@MiaJinn Also die Inneren Gefühle sind ja recht speziell.
Man fühlt sich selbst total anders, seltsam.
Man hat starke Emotionen, die mit einem machen, was sie wollen.
Man entwertet sich ständig selbst. Man ist innerlich noch kindlich.
Man entwickelt schnell starke Gefühle, die machen einen noch instabiler, als man ohnehin schon ist.
Man ist abhängig von der jeweiligen Person.
Obwohl die Gefühle schwanken, so fühlt sich der Erkrankte dennoch gut. Er ist nicht alleine. Er kann Verständnis und Schutz suchen. Wenn er es denn schafft, sich darauf einzulassen.
Jetzt sind Gefühle da. Die gehen nicht weg.
Das kann sogar bis in die emotionale Abhängigkeit gehen.
Die Angst, verlassen zu werden, beruht auf das Fallenlassen des Kindes durch die Eltern.
Die, die für dich alles waren, haben dich “weggeschmissen“.
Die Gefahr also, verlassen zu werden, ist allgegenwärtig.
Gefühle sind eh schon schlimm, der Leidensdruck ebenfalls.
Und alleine fühlt man sich so wertlos, einsam, schutzlos.
Und verletzt werden kann man auch nicht gerade gebrauchen. Nicht nochmal durch eine Person, die einem quasi alles bedeutet.
Da sind verzweifelte Handlungen durch starke Gefühle und Ängste und fehlender Impulskontrolle keine Seltenheit.
