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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.03.2017 um 13:35
@d.fense
So in etwa. Du hast vollkommen recht, aber nichts andres sag ich doch.

Deswegen sage ich ja, dass man für mich mit 1000 Euro netto als Single noch lang nicht zur Mittelschicht gehört. 

Und "Mittelschicht", zu diesem Begriff gehört für mich auch, dass man sich all das, was du beschreibst, auch leisten kann. Nur dass diese Mittelschicht immer weiter nach unten gedrückt wird. Wer mir erzählt dass ein Single mit 1000 Netto zur Mittelschicht gehört verdient anscheinend zu viel, und musste sich noch nie Gedanken machen wie man damit bitte ein normales Leben finanzieren soll....

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.03.2017 um 13:38
Aber um mal meine Vorstellung kund zu tun:

Reich würde ich jemanden bezeichnen, der sich ein überdurchschnittlich teures Haus leisten kann, regelmäßig "normale" Neuwagen (also vielleicht nicht gerade einen Bugatti) kaufen kann, für den es egal ist, ob der Jahresurlaub 5 oder 10 TEUR kostet. Vermutlich sind mehr als 100 TEUR Jahresnettoeinkommen.

Arm ist in meinen Augen jemand, der bei seinen Lebensmitteleinkäufen sehr genau haushalten muss für den viel mehr als Grundnahrungsmittel nicht drin sind und der Fernseher und die Waschmaschine möglichst 20 Jahre halten sollten und auch dann nicht neuwertig ersetzt werden können. Wenn Kino und auswärts essen selten drin ist.
Zitat von LaDayaLaDaya schrieb:http://www.cecu.de/armutsgrenze.html (Archiv-Version vom 07.05.2017)
Da geht es - wieder - nur um relative Armut auf Basis des Einkommens zu anderen Einkommen.
Eine Familie, die ein abbezahltes Haus hat und kein Auto braucht, für die ist ein Einkommen von 2.000 EUR/Monat eine Menge - und trotzdem würde sie nach diesen Maßstäben als als arm gelten.
Die Familie mit 2.100 wäre es nicht, obwohl sie vielleicht Schulden hat, teuer wohnen muss oder Personen dazu gehören, die einen besonderen Bedarf haben.
Es muss doch auch Dir klar sein, dass man damit kein arm und reich definieren kann?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.03.2017 um 13:40
@NeonMouse
und das beste dabei ist: dass die Leute die entbehrungsreich im Niedriglohnsektor geschuftet haben, später mit einer Rente unterhalb des Sozialhilfeniveaus belohnt werden + dem armutsbedingten sozialverträglichen Frühableben.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.03.2017 um 13:41
@NeonMouse
klar, ich sehe auch daß hier viele die Kosten für Auto und Wohnen maßlos unterschätzen.
Bzw. über ihre Verhältnisse leben.

Ein PKW um oder über 40000€ ist nichts was sich ein normalverdiener incl. Wartung leisten kann, aber hier die Regel.
Wenn das Häuschen auch nur in der Nähe der stadt liegt und neuer als 60er Jahre ist so liegt es über den Möglichkeiten vieler.


Mit 1800€ würde ich rein gefühlsmäßig sagen wären Haus UND Pkw in der gerade genannten Klasse mit Partner erheblich zu viel Belastung.

Auch verkennen manche die Situation, sie denken eine Festanstellung wäre eine Dauerhafte Sache.
Es dauert genau ein Gespräch dann stehen die am nächsten Tag bei der Agentur in der SChlange und 90 Tage maximum dann beziehen die erstmal ALG1.... H4 ist dann bedrohlich nah.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.03.2017 um 13:45
@kleinundgrün

http://www.armut.de/definition-von-armut.php (Archiv-Version vom 02.04.2017)

Was soll das?

Für dich ist nur absolute Armut richtige Armut?
Ist für dich nur jemand arm der nix bzw. wenig zu essen hat wie in der dritten Welt?

"Absolute Armut

Absolute oder extreme Armut bezeichnet nach Auskunft der Weltbank eine Armut, die durch ein Einkommen von etwa einem Dollar (neuerdings 1,25US$) pro Tag gekennzeichnet ist. Auf der Welt gibt es 1,2 Milliarden Menschen, die in diese Kategorie fallen."

Unglaublich!!!


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.03.2017 um 13:46
@LaDaya
Ja, das ist extrem bitter.

Und: die ganze Rentenpolitik wird uns noch über kürzer oder länger auf die Füße fallen. 

Aber irgendwie geraten wir hier echt offtopic ;)

Hartz4 ist definitiv nicht viel, nicht zu viel, es ist extrem wenig. Und wie gesagt, ich sporeche aus eigener Erfahrung. Jeder normale Mensch bekommt da spätestens nach ein paar Monaten Panik. Was, wenn die Waschmaschine ausfällt? Das Auto, das man am Land für Arbeitssuche und Arbeitsaufnahme braucht ist im Unterhalt megateuer (dafür ist in der Stadt kaume eine Wohnung zu finden die von Hartz bezahlbar ist). Was, wenn die Katze krank wird?

@d.fense
Ich hab alles durch. Alter Beruf gesundheitlich nicht mehr möglich, ALG1 Hartz, Call Center Scheiss, hocharbeiten im Büro, aber immer nur befristete Stellen kriegen, 2x über Zeitarbeit (auch wenig Geld) in eine Festanstellung und dann ging im Betrieb wieder was schief etc.
(deswegen krieg ich hier so die Krise, wenn immer von "denen" mit Hartz4 geredet wird, die so "faul" sind. Wenn ich eins nicht bin, dann arbeitsscheu, und trotzdem musste ich hie und da in Hartz rutschen)

die 1800 waren für mich für Single ausgelegt. Mit Familie musste da natürlich mehr haben als das. Aber dass nur einer arbeiten geht kann sich heut kaum mehr eine Familie leisten....


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.03.2017 um 13:47
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Mit 1800€ würde ich rein gefühlsmäßig sagen wären Haus UND Pkw in der gerade genannten Klasse mit Partner erheblich zu viel Belastung.
Ich würde mal sagen, dass die Raten für ein "normales Haus in einer normalen Gegend" bei wenig Eigenkapital bei nicht unter 1500 EUR/Monat liegen, wenn man es noch vor der Rente abbezahlen möchte.
Da hat man aber noch keine Heizung, Strom etc. oder Rücklagen für Reparaturen.

Ein Auto in der genannten Preisklasse dürfte - ehrlich gerechnet - nicht unter 600 EUR/Monat zu halten sein. Mit dem genannten Einkommen dürfte das in der tat recht schwierig werden.
Zitat von LaDayaLaDaya schrieb:Für dich ist nur absolute Armut richtige Armut?
Ist für dich nur jemand arm der nix bzw. wenig zu essen hat wie in der dritten Welt?

Unglaublich!!!
Ich habe aufgehört, Dich ernst zu nehmen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.03.2017 um 13:50
@kleinundgrün
um 13.38
hast du doch beschwerd das es nur um relative Armut geht:
Dein Zitat:

"Da geht es - wieder - nur um relative Armut"

Wer hier für voll genommen wird/genommen werden sollte lasse ich dem geneigten Leser selber entscheiden.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.03.2017 um 13:52
Zitat von LaDayaLaDaya schrieb:Wer hier für voll genommen wird/genommen werden sollte lasse ich dem geneigten Leser selber entscheiden.
Ein guter Vorschlag. Belassen wir es auch dabei.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.03.2017 um 14:02
@NeonMouse
 
deine Schilderung ist ein Paradebeispiel dafür wie schlecht die Menschen in Deutschland seit Jahren behandelt werden.

Ich sehe den sozialen Frieden in Deutschland stark gefährdet:
Es muss sich unbedingt was ändern - Richtung Gerechtigkeit.

Nur am Rande: die Politik hat die Schuld der Arbeitslosigkeit an die Arbeitslosen weitergereicht.
Es wird durch die Eliten (seit 2005) Arbeitslosenhetze betrieben um vom eigenem Versagen abzulenken.

Lass dir also nichts einreden: es ist nicht deine Schuld, es ist die Unfähigkeit der Politik genügend Arbeitsplätze zu schaffen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.03.2017 um 14:14
@LaDaya

Och, so schlecht gings mir gar nicht. Klar, an meinem alten Wohnort waren die Berater doof, das mit Bafög, umlernen etc hätte ich viel früher machen können.

Hier wars aber so: Wieder ein Bürojob weg, der Berater steckt mich in ein Bewerbertraining. Das Training war Lappen, aber dort wurde ich gut beraten, hab die Bürokauffrau nachgemacht und studiere jetzt auf dem zweiten Weg BWL, mit einem "Kredit" und Zuschüssen vom Staat (unabhängiges Bafög).

Es gibt hier tolle Sachen die man machen kann, wenn man sich auf die Beine stellt. UND wenn die Beratung gut ist, und DAS ist das was mich halt wurmt: das das wirklich von der Person und der finanziellen Stiuation in einer Behörde abhängig ist.

(Das mir das Studentenwerk (Bafögamt) dann noch Streiche spielen wollte weil ich "Ausländerin" bin ist wieder ne andre Story. Ich bin Österreicherin und lebe hier seit ich 3 Jahre alt bin. DIe wollten von mir Dokumente die die Ausländerbehörde seit Jahren an EU-Ausländer gar nicht mehr ausstellt... weil wir in vielem gleichgestellt sind, was aber das Studentenwerk nicht wahrhaben wollte. Seufz...)

Ich habe Chancen gesehen, ergriffen, und bekommen. Der deutsche Staat tut da schon sehr viel, und ich bin extrem dankbar! Wo anders hätt es geheissen "Pech gehabt" (z.B. in den USA).

Zum Arbeiten ZWINGEN lass ich mich trotzdem nicht. Ich hab es immer geschafft, genug eigeninitiative zu zeigen dass da auch kein Sachberabeiter bislang Sanktioniert hätte. Im Gegenteil: die haben MICH gefragt was ich gerne machen mag, und haben mir, zusätzlich zu dem was ich selbst an Bemühungen hatte, immer wieder Dinge zugeschickt die gepasst haben auf das was ICH gesucht habe. Und wenn wirklich was dabei war wo ich dachte "neeeeee" hab ich den Telefonhörer in die Hand genommen, dort angerufen und gesagt "das passt nicht, aber ich hab 10 andre Bewerbungen raus, die schick ich Ihnen rüber, auf die zugeschickte verzichte ich, OK?"
Hatte nie einer was dagegen, weil die mit mir schlicht kaum Arbeit hatten, hab ja immer selber gesucht und nachgewiesen dass ichd as tu :)


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.03.2017 um 14:29
Zitat von LaDayaLaDaya schrieb:Nur am Rande: die Politik hat die Schuld der Arbeitslosigkeit an die Arbeitslosen weitergereicht.
Nur am Rande: Unsre Arbeitslosigkeit ist extrem niedrig. Selbst durch die Eurokrise haben wir es ohne sehr spürbare Auswirkung auf die Arbeitslosenzahlen hier geschafft.
Irgendwas haben "die Eliten" richtig gemacht.

Ja, die mogeln bei den Arbeitslosenzahlen. Aber selbst wenn man die internationalen Definitionen anwendet, und nicht die eigens für uns intern in Deutschland gemachten, stehen wir gut da.

Die "Eliten" sind auch nicht die, die die Arbeitslosen stigmatisieren. Es ist "das Volk", die, die Arbeit haben und auf die "Hartzer" runterschimpfen. Es sind Sender wie RTL2, die sich die schlimmsten und faulsten Fälle rausgreifen und bloßstellen.

Wir müssen ein andres Verständnis von Arbeitslosen bekommen. Arbeitssuche ist nicht einfach. Bei uns hier gibt es ja genau deswegen Bewerbertrainings und Kurse, die man dann halt besuchen "muss". Wobei ich das recht sinnvoll finde. Für mich war es das nicht, ich weiss wie man Bewerbungen möglichst rosig formuliert, aber dort waren mit mir auch viele Leute denen das echt was gebracht hat. Auch den Kontakt zu andren in der Situation. Ich hab dort Leuten geholfen, Dinge zu formulieren, und du glaubst nicht wie Gesichter aufgeleuchtet haben, wenn ich ihre Lebensläufe "toll umformuliert" habe. Auf einmal haben sie gefühlt, dass ihre Erfahrung "was wert" ist....


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.03.2017 um 15:09
Hier wird immer von Mittelstand gesprochen.

Mittelstand ist definiert als zB selbständige Handwerker, jedenfalls nicht abhängig Beschäftigte.

Wird gerne mal verwechselt mit Mittelschicht.

Auf der Verwechslung beruht häufig der Wahlkampf der FDP, weil sich da bei Mittelstand viel mehr Leute angesprochen fühlen, als gemeint sind.

Zwingen sollte man niemanden zum Arbeiten, aber wer über einen Selbsterhaltungstrieb verfügt, tut es dann, auch als bockloser 20jähriger, wenn ihm unser Gießkannensozialstaat keine Kohle in den Hintern steckt.

Anders sollte man einen 63jährigen beurteilen, der keinen Anschluss mehr auf dem Arbeitsmarkt finden kann.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.03.2017 um 15:16
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Hier wird immer von Mittelstand gesprochen.

Mittelstand ist definiert als zB selbständige Handwerker, jedenfalls nicht abhängig Beschäftigte.
Ja. Für diesen Lapsus entschuldige ich mich.

Ich hab den Fehler gemacht weil ich nicht gern von "Schichten" sprech, aber du hast natürlich recht!


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.03.2017 um 15:44
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Zwingen sollte man niemanden zum Arbeiten, aber wer über einen Selbsterhaltungstrieb verfügt, tut es dann, auch als bockloser 20jähriger, wenn ihm unser Gießkannensozialstaat keine Kohle in den Hintern steckt.
Oder er rutscht gänzlich ab, gerät in die Obdachlosigkeit, den Drogensumpf und in die Kriminalität. Manche Menschen sind halt scheinbar nicht wirklich dazu fähig, alles aus Eigeninitiative zu erledigen. Denen sollte anders geholfen werden, als das man diese ins komplette Abseits stürzt.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Anders sollte man einen 63jährigen beurteilen, der keinen Anschluss mehr auf dem Arbeitsmarkt finden kann.
Warum? Sollte da nicht gleiches Recht für alle gelten? OK 63 ist nen Extrembeispiel, der könnt auch in Rente gehen. Was aber mit nem 53 Jährigen, den keiner mehr will? Edit: Genau so scheint es einige Jugendliche zu geben die keiner will.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.03.2017 um 15:52
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:Nur am Rande: Unsre Arbeitslosigkeit ist extrem niedrig. Selbst durch die Eurokrise haben wir es ohne sehr spürbare Auswirkung auf die Arbeitslosenzahlen hier geschafft.
Irgendwas haben "die Eliten" richtig gemacht.
Unsere Arbeitslosigkeit ist niedrig im Vergleich zu anderen Euro-Ländern, das ist korrekt. Was man dabei aber nicht vergessen darf ist, dass es viele Menschen gibt die zwar einer Arbeit nachgehen, die davon aber nicht leben können. Diese Menschen arbeiten zwar in Vollzeit und tauchen dementsprechend auch nicht in der Arbeitslosenstatistik auf, sie beziehen aber Geld vom Staat. 
Desweiteren befinden sich viele Arbeitslose und Hartz IV Empfänger in Umschulungen und Maßnahmen (die oft wenig sinnvoll sind und an denen vor allen die Träger solcher Schulungen abkassieren) und diese Menschen werden auch alle nicht in der Arbeitslosenstatistik geführt. Arbeitslos sind sie aber trotzdem. 

Von daher finde ich nicht das man sagen kann, das "die Eliten" da etwas richtig gemacht haben. Denn früher, so vor 15-20 Jahren, gab es noch nicht so viele befristete Arbeitsplätze, so viele Mini-Jobs und Menschen die von ihrem Vollzeitjob nicht mehr leben können. 

Und die Euro-Krise hat Auswirkungen auf uns alle. Was ist denn mit den Nullzinsen und der Inflation? Wer sein Geld heute auf ein Sparkonto bei der Sparkasse legt, der bekommt nicht nur keine Zinsen. Nein, er verliert sogar noch Geld! Das ist ein Unding normalerweise. Man wird quasi dafür bestraft, dass man Geld spart. 


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.03.2017 um 18:16
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:wenn das Beides nicht glücklich macht deiner Meinung nach - was können wir verändern um ne Alternative für die Bürger anzubieten?
Das Problem ist, dass Arbeit sich nicht mehr lohnt, wenn man keine Ausbildung hat, dann wird man zum Sklaven, hat aber immerhin die Grundsicherung im Alter in Aussicht.
Wer jahrelang arbeitet und nicht unbedingt Freude an seiner Arbeit hat, weiß auch heute nicht, was ihm im Rentenalter zusteht.
Sie machen das um ihrer selbst willen, weil sie sich auch von Arbeitslosen abgrenzen wollen oder den Drang haben, arbeiten zu wollen, um nicht vergammeln zu wollen?

Mir fällt es schwer, dass Arbeitslose genauso einen gesellschaftlichen Status haben, wie Menschen die richtig malochen.

Arbeitslose haben viele Vergünstigungen, egal in welchem kulturellen usw. Bereich. Das finde ich nicht in Ordnung im Gegenzug zu Leuten, die das nicht wahrnehmen können, weil sie intensiv malochen, um ihren Lebensunterhalt verdienen zu müssen. Keine Zeit, echt.

Ein Rezept, dieses verändern zu wollen habe ich auch nicht.
Im Amiland bekommen Arbeitslose nur einmal Sozialunterstützung, dann müssen sie sehen, wie sie finanziell klarkommen. Finde ich in Ordnung.

Freiheit bedeutet nicht, sich vom Staat unterhalten zu lassen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.03.2017 um 18:32
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Arbeitslose haben viele Vergünstigungen, egal in welchem kulturellen usw. Bereich. Das finde ich nicht in Ordnung im Gegenzug zu Leuten, die das nicht wahrnehmen können, weil sie intensiv malochen, um ihren Lebensunterhalt verdienen zu müssen.
Dann führ doch mal diese Vergünstigungen bitte auf. Es interessiert mich was für welche das sein sollen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.03.2017 um 18:49
@de-Ox
Du wetterst dagegen, weil du arbeitslos bist? Pardon. Es gibt Menschen mit unterschiedlichen Präoritäten.
Wer kulturell interessiert ist, bekommt es fast geschenkt. 50% Ermäßigungen für Theatervorstellungen zB. als auch andere Veranstaltungen. Das finde ich ja noch in Ordnung, um Faultiere ihren Geist zu beleben, aber keinen Drife mehr mehr haben, dem Staat zu dienen, denn der sind allgemein wir! Pfft.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

03.03.2017 um 18:49
Zwangsarbeit ist mit dem Grundgesetz nicht vereinbar. Außerdem sind gar nicht genug sinnvolle offene Stellen verfügbar, um jeden zu beschäftigen.

Damit ist die Sache schon erledigt. Derzeit kann man Arbeitslose leider zu allem möglichen zwingen, dank ALG2. Ich hoffe ja noch immer, dass dieses oft menschenverachtende System bald abgeschafft wird und Menschen dafür eine richtige Chance bekommen, beruflich etwas zu erreichen wenn sie wollen.


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