@abberlineUnd auch an den Ursachen arbeiten.
Ich wäre z.B. nicht der Typ dafür, Dinge zu tun die mir nicht zuträglich sind, und dann ein Medikament gegen die Auswirkungen zu nehmen. Beispiel: ewig lange aufbleiben, und dann Kopfschmerztabletten um morgens fit für die Arbeit zu sein, oder Sport der sich bei einer Vorerkrankung nicht eignet, und dann ein Schmerzmittel, oder etwas essen das einem nicht bekommt (und man weiß es bereits) und dann ein "Mittelchen" für die Verdauung (wie die ja auch gerne beworben werden).
Mach' ich nicht mit einem Placebo, auch nicht mit einem (evidenzbasierten, schulmedizinischen) Medikament, sondern achte auf mein Verhalten sodass es mir erst gar nicht schlecht geht.
Ansonsten: Hausmittel mit zumindest einer tatsächlichen Wirkung (Erkältung -> Tee, befeuchtet die Schleimhäute, und bei manchen Pflanzen wie Ingwer ist auch eine nachgewiesene Wirkung da), Verhalten (Verstopfung nach 10 Stunden Anreisezeit und nicht so zuträglicher Essensauswahl? Wasser trinken, Bewegung) - da habe ich wenigsten etwas davon, und es kostet (fast) nichts.
Wenn es nicht anders geht, dann geht es nicht anders, ist mir klar - ich habe auch schon z.B. schwere Schmerzmittel genommen (z.B. nach einer Operation, und dann geschaut, mit entsprechendem Verhalten so bald wie möglich von denen wegzukommen), einmal Antibiotika und Schmerzmittel (schwere Mittelohrentzündung im Jugendalter, hatte diese wegen relativ geringer Schmerzempfindlichkeit noch als Erkältung abgetan bis es echt nicht mehr ging). Ist dann aber klar ein Fall für den Arzt.
Ebenso bei Beschwerden, die einem mit der Zeit schon etwas merkwürdig vorkommen sollten (betraf nicht mich, aber einen Verwandten, der merkte, dass das nichts mehr für Kümmeltee sondern für den Arzt ist).
Etwa ein Kind daran zu gewöhnen, dass man bei Prüfungsangst und Heimweh (da wird sowas ja auch gerne gegeben, siehe auch weiter oben älteres Posting, Kind wurde das für die Klassenfahrt mitgegeben) etwas einnimmt, halte ich für sowas von verkehrt.