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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2017 um 17:44
@knopper
So schlecht steht es um die Ausbildungsberufe auch nicht. Z.B. (Stahl)betobauer, Versicherungskaufmänner oder auch Laboranten aller Art verdienen durchaus anständig. Drum: Augen auf bei der Berufewahl!

Es Leuten einfacher zu machen umzusteigen fände ich heutzutage auch nicht verkehrt. Hätten alle was von: Arbeitgeber müssten nicht so viele Quereinsteiger holen bei Mangel, Arbeitnehmer haben mehr Möglichkeiten und sind nicht auf einer Schiene festgebacken, und der Staat hat dann wieder glückliche, zufriedene Steuerzahler.

Das ist was, worauf wir uns m.E. durchaus noch stärker einstellen müssen und wo wir als Sozialstaat auch noch ebbes mehr tun könnten. Ein Familienelter wird es schwer haben, mit einem Azubigehalt klarzukommen...

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2017 um 17:54
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:Das ist was, worauf wir uns m.E. durchaus noch stärker einstellen müssen und wo wir als Sozialstaat auch noch ebbes mehr tun könnten.
Was die BA und die Jobcenter machen könnten, ist die unbeschäftigten Menschen, die ein Interesse an einer Qualifizierungsmaßnahme, Fortbildungsmaßnahme oder gar Umschulung haben, auch in solche Maßnahmen zu setzen. So hat der Arbeitslose in max. zwei Jahren die Chance in einem neuen Berufsfeld, einem neuen, aktuellen Berufsbild tätig zu werden. Während dieser Kurse/Maßnahmen/Schulungen hat auch der Arbeitslos eine Leistung zu erbringen und kann das Ruder noch einmal rumreissen... natürlich ist mir klar das auch dafür nicht jeder die Voraussetzungen erfüllt, aber ich könnte einen grossen Teil zu den allseits vermissten Fachkräften machen....


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2017 um 18:13
Zitat von HawksterHawkster schrieb:Was die BA und die Jobcenter machen könnten, ist die unbeschäftigten Menschen, die ein Interesse an einer Qualifizierungsmaßnahme, Fortbildungsmaßnahme oder gar Umschulung haben, auch in solche Maßnahmen zu setzen.
Ja, das hab ich tatsächlich hier selbst erlebt: Ob man auf sowas eine Chance hat hängt sehr von den Mitteln ab, die in der Gegend (nicht mal Deutschlandweit...) zur Verfügung stehen, von der aktuellen Politik und im Notfall auch davon, ob dem Sachbearbeiter deine Nase passt oder nicht. Und das ist recht schade, finde ich...


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.04.2017 um 18:30
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:Und das ist recht schade, finde ich...
Ist es auch, vor allem weil es Kann-Bestimmungen sind und Ermessensentscheidungen des SB, dieser muss sich auch nicht wirklich dazu äussern, warum er/sie einen solchen Antrag ablehnt.
Dabei dürfte es sich doch in den meisten Fällen auszahlen, für alle. Klar, so eine Maßnahme kann, je nach Ziel, auch bis zu 20.000 Euro kosten, aber ist es das nciht wert, wenn der Arbeitslose nach dem Kurs (wenn alle Prüfungen bestanden wurden) wesentlich bessere Chancen am ersten Arbeitsmarkt hat?
Aber wehe der Arbeitslose lehnt es ab einen dieser 6-Monats-Kurse ab, die meistens nichts bringen...


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.04.2017 um 08:09
Das ist schon ein falsches Bild was man aufschnappt. 

Besonders die AfA als auch die Jobcenter haben sehr großes Interesse Bildungsgutscheine zu nutzen. 
Da liegt es wahrlich nicht daran ob einem die Nase passt oder nicht, sondern eher ob in dem Kopf, wo die Nase dran ist, auch noch was anderes drin steckt. 

Durch einen BGS wird eine 3 jährige Ausbildung auf 2 Jahre verkürzt absolviert, eine 2 jährige auf einem Jahr. 
Dies setzt voraus dass man : Motiviert, strukturiert, lernbereitschaft zeigt, die schulischen voraussetzen mitbringt. 

Da scheitern die meisten doch schon dran. 

Ein weiterer Punkt ist es, dass die gewählten oder gewünschten Berufe auch Perspektive haben. Einen Bildungsgutschein für eine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokumminikation macht wenig Sinn, arbeitslose Kaufmänner gibt es leider wie Sand am Meer. 

Was stimmt ist dass es immer auf die finanzielle Haushaltslage auch ankommt, nur wird dann lieber an anderen Punkten gestrichen als beim Bildungsgutschein. 


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.04.2017 um 08:57
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Das ist schon ein falsches Bild was man aufschnappt.
Und das ist so weil? Alle Aussagen und Erfahrungsberichte der Betroffenen gelogen sind? Und selbst verständlich nur die Sachbearbeiter die Wahrheit sagen?
Selbst wenn nur die Hälfte, auch was, ein Drittel der Beiträge auf den diversen Foren der Arbeitslosenhilfe uä. stimmen, ist es schon merkwürdig, das als "falsches Bild" zu beschreiben.

Und auch wenn vielleciht nicht alles stimmt was die Dame aus dem Jobcenter Hamburg seinerzeit angemahnt und kritisiert wurde, ist es falsch zu glauben das Arbeistlose der Lägner ist, der ja eh nichts machen will und die Sachbearbeiter die Engel die alles machen um den Hartz4-Bezug zu beenden.

Natürlich liegt es auch am Arbeitslosen, denn es ist an ihm den Sachbearbeiter zu überzeugen das er diesen (oft recht teuren) Kurs mit Erfolg zuende bringt. Daran scheitert der Eine oder Andere sicherlich. Auch hapert es an der Berufswahl, aber das schriebst Du ja selber.
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Besonders die AfA als auch die Jobcenter haben sehr großes Interesse Bildungsgutscheine zu nutzen.
Wo soll das denn stattfinden? Die Leute die ich kenne, die sich um einen derartigen Bildungsgutschein beworben haben, haben nur zu hören bekommen, dass das keinen gibt. In 8 von 10 mir bekannten Fällen gab es nichts, aber das sind natürlich ausschliesslich die Arbeitslosen schuld.
Nene, so nu nicht. Wenn mir dann erzählt wird, das man "schon wieder" einen neuen Sachbearbeiter hat, den 5. in 2 Jahren, dann steckt da Absicht hinter... schliesslich soll der Sachbearbeiter seine "Kunden" ja nicht kennenlernen. Eine Entscheidung, rein nach Aktenlage ist wünschenswerter.
Ich will den Sachbearbeitern aber nicht den "schwarzen Peter" zuschieben, denn dieses sind weisungsgebunden, bei aller Freiheit der "Ermessensentscheidung"
Wobei mir gerade einfällt.... Bildungsgutschein ist ja nicht gleich Bildungsgutschein, also mag es durchaus sein, das für diverse Maßnahmen schneller Bildungsgutscheine ausgegeben werden... zB für eine Maßnahme die sich bei uns "Kurierfahrer" oder so ähnlich. Diese Maßnahme dauert ca. 4 Monate, ermöglicht das Erreichen der Fahrerlaubinis Klasse "B" und vermittelt Kenntnisse in verschiedenen Bereich, wie Ladungssicherung usw.... eine Maßnahme die übrigens eine hohe Vermittliungsquote hat :D
Solche Maßnahmen sind sicherlich schneller genehmigt, als eine sehr teure 2jährige Umschulung. Wobei man auch nicht vergessen darf, das Umschulung erstmal bedeutet das man einen Beruf erlernt haben muss, auch das bringt nicht jeder mit.
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Ein weiterer Punkt ist es, dass die gewählten oder gewünschten Berufe auch Perspektive haben.
Wie oben schon abgemerkt: Völlig korrekt. Aber es gibt ein kleines Problem: Es wurden in Saarbrücken mal eine zeitlang "Berufskraftfahrer" ausgebildet (umgeschult) als gäbe es ab morgen keine Fahrer mehr, da zum Zeitpunkt der Umschulung viele Fahrer gesucht wurden. Nach Beendigung der Ausbildung sah es aber nicht mehr so rosig aus, was auch daran lag, das die Umschulung zum Berufskragftfahrer (IHK) aus dem Programm genommen wurde und stattdessen ein Kurs EU-Kraftfahrer angeboten wurde.... der Kurs dauerte so 6-8 Monate, anstatt 24 inkl Praktikum und war natürlich viel billiger...

Wie du schon sagtest sind kaufmännische Berufe zZ. nicht im Pool der vom Jobcenter gerne bewilligten Umschulungen. Wie mir anfang des Jahres ein Bekannter sagte, meinte sein (neue) Sachbearbeiterin das dieses Jahr (Wahljahr?? :D ) viel Geld da sein und er eine gute Chance hätte eine Umschulung durch zu bekommen. Allerdings hat sie ihm eine Umschulung in der IT-Branche empfohlen... nicht so ganz sein Ding, aber nach dem "Eignungstest" hat er sich dazu entschieden diese Branche zu betreten und beginnt im September eine Umschulung zum IT-Systemelektoniker.... ich wollte auch mal was nettes über das Jobcenter schreiben :D
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Was stimmt ist dass es immer auf die finanzielle Haushaltslage auch ankommt, nur wird dann lieber an anderen Punkten gestrichen als beim Bildungsgutschein.
Was angeblich deses Jahr anders sein soll.... wie schon in Klammern geschrieben: Wahljahr? :D


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.04.2017 um 08:59
@capspauldin
Kleiner Nachtrag: Mein Beitrag bezieht sich auf die Jobcenter, die AfA mag es anders handhaben, da ja die "Kunden" noch frische Arbeitslose sind und von daher ehr umschulbar sein könnten


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.04.2017 um 09:15
@Hawkster

Erfahrungsberichte von Betroffenen sind sicherlich eine Quelle, aber seien wir ehrlich, wieviele Betroffene sind so ehrlich zu sich selbst sagen zu können :" Stimmt, da habe ich mich aber auch nicht gut vorbereitet""Das war aber auch unrealistisch von mir""Na ok der Berufswunsch war auch lächerlich", sondern da wird dann die Schuld wo anders gesucht. 

Die Entscheidung wird den Angestellten oft vom ärztlichen  oder psychologischen Dienst abgenommen, die Damen und Herren vom psychologischen Dienst sind dahingehend nicht voreingenommen, da sie die Bewerber im Vorfeld nicht kennen. 

Aber ja ausgeschlossen ist es nicht dass auch eine persönliche Note mitspielt, sollte der PD eine Eignung attestieren und dennoch wird ein Bildungsgutschein  verwehrt, weil die Person im Vorfeld vielleicht 4 Termine hat verstreichen lassen. 
Das mag es geben, sind aber nicht die Regelfälle. 
Ich schreibe gerade vom Handy, ich antworte dir dann Stück für Stück durch. 


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.04.2017 um 09:17
@capspauldin
Lass dir Zeit ... Bin auch gerade.los und tippe ungern auf dem Handy... Antworte also auch erst später 😀 


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.04.2017 um 13:08
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Erfahrungsberichte von Betroffenen sind sicherlich eine Quelle, aber seien wir ehrlich, wieviele Betroffene sind so ehrlich zu sich selbst sagen zu können :" Stimmt, da habe ich mich aber auch nicht gut vorbereitet""Das war aber auch unrealistisch von mir""Na ok der Berufswunsch war auch lächerlich", sondern da wird dann die Schuld wo anders gesucht.
Deswegen habe ich ja auch dahingehend eingeschränkt, das ich schrieb das selbst wenn nur ein Drittel der Berichte stimmen würde, es schon nicht in Ordnung wäre wie es läuft. Das viele Menschen die Schuld gerne von sich weisen und mit dem Finger auf andere zeigen ist mit bewusst.
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Die Entscheidung wird den Angestellten oft vom ärztlichen  oder psychologischen Dienst abgenommen, die Damen und Herren vom psychologischen Dienst sind dahingehend nicht voreingenommen, da sie die Bewerber im Vorfeld nicht kennen.
Bis dahin kommen sehr viele aber nicht einmal. Zusagen, wenn vorher noch andere Kurse besucht werden müssen, werden nie in die EGV geschrieben, es sei denn das sie genehmigt ist. Aber kein SB (Jobcenter) wagt es sich in die EGV zu schreiben: Wie  heute besprochen erhalten sie nach erfolgreichem Besuch des Kurses XYZ einen Bildungsgutschein für .... usw usf .... in den EGVs die ich gelesen habe (anonymisiert im I-Net) erkenne ich im Grunde nur Pflichten des Arbeitslosen.... die Dinge die das Jobcenter machen "soll" sind Standard (sind je eh nur Textbausteine) und geben für den Arbeitslosen im Grunde nichts greifbares her.
Wenn es dann tatsächlich einen Termin beim ärtzlichen oder psycologischen Dienst kommt, und die Untersuchungen/Tests positiv verlaufen... ja dann sind die Chancen auf eine Umschulung extrem hoch. Aber wie gesagt: Bildungsgutschein ist nicht ausschliesslich auf Umschulung zu verstehen.
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:weil die Person im Vorfeld vielleicht 4 Termine hat verstreichen lassen.
wenn es vier Termine hintereinander und ihne Grund sind, dann greifen zum einen Sanktionen und zum anderen liesse sich da ja auch ein Rückschluss darauf ziehen, wie ernst dem Arbeitslosen die Sache ist... oder eben wie wenig ernst es diesem ist.
Wobei, Wer sich nicht an diese 2,3 oder vielleicht 4 Termine im Jahr halten kann, der hätte auch bei mir schlechte Karten.
Aber ich habe dennoch das Gefühl das die SB lieber Eingliederungsmaßnahmen/Trainingsmaßnahmen "anordnen" (soweit ich weiss wenrden hier ganze Kontingente gebucht/gekauft, die es zu füllen gilt, Auswrikung auf die Berechnung der Arbeitslosenzahlen könnten auch ein Grund sein :D ), als eine "sinnvolle" und zielführende (aus Sicht des Arbeitslosen natürlich) Qualifikations-/Fortbildungs- oder Umschulungsmaßnahme zu genehmigen.
Allerdings ist das meine subjektive Wahrnehmung .


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.04.2017 um 16:24
Zitat von NeonMouseNeonMouse schrieb:Das ist was, worauf wir uns m.E. durchaus noch stärker einstellen müssen und wo wir als Sozialstaat auch noch ebbes mehr tun könnten. Ein Familienelter wird es schwer haben, mit einem Azubigehalt klarzukommen...
ja hmm, das ist auch sone Sache...finde hier sollte man in Richtung Mindestlohn auch noch mal nachbessern, und zwar das die Ausnahme nur für ne Erstausbildung gilt, bzw. noch weitergehend wenn man schon ein gewisses Alter erreicht hat und vorher schon für mehr Lohn gearbeitet hat.
Macht man dann noch mal ne Ausbildung gibt es wenigstens den Mindestlohn.... wäre aber wieder n Riesenaufschrei, ich weiß. Vermutlich nicht durchzusetzen.
Gut für die Arbeitnehmer wäre es aber allemal. Man bildet sich weiter….hat aber nicht den finanziellen Druck.
Zitat von HawksterHawkster schrieb:Nun, der kaufmännische Bereich ist da sicher weit vorne liegend, denn woher willst du die Kenntnisse eines zB Groß- und Aussenhandelskaufmanns haben? Hier sind Kenntnisse der Bestimmungen gefragt, die man sich selbst nur schwer selbst beibringen kann... ein Anlernen ist hier aber auch schwierig, da es mindestens eine weitere Kraft bindet, die Dich anlernen muss. Dieser Anlernvorgang ist im Handwerk oft nicht so land, der Anzulernende ist also schnell in der Lage mit am Umsatz zu schrauben und das mit jedem Tag, jeder Woche etwas mehr....
hm naja...aber ob man das dann sooo praxisrelevant in einem Studium mitbekommt? ICh weiß nicht... ok ich habe jetzt beides kennengelernt...grade im Informatikbereich ist ein Studium schon noch mal was anderes.
Aber ganz ehrlich...es gab da so viele Dinge, vor allem theoretischer Natur die zwar ganz interessant waren, welche man aber im Berufsalltag so niemals braucht.

Die Ausbildung ist halt viel praxisnaher, man ist direkt im Arbeitsalltag integriert so wie man halt später im Beruf dann auch mal arbeitet.  Das alles fehlt im Studium komplett.
Das geht ja schon los b eim geregelten Tagesablauf bzw. 8 Std. Tag.... hat man so als Student nicht...es sei denn man legt wirklich sehr viel Eigenmotivation an den Tag.

Des Weiteren gibt es durchaus noch Jobs die diesen Charakter der Beständigkeit durchaus haben. Ne unbefristete Stelle im ÖD...kann ich nur immer wieder bestätigen. Wird aber leider auch zunehmend weniger.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.04.2017 um 16:40
Zitat von knopperknopper schrieb:ja hmm, das ist auch sone Sache...finde hier sollte man in Richtung Mindestlohn auch noch mal nachbessern, und zwar das die Ausnahme nur für ne Erstausbildung gilt, bzw. noch weitergehend wenn man schon ein gewisses Alter erreicht hat und vorher schon für mehr Lohn gearbeitet hat.
Macht man dann noch mal ne Ausbildung gibt es wenigstens den Mindestlohn.... wäre aber wieder n Riesenaufschrei, ich weiß. Vermutlich nicht durchzusetzen.
Gut für die Arbeitnehmer wäre es aber allemal. Man bildet sich weiter….hat aber nicht den finanziellen Druck.
Vielleicht sollte man auch unser Berufsbildungssystem nachbessern und um "modularisierte" Angebote bzw. "Module" ergänzen. Ich meine damit einfach Lehrangebote, welche eine Umschulung bzw. Qualifikationserhöhung ermöglichen, ohne die Leute in eine komplett neue Ausbildung zu stecken. Die wenigsten, die schon 30 Jahre oder mehr Berufserfahrung auf dem Buckel haben, werden sich wohl gerne wieder ein Schüler fühlen wollen, obwohl viele sicher lernbereit wären.
Also die Weiterbildungsmaßnahmen besser Kursartig besser auf die Kandidaten abstimmen, das meine ich, wäre evtl. eine Möglichkeit etwas zu verbessern.


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14.04.2017 um 17:58
Zitat von DoorsDoors schrieb am 01.03.2017: Zwangsarbeit muss verboten bleiben!
@Doors, Zwangsarbeit schon aber wie sieht es aus mit der Pflicht ?


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14.04.2017 um 18:04
@Threadkiller2
Was für einen Unterschied siehst du zwischen Zwangsarbeit und Arbeitspflicht?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.04.2017 um 18:05
@Threadkiller2

Was bitte ist die Grenze zwischen Zwang und Pflicht? Wer setzt die fest?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.04.2017 um 18:21
@Doors
@RosaBlock

Ist doch voll einfach:

Zwang ist mit Knüppel, Pflicht ist mit Saktionen... (/Spass)


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.04.2017 um 21:14
Zitat von DoorsDoors schrieb:Was bitte ist die Grenze zwischen Zwang und Pflicht? Wer setzt die fest?
Aus meiner Sicht der Gesetzgeber, darin unterscheide ich ob jemand Gesellschaft dienlich arbeitet oder eben nicht.
Das ist allerdings nur meine Meinung.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.04.2017 um 14:00
@Threadkiller2

"Gesellschaftlich dienlich" arbeiten allerdings auch zahllose Ehrenamtliche, die zwar von Hartz IV leben müssen, aber trotzdem gesellschaftlich sinnvolle Aufgaben erfüllen - und zum Teil noch dafür vom Sozialzentrum bestraft werden. Dazu schrieb ich bereits in diesem Thread.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.04.2017 um 16:00
@Doors

freit nach dem Motto "seih froh das du hier arbeiten darfst....und nicht noch Geld dafür bezahlen musst" :D :D

...sozusagen der Traumarbeitnehmer....


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

15.04.2017 um 20:32
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb am 02.04.2017:Na ja, so sehr würde ich nicht übertreiben - manche fühlen sich vielleicht wohl in der Situation der Arbeitslosigkeit, manchen reicht vielleicht das Geld...die Gründe können sehr verschieden sein.

wohlfühlen ?

mit wohlfühlen hat das nix zu tun ,sondern die finden sich mit ihre situration ab ,haben sich aufgeben ,resignieren

PS. zur info . kurz vor der einführung von den ,menschenverachtenden hartz4 gesetzte ,l2004 , bei ca, 500€

ich zitiere mal eine person die ich schätze : "
Innerhalb des sozialen Verbrechens Hartz-IV sind die Sanktionen ein Kapitaldelikt. Die psychischen, sozialen und materiellen Folgen für die Betroffenen erinnern an die Opfer totalitärer Regime. Katja Kipping hat Recht: Die Sanktionen gehören ohne wenn und aber abgeschafft. "

http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/studie-hartz-iv-sanktionen-kontraproduktiv.php



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