur weil während eines Experiments als Ausgangssituation eine willkürliche Gruppenauswahl stattfand, kann man doch nicht behaupten, dass eine Gruppenbildung vollkommen willkürlich verläuft. Es war eine künstlich herbeigerufene Ausgangssituation. Das Ziel des Experiments war nicht die Erforschung von Gruppenbildungen. Das Interesse galt dem Verhalten innerhalb einer zufällig gebildeten Gruppe. Das ist etwas völlig anderes.


1x zitiertmelden

Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

05.03.2016 um 19:27
Zitat von emanonemanon schrieb:Wenn dir einer den Kühlschrank ramponiert unterscheidest du auch noch ob die Hand desjenigen braun oder weiss war?
Selbstverständlich interessiert das. Allerdings vorher, bevor der Schaden entsteht, weil:

Du kannst nicht davon ausgehen, dass ein Afrikaner, der aus dem tiefsten Busch nach Deutschland kommt, dort vielleicht eine Lehmhütte hat und ein Loch im Boden zum Kochen, dass der im Asylheim sofort mit Mikrowelle und Cerankochfeld umgehen kann. Sowas sieht er dort zum ersten Mal.

Da kann es sogar passieren, dass er aus Unwissenheit auf dem Ceranherd ein Feuerchen macht. Sowas muss man berücksichtigen. Du kannst nicht von dir ausgehen. Um diese Menschen muss man sich kümmern, insbesondere, damit man nicht draufzahlt.


melden

Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

05.03.2016 um 20:25
Es baut doch alles aufeinander auf. Du bist Einwohnerin einer Stadt. Du und andere Einwohner haben das Interesse, dass die Stadt in der ihr lebt sich entwickelt, neue Qualitäten bekommt oder, dass bestehende Qualitäten bestehen bleiben. Du fährst mit der Bahn. Wie andere Menschen, die mit der Bahn fahren, bist du daran interessiert, dass die Bahn pünktlich kommt und pünktlich fährt. Ich weiß nicht was du mit "eine Blutlinie" meinst, aber bei einer Familie ist es auch so, dass man gegenseitigen Beistand erfährt - wenn nicht, dann zerfällt die Familie. Du wirst gebohren, als ein Kind hast du das bestreben zu wachsen, sich zu entwickeln. Deine Eltern wollen, dass du wächst und dich entwickelst. Das sind alles gemeinsame Interessen.

Gibt es keine gemeinsamen Interessen, kann es auch keine soziale Identifikation als Gruppe geben.
Wenn du das so definierst, ist das absolut nichtssagend, da man jegliche Individuuen vollkommen willkürlich einer Gruppe zuordnen könnte.
Man könnte soweit gehen, das Beispiel mit der Stadt mehr oder weniger auf die ganze Erde zu beziehen.

Dass dann natürlich jeder irgendwie gemeinsame Interessen hat ist klar.
Zitat von kybelekybele schrieb:Im Verlauf des Expreriments wurden die Menschen in zwei Gruppen unterteilt. Die Leistungen beider Gruppen werden am Ende bewertet. Man gehört am Ende folglich entweder der "Gewinnergruppe" oder der "Verlierergruppe" an. Daraus entsteht unweigerlich Konkurrenzdenken. Man gewinnt dabei keinen Preis und verliert auch nichts. Es geht einzig und allein um den persönlichen Ehrgeiz zu den Gewinnern zu gehören.
Nehmen wir mal den anderen Teil als denn, auf den du dich fixierst:
Die „Minimal-group“-Experimente wurden von Henri Tajfel und einigen Mitarbeitern in den Jahren 1970 und 1971 durchgeführt (Tajfel 1970; Tajfel et al. 1971). Dabei wurden Versuchspersonen – Schüler einer Schule, die sich untereinander gut kannten – zunächst in zwei willkürliche Gruppen eingeteilt. Diese Gruppen waren derart gestaltet, dass den Versuchspersonen beispielsweise eine fiktive Rückmeldung über ihre Bevorzugung entweder des Malers Paul Klee oder des Malers Kandinsky gegeben wurde. Dementsprechend gehörte dann jede Versuchsperson entweder der Klee-Gruppe oder der Kandinsky-Gruppe an.

Im zweiten Teil der Untersuchung wurden dann die Versuchspersonen gebeten, bestimmte Geldbeträge unter zwei anderen Versuchspersonen aufzuteilen. Wer genau diese Personen waren, war den Versuchspersonen, ebenso wie andere Faktoren, nicht bekannt. Die Versuchspersonen wussten nur, dass eine der beiden Personen der eigenen Gruppe angehörte, während die andere Person der fremden Gruppe angehörte. Zusätzlich wurde ausgeschlossen, dass die Versuchspersonen sich selbst das Geld zuweisen oder anderweitig an das Geld gelangen konnten.

Zu diesem Zeitpunkt gab es keinerlei soziale Interaktion zwischen den Gruppen, die Versuchspersonen haben keines der Mitglieder der eigenen oder fremden Gruppe bewusst als solches vorher kennengelernt, und es gab keinerlei Hinweise darauf, dass dies in Zukunft geschehen könnte. Die Gruppe existierte also nur im Kopf der Versuchspersonen, war rein kognitiv und wird daher als minimale Gruppe bezeichnet (Tajfel & Turner, 1986).

Diese „Minimal-group“-Experimente brachten sehr erstaunliche Ergebnisse, denn obwohl die Versuchspersonen eine gewisse Fairness walten ließen, zeigte sich doch recht deutlich, dass Personen der eigenen (doch an sich irrelevanten) Gruppe bevorzugt wurden. Dasselbe Ergebnis zeigte sich sogar, als die Versuchspersonen, für sie ersichtlich, per Los einer von zwei Gruppen zugeteilt wurden (Billig & Tajfel, 1973).

Noch erstaunlicher war, dass die Versuchspersonen, wenn sie schon die eigene Gruppe bevorzugten, das Geld nicht so aufteilten, dass die Mitglieder der eigenen Gruppe den größtmöglichen Vorteil daraus zogen (Tajfel & Turner nennen diese Strategie maximum in-group profit ), sondern so, dass der Unterschied zwischen den Beträgen maximal war (diese Strategie wird maximum difference genannt).

Das heißt, dass die Versuchspersonen unter verschiedenen Alternativen, das Geld aufzuteilen, nicht diejenige wählten, die der eigenen Gruppe den höchstmöglichen Geldbetrag verschafft hätte. Stattdessen entschieden sich die Versuchspersonen für eine Alternative, die einen möglichst hohen Unterschied zwischen den zuzuweisenden Geldbeträgen gewährleistete.

Ganz offensichtlich fand hier eine Bevorzugung der eigenen Gruppe, ein sogenannter ingroup bias statt. Die Theorie des realistischen Gruppenkonfliktes von Muzaffer Şerif setzt für ein Auftreten des in-group bias einen realen Konflikt zwischen Gruppen um knappe Ressourcen voraus. Solch ein Konflikt aber hätte zur Folge haben sollen, dass die Versuchspersonen versuchen, ihrer eigenen Gruppe den höchsten Geldbetrag zu verschaffen. Tajfel & Turner versuchen mit ihrer Theorie der sozialen Identität unter anderem diesen Gegensatz aufzuklären.
So, keine Leistung, die bewertet wird, aber eine Konkurrenz mit diesem fiktiven Geld. Ich stelle mir aber nun die Frage, ob du mir irgendein Beispiel nennen kannst, ob real oder fiktiv, auf das ich deine Definition von Konkurrenzdenken bzgl sozialen Gruppen nicht anwenden könnte.
Deine Definition greift bei jeglicher Form von Interaktion.
Du ziehst seltsame Schlüsse aus dem von dir zitierten Text. Nur weil während eines Experiments als Ausgangssituation eine willkürliche Gruppenauswahl stattfand, kann man doch nicht behaupten, dass eine Gruppenbildung vollkommen willkürlich verläuft. Es war eine künstlich herbeigerufene Ausgangssituation. Das Ziel des Experiments nicht die Erforschung von Gruppenbildungen, sondern das Verhalten innerhalb einer zufällig gebildeten Gruppe. Das ist etwas völlig anderes.
Natürlich geht es da um Gruppenbildung, denn es wurde genau das untersucht. Es geht doch darum, dass diese Verhaltensweisen eben auch bei einer völligen willkürlichen Zuordnung auftreten.
Wenn wir mal von dem oben zitierten ausgehen, könnten die Leute doch auch das Geld doch auch der attraktivsten Person geben...oder der, die am bedürftigesten erscheint. Tun sie aber nicht.
Es findet eine Identifikation statt auf Basis von völligem Quatsch,
Es wird sogar der maximale Nachteil für die Fremdgruppe herausgeholt und nicht nur der größte Vorteil für die Eigengruppe.

Aber du bist sicherlich in der Lage, Forschung zu zitieren, die davon ausgeht, dass das ganze bei der Identifikation mit einer Staatsangehörigkeit (auch in Beziehung auf Abstammung) etwas völlig anderes ist.


2x zitiertmelden

Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

05.03.2016 um 20:31
Link verplant

Wikipedia: Theorie der sozialen Identität


melden

Drei Mädchen von 20-30 Männern belästigt

05.03.2016 um 21:10
@Fierna
Zitat von FiernaFierna schrieb:Wenn du das so definierst, ist das absolut nichtssagend, da man jegliche Individuuen vollkommen willkürlich einer Gruppe zuordnen könnte.
Man könnte soweit gehen, das Beispiel mit der Stadt mehr oder weniger auf die ganze Erde zu beziehen.

Dass dann natürlich jeder irgendwie gemeinsame Interessen hat ist klar.
Wieso sprichst du denn immer noch von "vollkommen willkürlich", wenn es doch gar nicht willkürlich ist, sondern der beschriebenen Gesetzmäßigkeit unterworfen ist? Natürlich kann man das Beispiel mit der Stadt auch auf die ganze Erde und darüber hinaus beziehen. Nur werden diese gemeinsamen Interessen in einem solchen Fall immer verschwommener und treten in den Hintergrund, weil auch andere, greifbarere Interessen bestehen.
Zitat von FiernaFierna schrieb:So, keine Leistung, die bewertet wird, aber eine Konkurrenz mit diesem fiktiven Geld. Ich stelle mir aber nun die Frage, ob du mir irgendein Beispiel nennen kannst, ob real oder fiktiv, auf das ich deine Definition von Konkurrenzdenken bzgl sozialen Gruppen nicht anwenden könnte.
Deine Definition greift bei jeglicher Form von Interaktion.
Was hat es wieder mit "meiner" Definition zu tun. Ich versuchte dir begreiflich zu machen, dass das Experiment bewusst ein Konkurrenzdenken erzeugt hat. Du hattest es bisher verneint. Jetzt kopierst du einen Text indem genau das beschrieben steht. Worauf willst du nun hinaus? Deine Frage verstehe ich auch nicht. Kannst du sie womoglich etwas verständlicher formulieren?
Zitat von FiernaFierna schrieb:Natürlich geht es da um Gruppenbildung, denn es wurde genau das untersucht.
Die Gruppen wurden doch von den Experimentleitern künstlich erstellt. Dann wurde ein ebenso künstlicher Interessenskonflikt zwischen den Gruppen herbeigerufen. Dann studierte man das Verhalten der Gruppenmitglieder. Von welcher Gruppenbildung sprichst du überhaupt, wenn es bei dem Experiment keine tatsächlichen Gruppen gab und die Teilnehmer nicht einmal wussten wer welcher Gruppe angehörte?
Zitat von FiernaFierna schrieb:Es geht doch darum, dass diese Verhaltensweisen eben auch bei einer völligen willkürlichen Zuordnung auftreten.

Ja, allerdings. Nur sagt es doch nichts darüber aus wie sich Gruppen im realen Leben bilden. Das Prinzip ist doch keine bahnbrechende Entdeckung. Das kann man in der Schule im Sporunterricht beobachten, wenn Schüler in zwei beliebige Gruppen aufgeteilt werden und z.B. Fußball gegeneinander spielen.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Wenn wir mal von dem oben zitierten ausgehen, könnten die Leute doch auch das Geld doch auch der attraktivsten Person geben...oder der, die am bedürftigesten erscheint. Tun sie aber nicht.
Weil sie gar nicht wissen wer in welcher Gruppe ist und wem genau sie das Geld geben. Sie orientieren sich einzig und allein an dem Nutzen für die eigene Gruppe.
Zitat von FiernaFierna schrieb:Es findet eine Identifikation statt auf Basis von völligem Quatsch,
Es wird sogar der maximale Nachteil für die Fremdgruppe herausgeholt und nicht nur der größte Vorteil für die Eigengruppe.
Weil es bei dem Experiment um den reinen Konkurrenzkampf zwischen zwei Gruppen ging. Man hat nichts zu gewinnen, außer am Ende nicht als Verlierer darzustehen. Das Geld bedeutet in diesem Fall nichts. Hätten die Teilnehmer das Geld am Ende behalten dürfen, dann hätten sie wohl mehr darauf geachtet (vorausgesetzt natürlich, es wäre eine erstrebenswerte Summe gewesen).


Anzeige

melden