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Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

2.549 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psychologie, Beziehung, Krankheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

30.01.2017 um 22:29
@sunshinelight

Nö der THread behandelt nicht nur die Frage warum sie abgewertet werden.

Aber ich bin echt neugierig. Du sagst wie manch anderer auch, Narzisten können ihr Verhalten nicht kontrollieren, weil sie die Fehlerhaftikeit ihres Tuns nicht erkennen können.

Aber das was Ihnen jemand antut können sie oft im Rahmen des üblichen Wertekanons benennen.
Das was ihnen nahestehenden Personen von Dritten angetan wird können sie benennen und als schlecht bewerten.
In der Phase der Anwerbung eines neuen Partners können sie ein angemesseneres Verhalten simulieren.

Aber wenn sie dann in einer Partnerschaft die Sau raus lassen, können sie es nicht mehr?
Kommt mir so vor wie eine RotGrünBlindheit, die immer nur an Ampelkreuzungen auftritt.

O.g. bedeutet doch eigentlich, sie können schon objektiv zwischen gut und schlecht unterscheiden, nur bedeuten andere ihnen in aller Regel so wenig, dass sie es nicht auf andere anwenden.

Ist wirklich eine ernste Frage, wenn auch etwas sarkastisch formuliert

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Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

30.01.2017 um 22:43
@sacredheart
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Man könnte auch argumentieren, ein Narzist hat schon ein beschissenenes Leben. Das rechtfertigt aber nicht, dass er noch weitere Menschen ohne Konsequenzen schädigen darf.
Eben. Da hilft nur sich von so jemand trennen wenn es geht. Was kann man dafür, das der Narzisst auch leidet ? Falsche Symphatie !


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Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

30.01.2017 um 23:44
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Nö der THread behandelt nicht nur die Frage warum sie abgewertet werden.
Das war aber meine Frage in meinem Beitrag, auf dem du geantwortet hast.
Und das ist somit jetzt Thema und darum drehen sich auch die letzten Seiten.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Aber das was Ihnen jemand antut können sie oft im Rahmen des üblichen Wertekanons benennen.
Richtig, sie sind Ich-bezogen, was ihre Krankheit ausmacht und ist somit kein Gegenargument.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:In der Phase der Anwerbung eines neuen Partners können sie ein angemesseneres Verhalten simulieren.
Richtig, das tun sie. Und nebenbei: Es geht hier nicht nur um Narzissten.
Aber das können Borderliner auch, sie spielen das brave Kind gegenüber einer von ihnen idealisierten Person und das Blatt wendet sich abrupt, wenn diese Person nicht mehr in dieses Bild der Idealisierung passt... Dann wird es sehr turbulent... Also was soll dein Argument jetzt beweisen? ;)
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Aber wenn sie dann in einer Partnerschaft die Sau raus lassen, können sie es nicht mehr?
Kommt mir so vor wie eine RotGrünBlindheit, die immer nur an Ampelkreuzungen auftritt.
Guck etwas höher, hab ich schon beantwortet.
Und das, wie es dir vorkommt, ist tatsächlich ungefähr so... Nur weil das für dich unglaublich klingt, ist das nicht abwegig. Du kannst dich einfach nur nicht da hineinversetzen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:O.g. bedeutet doch eigentlich, sie können schon objektiv zwischen gut und schlecht unterscheiden, nur bedeuten andere ihnen in aller Regel so wenig, dass sie es nicht auf andere anwenden.
Das ist weit komplizierter. So einfach sind Störungen nicht. Da sind jede Menge Knoten und es ist sehr komplex.
Warum, wie, was, wann und all das können die Betroffenen selbst nicht benennen.
Wenn das so einfach wäre, wäre jede Therapie sinnlos und Geldverschwendung.


@Hyperborea
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:Eben. Da hilft nur sich von so jemand trennen wenn es geht. Was kann man dafür, das der Narzisst auch leidet ? Falsche Symphatie !
Du kannst nichts dafür... aber er auch nicht.
Und so wie du redest, klingst du genauso wie ein Narzisst, mit dem Unterschied, dass du keiner bist.
Für wen hätte ich mehr Sympathien? Für den, der nichts dafür kann oder für den, der ohne weiteres auch anders könnte?
Tja, denk mal drüber nach.


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30.01.2017 um 23:54
@sunshinelight

Ja doch. Aber ich kann auch nix dafür, das der Narzisst so geworden ist. Heisst das ich muss unter ihm leiden, weil er kann ja nix dafür?
Lass mich von ihm ferigmachen, weil er ja auch so eine beschissene Kindheit hatte ?
Das grenzt ja schon an Identifikation mit dem Agressor.
Ausser man ist Komplementärnarzisst, dann klappt die Symbiose ne Weile.
Ich habe mich grade von einem Verabschiedet.Tat sehr weh weil ich laaange im Wolkenkukuksheim lebte.
Der Narzisst benutzt dich.
Der Freund mag dich.
Das ist der Unterschied.


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30.01.2017 um 23:59
@Hyperborea

Nein sobald du bzw. Der/die leidende unter der Narzisstischen Persönlichkeit, die Kraft und Möglichkeit hat..
Die Kurve kratzen, alleine schon um sich selber zu schützen.


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31.01.2017 um 00:02
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:Ja doch
Nein, er kann nix dafür.
Und nochmal: Ja, du kannst auch nichts dafür... Aber das ist auch nicht der Grund, warum er andere “schädigt“ Das macht er nicht mit voller Absicht, wie schon gesagt.
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:Lass mich von ihm ferigmachen, weil er ja auch so eine beschissene Kindheit hatte ?
Das sagt keiner, aber das gibt dir nicht das Recht, ihn fertig zu machen oder abzuwerten.
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:Ich habe mich grade von einem Verabschiedet.Tat sehr weh weil ich laaange im Wolkenkukuksheim lebte.
Der Narzisst benutzt dich.
Der Freund mag dich.
Das ist der Unterschied.
Aber du hast ihm immerhin eine Chance gegeben und nicht abgewertet. :Y: Da geht glatt mein Herz auf. :)


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31.01.2017 um 00:27
@sunshinelight

Ach Mensch. Ich Werte keinen ab. Das macht der Narzisst. Meist sich selbst.
Was willst du mit einem

-der dich ständig klein.macht
-der keinen Dialog führt, nur endlose Monologe
-alles was er hat ist viel besser
-der ständig versucht dir die Freundin auszuspannen
-der dich manipuliert
-der hinter deinem Rücken lästert
-dem du völlig egal bist ?

Narzissten sind arm dran. Ich war sein einziger Freund den er hatte. Warum wohl ?
Ob dir ein Herz aufgeht, ist mir recht egal.


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31.01.2017 um 00:34
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:-der dich ständig klein.macht
-der keinen Dialog führt, nur endlose Monologe
-alles was er hat ist viel besser
-der ständig versucht dir die Freundin auszuspannen
-der dich manipuliert
-der hinter deinem Rücken lästert
-dem du völlig egal bist ?
Genau sowas macht kein gesunder Mensch.
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:Narzissten sind arm dran. Ich war sein einziger Freund den er hatte. Warum wohl ?
Weil die meisten Menschen damit nicht klarkommen, was verständlich ist.
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:Ob dir ein Herz aufgeht, ist mir recht egal.
Ich merke aber, auch von dem Komplimententhread, dass du sehr zynisch und negativ eingestellt bist.
Ich will jetzt nichts andeuten...


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31.01.2017 um 00:43
@sunshinelight

Ich bin nicht negativ Eingestellt.
Weist du was hier grade passiert ?
Wir drehen uns im Kreis.
Du Projizierst.

Du kannst den andern nicht ändern, nur dein Vethältniss zu ihm.


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31.01.2017 um 00:46
@Hyperborea
Ich will dich nicht ändern. Ich möchte, dass man kranke Menschen nicht nieder macht und sagt, das sind Monster, verbrennt sie...


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31.01.2017 um 00:52
@sunshinelight

Das wird mir jetzt zu doof.

Eine letzte Frage.
Darf ich mir meine Freunde selbst aussuchen ohne schlechtes Gewissen weil ich Menschen dir mir nicht gut tun nicht haben muss?

Verbrennt sie...ts ts...


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31.01.2017 um 00:59
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:Das wird mir jetzt zu doof.

Eine letzte Frage.
Darf ich mir meine Freunde selbst aussuchen ohne schlechtes Gewissen weil ich Menschen dir mir nicht gut tun nicht haben muss?

Verbrennt sie...ts ts...
Naja, du hast in den letzten Beiträgen so getan, als wären das die Bestien schlechthin. Dabei sind das kranke Menschen.

Man darf sich seine Freunde immer selbst aussuchen, immerhin ist das ein freies Land.
Ich dränge dir nichts auf, aber wahrscheinlich denkst du das, da ich mich ja schon geoutet habe und glaubst, ich will dir jetzt dein Leben kaputt machen...


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31.01.2017 um 01:02
@sunshinelight

Du machst mir mein Leben nicht kaputt. ;)
Schlaf schön.


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31.01.2017 um 01:03
Zitat von HyperboreaHyperborea schrieb:Du machst mir mein Leben nicht kaputt
Na siehste, da sind wir ja jetzt einen Schritt weiter. ;)


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31.01.2017 um 03:15
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Negative Erfahrungen im Erwachsenenalter können ebenso zu weitreichenden Veränderungen führen. Und sind deswegen nicht weniger schlimm.
Ich denke aber schon, dass gewisse Erlebnisse, besonder traumatische, bei Kindern schon schlimmer sind und mehr Schaden anrichten. Kinder sind psychisch noch gar nicht so weit und gefestigt. Wenn jemand im erwachsenen Alter traumatisches erlebt, aber nicht im Kindesalter, dann ist es natürlich auch grauenhaft und es ist immer noch ein Trauma, aber die Person hat schon gewisse seelische Ressourcen angeeignet, hat bestimmt eine größere Resilienz. Wenn man aber als Kind, vielleicht sogar als junges Kind so schlimmes erlebt, dann kommt dieses schreckliche Trauma auf einen zu, ohne dass man irgendwie schon sich ne gewisse seelische Stärke aneignen konnte, es fehlen die inneren Ressourcen, ein Kind ist den Folgen viel stärker ausgeliefert. Eine kleine noch völlig schwache und hilflose Psyche oder halt Seele, was sich noch keine Kräfte im Leben aneignen konnte muss plötzlich so ein schweres Trauma erfahren.

@sunshinelight

Ich mag deine Einstellung sie ist sehr menschlich. Aber bedenke auch, dass die die Opfer von Narzissten sind vielleicht ebenso ihre traumatischen Erfahrungen habe, einige vielleicht sogar auch in der Kindheit.

Ich selbst habe im Leben sehr traumatisches erfahren und gerade deswegen möchte ich niemanden schaden, ich weiß was Leid ist, und möchte nicht dass andere ihn erfahren müssen. Deswegen ist mir immer bewusst, dass auch mein Gegenüber eine Vergangenheit hatte und vielleicht sitzt man mal jemandem gegenüber dessen Vergangenheit genau so schlimm war.


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Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

31.01.2017 um 07:55
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Ein Kranker ist immer noch Opfer. Oder bezeichnest du eine Persönlichkeitsstörung als Geschenk?
Eine Persönlichkeitsstörung hat irgendwo ihren Ursprung. Demnach war der Kranke irgendwann einmal Opfer.
Eine Persönlichkeitsstörung kann als Erklärung herangezogen werden, wieso sich jemand so benimmt, wie er es tut. Sie erteilt aber keine Absolution darüber, sich so benehmen zu dürfen. Deswegen kann ich mit dem "Opferbegriff" hier überhaupt nichts anfangen.

Ist sich ein Kranker über seine Störung im Klaren, dann bedeutet dies auch, dass er sich selbst reflektieren kann. Kann sich jemand selbst reflektieren, dann ist er auch nicht gänzlich kontrolllos. Ist jemand nicht gänzlich kontrolllos, kann er sich auch nicht als Opfer titulieren.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Abwertung mit höhnischer Bemerkung.
Du machst nix anderes.
Wenn ich sage, dass ein Narzisst keinen Leidensdruck verspürt, in seiner Krankheit an sich, ist das verhöhnend? Ein Narzisst braucht doch genau das, was ein Narzisst macht. Er wertet sein Selbstbewusstsein auf, indem er andere Menschen demütigt. Seine Taten münden also nicht in einem Leidensdruck, im Gegenteil, sie helfen ihm. Ist er also Opfer?

Vor Gericht wird auch nicht immer Schuldunfähigkeit festgestellt bzw. attestiert, auch, wenn eine psychische Störung vorliegt.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Ein Narzisst zu therapieren ist aber weitaus schwieriger. Deswegen gibt es nicht so viele Therapeuten und es kommt nicht zu so häufigen Behandlungen. ;)
Es ist deshalb schwieriger, weil ein Narzisst sich selten selbst in Behandlung begibt. Warum? Siehe oben.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Ach stimmt, denn du glaubst ja, dass die Kranken gar nicht krank sind und volle Verantwortung für alles haben.
Es ist schade, dass du das Thema nicht ein wenig objektiv betrachten kannst und noch trauriger, dass du Dinge in meinen Posts liest / lesen willst, die da garnicht stehen. Ich spreche niemandem seine Krankheit ab, ich sage nur, dass es mir zu einfach gedacht ist, wenn man stets in der Opferrolle verharrt. Sie macht Vieles leichter, klar, so hat man immer eine Erklärung zur Hand, kann Verantwortung von sich schieben. Aber so einfach ist es eben nicht.
Du glaubst, die Kranken lassen sich für die Gesunden therapieren? Das ist falsch, sie machen es für sich, weil sie darunter leiden.
Und selbst dann sind sie immer noch nicht geheilt.
Nein, die Kranken sollen sich in erster Linie für sich selbst therapieren lassen.

Ein trockener Alkoholkranker wird nie mehr Alkohol trinken können, ohne rückfällig zu werden. Trinkt er ihn doch, obwohl er weiss, was passieren wird, ist er dann Opfer?
Oder kann man ihm hier nicht vielleicht doch die volle Verantwortung für sein Tun geben?
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Und wenn dann nur so Leute wie du in deren Umfeld sind, könnte es weniger erfolgreich sein. ;)
Da du noch ganz am Anfang deiner therapeutischen Laufbahn stehst, nehme ich diese Spitze jetzt mal nicht persönlich .. ;)


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Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

31.01.2017 um 09:15
Ich versuche mit mittlerweile fast 2 Jahren Abstand immer noch zu verstehen, was in einem Menschen vorgeht, der einen Partner so lange wie Abfall behandelt (wie ich es nur mit mir machen lassen konnte, da arbeite ich dran) und kämpfe darum, dass die Kinder nicht unter ihrer Behandlung zugrunde gehen.

Insofern kommt da schon mal ein bißchen Zynismus und oft auch Verachtung aus selbst Erlebtem auf, auch wenn ich versuche, das nicht zu tun.

Ein Modell, das mir mal erklärt wurde ist die Idee eines Menschen mit NPS, der mit Partner/Partnerin komplett verschmelzen zu glaubt und oft nicht zwischen Ich/Du unterschieden kann. Wenn sich dann herausstellt, dass das eher nicht auf Gegenseitigkeit beruht, fühlt sich der Narzist gekränkt / beleidigt, der Terror beginnt...

Aber wenn der Terror zu weit gegangen ist, kann der Narzist auch mal etwas von seinem Opfer ablassen, ein bißchen Erholung zulassen um dann überraschend wieder und wieder zuzuschlagen. Dieses eiskalt Berechnende macht das Verhalten im Erleben so abgrundtief verachtenswert.

Andere psychische Erkrankungen, die auf den ersten Blick auffallen, wecken da schon eher Mitgefühl.
Da aber auch schwerst kranke Narzisten beruflich oft over achiever sind, bin ich nicht bereit, Ihnen Kompentenz in allem zuzusprechen, nur was die Schädigung anderer Menschen angeht, muss man ihm das nachsehen? Nein!

Interessant wäre für mich auch die Frage, wie man verhindern kann, dass das Verhalten von Narzisten letztlich zum Heranwachsen einer neuen Generation von selbigen führt.
Ich halte es mit dem verhalten solcher Menschen für mich selbst jedenfalls so:

1. Abstand ist der beste Narzistenschutz
2. Zero tolerance


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31.01.2017 um 10:30
@sunshinelight

Nach Deiner Logik sind dann ja Narzisten die besseren Menschen.

Egal was sie tun bis hin zum Axtmord tun sie völlig schuldlos.
Menschen ohne Persönlichkeitsstörung fügen anderen auch manchmal Schaden zu, tun dies dann aber aus freiem Willen.

Somit sind dann die Menschen mit einer Störung schuldlos wie die Engel, die anderen sind aber für ihr Tun immer komplett alleine verantwortlich.

Das unterstellt 'den anderen', sie hätten in ihrem Leben nichts Negatives erlebt und es wäre nichts entschuldbar, bei den Narzisten hingegen muss alles hingenommen werden.

Und wenn mal jemand sagt 'nicht mit mir' ist er ein schlechter Mensch, weil egal was ihm der Narzist antut, der Narzist wird schon mehr darunter leiden...

Ist nicht meine Welt das

@Saphira

Sooooo menschlich finde ich die Einstellung von Mister-Ry nicht, die ich so verstehe, egal, was der Mensch mit einer Störung Schreckliches tut, die anderen sollen es gefälligst aushalten.

@Kältezeit

Dass ein Narzsit leidet glaube ich allerdings schon. Meine Ex war immer zutiefst unglüclich, fühlte sich immer ungerecht von allen behandelt, lebt ständig in einer schrecklichen Verlustangst, die letztlich den Verlust mit herbeigeführt hat, fühlt sich immer verraten und verkauft. Auch wenn ein Narzist durch sein Verhalten kurze Entlastung findet, Glück wird er dabei kaum erleben.
Ich glaube, das stille Glück eines ruhigen friedlichen Abends mit einem Gesellschaftsspiel oder einem Buch werden intensiv betroffene Narzisten nie erleben können


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31.01.2017 um 10:51
@sacredheart

Viele Menschen mit einer narzisstischen Störung leben sehr lange ohne Einschränkung.

Natürlich entsteht dem Narzissten dann Leid, wenn sich die Menschen aus seinem Umfeld distanzieren. Die benötigte Anerkennung geht ja dann flöten .. Das kann, muss aber nicht geschehen.

Und natürlich wird sich der Narzisst auch hier selbst nicht als dafür ursächlich sehen, weil er sich aufgrund seines Störungsbildes "immer als der Beste empfindet". Die Kritikfähigkeit und Empathie ist bei diesem Krankheitsbild ja immens gestört.


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31.01.2017 um 10:58
@Kältezeit

Habe leider 25 Jahre mit einer schrecklichen narzistin verbracht und kann aus der Erfahrung sagen: Leiden tun sie wirklich. Warum muss sie sich denn immer als die Beste empfinden? Weil sie sich eigentlich nicht als gut genug fühlt. Und sie hat permanent Angst vor Verlassenwerden und Kontrollverlust.
Wenn ich jetzt nach 2 Jahren Trennung mit ihr konfrontiert werde, was ab und zu unvermeidbar ist, schüttele ich im Rückblick den Kopf über mich selbst, fühle mich danach, als hätte ich den Kopf in einen Ventilator gesteckt, bin aber auch dankbar über mein neues ruhiges Leben mit vielen echten Freuden, sehe aber auch immer den Hass, die Angst, die Wut, die sie noch immer beherrschen.
Empathie mit sich selbst hat sie zur Genüge, nur halt nicht für andere.
Ich möchte mit ihr nicht eine Minute tauschen, finde aber auch nicht, dass ihr Verhalten nur durch das Etikett NPS zu entschuldigen ist.


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