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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

22.03.2023 um 07:24
Zitat von OptimistOptimist schrieb:weil du gerne auf tatsächliche oder vermeintliche Faule abstellst - was weißt du denn, ob diejenigen, welche damit gut auskommen, nebenher arbeiten?
Wenn Sie nebenher arbeiten gehen, dann gehen Sie ja einer Tätigkeit nach. Somit sind sie schon mal nicht faul. Oder redest du jetzt von schwarzarbeiten?
Das sind nämlich die übelsten schmarotzer. Alg2 kassieren und schwarz arbeiten geht gar nicht mmn.

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

22.03.2023 um 07:35
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Laut obigem Link stimmt das wohl doch.
Na ja, es gibt schon so Leute die sich für superschlau halten und immer dann "erkranken" wenn sie einen Termin haben. Bei so hartnäckigen Fällen lassen die sich vom Art per Attest bestätigen, dass der "Patient" nicht fähig ist die 10 Minuten im Jobcenter durchzuhalten.
Mit nem angeknacksten Daumen kann man ja hin - mit akutem schweren Durchfall eher nicht.

Der Patient muss auch nicht extra zur Untersuchung, denn der Arzt weiß ja, was er für ne Diagnose eingetragen hat.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

22.03.2023 um 07:36
Zitat von satori42satori42 schrieb:Wenn Sie nebenher arbeiten gehen, dann gehen Sie ja einer Tätigkeit nach. Somit sind sie schon mal nicht faul.
richtig.
Aber von "außen" siehst du nicht - allgemein betrachtet (kennst ja nicht jeden Einzelfall) - ob die (anscheinenden Arbeitslosen) gut mit ihrem Geld auskommen.
Das wollte ich damit ausdrücken.
Bei Bekannten kannst du ja erfahren, ob sie einen Nebenjob haben.
Aber die Allgemeinheit kannst du eben nicht fragen, siehst dann eben nur, dass möglicherweise Viele mit dem Satz auskommen, aber halt nicht weshalb.
Zitat von satori42satori42 schrieb:Oder redest du jetzt von schwarzarbeiten?
davon auch (also ich hatte beide Varianten im Sinn)
Das finde ich natürlich dann auch unmöglich, in diesem Sinne:
Zitat von satori42satori42 schrieb:Das sind nämlich die übelsten schmarotzer. Alg2 kassieren und schwarz arbeiten geht gar nicht mmn.
Aber wie gesagt, "von außen" kannst du halt nicht beurteilen, was bei wem der Fall ist, kannst du nur bei deinem unmittelbaren Umfeld.


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22.03.2023 um 08:52
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Der Patient muss auch nicht extra zur Untersuchung, denn der Arzt weiß ja, was er für ne Diagnose eingetragen hat.
Die steht im Allgemeinen auch auf dem Krankenschein. Das sollte heute doch gar kein Problem mehr sein, diesen per E-Mail vorab zu versenden?
Man sollte zumindest zum Arzt gehen oder mit der Praxis online oder per Telefon Kontakt aufnehmen, das ist klar.

Aber nur mal so, "Blau machen" gibt es "auch immer noch" in der Arbeitswelt !!
Überlastete Arbeitnehmer sehen im Blaumachen auch eine Art Ausgleich für unbezahlte Überstunden und stellen damit eine gefühlte Gerechtigkeit wieder her. Etwa 70 % aller Befragten haben demnach kein schlechtes Gewissen bei ihrem Vorgehen. Psychologen bestätigen, dass oftmals nicht der einzelne Mitarbeiter, sondern das System krankt. Muss sich ein Betroffener übers Blaumachen die nötige Erholung nehmen, können die Gründe dafür in schlechten Arbeitsbedingungen liegen. Zufriedene Arbeitnehmer fehlen selten. Letztlich kann sogar Unterforderung für das Fehlen am Arbeitsplatz verantwortlich sein.
Quelle: https://www.arbeit-und-arbeitsrecht.de/schlagzeilen/warum-arbeitnehmer-blaumachen/2017/12/05


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22.03.2023 um 09:26
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Die steht im Allgemeinen auch auf dem Krankenschein. Das sollte heute doch gar kein Problem mehr sein, diesen per E-Mail vorab zu versenden?
Nein, die Diagnose steht nur auf der Durchschrift für die Krankenkasse. Jetzt, wo das digital übermittelt wird, sieht man wahrscheinlich selbst gar nichts mehr.

Ich meinte ja nur, wenn der Arzt etwas diagnostiziert hat, dass den Patienten hindert kurz im Jobcenter vorbeizuschauen, dann hat er das in seiner Akte.
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Aber nur mal so, "Blau machen" gibt es "auch immer noch" in der Arbeitswelt !!
Das gab es schon immer und wird es immer geben. Dann lieber mal nen Tag Auszeit als Jahrzehnte arbeitslos. Man weiß ja hier auch nicht warum die Leute daheim bleiben. Keinen fürs Kind bei Kita-Streik? Familiäre Probleme? Gibts ja bei der arbeitenden Bevölkerung auch.

Ich brauche 3 Tage lang überhaupt keine Krankmeldung. Hab ich tatsächlich noch nie genutzt, denn wenn ich nicht arbeiten kann weil ich krank bin, muss ich sowieso zum Arzt, sonst wäre es nicht so schlimm.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

22.03.2023 um 17:15
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Jetzt, wo das digital übermittelt wird, sieht man wahrscheinlich selbst gar nichts mehr.
Nur zu Info - aus Gründen hat die Umstellung „digital zu JC“ nicht geklappt, man hofft auf 2024.
Mittlerweile weiss man in diesem Land nicht mal was wer versäumt hat.


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23.03.2023 um 01:06
https://www.spiegel.de/karriere/studie-zum-deutschen-arbeitsmarkt-nur-ein-viertel-ist-mit-dem-chef-zufrieden-a-aba700ad-06ca-48af-a38d-dab7df4ac6d9
Fast ein Fünftel der Beschäftigten hat innerlich gekündigt: Die Wechselbereitschaft der Deutschen ist deutlich gestiegen, zeigt eine Studie. Ein großer Teil der Arbeitnehmerschaft mache nur noch »Dienst nach Vorschrift«.
Und:
Für die Langzeitstudie »Gallup Engagement Index«, die seit 2001 jährlich erhoben wird, wurden Ende 2022 insgesamt 1500 zufällig ausgewählte Arbeitnehmende ab 18 Jahren telefonisch interviewt. Dabei zeigte sich neben einer niedrigen emotionalen Bindung ans eigene Unternehmen auch viel Unzufriedenheit mit den Vorgesetzten: Nur ein Viertel ist mit der direkten Führungskraft rundum zufrieden. »Führungskräfte kümmern sich derzeit vor allem um das Managen von Krisen, die Beschäftigten sind wieder etwas vom Aufmerksamkeitsradar verschwunden«, sagt Gallup-Forschungsleiter Marco Nink.

Mit 69 Prozent mache der überwiegende Teil der Arbeitnehmenden Dienst nach Vorschrift. Der Anteil derer, die keine emotionale Bindung aufweisen und bereits innerlich gekündigt haben, liegt der Studie zufolge bei 18 Prozent; 2021 waren es noch 14 Prozent. Die damit verbundenen Produktivitätseinbußen beziffert Gallup auf eine jährliche Summe zwischen 118,1 und 151,1 Milliarden Euro. »Es scheint, dass sich Führungskräfte im vergangenen Jahr stärker um das Managen von Krisen gekümmert haben als um ihre Beschäftigten. Diese sind nach Corona wieder ein Stück weit vom Aufmerksamkeitsradar verschwunden«, so Nink.
Das ist ein riesiges Problem. Man kann hier auch noch zehn Jahre lang "mimimi" schreien wann immer jemand offen über schlechte Arbeitsbedingungen und ein schwieriges System in der heutigen Arbeitswelt spricht. Aber dann wird sich dieser Zustand auch noch verschlimmern.

Zudem:
Vor vier Jahren waren noch zwei von drei Beschäftigten (65 Prozent) fest davon überzeugt, in drei Jahren noch für ihren aktuellen Arbeitgeber tätig zu sein. Dieser Wert ist auf 39 Prozent gesunken. Weniger als die Hälfte der Befragten hat uneingeschränktes Vertrauen in die finanzielle Zukunft ihres Unternehmens. Weniger als ein Drittel traut der Geschäftsführung zu, künftige Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Auch mit dem direkten Vorgesetzten ist nur ein Viertel der Beschäftigten »äußerst zufrieden«. Nur ein Drittel fühlt sich ausreichend unterstützt, und nur 14 Prozent »inspiriert, Dinge zu tun, die sie sich zunächst nicht zugetraut hätten«.
Es läuft schlecht. Und es läuft schlecht, weil eben nicht nur die Arbeitnehmer überfordert sind, sondern auch deren Chefs, Teamleiter, Manager und so weiter. Das wird nur recht selten zugegeben.

Wir leben in einer Arbeitswelt, in der die meisten Leute Dienst nach Vorschrift machen, keine hohe Bindung zum Arbeitgeber haben und in der ein fünftel (!) innerlich schon gekündigt hat.

Es geht nicht nur darum, dass wir in vielen Feldern zu wenig Mitarbeiter haben. Die, die den Job machen, sind auch demotiviert und können ihr potenzial nicht entfalten.

Und was ment ihr, wird das eher besser, oder eher schlechter, wenn man menschen noch mehr druck macht, dass sie gefälligste Jobs annehmen sollen, in denen sie unglücklich sind oder sogar ausgebeutet werden?


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Do-X ehemaliges Mitglied

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23.03.2023 um 05:15
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und was ment ihr, wird das eher besser, oder eher schlechter, wenn man menschen noch mehr druck macht, dass sie gefälligste Jobs annehmen sollen, in denen sie unglücklich sind oder sogar ausgebeutet werden?
Auf keinen Fall! Und du hast vergessen zu erwähnen, dass ständige Job-Wechsel -bis man glaubt, endlich den richtigen Job und dazu noch netten AG gefunden zu haben, der dann wieder nicht erfüllt wird-, einen Menschen auch schlauchen können. Dafür hat man jedenfalls keine Ausbildung gemacht und keine Kraft und Geld in Qualifizierungen gesteckt!

Ich stimme da voll zu, dass für (gewiss nicht jeder!) AG die Nähe zu ihrem Personal auf jeden Fall zweitrangig ist. Den größten Teil der Verantwortung des Betriebsgeschehens trägt mEn teilweise sogar schon das Personal (ohne Gehaltszuschlag!!!).


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

23.03.2023 um 06:40
@shionoro
@Do-X

Wenn man euch so liest, wundert es ungemein, dass überhaupt noch jemand einer bezahlten Beschäftigung nachgeht. :D

Wart ihr schonmal längere Zeit in einer Beschäftigung? es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, denn sonst wüsstet ihr, dass solche Phasen, in denen man so gar keine Böcke hat, völlig normal sind.

Warum arbeitet man trotzdem weiter? Ich weiß nicht wie es den anderen geht, aber ich bin nicht gerne Bittsteller, leiste mir gerne Luxus, wie Reisen, ein hübsches Häuschen, ein schönes Auto, dann hab ich meinen Kids auch gerne eine gute Ausbildung gegönnt usw. Wichtig sind für mich auch die sozialen Kontakte, nette Kollegen und alles was so dran hängt.

Womit kann das ein Bürgergeldempfänger denn schlagen? Den ganzen Tag mit dem Hintern die Couch kaputtsitzen, immer dicker werden und in Einsamkeit und Depression schlittern? Mit der Aussicht auf ein Leben in Altersarmut? Die Vorstellung, dass es nie besser wird?

Nee, da sag ich mir lieber manchmal: "Was habe ich doch für einen beschissenen Job" und weiß genau, dass es am nächsten Tag wieder anders aussieht. :) Und wenn es ganz blöd läuft, buche ich halt ein Wellness Wochenende, danach weiß ich mit Sicherheit, wie schön es ist finanziell einigermaßen unabhängig zu sein.
Muss jeder selbst wissen, was er vom Leben so erwartet.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

23.03.2023 um 07:05
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Warum arbeitet man trotzdem weiter? Ich weiß nicht wie es den anderen geht, aber ich bin nicht gerne Bittsteller, leiste mir gerne Luxus, wie Reisen, ein hübsches Häuschen, ein schönes Auto, dann hab ich meinen Kids auch gerne eine gute Ausbildung gegönnt usw. Wichtig sind für mich auch die sozialen Kontakte, nette Kollegen und alles was so dran hängt.
Sehe ich genauso. Ich habe jetzt auch keinen Beruf, bei dem ich sagen würde, dass mir das Herz aufgeht, wenn ich daran denke. Ich habe ihn damals aber gewählt und hätte zwischenzeitlich auch genügend Möglichkeiten gehabt, mich beruflich nochmal zu verändern.
Ich gehe arbeiten, damit ich selbstständig Miete und Lebensmittel, etc. bezahlen kann und für das, was mir das Herz aufgehen lässt, hab ich meine Hobbies.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

23.03.2023 um 07:19
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Fast ein Fünftel der Beschäftigten hat innerlich gekündigt: Die Wechselbereitschaft der Deutschen ist deutlich gestiegen, zeigt eine Studie. Ein großer Teil der Arbeitnehmerschaft mache nur
Heisst mehr als 80% sind zufrieden.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

23.03.2023 um 08:04
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich gehe arbeiten, damit ich selbstständig Miete und Lebensmittel, etc. bezahlen kann und für das, was mir das Herz aufgehen lässt, hab ich meine Hobbies.
So ist es tatsächlich. Der schönste "Traumberuf" nutzt nichts, wenn am Monatsende Ebbe in der Kasse ist. Wenn ich heute immer " Muss Spaß machen" höre, rolle ich schon mit den Augen.
Wenn Arbeit immer Spaß machen würde, hieße sie ja gleich so und nicht Arbeit. Ich mach das gern weil ich auch weiß, warum ich das mache. Letztendlich finanziere ich so meinen Spaß und dafür ist nach der Arbeit noch genug Zeit.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

23.03.2023 um 08:51
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wenn man euch so liest, wundert es ungemein, dass überhaupt noch jemand einer bezahlten Beschäftigung nachgeht. :D
Das gleiche dachte ich auch.
Warum eigentlich noch jeden morgen aufstehen und mich knechten lassen?😁

Die soziale Hängematte scheint einfach besser zu sein.

Aber nö, ich gehe gern arbeiten.
Wollen die zwei Herren aber sicher nicht hören, bin ich sicher nur ein Einzelfall ✌️


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

23.03.2023 um 10:06
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich mach das gern weil ich auch weiß, warum ich das mache. Letztendlich finanziere ich so meinen Spaß und dafür ist nach der Arbeit noch genug Zeit.
ja nur muss man das trotzdem immer noch abwägen. Für den Spaß den du dir finanzierst muss ja am Ende auch noch die Zeit da sein. und da macht es schon einen Unterschied ob man z.b. 30 Tage Urlaub hat oder nur 24. oder auch wie man sich die Arbeit einteilen kann, Homeoffice vs. Schichtarbeit und so.
Es kommt also immer auf die Bedingungen drauf an, daher verstehe ich die Menschen nicht die 50 oder 60 Std. die Woche arbeiten und hurra schreien da es ja gutes Geld gäbe. Davon haben sie ja dann nicht viel.
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Aber nö, ich gehe gern arbeiten.
ja, nur etwas Spaß machen muss es eben schon, und dazu zählen für mich eben auch die Randbedingungen, Urlaub, Feiertagsarbeit, Gleitzeit und so


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

23.03.2023 um 10:24
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:ja, nur etwas Spaß machen muss es eben schon
Seit wann muss Arbeit Spaß machen?
Ist das heutzutage echt die vermehrte Denke? Wir können ja mal unsere Ururgroßmütter fragen, wieviel Spaß die beim Bestellen der Felder und beim Waschen der Wäsche im Bach hatten..


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

23.03.2023 um 10:25
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:30 Tage Urlaub hat oder nur 24
Ich hab in Österreich nur 25 Tage Urlaub, den Luxus 30 Tage Urlaub, hab ich mit dem auswandern quasi aufgegeben.
Ich komm aber auch mit den 25 Tagen gut aus.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

23.03.2023 um 11:13
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:Für den Spaß den du dir finanzierst muss ja am Ende auch noch die Zeit da sein.
Wenn ich mich nicht total verrechnet habe hat ein Jahr ca 8. 790 Stunden, davon arbeite man in Vollzeit 1.590 Stunden und etwa die gleiche Zeit schläft man. Also weit über 5.000 Stunden Freizeit, die sollten reichen, denn für mehr hab ich dann auch kein Geld mehr :D


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

23.03.2023 um 11:24
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Seit wann muss Arbeit Spaß machen?
ich denke schon, da man einfach einen Großteil des Tages damit verbringt. Was ein Frust-schieben auf Dauer verursacht sieht man ja leider immer öfters, denn irgendwann geht es auf die Gesundheit, Burn-out und Bore-out und so.
Deshalb denke auch schon das hie wenigstens etwas Harmonie und möglichst wenig Stress dazu gehört.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:ir können ja mal unsere Ururgroßmütter fragen, wieviel Spaß die beim Bestellen der Felder und beim Waschen der Wäsche im Bach hatten..
da hast du recht, nur sind diese Zeiten eigentlich lange vorbei, vielleicht noch in manchen Drittweltländern anzutreffen.
Durch die Industrialisierung und Technisierung ist schon vieles sehr viel einfacher geworden und daher muss Arbeit eigentlich keine Quälerei mehr sein. Wer drauf steht gerne, nur zu. Ich persönlich aber nicht. :)
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Ich hab in Österreich nur 25 Tage Urlaub, den Luxus 30 Tage Urlaub, hab ich mit dem auswandern quasi aufgegeben.
Ich komm aber auch mit den 25 Tagen gut aus.
naja als Luxus würde ich das jetzt nicht gerade bezeichnen. 30 tage ist bei vielen Tarifverträgen in Deutschland Standard. Manche große Unternehmen bieten sogar noch mehr.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Also weit über 5.000 Stunden Freizeit, die sollten reichen, denn für mehr hab ich dann auch kein Geld mehr :D
Ja das ist vielleicht der Bruttowert an Freizeit, das stimmt.
In der Realität kommt aber noch der Haushalt und andere Verpflichtungen mit hinzu. je nach Familienstand. Ganz zu schweigen von manchen Pendelstrecken von 1,5 std. im Zug oder so, wohlgemerkt für eine Strecke!
Wenn da zu 8,5 std. Arbeit nochmal 3 hinzukommen sieht das Ganze schon weniger aus.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

23.03.2023 um 11:30
@pretender9
Ich hasse zum Beispiel die (unbezahlte) Hausarbeit. Andauernd Wäsche waschen, aufhängen, abhängen, zusammenlegen, Putzen, Staubsaugen, usw. Geht mir total auf den Senkel und ist auch immer das Gleiche. Ich mach's aber trotzdem, weil es eben gemacht werden muss.

Genauso sehe ich das mit meiner Arbeit und für die werde ich aber wenigstens auch noch entlohnt.
Meine Miete zahlt sich halt nicht von alleine. Dafür kann ich mir aber eben auch eine mit ner tollen Terrasse gönnen auf der ich dann die wohlverdiente Freizeit genießen kann und das ist auch zusätzlich nochmal eine Belohnung für die Arbeit.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

23.03.2023 um 11:35
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:ich denke schon, da man einfach einen Großteil des Tages damit verbringt. Was ein Frust-schieben auf Dauer verursacht sieht man ja leider immer öfters, denn irgendwann geht es auf die Gesundheit, Burn-out und Bore-out und so.
Zwischen Frustschieben, Dauerstress und Spaß liegen aber noch Welten.
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:In der Realität kommt aber noch der Haushalt und andere Verpflichtungen mit hinzu. je nach Familienstand. Ganz zu schweigen von manchen Pendelstrecken von 1,5 std. im Zug oder so, wohlgemerkt für eine Strecke!
Wenn da zu 8,5 std. Arbeit nochmal 3 hinzukommen sieht das Ganze schon weniger aus.
Dann ziehen wir die 750 Stunden eben noch von den über 5.000 Stunden ab und schon rechnet es sich wieder.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Dafür kann ich mir aber eben auch eine mit ner tollen Terrasse gönnen und das ist auch zusätzlich nochmal eine Belohnung für die Arbeit.
Nichts ist so erholsam wie eine schöne Wohnung. Eine Wohnung auf die man sich auf dem Heimweg schon freut, denn da ist man ja jeden Tag. Doch, dafür arbeite ich auch gern, wobei gern noch lange kein Spaß ist.

Hm.. in meinem Job wäre Spaß auch irgendwie pervers, finde ich. Wer hat den Spaß daran offene Beine zu verbinden oder sowas?


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