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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

178 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Geld, Arbeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:39
@Rick_Blaine genau das meine ich eben auch womit soll ich als 16 Jähriger nach 3 Praktika wissen wo es hingehen soll? das kann kaum einer wissen

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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:41
So ist es. Deshalb sage ich ja, Augen und Ohren offen halten und auch den Mut haben, mal was Neues zu machen.


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:41
@querdenker2016
Zitat von querdenker2016querdenker2016 schrieb:wir leben nun mal in einer Kranken Gesellschaft.
Was genau ist an unserer Gesellschaft "krank" und wie würde eine gesunde Gesellschaft aussehen?
Zitat von querdenker2016querdenker2016 schrieb:Tiere müssen sich in der Natur auch den äußeren Gegebenheiten anpassen und bei uns Menschen ist es eben die Gesellschaft.
Noch eine Sache, die ich mich hier immer wieder frage...
Wer genau ist eigentlich diese ominöse Gesellschaft, dieses System, dem wir armen Menschen uns anpassen müssen?
Zusammen bilden wir doch diese Gesellschaft? Oder wer sonst? :D


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:43
@raitoningu naja "steuern" nicht Politiker und Großkonzerne unser Gesellschaftliches System? das soll jetzt nicht nach Verschwörungstheorien klingen. Wir Menschen bilden die Gesellschaft ja, aber gesteuert werden wir dennoch?


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:44
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Zusammen bilden wir doch diese Gesellschaft? Oder wer sonst? :D
Natürlich. Aber in einer Gesellschaft treffen eben individuelle Bedürfnisse aufeinander, die im Zweifel miteinander kollidieren.


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:50
@Rick_Blaine
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Da hast Du völlig Recht. Ich bin nun etwas älter und empfinde es immer mehr als eine unglaubliche Aufgabe, sich mit 16 oder 19 für einen Beruf entscheiden zu müssen, in dem man den Rest seines Lebens verbringen soll. Meiner Ansicht nach ist das kompletter Unsinn, denn um zu wissen, was man wirklich sein Leben lang machen will müsste man viel mehr Lebenserfahrung haben, als man mit 18 Jahren im Durchschnitt sammeln kann.
Ja. Ich arbeite mit Jugendlichen und denke mir regelmäßig, wie ungünstig es doch eigentlich ist, dass man die wichtigsten Entscheidungen für seine Zukunft auch noch ausgerechnet in einer Lebensphase treffen soll, in der man alles andere im Kopf hat, nur das nicht.
Schon alleine wegen der Hormone und so. :D
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Und das war früher auch nicht besser. Im Gegenteil, wenn ich so an meine Kindheit denke, da hiess es meistens: Papa schafft bei Audi, dann werde ich auch zu Audi ans Band gehen. Mama ist Krankenschwester, ich werde auch Krankenschwester. Der Opa war schon Arzt, der hat seine Praxis an Papa weitergegeben, und nun werde ich sie übernehmen und so weiter.

Viele hatten gar keine richtige Wahl. Es ist ein Privileg von heute, dass wir mehr Auswahl haben, was die Entscheidung freilich nicht einfacher macht.
Meine Mutter - Jahrgang 1953 - hatte damals beispielsweise eine Empfehlung für das Gymnasium, musste aber schon kämpfen, damit meine Großeltern ihr den Realschulabschluss und die Lehre als Bankkauffrau genehmigt haben.
Abitur? Nee, Mädchen brauchen sowas nicht.
Ach waren das noch tolle Zeiten früher... :P
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Und leider ist das System in Deutschland selbst heute noch nicht sehr flexibel, was den Wechsel einer Karriere angeht. Wer heute mit 30 noch mal eine ganz andere Ausbildung oder ein neues Studium machen will, wird schief angeschaut. Im Ausland ist man da viel weiter.
Ja, in dem Punkt gebe ich dir Recht, dass das eindeutig noch ausbaufähig ist. Hat sich nach meinem Eindruck aber ebenfalls schon stark gebessert. Die Möglichkeit hat man ja theoretisch, sogar neben dem aktuellen Beruf noch etwas anderes zu lernen oder zu studieren.


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 13:55
Wir werden nur gesteuert, wenn wir das zulassen. Ich halte das einfach für eine Ausrede.

Aber jeder kann in seinem direkten Umfeld was für die Gesellschaft und deren Entwicklung tun. Und jeder kann auch seine Einstellung zu unterschiedlichen Dingen selbst beeinflußen.

Statt sich permanent selbst zu bemitleiden kann man auch mal nach Herausforderungen im derzeitigen Umfeld suchen.
Auf der Arbeit ists langweilig? Gibts da vielleicht grad nen Kollegen, der absäuft, weil er noch ne Urlaubsvertretung am Hals hat? Wann hat einer zuletzt mal gecheckt, ob Ablage, die häufig gebrauchten Formulare, die Kundenkartei auf dem neuesten Stand ist?
Eigeninitiative!

Im Sportverein, Seniorenheim, Kindergarten, Sozialkaufhaus, Feuerwehr, Rettungsdienst am Ort brauchen sie Unterstützung? Ja, dann opfer halt mal zwei Stunden in der Woche. Dann lernst auch Leute kennen, denen es wichtig ist, in der Freizeit was sinnvolles zu tun und das miteinander.


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 14:04
@dropaable
Zitat von dropaabledropaable schrieb:naja "steuern" nicht Politiker und Großkonzerne unser Gesellschaftliches System? das soll jetzt nicht nach Verschwörungstheorien klingen. Wir Menschen bilden die Gesellschaft ja, aber gesteuert werden wir dennoch?
Nach Verschwörungstheorie klingt es nicht wirklich, nur nach der üblichen, nach meinem Eindruck etwas unreflektierten Kapitalismuskritik.

Wir alle steuern das System, auch wenn selbstverständlich nicht jeder gleich viel Einfluss darauf hat. Die Politiker wählen wir selbst und die Waren und Dienstleistungen, die die Großkonzerne uns ermöglichen, sind ja eigentlich doch ganz angenehm, oder?
Ich würde niemals behaupten, dass alles perfekt ist. Das ist es bei weitem nicht.
Aber die vielen Annehmlichkeiten, die die heutigen Rahmenbedingungen uns bieten in Anspruch zu nehmen; sich gleichzeitig aber pauschal vom bösen System ausgebeutet zu fühlen, finde ich irgendwie nicht sehr durchdacht.

Da sollte man meiner Ansicht nach schon konkrete Kritikpunkte formulieren können und sich auch über die Auswirkungen Gedanken machen, die entsprechende Veränderungen mit sich bringen würden.

Was würdest du denn genau ändern wollen?


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 14:06
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Natürlich. Aber in einer Gesellschaft treffen eben individuelle Bedürfnisse aufeinander, die im Zweifel miteinander kollidieren.
Das ist mir schon klar. :D
Meine Frage war eigentlich eher, ob die, die sich von der Gesellschaft "gesteuert" fühlen das auch so sehen?


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 14:11
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Meine Frage war eigentlich eher, ob die, die sich von der Gesellschaft "gesteuert" fühlen das auch so sehen?
In der Regel ja nicht. Aber das hast du ja schon selbst gut beschrieben.

Wobei man fairerweise sagen muss, dass einem in der Regel das eigene Wohl näher ist als das Wohl anderer (Unbekannter). Da ist es bis zu einem gewissen Grad verzeihlich, wenn man aus eigener Sicht von der Gesellschaft zu wenig bekommt. Aber gerade Menschen, die übermäßig enttäuscht von der Gesellschaft sind und sich Revolutionen herbei sehnen, reflektieren das in der Regel zu wenig.


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 14:24
Ich möchte mich bei allen bedanken die sich wirklich sinnvoll an der Runde beteiligt haben ich denke jeder weiß wer wirklich etwas beigetragen hat, danke dafür ((:


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 14:44
@kleinundgrün
Ich finde diese Wahrnehmung durchaus verzeihlich und auch nachvollziehbar.

Und hätte auch in einigen Bereichen durchaus nichts gegen ein paar kleine "Revolutionen". :D

Die Frage ist halt eben, ob man sich tatsächlich differenzierter mit dem auseinandersetzen möchte, was man da kritisiert und dann auch bereit wäre, die weniger angenehmen Folgen entsprechender Veränderungen in Kauf zu nehmen.


@dropaable
Schade, eigentlich war ich bisher positiv überrascht von deinen Reaktionen. Die meisten, die hier solche Threads erstellt haben, zeigten erheblich weniger Bereitschaft zu einem konstruktiven Austausch als du.


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 14:50
@raitoningu aber wieso schade? es ist doch schön zu sehen das es auch anders geht?


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 14:54
@dropaable
Schade finde ich, dass du dich hier anscheinend nicht wirklich weiter mit deinem Thema auseinander setzen möchtest? ;)
Dein letzter Beitrag klang für mich so nach Schlusswort.


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 14:56
@raitningu nein absolut nicht das Thema ist für mich ja trotzdem nicht mal annähernd abgeschlossen^^ Ich habe definitiv eine andere Sichtweise auf die Dinge bekommen aber zufrieden bin ich deswegen noch lange nicht. Ich wollte aber trotzdem danke sagen zu den Leuten sagen die dazu beigetragen haben das ich diese neue Sichtweise habe ((:


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 15:00
@dropaable
Ach so, dann hab ich dich falsch verstanden.

Aber schön, dass der Thread schon zu deinem persönlichen Erkenntnisgewinn beigetragen hat.
Die Meisten, die sowas eröffnen, wollen nur Bestätigung für ihre Ansichten. ;)

Würdest du uns deine neue Sichtweise denn auch mitteilen oder möchtest du die nicht weiter diskutieren?


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 15:03
@raitaningu Bestätigung wollte ich nie haben ((:
Teile ich gerne morgen mit euch, muss das ganze auch erst mal bisschen verarbeiten war ja doch ziemlich viel Input auf einmal. Werde mich aber spätestens morgen definitiv wieder zurückmelden und meine neue Sichtweise teilen


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 15:10
@raitoningu
Das Problem an Revolutionen ist, dass sie selten eine bessere Bilanz generieren. Die meisten, die eine Revolution herbei sehnen, sehen Probleme. Diese Probleme wollen sie lösen, in dem sie "alles platt" machen und aus der Asche etwas Neues erschaffen wollen, das diese Probleme nicht aufweist.
Aber in der Regel weist das Neue die selben Probleme auf und selbst wenn nicht, dann sind es andere. Eine Revolution kommt in meinen Augen nur in Betracht, wenn die Umstände derart katastrophal sind, dass eine Evolution nicht statt finden kann.
Auch bieten Revolutionen selten stabile Ergebnisse, weil eine Revolution in der Regel viele Gegner hat, die das Gelingen unterminieren.
Zitat von dropaabledropaable schrieb: muss das ganze auch erst mal bisschen verarbeiten
Das wird länger als ein paar Tage dauern. Du musst eigentlich nur eines bedenken: Gerechtigkeit und das Empfinden von Gerechtigkeit sind oft nicht das selbe.

Edit: Und manchmal muss man aufstehen und eine Ungerechtigkeit bekämpfen und manchmal muss man aber auch eine ertragen. Das zu unterscheiden ist aber schwer und gelingt sicher nicht immer.


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 15:21
@kleinundgrün
Da hast du völlig Recht, deshalb hatte ich "Revolutionen" auch in Anführungszeichen gesetzt.
Was ich meinte ist:
Die meisten Menschen hatten wohl, vor allem als Jugendliche oder junge Erwachsene, schon mal ähnliche Gedanken. Man beginnt, die Welt in der man lebt, zu hinterfragen; ist mit Dingen unzufrieden und wird auf - teils vermeintliche, teils echte - Probleme aufmerksam.

Von denen man eben einige auch durchaus konstruktiv angehen kann. Im Kleinen zumindest. Aber da hilft eben nur eine intensivere Auseinandersetzung mit den tatsächlichen Gegebenheiten und kein diffuses "Das ganze System taugt nichts, lasst uns alles umwerfen".


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Die Ungerechtigkeit des Lebens?

24.08.2016 um 15:23
Danke @dropaable du sprichst mir aus der Seele.
Die Ungerechtigkeit auf dieser Welt schreit zum Himmel, was mich aufregt sind leute die das dann noch kleinreden wollen, weil sie sich schon längst damit abgefunden haben oder von diesem System überdurchschnittlich Profitieren.
Du sprichst hier auch die Altersvorsorge an, denkst du wirklich von dem was du einzahlst wirst du noch viel Sehen wenn du alt bist?


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