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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 10:38
Zitat von BerrylBerryl schrieb:meinem UrOpa hatten sie im Krieg den Arm steif geschossen.
Der Mann konnte trotzdem bis zur Rente im Sägewerk arbeiten und das hat keinen intressiert.
Das war normal.
Das gäbe es heute, und das ist gut so, nicht mehr
ja und warum gäbe es das heute nicht mehr? Weil er mit einem steifen Arm nirgendwo eine Chance hätte (selbst wenn er sich bewerben würde) - weil heutzutage nur noch Leistung und Profit zählt - in den Firmen.
Oder glaubst du ernstlich, eine Firma, welche genug fitte junge Leute finden kann, greift auf einen Versehrten zu? (außer es gebieten politische Regeln, Versehrte zu nehmen, dies dann aber nur zu einem kleinen Prozentsatz)
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Gerade heute hat man Chancen ohne Ende
du hast offensichtlich noch nicht viel erlebt, sonst hättest du nicht diese Illusionen.
-------------------
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Mich kotzt diese Denke so an: Leistungserbringung quasi bis zum umfallen bzw. quasi um jeden Preis, nur damit man der Gesellschaft nicht zur Last fällt, die es dadurch ja soooo schwer hat (Achtung Ironie), wenn sie H4-Bezieher indirekt mit durch füttern müssen
Zitat von simsonsimson schrieb:Der ältere Herr hätte wohl kaum bei Amazon einen Tag überlebt, wenn man die Dokus über Amazon sich mal anschaut weiss man wie das dort abgeht, die Sachbearbeiterin oder Sachbearbeiter hätte das wissen sollen
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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 10:43
@Berryl
Das stimmt doch überhaupt nicht was du sagst, dein Vergleich ist nicht nachvollziehbar für die heutige Arbeitswelt, das sind einfach nur Behauptungen, ich könnte meine Belegen, aber jeder der in der heutigen Zeit lebt und irgend was von der Wirtschaft mitbekommt, sollte das eigentlich wissen.


Nein, eben nicht, man muss nicht alles ausprobieren was einem schaden kann, wenn man sich selber kennt, du nimmst ja auch nicht einfach alles ein, was dir schaden zu fügen könnte. Man muss übrigens auch nicht alles erlebt haben. Und Selbstschutz ist in der Psychologie ein wichtiger Bestandteil um sich nicht zu gefährden, besonders auch Achtsamkeit.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 10:44
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja und warum gäbe es das heute nicht mehr? Weil er mit einem steifen Arm nirgendwo eine Chance hätte (selbst wenn er sich bewerben würde) - weil heutzutage nur noch Leistung und Profit zählt - in den Firmen.
Ja meinst dem wurde da was geschenkt oder der wurde aus purer Güte eingestellt?.
Der war billig und mit dem konnte man es machen weil auf ein Einkommen angewiesen.
Hungerlohn und jeden Tag 10 Stunden.
Montag bis Freitag.
Nebenbei noch aus dem nichts was aufbauen können weil halt vertrieben.

Tolle alte Welt gell.
Ne.
Man kann schon um heute sehr sehr froh sein.
Das hier ist Gejammer auf höchsten Niveau.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 10:46
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Das hier ist Gejammer auf höchsten Niveau
nein, sehe ich nicht so, weil du nur aus deiner Warte aus schaust und selbst nicht betroffen bist.
Und sh auch diesen Beitrag: Beitrag von simson (Seite 225)

Ich hatte nachträglich noch diesen Zusatz gemacht:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Oder glaubst du ernstlich, eine Firma, welche genug fitte junge Leute finden kann, greift auf einen Versehrten zu? (außer es gebieten politische Regeln, Versehrte zu nehmen, dies dann aber nur zu einem kleinen Prozentsatz)



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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 10:51
Noch mal dazu:
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Ja meinst dem wurde da was geschenkt oder der wurde aus purer Güte eingestellt?.
Der war billig und mit dem konnte man es machen weil auf ein Einkommen angewiesen.
Hungerlohn und jeden Tag 10 Stunden
Du redest ein bissel "wie der Blinde von der Farbe" (nicht bös gemeint). Das Obige kannst du doch in keinster Weise mit heute vergleichen.
Schon alleine deshalb: Damals nach dem Krieg gabs nicht genug junge, fitte Männer und die Globalisierung war eben auch noch nicht so fortgeschritten, man hatte nicht wie heutzutage genug AN aus dem Ausland.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 10:52
@Berryl
Und du bist nun Stoltz auf deinen Opa, dass er einen Leidensweg hinter sich hat? Ich hab da echt Mühe das überhaupt nach zu voll ziehen.

Ich hab auch Verwandte die es im Krieg hart erwischt hatte und auch noch danach, die leben heute natürlich nicht mehr Es tat mir eher leid, dass sie kein besseres auffangsystem hatten und ich denke gerade diese Generation hat wohl viel für das heutige Sozialsystem da zu beigetragen, weil sie gesehen und am eigenen Leib erfahren hatten wie schlimm und Hart das für sie selber alles war.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 10:54
@Optimist

Finde ich auch :-), die Konkurrenz ist doch enorm für Gesundheitlich angeschlagene und der Markt hat nichts übrig für solche.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 10:57
Zitat von simsonsimson schrieb:Und du bist nun Stoltz auf deinen Opa, dass er einen Leidensweg hinter sich hat? Ich hab da echt Mühe das überhaupt nach zu voll ziehen.
Überhaupt nicht.
Ich bin aber froh dass diese 'gute alte Zeit' der ganz bösen und schlimmen heute gewichen ist.


Heute würde der Mann nämlich gut und langfristig medizinisch versorgt und wahrscheinlich würde er nach einer Umschulung einen relativ guten Job bekommen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 11:00
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Heute würde der Mann nämlich gut und langfristig medizinisch versorgt und wahrscheinlich würde er nach einer Umschulung einen relativ guten Job bekommen
ja das kann sein.
Aber darum gings ursprünglich bei dir doch gar nicht, wenn ich dich nicht falsch verstanden habe, sondern darum, dass auch jemand mit einem steifen Arm in einem Sägewerk arbeiten könnte, wenn er nur genug Willen hat.

Und was meinst du dazu? (evtl. noch nicht gesehen, weil du gerade geschrieben hattest?) - ein Feedback dazu würde mich mal noch interessieren: Beitrag von Optimist (Seite 225)
Zitat von simsonsimson schrieb:... die Konkurrenz ist doch enorm für gesundheitlich Angeschlagene und der Markt hat nichts übrig für solche
so isses. Aber das scheint von manchen ab und zu ausgeblendet zu werden.


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09.11.2022 um 11:29
Die "Bürgergeld-Fraktion" kommt m.E. nicht wirklich auf den Punkt.

Hier wird immer wieder darauf hingewiesen, es gäbe Mitbürger, die gerne arbeiten gehen würden, die es aber aus gesundheitlichen Gründen nicht können und die - im derzeitigen System - durchs Raster fallen würden.

Natürlich werden gesundheitliche Einschränkungen schon heute berücksichtigt, so sie bestätigt und anerkannt sind.
Möglicherweise sind die dafür vorliegenden Regeln und Abläufe nicht optimal, dann müssen wir dort "nachschärfen".

Aber die Lösung für dieses Problem kann doch nicht sein, dass wir jedem, der keiner geregelten Arbeit nachgeht, grundsätzlich einen bestimmten Betrag zugestehen, damit wir dann sicherstellen, dass alle Arbeitsunfähigen auch abgesichert sind?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 12:13
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Aber die Lösung für dieses Problem kann doch nicht sein, dass wir jedem, der keiner geregelten Arbeit nachgeht, grundsätzlich einen bestimmten Betrag zugestehen, damit wir dann sicherstellen, dass alle Arbeitsunfähigen auch abgesichert sind?
Das Schonvermögen ist doch zeitlich begrenzt. Im Kern geht es doch darum, das solltest Du arbeitslos werden, dir nicht komplett Deine Existenz genommen wird, sprich Dein Haus was Du eventuell seit 20 Jahren abzahlst, Deine Ersparnisse etc.

Auch die Vertrauenszeit - ist doch darauf ausgelegt das der Staat die zutraut, das Du Dich selbst um einen Job kümmerst, bevor der Staat dich gängelt und auch diese Zeit ist begrenzt.

Was ich nicht verstehe warum immer vom absoluten Scheissfall ausgegangen wird anstatt zu sehen, was das Ganze für uns alle bedeutet. Denn ich sehe nicht den Totalverweigerer, sondern ich sehe mich, was passiert wenn meine Firma pleitegeht. Und ja, ich bin dankbar wenn ich nicht sofort mein Haus aufgeben muss, wenn mir nicht sofort alles genommen wird, was ich mir in 30 Arbeitsjahren aufgebaut habe, ich bin dankbar das mir die Gesellschaft in die ich 30 Jahre eingezahlt habe Rückendeckung gibt um mich wieder zu berappeln.

Das sehe ich im Bürgergeld - der Totalverweigerer ist mir dabei völlig egal, weil der sich auch jetzt schon totalverweigert.


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09.11.2022 um 12:22
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Natürlich werden gesundheitliche Einschränkungen schon heute berücksichtigt, so sie bestätigt und anerkannt sind
der Knackpunkt ist eben "so sie bestätigt und anerkannt sind" -> das werden sie aber nicht in jedem Falle und zwar unberechtigterweise (über die Gründe dafür schrieben Andere und auch ich schon).
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Möglicherweise sind die dafür vorliegenden Regeln und Abläufe nicht optimal, dann müssen wir dort "nachschärfen".
was aber nicht einfach sein dürfte, wenn doch alle bei den Finanzen sparen wollen. Was interessiert denn manche Entscheidungsträger eine Minderheit?
Und dieses Thema ist ja nicht so einfach auf den Punkt zu bringen, wie zB. die Forderung der Diskriminierungsbekämpfung.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Aber die Lösung für dieses Problem kann doch nicht sein, dass wir jedem, der keiner geregelten Arbeit nachgeht, grundsätzlich einen bestimmten Betrag zugestehen, damit wir dann sicherstellen, dass alle Arbeitsunfähigen auch abgesichert sind?
Bei denen wo es zweifelsfrei feststeht, dass sie jung, gesund, aber faul sind, bin ich bei Dir. Jedoch bei Zweifeln sollte gelten: "im Zweifel für den..."


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09.11.2022 um 12:46
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Wirbelgleiten ist diagnostizierbar, so "schnell" sogar dass es im Rahmen der Musterung zur Ausnusterung führen kann.
Teros Major und Trapez können auch entsprechend trainiert und aufgebaut werden. Ist Arbeit aber woher soll ich so was wissen.

Sind Bandscheibenvorfälle nun auch nicht mehr diagnostizierbar und werden von KK nicht als Krankheit anerkannt?
Dabei vergisst du dann aber wieder, dass selbst wenn etwas diagnostizierbar ist (Instabilitäten der HWS durch die Bänder, nicht durch Wirbelgleiten, bspw. verursacht nicht so leicht festzustellen), längst nicht alles so anerkannt wird, dass es für Betroffene auch für eine Erwerbsunfähigkeit reicht.

Gerade die ganzen Rückenleiden als Oberbegriff jetzt mal, worunter Millionen Deutsche insbesondere im LWS-Bereich leiden, sind zwar in der Regel alle diagnostizierbar - werden aber längst nicht alle so als Krankheit anerkannt, um Anspruch auf die Erwerbsunfähigkeit zu haben. Viele von denen können überhaupt nur aus dem Haus geschweige denn irgendwas arbeiten gehen, wenn sie sich vorher immer Schmerzmittel reinpfeifen oder sich regelmäßig Spritzen vom Doc abholen, um den Tag irgendwie zu überstehen. Das kanns doch echt nicht sein. Solche Menschen leiden auch psychisch irgendwann, wenn sie mehr oder weniger zum arbeiten gedrängt werden.

Und bei den ganzen psychischen Erkrankungen gibt es bestimmt auch etliche Fälle, die als richtige Krankheit und um als Erwerbsunfähig eingestuft zu werden gar nicht anerkannt werden. Diese müssen dann auch notgedrungen etwas arbeiten, obwohl es ihnen sehr schwer fällt. Spätestens wenn das Amt Druck macht und mit Sanktionen droht.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Schlimm.
Er muss arbeiten.
Bei Amazon.
Ich reiche ein Taschentuch.

Wobei ich zugebe dass man für gewisse Beitragsjahre in schweren Berufen Ausnahmen schaffen sollte damit die Abschlagfrei in Rente gehen können.
Wie gesagt, du hast leicht reden. Fordern ist immer leicht, so lange man Knochenjobs wie in Amazon-Lagern nicht selber machen muss. Warte mal ab, wenn du 60 bist, ob du dann auch noch so denken würdest.
Das Amt hätte sich in diesem Fall wenigstens mit der Beschäftigung bei einer Tafel zufrieden geben sollen. Auch, weil der betroffene 60-Jährige nie faul gewesen ist in seinem Leben und die Arbeitslosigkeiten nicht mal selbstverschuldet hat.


Zum letzten - Zustimmung!




Es muss bei den Jobcentern mehr differenziert werden und es muss mehr Rücksichtnahme auf den konkreten Einzelfall aller darin enthaltenen Umstände genommen werden.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 13:00
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Und überhaupt.
Bevor man was ablehnt sollte man es zumindest probieren.
Wenn es nicht geht, wegen dem Pensum, Abläufen usw, ok.
Dann wird man i.d.R eh gegangen.
Und das verklickere mal dem Jobcenter dann.

Je nach Jobcenter glauben die Betroffenen doch gar nicht und unterstellen nur Faulheit oder weil die Arbeit keinen Spaß gemacht hat - und dann hagelt es bestimmt auch wieder Sanktionen, wenn jemand einfach wieder eine Stelle aufgibt und die Gründe dafür vom Jobcenter nicht anerkannt oder geglaubt werden.


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09.11.2022 um 13:27
Ich arbeite seit 25 Jahren in der Logistik und ein ehemaliger Kollege ist gerade arbeitslos geworden weil die Firma pleite gegangen ist und er hat tatsächlich einen Job als Staplerfahrer angeboten bekommen. Der Mann war Exportleiter im Büro mit Personalverantwortung für 25 Leute und soll laut Jobcenter nun einen Stapler fahren (für den er nicht mal einen Führerschein hat).

Und ja, genau deswegen brauchen wir das Bürgergeld - damit der Mann sich einen Job suchen kann, damit er nicht Angst haben muss Haus & Vermögen zu verlieren. Um solche Existenzen geht es beim Bürgergeld. Was ist daran falsch?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 13:46
Zitat von cejarcejar schrieb:Der Mann war Exportleiter im Büro mit Personalverantwortung für 25 Leute und soll laut Jobcenter nun einen Stapler fahren (für den er nicht mal einen Führerschein hat).
Hinzu kommt speziell bei Staplerfahrern noch, dass das für die Wirbelsäule sehr belastend ist, wenn es ein Gefährt ist, was schlecht gefedert ist. Und wenn sowas im Freien ist, kann man sich noch so viel anziehen, man (zumindest Frau - die frieren leichter 😉) friert dennoch wie ein Hund im Winter.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 13:51
Zitat von cejarcejar schrieb:Und ja, genau deswegen brauchen wir das Bürgergeld - damit der Mann sich einen Job suchen kann, damit er nicht Angst haben muss Haus & Vermögen zu verlieren. Um solche Existenzen geht es beim Bürgergeld. Was ist daran falsch?
ALGI gibt's wohl keine 1,5Jahre mehr? Und wenn er so einen tollen Job hatte -> keine Rücklagen für schlechte Zeiten?
Einen Job kann er immer suchen oder sucht er aus Zukuntsangst dann nicht mehr? Die Leute suchen sich doch den Job weil sie ihren Lebensstandard halten wollen und nicht weil sie Stütze bekommen. So, nach dem Motto - Ich suche mir nur einen Job, wenn ich angstfrei bin und Bürgergeld (nach 1,5Jahren! vorher ALGI) bekomme. Was hat A mit B zu tun? Sind solche Menschen überhaupt lebensfähig?
Aber ich versteh' das wahrscheinlich nicht.


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09.11.2022 um 13:53
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hinzu kommt speziell bei Staplerfahrern noch, dass das für die Wirbelsäule sehr belastend ist, wenn es ein Gefährt ist, was schlecht gefedert ist. Und wenn sowas im Freien ist, kann man sich noch so viel anziehen, man (zumindest Frau - die frieren leichter 😉) friert dennoch wie ein Hund im Winter.
Und, was soll wieder das Gejammer? Das es Jobs gibt, die auf die Knochen gehen, ist ja nun mehr oder weniger normal. Aber Staplerfahrer ist ja scheinbar die Schufterei schlechthin. Meine Güte.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 13:58
Zitat von schrauber2schrauber2 schrieb:Aber Staplerfahrer ist ja scheinbar die Schufterei schlechthin. Meine Güte.
keiner sagt, dass das Schufterei sei.
Es geht darum, dass man das im Sitzen macht, kaum Bewegung hat und dementsprechend bei Kälte sehr leicht friert (vor allem Frauen). Und deshalb sollte niemand zu solch einem Job gezwungen werden, sondern dies nur diejenigen machen, welche mehr innere Hitze haben, als Andere (davon gibts genug Leute)... und deren Rücken keine Verschleißerscheinungen hat.

Und mal nebenbei, wenn die Sache mit der Kälte nicht wäre, finde ich das einen richtig schönen Job, macht viel Spaß - mir jedenfalls hatte es sehr gefallen.

Gibt sicher auch welche, die sich dafür gar nicht eignen würden, wenn z.B. Defizite bei der Motorik vorhanden wären. Und deshalb kann ich dem nur beipflichten:
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Es muss bei den Jobcentern mehr differenziert werden und es muss mehr Rücksichtnahme auf den konkreten Einzelfall aller darin enthaltenen Umstände genommen werden



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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

09.11.2022 um 14:10
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es geht darum, dass man das im Sitzen macht,...
Und, was hat das jetzt alles mit Bürgergeld zu tun? Möchtest Du auch Maurer, Viehrzüchter, Kartoffelbauer, Dachdecker, Gleisarbeiter, Profisportler etc. bewerten? Mach einen neuen Faden auf.
Leben verbunden mit körperlicher Arbeit verschleißt den Körper - ist ja nun nicht die Erkenntnis.


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