Habe ich mit aller Gründlichkeit getan, aber bin bedauerlicherweise nicht fündig geworden.Haunebu85 schrieb:Stöber doch mal in den sogenannten Verschwörungstheorien herum.
Nur blöd wenn man an sowas glaubt und dann realisiert man irgendwann das es doch nicht so ist. Aber besser man realisiert sowas irgendwann mal, als nie, sagt man ja.
Auch in dieser Sache kann man sich und anderen leicht was vormachen.
Nein, bedeutet es nicht. Zwillinge sind zB. relativ gleich und bleiben dennoch nicht stehen. Also keine Panik auf deiner Titanic.
Gib dem User bitte ein bisschen mehr Zeit. Hätte er gewußt was er damit meint, wette ich, hätte er dir auch sofort darauf geantwortet.Venom schrieb:Ich frage aber dich was du damit meinst, so schwer wird es doch nicht zu beantworten sein
Vielleicht hörst du endlich mal damit auf, hier ständig die heutige BRD mit den Begebenheiten und Umständen dieser unsäglichen Zeit zu vergleichen. Sieh dir die Situation heute mit den Augen von heute an.towel_42 schrieb:Ja da gab es genug die 1932 so argumentiert haben, weil eigentlich hätten sie es doch gerne wenn sich alle lieb hätten, und so schlimm wird es schon nicht werden.... mit Verlaub so eine Einstellung halte ich nicht nur für naiv, sondern für gefährlich....
So wie du es jetzt in das Verhältenis setzt zur heutigen Zeit, finde ich es gut und richtig... aber ich wehre mich halt gegen diese einfachen Hetztriaden, bei denen ich einfach sofort abschalte, weil ich dahinter ein Bildzeitungs-Niveau vermute.Commonsense schrieb:Der Hauptunterschied liegt derzeit nur in der wirtschaftlichen Situation unseres Landes. Viele AfD-Wähler jammern heute schon über ihre Situation, etliche davon ohne Not, aber gesetzt den Fall, es würde zu einer Krise kommen, die auch nur ansatzweise mit den 20er und 30er Jahren vergleichbar wäre, würde ich mich nicht wundern, wenn die Nazis offen nach vorne treten und auch gewählt werden würden.
Wie schon gesagt von Papen und Kollegen haben damals ähnlich argumentiert. Ich denke wir sind schon längst wieder über den Punkt wo man nur mit weichgespültem Verständnis auf die fehlgeleiteten armen Menschen zugehen kann, im Gegenteil es ist ganz wichtig das zu bennenen und aufzuzeigen was ihre Vorbilder verbrochen haben und dafür auch die richtigen Worte zu finden. Wir sprechen ja über die Fans von Kindermördern.moric schrieb:Da braucht man als Bürger nicht mit erhobenenen Fäusten mit auf die Pferde.
Alles richtig, Stellung beziehen, immer und immer wieder... den Mund aufmachen, auf Demos gehen, dagegen halten... ist fantastisch, wenn Gegendemos organisiert werden... aber auch dann die richtigen Wörter benutzen, wie du schon gesagt hast... aber mit Wörtern wie "Brut" und "Pack" und "Gesocks und Gesindel" bedient man sich der Methoden der Gegenseite, wird unglaubwürdig und zieht, wie ich schon schrieb, die falschen Leute an.
Zumal sich die beiden Extreme und ihre radikalen Fronten nur noch geringfügig unterscheiden. Im Endeffekt sind viele Feindbilder identisch.
Es geht ja nicht um die Hardcorenazis, sondern darum auch den nur "besorgten" Bürgern klar zu machen mit wem die sich da einlassen, Du siehst ja selbst hier im Thread, dass das Nazigedankengut hier genau mit der Methode der Umdeutung von Begrifflichkeiten funktioniert um genau das zu machen die vergangenen und zukünftigen Verbrechen zu relativieren. Deswegen ist m.E. richtig und wichtig die Dinge beim Namen zu nennen. Wer den Hitlergruss zeigt, Juden jagt und den Holocaust leugnet ist eben ein Nazischwein, und wer nicht auch eins sein möchte der läuft mit solchen Kreaturen auch nicht mit.
Was hat das damit zu tun, das ist reiner Whataboutism, der eigentlich auch nur wieder zur Relativierung und Verharmlosung der Gefahr durch die Neonazis und Identitären führt.
Bei Extremisten habe ich bei den "Fußtruppen" insbesondere das Gefühl, dass es nicht hauptsächlich um Politik geht, sondern darum, eine Situation zu finden, wo man sich am besten kloppen kann.
Leider *seufz* sehe ich das auch so... dieses "Mitlaufen" als "Bürger" ist dabei, salonfähig zu werden... man distanziert sich vom Nationalsozialismus und merkt dabei nicht, wie dieser sich einfach neu getarnt hat... meist schwingt er nun im erzkonservativen mit und gesellt sich als Virus, in einer Art Trojaner, dazu.
Die Anfänge der Zerstörung der bürgerlichen Gesellschaft und die Verschiebung der moralischen und humanistischen Torpfosten kann man gerade live in Österreich gut beobachten.
Ich bin mir noch im Zweifel darüber, wie vom rechten zersetzt unser Nachbarland sich dahingehend wirklich zeigt... wenn dieses Hochkochen von der angeblichen "Flüchtlingskrise" wieder erkaltet ist, dann werden die rechten Kräfte viele heutige Mitläufer verlieren... darauf hoffe ich einfach mal.
Ich sitze hier ja mitten drin, vergiss es.
Deine Stimme ist schon mal eine andere... bist du dir denn da so sicher, dass du da mittlerweile die Ausnahme darstellst?
Ich beobachte das jetzt seit fast zwanzig Jahren und der moralische und auch intellektuelle Verfall des Landes ist unglaublich, das fängt mit dem Schulsystem an, geht über den Esoterikwahn weiter zu der Reichsbürgerbewegung die hier "freeman" heissen und landet dann zuverlässig bei den faschistoiden Burschenschaften und der FPÖ, das "beim Adi ja auch nicht alles schlecht war", gehört in der breiten Masse und an jedem Stammtisch zur Allgemeinbildung.
