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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

1.622 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Integration, Gesellschaften ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

09.09.2016 um 22:57
@Durchfall
nee, schrieb ich auch nicht, Du hast doch gesagt, dass es offenbar eine Fähigkeit ist, nicht differenzieren zu können, sondern jeden schön stereotyp automatisch einzuordnen, entgegen besseren Wissens. Also wer hält hier wen für "blöd"? ich gestehe dem Menschen doch zu, etwas "kapieren" zu können.......Du offenbar eher nicht....ansonsten les' einfach @FF 's post
oder den von @Photographer73 , am besten beide ;)

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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

09.09.2016 um 22:58
@FF
Ich sagte ja, dass du mich nicht verstanden hast.
Wenn man Leute sieht , die aus einem bestimmten Land kommen und die meisten davon äußerliche Gemeinsamkeiten haben, dann erkennt unser Gehirn dieses Muster.
So wie Isaac Newton das Muster erkannt hat, dass Gegenstande nach untern fallen und dann die Gravitation beschrieben hat.


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

09.09.2016 um 23:03
@Pestsau
Zitat von PestsauPestsau schrieb:Man kann stolz auf Bräuche umd Sitten sein.
Dazu müsste man aber auch etwas dafür geleistet haben. Und ich glaube nicht, dass man an unterschiedlichen Bräuchen und Sitten beteiligt war.
Ich denke, man kann in dem Zusammenhang einfach auch "nur" mal froh sein, statt Stolz zu empfinden. Das passt meistens besser.


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

09.09.2016 um 23:04
@Durchfall
ich denke, Du kapierst etwas nicht.......wir "erkennen" ein Muster, aha, wo machen wir da was fest und hat jeder die gleichen Muster, die er sieht? Und ist er diesen hilflos ausgeliefert oder kann man vielleicht einfach etwas weiter denken und zu anderen Schlüssen kommen, als das jemand, der nicht so aussieht, wie "man" sich einen Deutschen Menschen vorstellt, auch nicht deutsch wäre? Oder ist Rassismus angeboren?


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

09.09.2016 um 23:06
@Tussinelda
Mustererkennung ist die Fähigkeit, in einer Menge von Daten Regelmäßigkeiten, Wiederholungen, Ähnlichkeiten oder Gesetzmäßigkeiten zu erkennen.
Wikipedia: Mustererkennung
Das meine ich. Ich finde nicht, dass das so schwer zu verstehen ist.
Das ist eine wichtige Fähigkeit.


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

09.09.2016 um 23:07
So ein bisschen übertreibt ihr schon gerade. Wenn ich eine Person mit sehr heller Haut, schmalen Augen und glattem dunklen Haar sehe, denke ich auch, dass er sehr wahrscheinlich entweder direkt aus dem fernen Asien oder aber seine Vorfahren von dort kommen. Daran selbst ist noch nichts verwerfliches.


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

09.09.2016 um 23:10
@vincent
aber daran sie automatisch für "Nicht-Deutsch" zu halten schon......und sie irgendwie aufgrund des Aussehens in Schubladen einzuteilen auch
@Durchfall
ich würde immer noch gerne beschrieben bekommen, wie denn ein typischer deutscher Mensch so aussieht


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

09.09.2016 um 23:13
@Tussinelda
Schon klar. Aber auch wenn das seine Intention sein sollte, die Aussagen selbst geben das halt nicht her.
Jeder hat ungewollt oder nicht, ein Muster, mit dem er Leute abgleicht. Das einfachste Beispiel ist die immer gleiche Frage, "woher man kommt". Damit kann zwar eine Länderkategorie gemeint sein, aber auch nur eine regionale.


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

09.09.2016 um 23:14
@Tussinelda
Warum fragst du mich das?
Es gibt so bilder wo ganz viele Bilder übereinander gelegt werden und dann hat man so ein durchscnittsgesicht. Meinst du so was?


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

09.09.2016 um 23:32
Zitat von vincentvincent schrieb:Das einfachste Beispiel ist die immer gleiche Frage, "woher man kommt". Damit kann zwar eine Länderkategorie gemeint sein, aber auch nur eine regionale.
Für mich ist das einfach Interesse an meinem Gegenüber, wenn diese Frage irgendwann gestellt wird. Erfahre ich dann, daß Person XY aus z.B. Paris kommt, fange ich dennoch nicht an, mir zu überlegen, ob denn sein Äußeres auch wirklich zu einem Franzosen paßt oder welche Eigenschaften ich dem dann zuschreibe.


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

09.09.2016 um 23:36
Zitat von vincentvincent schrieb:Dazu müsste man aber auch etwas dafür geleistet haben.
Was sollte man denn geleistet haben?
Zitat von vincentvincent schrieb:Ich denke, man kann in dem Zusammenhang einfach auch "nur" mal froh sein, statt Stolz zu empfinden.
Das Eine schließt das Andere doch nicht zwingend aus. Was ist daran verkehrt Stolz zu empfinden?


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

09.09.2016 um 23:46
@Photographer73
Die Motivation ist doch eine andere Sache, meist wird das wahrscheinlich Interesse, Neugier sein.
Nur wenn du erfährst, dass diese Person aus Paris kommt, wirst du doch ganz automatisch versuchen Parallelen zu den Informationen, die du über Paris(er) hast, zu finden und es einzuordnen.
Daran finde ich noch überhaupt nichts problematisch. Das Problem fängt nämlich erst danach an: welche Schubladen stehen einem zur Verfügung und wie geschieht die Zuordnung. Wenn derjenige Schwarzer ist und ich denke, nein, das ist kein Franzose, ist das ein Problem. Wenn die Person ein Schwarzer ist und ich denke, okay, in Paris leben also auch Schwarze, gespeichert; dann sehe ich da kein Problem.

@Pestsau
Keine Ahnung. Irgendeine Leistung, die das Brauchtum und die Sitte positiv fördert. Ich meine damit nur, dass man auf eigene Leistungen stolz sein sollte und nicht auf fremde bzw. über das, was man halt schon vorfindet.
Zitat von PestsauPestsau schrieb:Was ist daran verkehrt Stolz zu empfinden?
Nichts.. siehe oben. Ich denke einfach, dass das der falsche Begriff ist.


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

09.09.2016 um 23:55
@Durchfall
Ich habe Dir geantwortet: Mustererkennung ist sowas wie Basics der Intelligenz, das schaffen auch Hunde und Katzen. Darauf muss man sich nichts einbilden, dass man sieht, dass jemand anders aussieht als die meisten anderen.

Nur beinhaltet unsere Sozialisation im Idealfall, dass wir diese Mustererkennung auch wieder überwinden und nicht jeden als "gehört nicht hierher" betrachten, der anders aussieht als alle im Dorf. Das lernt man eigentlich schon in der Schule, denn auch der Giorgio, dessen Eltern seit den 60ern eine Eisdiele im Kiez haben, ist Deutscher, obwohl er dunklere Haut hat und schwarze Haare und manchmal vielleicht nicht ganz astreines Deutsch spricht.
Und wenn Frau Ücüncü einem im Krankenhaus die Mandeln rausnimmt, oder Frau Zsclürpwyx Mathe unterrichtet, dann sind die wohl auch Deutsche.
Als ich mal im Verkauf gearbeitet habe, war das übrigens eine der ersten Lektionen meiner Chefin, die noch eine komplette Ausbildung als Verkäuferin gemacht hatte: "Schätze niemals jemanden nach seinem Äußeren ein. Du wirst Dich entsetzlich blamieren, egal wie viel Menschenkenntnis Du zu haben glaubst."
Und das ist, was ich mit "Bildung" meinte, denn das kann und muss man lernen.

Intelligenz wiederum ist, wenn man das erlernte auch in allen möglichen Lebenslagen flexibel anwenden kann, also nicht nur als Verkäuferin, sondern auch privat unvoreingenommen zu sein.
Ist der Schwarze neben mir in der U-Bahn ein Asylant, ein afrikanischer Student mit Auslandsstipendium, ein hier geborener Deutscher, ein US-Amerikaner? Kann man nicht sehen. Die haben alle Jeans und T-Shirts an im Sommer. Aber wenn er einem in klarem Oxford-Englisch anspricht, warum man ein Herren-Eau de Toilette trägt und man sagt, dass das normalerweise niemand hier bemerkt, weil es das in Deutschland nicht gibt und er antwortet "Das kann man doch bei Harrods bestellen" (lange bevor man Internet hatte), dann ist man von aller Voreingenommenheit kuriert.


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

10.09.2016 um 00:03
Keine Ahnung. Irgendeine Leistung, die das Brauchtum und die Sitte positiv fördert. Ich meine damit nur, dass man auf eigene Leistungen stolz sein sollte und nicht über fremde bzw. über das, was man halt schon vorfindet.
Die deutsche Braukunst zb. Dann trink ich mir ein Bier. :troll:

Ne jetzt ernsthaft. Ich finde es zb sehr schade das die meisten Deutschen fast gar nichts mehr von ihren eigentlichen Wurzeln wissen. Warum lernt man in der Schule kaum etwas über die Germanen?

Das man auf seine eigenen Leistungen stolz sein sollte, steht für mich komplett außer Frage und ist selbstverständlich. Stimme dir da vollkommen zu.


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

10.09.2016 um 00:08
Zitat von vincentvincent schrieb:Nur wenn du erfährst, dass diese Person aus Paris kommt, wirst du doch ganz automatisch versuchen Parallelen zu den Informationen, die du über Paris(er) hast, zu finden und es einzuordnen.
Eigentlich nicht. Ich nehme es zur Kenntnis und denke mir vielleicht noch; daß er/sie aus einer geilen Stadt kommt und fertig.
Zitat von vincentvincent schrieb:Das Problem fängt nämlich erst danach an: welche Schubladen stehen einem zur Verfügung und wie geschieht die Zuordnung.
Da gehen wir konform. Auch gibt es natürlich das erste Bild, den ersten äußeren Eindruck. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben - sehe ich einen Menschen mit schmalen Augen, denke ich auch an einen asiatischen Ursprung, aber nicht im Sinne von - ist das ein Deutscher oder nicht. Natürlich kann diese Person DeutscheR sein, vielleicht schon in der zigsten Generation, auch wenn der Herkunftsursprung irgendwann irgendwo in Asien lag. Auch gegen diesen ersten Eindruck spricht für mich nichts. Aber wie es auch @Tussinelda eben schon ausführte, sollten wir mittlerweile dennoch in der Lage sein weiterzudenken. Wir leben nicht mehr in Zeiten wo das Gehirn z.B. einen Säbelzahntiger erkannte und nur mit Gefahr verknüpfte. Zu dieser Zeit machten klare Schubladen Sinn, in der heutigen nicht. Und deshalb hat dieses zuordnen, wie es @Durchfall beschrieb, für mich auch nichts mit herausragender Intelligenz zu tun. Entwicklung heißt das Zauberwort, nicht festhalten an Stereotypen.


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

10.09.2016 um 00:10
menschen. mehr fällt mir dazu nicht ein.


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

10.09.2016 um 00:12
Zitat von GawanGawan schrieb:menschen. mehr fällt mir dazu nicht ein.
Und was genau möchtest du uns jetzt damit sagen?


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

10.09.2016 um 00:13
@Pestsau

ja mehr fällt mir nicht ein


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

10.09.2016 um 00:16
@Pestsau
Pff.. wenn es nach dem Bier geht, wirst du keinen stolzeren Deutschen als mich treffen. :troll:

Ich kann das nur aus meiner Schulzeit betrachten. Davon waren halt mehr als 50% der (deutschen) Geschichte die NS-Zeit. Ansonsten finde ich es aber nicht verkehrt, dass man einen guten weltpoltischen Überblick mitgeliefert bekam. Wenn ich mir da andere Länder und deren Fokussierung anschaue, gruselt es mich doch ziemlich. Wenn man da weitergehend Interesse hat, kann man es doch immer noch lernen. Bisschen kurz tritt es insgesamt aber schon.. das sehe ich auch so.


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Wann ist man "deutsch/Deutscher"?

10.09.2016 um 00:18
@Pestsau
Was willst Du über die Germanen lernen? Daß sie bis zum Erbrechen Krieg mit den Slawen führten? Daß sie fast von den Römern versklavt worden wären? Daß ihre Sprachen ähnlich kompliziert waren wie Latein in der Beugung, sie aber viele Lehnwörter gleichzeitig mit den Dingen übernahmen? Daß sie Kinder ihrer Zeit waren, die eine polytheistische Religion hatten und an den grundlegenden Unterschied zwischen Freien und Unfreien glaubten? Daß sie aktive männliche Homosexualität prima fanden, passive aber bäh, ähnlich wie die übrigen Völker damals?
Geh und studiere Geschichte.
Dann versuche, Geschichte in der Schule zum Hauptfach zu machen.
Dann versuche, alberne Jugendliche dazu zu bringen, sich dafür zu interessieren.
Nein, mach ruhig, den Versuch ist es wert.
Viel Erfolg!
sandra


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