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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

178 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Geld, Arbeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:02
@dropaable

Sowas lässt sich gut mit den Ämtern besprechen, das sie Dich bei sotwas unterstützen.

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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:02
@dropaable
Du kannst dir ja für die Zeit einen Untermieter suchen. Sowas ist oft gefragt.

Und ich bezweifle mal, dass ich so viel älter bin als du. Aber als ich von der Schule kam hatte ich auch noch absolut keinen Plan. Ne grobe Vorstellung vielleicht, aber die sah definitiv anders aus. Früher wärst du aber mit 15 einfach aufs Feld geschickt worden.


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:03
@dropaable
Das gehört aber zum Leben dazu. Sei froh, dass man heute mit 15 nicht in einer Schublade steckt, aus der man nie mehr herauskommt, wie in den meisten anderen Ländern und auch in Deutschland früher. Du hast das Privileg, reflektieren zu können und neu entscheiden zu können. Und dazu muss man dann eben auch mal Konsequenzen ziehen und Dinge aufgeben.

Ich bin mehr als doppelt so alt wie Du und habe in 4 verschiedenen Ländern gelebt, zwei verschiedene Studiengänge mit Abschluss studiert... und kann jetzt sagen, dass ich da, wo ich bin, mich wohlfühle. Mit 20 hatte ich noch keine Ahnung, dass ich heute einmal hier bin. Aber ich hatte zum Glück die Freiheit, Dinge ausprobieren zu können.


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:04
@cucharadita wohin kann ich mich wenden? Ich war beim Arbeitsamt und da wurde mir folgendes gesagt: 1 Jahr ALG1, 6 Monate zahlen wir ihnen die Wohnung komplett danach müssen Sie Differenzbetrag x selbst zahlen für die Wohnung. Dabei wollte ich mich nicht einmal über ALG1 informieren. Aber scheinbar wollen das 9/10 warum sollte sie unser Gespräch sonst so starten?

E


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:04
Das Berufsbild und die Aufgaben die man erfüllen kann, wandeln sich ständig.
Und mit dem Wissen und den Fähigkeiten die man aus einem Beruf hat, kann man auch in anderen Gebieten tätig sein, wenn man will.
Warum beschränkst Du Dich selbst?

Das System hat zu nichts beigetragen. Früher hatte man keine Praktika in der Schule, hat dennoch einen Beruf gewählt und viele haben sich nebenbei weitergebildet, Abzweigungen genommen, neu angefangen, auch mal zurückgesteckt, sich arrangiert und dennoch eine gewisse Zufriedenheit erlangt.

Eigene Wohnung, schön und gut, such Dir nen Job mit Unterkunft. Bring Deine Haustiere gut unter, suche nicht nach Gründen, warum alles so furchtbar schrecklich ist, suche nach Gründen warum es toll ist, seine Freiheit nutzen zu können.

Du planst schon jetzt mit ALG1? Warum eigentlich

Wenn Du auf Besitzstand nicht verzichten willst, musst Du halt in den sauren Apfel beißen, aber Du könntest viel verpaßen.


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:06
@geisterfrei Nein ich plane nicht mit ALG1 allerdings finde ich eben soziale Projekte wo ich was z.B. was mit Kindern und Jugendlichen machen kann Interessant diese sind jedoch meistens für Menschen für mich ohne Entlohnung was vollkommen okay ist aber die Wohnung und so muss eben auch bezahlt werden und da gibt es ja eben dann erstmal nur ALG1?

Und wie gesagt das erste worüber ich beim Amt informiert wurde war ALG1 obwohl ich Anfangs gar nichts darüber wissen wollte


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:11
@Rick_Blaine das hört sich ziemlich interessant an, falls du Lust hast kannst du mir ja deinen "Werdegang" mal privat schreiben würde mich wirklich interessieren und bestimmt auch ein ganzes Stück weiter helfen


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:11
Werde BuFDi.
Bedeutet aber, dass Du auch auf was verzichten musst.
Oder such Dir nen Job in Deinem erlernten Beruf und mach nebenbei etwas in der Richtung.

Es gibt doch tausende Möglichkeiten. Informier Dich doch erst mal. Und fang vielleicht heute damit an, Dir Möglichkeiten für die nebenberufliche ehrenamtliche Arbeit mit Jugendlichen rauszusuchen. Vielleicht ist es am Ende ja auch nicht das richtige für Dich.

Wenn Du ALG 1 beziehen willst, musst Du dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, was Du nicht tust, wenn Du ehrenamtlich arbeitest.


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:17
@dropaable
Zitat von dropaabledropaable schrieb:Ich glaube der Großteil schon aber ich denke auch das es an der Zeit liegt in der ich groß werde?
Bei solchen Aussagen drängt sich mir jedes Mal die gleiche Frage auf:
Zu welcher Zeit war es denn deiner Vorstellung nach besser? Und in welcher Hinsicht genau?
Zitat von dropaabledropaable schrieb:Nein ich plane nicht mit ALG1 allerdings finde ich eben soziale Projekte wo ich was z.B. was mit Kindern und Jugendlichen machen kann Interessant diese sind jedoch meistens für Menschen für mich ohne Entlohnung was vollkommen okay ist aber die Wohnung und so muss eben auch bezahlt werden und da gibt es ja eben dann erstmal nur ALG1?
Du kannst auch im sozialen Bereich mit Kindern und Jugendlichen was machen und dabei Geld verdienen.
Brauchst natürlich eine entsprechende Ausbildung. Mich bezahlen sie beispielsweise dafür. ;)


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:18
@dropaable
Zitat von dropaabledropaable schrieb: Ich vermute einfach mal ihr beiden seid in einer anderen Zeit groß geworden als ich? Heute macht man 3-4 Praktika ( während der Schulzeit ) und wird dann mit 16/17 ins Leben entlassen und soll wissen wo es hingeht. Das Berufsbild des Industriekaufmannes hat mich angesprochen aber es ist definitiv nicht das richtige
Ich bin gerade mal 8 jahre älter und zu meiner zeit (oder viel merh an meiner schule) war es standard 2 praktika zu haben und man war am ende genauso schlau wie vorher. Ich hab aber trotzdem ohne große umwege einen job gefunden, der mir tatsächlich spaß macht, weil ich ganz einfach gewisse überlegungen im vorfeld gemacht habe: Wie will ich arbeiten (praktisch oder theorie), was interessiert mich, welche möglichkeiten habe ich mit meinen mitteln.

Für mich stand von vornherein fest, dass ich keinen reinen bürojob haben möchte, sondern lieber praktisch arbeite. Mein interesse während der schule fiel ebenfalls stark in den naturwissenschaftlichen bereich. Was bin ich geworden? Chemielaborant mit einem schwerpunkt, der zum einen abwechslungsreich und zum anderen bis heute interessant und nicht langweilig wurde.

Die schule kann dir keinen beruflichen weg aufzeigen. Diese überlegungen und auch deine möglichkeiten und stärken musst du für dich herausfinden. Wenn du eine vorstellung davon hast, wie und was du grob machen willst, dann geh damit zum arbeitsamt ins beratungsgespräch und frage nach welche jobs dieser vorstellung nahe kommen.


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:20
@raitoningu
ich möchte gar nicht sagen das früher alles besser war, alle sagen dies zwar aber naja. Also eine richtige Antwort kann ich dir nicht einmal liefern jedenfalls nicht in Bezug auf die Jobsuche. In Bezug auf Freizeit, soziale Kontakte fallen mir 100 Gründe ein^^

was genau arbeitest du? ((:


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:25
@dropaable

Was ich Dir raten kann ist, die Augen immer offen zu halten. Ich habe Matura gemacht, Abitur, wie viele andere auch und hatte im Prinzip keine Ahnung von der richtigen Welt. Praktika gab es zu meiner Zeit auch nicht in der Schule. Aber ich habe mich immer für mehr als eine Sache interessiert. Nach dem Wehrdienst also ein Studium angefangen, aber schon während dem Studium mich für andere Dinge auch interessiert, in ehrenamtlicher Arbeit, in Ferienjobs usw. in ganz verschiedene Bereiche hineingeschaut, Leute kennengelernt, die von ihren Erfahrungen berichten konnten usw. Dabei meinen Horizont immer erweitert. Im Ausland studiert. Die vielen Erfahrungen versucht unter einen Hut zu bringen.

Ersten Job, festgestellt dass dieser nicht so ganz war, wie im Studium erhofft. Arbeitgeber gewechselt. War besser, aber immer noch nicht ganz so wie ich mir das vorgestellt habe. Ein Jobangebot im Ausland angenommen. Viel besser als bisher. Und dennoch nicht ganz befriedigend. Nebenbei noch ein zweites Mal studiert. Schliesslich mich selbstständig gemacht und absolut zufrieden. Ich mache jetzt, was ich machen will.

Bei all dem noch eine wundervolle Familie gegründet.

Ab und zu auch mal Dinge aufgegeben. Ich war in Deutschland zuletzt Beamter. Hätte gut gesichert ewig so weitermachen können, hatte Haus, Garten, Auto, Segelboot usw. Habe das aufgegeben. Mich selbstständig gemacht, im Ausland. Das bedeutete auch mal Verzicht. Keine 6 Wochen Urlaub mehr. Habe aber festgestellt, dass es mir besser gefällt. Ich lebe jetzt wo andere Urlaub machen. Man darf sich nicht immer an Dinge klammern, wenn man die Chance sucht, sich zu verändern.

Es geht, wenn man ein wenig Glück hat. Nicht von heute auf morgen, es hat auch 20 Jahre gedauert. Aber es geht. Das Entscheidende war, immer an neuen Dingen interessiert zu sein. Bis heute umgebe ich mich z.B. gerne mit Menschen, die etwas anderes tun als ich. Nichts ist langweiliger als nur mit Leuten vom gleichen Fach zu reden.

Strecke Deine Fühler aus und Du wirst staunen, was die Welt alles bietet.


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:27
@Rick_Blaine freut mich zuhören das du deinen Weg gefunden hast der dich da hingebracht hat wo du landen wolltest! Das macht auch mir Mut weiter zu machen alles zu testen und nicht aufzugeben.
danke


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:28
Zitat von cucharaditacucharadita schrieb:und so heilen die Menschen sich und ihren Mikrokosmos und viele kleine Mikrokosmen schließen sich irgendwann zu Makrokosmen
Leider funktioniert das nicht.

Wir haben nur begrenzte Ressourcen, die Bedürfnisse anderer wahr zu nehmen. Deswegen belastet es uns in der Regel mehr, wenn unser Kind Zahnschmerzen hat, als wenn irgendwo hunderte Kinder verhungern. Eine Steuerung der Gesellschaft "aus sich heraus" zu ihrem Besten funktioniert nur eingeschränkt.
Es ist eben ein "Feintuning", in dem individuelle und gesellschaftliche Aspekte gegeneinander abgewogen werden. Und es wird immer zur Folge haben, dass Menschen Einschränkungen erfahren. Und weil es schlicht unmöglich ist, dass alle immer gerecht behandelt werden (weil Gerechtigkeit nicht bedeutet, dass alle gleich behandelt werden, sonder dass alle nach ihrem Empfinden gleich behandelt werden), wird es immer Menschen geben, die mit der Situation nicht einverstanden sind.
Zitat von dropaabledropaable schrieb:ich möchte gar nicht sagen das früher alles besser war
Die Wahrheit ist, dass heute nahezu alles besser und einfacher ist. Wir verklären halt gerne die Vergangenheit, indem wir uns an gute dinge erinnern und schlechte ausblenden.
Aber was die Lebensqualität an geht - und vor allem die der "weniger Privilegierten", sind wir heute weit besser dran als in den Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts.


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24.08.2016 um 13:29
@kleinundgrün klar auch den kleinen Menschen geht es heute verhältnismäßig gut und das finde ich auch gut so


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:29
Ich finde den Ansatz von dropaable gar nicht mal schlecht aber das ist im Grunde alles eine Sache der Einstellung.

Gegen dropaable Argumente ist im Prinzip auch nichts entgegenzusetzen, sofern er es sich z.b. in einen Wald gemütlich macht und die ganzen annehmlichkeiten die wir hier in Deutschland haben nicht nutzt.

Klar wird uns was vom Gehalt abgezogen aber das Geld wird dann auch in Infrastruktur, Polizei, Feuerwehr und andere Staatliche vom Steuerzahler Finanzierte Dinge gesteckt. Ich bin auch nicht naiv und weiß das die Steuern auch für Sachen benutzt werden damit unsere Politiker sich noch mehr in die Tasche stecken können aber das ist ein anderes Thema.


Zum Thema Freizeit, dann such dir ein Job wo du mehr Freizeit hast aber dann haste wahrscheinlich auch weniger Geld oder aber geh gar nicht Arbeiten, dann hast du den ganzen Tag Freizeit. Deutschland ist schließlich ein Freies Land und da wird auch keiner zum Arbeiten gezwungen.


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:31
@dropaable
Ich befürchte, diese "alle", die das sagen, haben da ebenfalls nicht sehr gründlich drüber nachgedacht.
Zu meiner Schulzeit gab es auf unserer Realschule beispielsweise genau ein(!) Betriebspraktikum. In der 9. Klasse, als das stattfand, war ich aber schon auf dem Gymnasium und da gab es überhaupt keine. Daher frage ich mich, zu welcher Zeit man bezüglich Berufswahl wohl besser vorbereitet wurde?

Und mir persönlich würde auch in Bezug auf Freizeit und soziale Kontakte nichts einfallen, was früher besser war? Im Gegenteil; da war man halt gezwungen, sich mit den Leuten aus seiner Nachbarschaft zu arrangieren, auch wenn man mit denen eigentlich wenig anfangen konnte.


Ich arbeite als Erzieherin in einer Jugendhilfeeinrichtung. Muss dann aber natürlich auch die entsprechenden Stunden ableisten, damit ich dafür Geld bekomme, genau wie so ziemlich jeder Arbeitnehmer. ;)


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:31
@querdenker2016 im Wald lebe ich nicht^^

das mit den Steuern für den Straßenbau und so hatten wir schon und da habe ich eingesehen das ich es so nicht gesehen habe und das ich es akzeptiere :P


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:36
dropaable, ich weiß ja was du mit dem Thema meinst und vom Prinzip gebe ich dir auch recht aber wir leben nun mal in einer Kranken Gesellschaft. Entweder Passt man sich den Gegebenheiten so gut es geht an oder aber man hat verloren^^ Tiere müssen sich in der Natur auch den äußeren Gegebenheiten anpassen und bei uns Menschen ist es eben die Gesellschaft.


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:38
@raitoningu

Da hast Du völlig Recht. Ich bin nun etwas älter und empfinde es immer mehr als eine unglaubliche Aufgabe, sich mit 16 oder 19 für einen Beruf entscheiden zu müssen, in dem man den Rest seines Lebens verbringen soll. Meiner Ansicht nach ist das kompletter Unsinn, denn um zu wissen, was man wirklich sein Leben lang machen will müsste man viel mehr Lebenserfahrung haben, als man mit 18 Jahren im Durchschnitt sammeln kann.

Und das war früher auch nicht besser. Im Gegenteil, wenn ich so an meine Kindheit denke, da hiess es meistens: Papa schafft bei Audi, dann werde ich auch zu Audi ans Band gehen. Mama ist Krankenschwester, ich werde auch Krankenschwester. Der Opa war schon Arzt, der hat seine Praxis an Papa weitergegeben, und nun werde ich sie übernehmen und so weiter.

Viele hatten gar keine richtige Wahl. Es ist ein Privileg von heute, dass wir mehr Auswahl haben, was die Entscheidung freilich nicht einfacher macht.

Und leider ist das System in Deutschland selbst heute noch nicht sehr flexibel, was den Wechsel einer Karriere angeht. Wer heute mit 30 noch mal eine ganz andere Ausbildung oder ein neues Studium machen will, wird schief angeschaut. Im Ausland ist man da viel weiter.


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