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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 14:17
Zitat von schrauber2schrauber2 schrieb:Und, was hat das jetzt alles mit Bürgergeld zu tun?
lies mal bitte den Threadtitel 😉 - da gehts nicht speziell um Bürgergeld, sondern ob man beim Beziehen jeglicher Transferleistungen - also auch Hartz4 - zum Arbeiten gezwungen werden sollte.
Und ich bin nach wie vor auch dieser Meinung:
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Es muss bei den Jobcentern mehr differenziert werden und es muss mehr Rücksichtnahme auf den konkreten Einzelfall aller darin enthaltenen Umstände genommen werden
-------------------
Zitat von schrauber2schrauber2 schrieb:Möchtest Du auch Maurer, Viehrzüchter, Kartoffelbauer, Dachdecker, Gleisarbeiter, Profisportler etc. bewerten? Mach einen neuen Faden auf.
Das ist kein Argument bezüglich, ob jemand zu - egal welchen - Arbeiten gezwungen werden sollte. Noch dazu, wenn diese gar nicht für jeden geeignet sind.
Dem Einen macht dies und jenes nichts aus - sogar Spaß, dem Anderen setzt es aber zu.
Möchte wetten, es gibt zB bei der Müllabfuhr Leute, denen das gefällt.

Aber wie gesagt, darum gehts ja gar nicht, sondern wie gesagt darum, um die individuelle Differenzierung und Rücksichtnahme bei Entscheidungen der Behörden.

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 14:18
@cejar

Darf er ohne Stapler-Schein überhaupt Stapler fahren? Wenn nein, soll das Amt mal schön den Schein bezahlen.

Was ich in diesem Fall aber auch nicht verstehe, ist, dass er doch sicherlich erst mal Anspruch auf ALG1 hat und im besten Fall vielleicht auch noch Insolvenzgeld beantragen kann, sollte seine Entlassung aus einer Firmenpleite resultieren oder?

Aus eigener Erfahrung kann ich zumindest was zu ALG1 sagen: Je nach Sachbearbeiter gehen die einem auch schon nur nach paar Wochen auf den Geist und machen Druck. Wollen unbedingt Nachweise sehen, dass man fleißig am Bewerbungen schreiben ist. Zudem schicken die einem auch viele Stellenangebote zu, für die man entweder gar nicht oder nur bedingt geeignet ist oder das Gegenteil für unterqualifiziert wäre und das obwohl die im System erfasst haben für welche Stellen man geeignet ist und welche man auch bevorzugt nur sucht.

Und auch da kann es Sanktionen in Form von Kürzungen des ALG1 hageln, wenn man gegen die verschiedenen Pflichten verstoßen sollte.

Hat man Druck und eventuell sogar auch Sanktionen auch schon beim Bezug von ALG1 verdient, obwohl man jahrelang fleißig in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat? Vom moralischen Standpunkt ausgesehen meiner Meinung nach nein. Per Gesetz leider ja.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 15:29
..

Man sollte mE bei der gesamten Diskussion nicht vergessen, dass ein erheblicher Teil der Transferleistungsbezieher Aufstocker sind. Will meinen, arbeitende Menschen, deren Einkommen nicht zum Leben reicht. Das ist in meinen Augen ein viel größeres Problem, als der - wie ich vermute - recht geringe Anteil derer Personen, die wirklich keiner Arbeit nachgehen wollen. Wobei beim Wollen wohl auch differenziert werden muss. Ein Teil der Leute ist krank, psychisch oder körperlich beeinträchtigt, nicht zuletzt durch oft Jahre langes Kämpfen mit einem System, das suggeriert, dass, wer nicht leistet, auch nichts wert wäre. Oder kaputt geschuftet, in irgendwelchen Knochenjobs und dann mit einer lächerlich geringen Berufsunfähigkeitsrente abgefunden; um nicht zu sagen abserviert.

Und ich persönlich würde mich auch nicht abrackern wollen, für ein Salär, das dann gerade noch für das Notwendigste reicht; womöglich nicht einmal das. Wer bitte WILL so etwas? Und deshalb - und mE nur deshalb - haben wir aktuell diese Diskussion um das Bürgergeld. Weil nämlich niemand das will, der noch geistig auf der Höhe ist. Auch die Diskussion um das Schonvermögen ist widersinnig. Denn, werden Leute gezwungen ihre Altersvorsorge aufzubrauchen, landen sie eben im Alter im Transferbezug. Das verschiebt die Problematik lediglich, anstatt sie zu lösen. Jetzt hat selbst die FDP mal ein Einsehen und nun mauert die CDU/CSU und der Arbeitgeberverband meint ebenfalls sich auslassen zu müssen. Aber für alles Andere ist Geld da. In meinen Augen ein echtes Armutszeugnis, im wahrsten Sinne des Wortes.

LG Mina


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 16:03
Zitat von MarinaG.MarinaG. schrieb:Man sollte mE bei der gesamten Diskussion nicht vergessen, dass ein erheblicher Teil der Transferleistungsbezieher Aufstocker sind. Will meinen, arbeitende Menschen, deren Einkommen nicht zum Leben reicht
Genau genommen stellen die erwerbsfähigen Arbeitslosen unter den ALGII-Beziehern nicht mal die Hälfte: Statista
Zur Aufschlüsselung: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/hg-arbeitslosenzahlen-101.html

Zu viel sollte man aber nicht darauf geben, denn die Statistik wird durch Definitionen und Maßnahmen regelrecht verwurstet, den Part Unbekannt/sonstige Gründe sollte man auch nicht vernachlässigen. Ganz ähnlich wird bei ALGI gruppiert, auch das sind nicht rein erwerbsfähige Arbeitslose.


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09.11.2022 um 18:05
Zitat von simsonsimson schrieb:Der ältere Herr hätte wohl kaum bei Amazon einen Tag überlebt, wenn man die Dokus über Amazon sich mal anschaut weiss man wie das dort abgeht, die Sachbearbeiterin oder Sachbearbeiter hätte das wissen sollen.
Ich habe es schon einmal geschrieben. Welche Alternative hat er geboten, welche Alternative um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 18:09
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Ich habe es schon einmal geschrieben. Welche Alternative hat er geboten, welche Alternative um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können.
Die Tafel u.a. Wollte ihn ja sogar fest einstellen, wenn ich das richtig verstanden habe. Passte Amt nur nicht.

Und warum hätte er überhaupt Alternativen zu der Amazon-Stelle gebraucht? Kann man einen 60-Jährigen, der sein ganzes Leben über fleißig war und zudem auch immer unverschuldet arbeitslos geworden ist nicht einfach auch mal ganz in Ruhe lassen? Zumindest hätte so einer keinen Druck seitens des Jobcenters verdient gehabt. Das hätte die Gesellschaft als Steuerzahler schon verkraftet ,lol.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 18:10
Zitat von cejarcejar schrieb:ehemaliger Kollege ist gerade arbeitslos geworden
Dann kann er aber nicht lange gearbeitet haben, wenn ihm das Jobcenter einen Vorschlag macht. Sonst wäre er bei der Agentur und hätte einen Anspruch auf Arbeitslosengeld und hätte diesen Vorschlag klar ablehnen können. Demnach ist er 1 Jahr oder länger schon arbeitslos, oder hat eben noch keine Zeit voll um Arbeitslosengeld zu erhalten.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 18:11
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Die Tafel u.a. Wollte ihn ja sogar fest einstellen, wenn ich das richtig verstanden habe. Passte Amt nur nicht.
Er ist doch gesundheitlich angeschlagen, dann ist körperliches Arbeiten bei der Tafel eher kontraproduktiv. Was zahlt die Tafel denn? Stimmt Ehrenamt. Dies kann man neben seiner Arbeit gerne machen.
Rentner und Schüler sind dafür auch prädestiniert.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 18:11
..

Danke @univerzal .. das ist mAn auch ein Problem, dass diese ganzen Diskussionen um den Sozialstaat, bzw. staatliche Leistungen, immer von einer Art anonymen Masse ausgehen, wobei dann oft ein verzerrtes Bild entsteht. Diverse TV-Formate, die die "Faulpelze" medienwirksam inszenieren, tun dann ein Übriges, um eine Art Neiddebatte zu befeuern, was mE von den eigentlichen Problemen (wie der verfehlten Lohnpolitik, dem Niedriglohn- / Zeitarbeitssektor u. ä. m.) erfolgreich ablenkt. Was sich indes nun deutlich zeigt, das ist, dass Befürchtungen im Raum stehen, dass die "Drohkulisse", sich einer Art Ausbeuterarbeit zu verweigern, nicht mehr stark genug sein könnte, gäbe es das Bürgergeld. Eigentlich ist das entlarvend für das bisherige System.

LG Mina


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 18:17
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Er ist doch gesundheitlich angeschlagen, dann ist körperliches Arbeiten bei der Tafel eher kontraproduktiv. Was zahlt die Tafel denn? Stimmt Ehrenamt. Dies kann man neben seiner Arbeit gerne machen.
Rentner und Schüler sind dafür auch prädestiniert.
Na dann wäre der Amazon-Job ja die bessere Alternative für ihn gewesen (Ironie).


Keine Ahnung, ob oder wie viel ihm die Tafel gezahlt hätte. Musst den betreffenden User fragen. Ist jeder Angestellte bei Tafeln wirklich nur ehrenamtlich beschäftigt und erhält keinen Lohn?

Wie gesagt, so einer hätte es wirklich verdient gehabt, wenn man ihm weniger Druck gemacht hätte. Jetzt darf er sein Dasein wohl in einem Zimmer verbringe und finanziert das mit einem Zeitungsjob. Daran trägt auch das Jobcenter eine Mitschuld


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09.11.2022 um 18:43
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Ich habe es schon einmal geschrieben. Welche Alternative hat er geboten, welche Alternative um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können.
Ich glaube eher die Sachbearbeiterin oder der Sachbearbeiter war einfach zu faul oder hatte einfach Freude daran, den Herren etwas zu schikanieren , ich kann mir nicht mal vorstellen, beim besten willen nicht, dass Amazon einen 60 Jährigen angeschlagenen älterer Herr tatsächlich eingestellt hätte. Soll er sich vorführen lassen, da kann ich so gut verstehen, dass der Herr schlicht sich dagegen entschieden hat, ist ja auch seine Zeit und man muss sich tatsächlich auch nicht jeden Mist gefallen lassen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 18:49
@rhapsody3004

Finde ich auch was du sagst und Ehrenamt ist doch auch eine Leistung an die Gesellschaft, die meisten arbeiten bei der Tafel die selber arbeitslos sind oder Rentner.

@MarinaG.

Super erklärt und es dient ja allen und nicht nur den Langzeitarbeitslosen die von sich behaupten keine Lust auf Arbeit zu haben, das so wie so die Minderheit ist, Langzeitarbeitslose stellt einfach kaum noch jemand ein.

Es gibt da zu auch eine Studie ob und wie lange man weg vom Fenster ist und das fängt bereits schon sehr früh an.

6 Monate, ein Jahr, zwei Jahre, da bist du schneller unten durch als man sich das vorstellen kann, sicher nicht unmöglich aber es wird erschwert.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 19:27
Zitat von simsonsimson schrieb:Ich glaube eher die Sachbearbeiterin oder der Sachbearbeiter war einfach zu faul oder hatte einfach Freude daran, den Herren etwas zu schikanieren , ich kann mir nicht mal vorstellen, beim besten willen nicht, dass Amazon einen 60 Jährigen angeschlagenen älterer Herr tatsächlich eingestellt hätte. Soll er sich vorführen lassen, da kann ich so gut verstehen, dass der Herr schlicht sich dagegen entschieden hat, ist ja auch seine Zeit und man muss sich tatsächlich auch nicht jeden Mist gefallen lassen
Glaube ich auch, dass er eine Ablehnung bekommen hätte. An seiner Stelle hätte ich es darauf ankommen lassen (schriftliche Bewerbung hätte ja gereicht und ist kein großer Zeitaufwand).
Stattdessen hat er nun das kleine Zimmer (Abstieg seines Lebensstandards) und das Jobcenter freut sich zudem, dass es ihn los ist (diesen Kostenfaktor).


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 19:49
@Optimist

Das wäre sicher die bessere Entscheidung für ihn gewesen, stimmt schon, da er ja kaum da gegen angekommen wäre.

Da Frage ich mich aber auch, wie viel leid der Herr bereits durch das Jobcenter erfahren hatte, dass er sich so entschieden hat, man geht ja nicht einfach mal schnell ein Risiko ein, ab einem bestimmten alter.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 19:50
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Dann kann er aber nicht lange gearbeitet haben, wenn ihm das Jobcenter einen Vorschlag macht. Sonst wäre er bei der Agentur und hätte einen Anspruch auf Arbeitslosengeld und hätte diesen Vorschlag klar ablehnen können. Demnach ist er 1 Jahr oder länger schon arbeitslos, oder hat eben noch keine Zeit voll um Arbeitslosengeld zu erhalten.
Oder ich wurde angelogen. Ich habe gerade nochmal angefragt und mein ehemaliger Kollege hat "etwas" übertrieben. Und es nervt mich kolossal...


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 20:00
@cejar

Kein Ding, wollte nur sagen dass er bei der Agentur klar solche Vorschläge ablehnen kann. Seinen beruflichen "Bestandsschutz" kann er da anbringen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 20:04
@rhapsody3004
Weil mich sowas selbst immer interessiert 😉.
Die Ehrenamtspauschale ist ein persönlicher steuerlicher Freibetrag von nunmehr 840 Euro pro Jahr. Mit diesem Freibetrag haben gemeinnützige Vereine die Möglichkeit, ihre ehrenamtlich Tätigen (Helfer, Mitglieder, Vorstand) finanziell zu honorieren – ohne dass für diesen Betrag Steuern beim Verein oder den Begünstigten anfallen. Das Geld gibt es also brutto für netto.

Nach langem Ringen kam im Jahr 2021 endlich die Erhöhung der Ehrenamtspauschale von 720 Euro auf 840 Euro durch das Jahressteuergesetz. –
Quelle: https://www.vereinswelt.de/ehrenamtspauschale#:~:text=%C3%BCber%20die%20Ehrenamtspauschale-,Wie%20hoch%20ist%20die%20Ehrenamtspauschale%20in%202022%3F,Erh%C3%B6hung%20erfolgte%20im%20Jahr%202021.

Bei der Tafel gibt es anscheinend keine Aufwandsentschädigung, hab dazu nichts gefunden auf die schnelle.


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Do-X ehemaliges Mitglied

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.11.2022 um 06:13
@MarinaG.
Genau so sehe ich das auch. Leider werden immer die Schwächsten des Gliedes zuerst als Argument für Unsinniges benutzt, man will nur die sehen, die tatsächlich den Staat ausnutzen, man will nicht weiterdenken, dass da noch viel mehr dranhängt. Kein Mensch möchte von irgendwem abhängig sein!

Der Bürger soll selber vorsorgen und letztenendes wird ihm in seinem Schicksal dieses Geld vom Staat wieder genommen, um ihn später weiter abhängig von Transferleistungen zu machen. Das kann kein realistisch denkender Mensch verstehen.

Das ist im Prinzip auch bei der Versteuerung der Renten der Fall. Kleine Renten gut aufgefüllt mit eigenen Vorsorgebeiträgen können durchaus in die Steuerpflicht münden und somit auch im unteren finanziellen Limit landen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.11.2022 um 08:31
Zitat von simsonsimson schrieb:Finde ich auch was du sagst und Ehrenamt ist doch auch eine Leistung an die Gesellschaft, die meisten arbeiten bei der Tafel die selber arbeitslos sind oder Rentner.
Eine Leistung, die immer mehr gebraucht wird. Da wäre es auch fair meiner Meinung nach gewesen, wenn er weiterhin H4-Bezogen hätte. Hätte er mit diesem Ehrenamt verdient. Das Jobcenter hätte sich nicht so anstellen sollen. Er wäre ja nicht faul gewesen, sondern hätte wichtigen Dienst an der Allgemeinheit geleistet - während er H4 bezieht.


@BerlinerLuft
Danke dir. Also im besten Fall hätte das Jobcenter ihn nur noch aufstocken müssen, wenn er von der Tafel wenigstens ein bisschen honoriert worden wäre.


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10.11.2022 um 08:56
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Schlimm.
Er muss arbeiten.
Bei Amazon.
Ich reiche ein Taschentuch.
So wie ich es lese, hast du deine Prinzipen, Die hat er auch und sollte ihm auch zustehen.
Er hasst Amazon. Würde da auch nichts bestellen.

Und dazu kommt mit Rad ist es eine stunde fahrt hin und zurück.
Hält kein bus, fährt dort auch nicht hin.

Weiß nicht wie alt du bist, aber da herrscht wohl ein gewisses Zeitlimit was arbeiten betrifft.

Mit 60 ist man nicht mehr so sehr stressresistenz.. Er will viel machen, muss in sein alter nur ein eingestellt werden.
Er hat gestern von morgens 9 bis abends 9 Zeitungen ausgeteilt. Und heute morgen war er wieder um 4 Uhr auf die beinen.

Wie gesagt er lebt von dieses Geld. Bezieht kein Arbeitslosengeld.
Die art wie er behandelt würde hat ihm geschockt,

Jetzt wird nicht jeder so sein die dort arbeitet.

Er wird sich melden wenn er eine minirente bekommt, nach 36 jahre arbeiten und einzahlen. Und er verdiente mal ganz gut.


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