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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
fumo ehemaliges Mitglied

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.03.2017 um 11:30
Zitat von knopperknopper schrieb:ja...da bekomme ich aber dafür auch in der Regel ein normales Gehalt.
Und damit du das ab dem Zeitpunkt X auch wieder beziehen kannst, gibt es die Maßnahmen, die dich bewerten, einschätzen, deine Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit erfassen und dir helfen, deine Ziele zu verwirklichen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.03.2017 um 11:30
Zitat von knopperknopper schrieb:ja...da bekomme ich aber dafür auch in der Regel ein normales Gehalt.
Du vergisst eine ganze einfache Sache, bei einem Verdienst bringst du aber auch deine Arbeitsleistung, darum bekommst du ein Gehalt.

Die Grundsicherung und beim Arbeitslosengeld ist die Leistung die du bringen musst nicht ansatzweise zu vergleichen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.03.2017 um 11:31
Zitat von knopperknopper schrieb:heißt also im Gegenzug das viele ALG bekommen was auch mal gerade so reicht...und da ist es eben eine Frage von Aufwand und Nutzen.
Hä?

Verstehe ich das richtig, dass du sagst, dass sich ein ALG-Empfänger aufgrund seines "niedrigen" Arbeitslosengeldes nicht 8 Stunden täglich in eine Fortbildung schieben sollte?

Du bist doch Ossi? Wie kann man als Ossi so nen faulen Eindruck machen, ich versteh das nicht ... :troll:


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.03.2017 um 11:33
Für das ALG2 könnte man sogar 12 Stunden am Tag bei einer Fortbildung sitzen. In der Regel finden Maßnahmen selten im Bergwerk statt !


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.03.2017 um 11:34
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Für das ALG2 könnte man sogar 12 Stunden am Tag bei einer Fortbildung sitzen. In der Regel finden Maßnahmen selten im Bergwerk statt !
Und wenn es 14 Stunden am Tag wären, es muss klar hervorgehoben werden, dass die Maßnahme nur dazu existiert, der Person bei der Gestaltung IHRES Lebens zu helfen; sie ist keine Bestrafung, wo man zu 12 Stunden verdonnert wird usw.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.03.2017 um 11:36
Zitat von fumofumo schrieb:Und wenn es 14 Stunden am Tag wären, es muss klar hervorgehoben werden, dass die Maßnahme nur dazu existiert, der Person bei der Gestaltung IHRES Lebens zu helfen; sie ist keine Bestrafung, wo man zu 12 Stunden verdonnert wird usw.
Stimmt, das hat absolut nix mit Bestrafung zu tun... es wird eigentlich auch nur die ganze Zieit versucht, herauszufinden, wie belastbar man ist und wo deine Stärken liegen... und diese dann gezielt zu fördern.

Ich bin mir allerdings aber auch ganz sicher, dass es Mitarbeiter im Jobcenter gibt, die besser einen anderen Beruf gewählt hätten... wie in jeder Branche und im jeden Job überall auf der Welt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.03.2017 um 11:40
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Verstehe ich das richtig, dass du sagst, dass sich ein ALG-Empfänger aufgrund seines "niedrigen" Arbeitslosengeldes nicht 8 Stunden täglich in eine Fortbildung schieben sollte?
naja 8 Stunden finde ich schon recht übertrieben.
Und das ALG hat man ja vorher über die Arbeitslosenversicherung schließlich auch eingezahlt...heißt man hat bereits für gearbeitet. Also ist es ja nur eine Umschichtung.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.03.2017 um 11:43
Zitat von moricmoric schrieb:Stimmt, das hat absolut nix mit Bestrafung zu tun... es wird eigentlich auch nur die ganze Zieit versucht, herauszufinden, wie belastbar man ist und wo deine Stärken liegen... und diese dann gezielt zu fördern.
Obacht, es gibt diese Hilfestellung sogar für ausländische Ärzte, indem ihnnen beispielsweise die Möglichkeit gegeben wird, bei einem deutschen Arzt zu hospitieren.

Manchmal stellt sich dabei nach Rücksprache mit dem deutschen Arzt heraus, dass der Hospitant große Wissenslücken aufweist.

Das wird dann von den betreffenden ausländischen Ärzten manchmal als Strafe oder Diskriminierung empfunden, was aber Unfug ist, es soll ihnen bloß zeigen, was ihnen noch an Wissen fehlt, um in Deutschland praktizieren zu dürfen - und die Hürden hierfür sind sehr hoch!


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.03.2017 um 11:44
Zitat von knopperknopper schrieb:naja 8 Stunden finde ich schon recht übertrieben.
Warum? Ich meine doch, dass die ganze Sache auch mit Vorbereitung und Eingliederung ins Arbeitsleben zu tun hat. Warum also nicht 8 Stunden? Es gibt Leute, die arbeiten auch mehr Stunden am Tag. Und jetzt?
Zitat von knopperknopper schrieb:Und das ALG hat man ja vorher über die Arbeitslosenversicherung schließlich auch eingezahlt...heißt man hat bereits für gearbeitet. Also ist es ja nur eine Umschichtung.
Bedeutet das, dass er sich jetzt ausruhen kann, weil er ja schon dafür gearbeitet hat? Komische Aussage...


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.03.2017 um 11:44
Zitat von knopperknopper schrieb:naja 8 Stunden finde ich schon recht übertrieben.
Und das ALG hat man ja vorher über die Arbeitslosenversicherung schließlich auch eingezahlt...heißt man hat bereits für gearbeitet. Also ist es ja nur eine Umschichtung.
Das Ziel ist es nicht, dass du in der Arbeitslosigkeit verharren sollst, weil du irgendwann einmal in die versicherung eingezahlt hast. Das Ziel ist es, deine Existenz während der Arbeitslosigkeit zu sichern, während du selbst eifrig daran arbeitest, wieder zurück ins Berufsleben kehren zu können. Und hierfür erhältst du die Hilfestellung durch die Maßnahmen, die dir die Rückkehr erleichtern können und sollen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.03.2017 um 11:47
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Bedeutet das, dass er sich jetzt ausruhen kann, weil er ja schon dafür gearbeitet hat? Komische Aussage...
Klar, warum nicht?
Hätte der Staat es einem nicht weg genommen, könnte man sich damit auch einfach eine schöne Zeit machen.
Es erst einfach zu nehmen und dann auch noch vorschriften machen zu wollen, das ist schon recht dreist.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.03.2017 um 11:49
@Yooo
What? 
Zitat von fumofumo schrieb:Das Ziel ist es nicht, dass du in der Arbeitslosigkeit verharren sollst, weil du irgendwann einmal in die versicherung eingezahlt hast. Das Ziel ist es, deine Existenz während der Arbeitslosigkeit zu sichern, während du selbst eifrig daran arbeitest, wieder zurück ins Berufsleben kehren zu können. Und hierfür erhältst du die Hilfestellung durch die Maßnahmen, die dir die Rückkehr erleichtern können und sollen.
Das ist die beste Erklärung überhaupt für diese Sache. Du zahlst nicht ein, um dir ein Jahr eine Auszeit zu nehmen und es dir gut gehen zu lassen. So funktioniert unser Sozialsystem nicht.


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10.03.2017 um 11:49
Zitat von YoooYooo schrieb:Es erst einfach zu nehmen und dann auch noch vorschriften machen zu wollen, das ist schon recht dreist.
Der Staat nimmt es dir nicht weg, um dich zu schädigen, er nimmt es den Menschen weg, um dadurch ein Gemeinschaftssystem, das auf Gegenseitigkeit beruht, aufrecht zu erhalten.

Dieses System kann jedoch nur funktionieren, wenn man die Arbeitslosigkeit als vorübergehend betrachtet mit dem Ziel, diese alsbald wieder zu verlassen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.03.2017 um 11:52
@Lilith101

nun ja...so funktioniert es in der Tat nicht, das ist schon klar...geht ja auch gar nicht da es sonst zusammenbrechen würde wenn dies alle täten.
Es wird aber eben so wahrgenommen, rein individuell.

Ist ja mit der Krankenversicherung das gleiche. Logisch möchte man da dann auch mal irgendwann mal was zurück, bzw. wenigstens wissen wo die teilweise hunderten von Euro jeden Monat so versickern.
oder Rente usw...


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.03.2017 um 11:53
Zitat von Lilith101Lilith101 schrieb:Das ist die beste Erklärung überhaupt für diese Sache. Du zahlst nicht ein, um dir ein Jahr eine Auszeit zu nehmen und es dir gut gehen zu lassen. So funktioniert unser Sozialsystem nicht.
Es gibt diese Menschen, die sich dem System verweigern und nicht mehr wollen. Aber auch hier ist die Frage, welche Ursachen der Verweigerung zugrunde liegen.

Oft hat die Verweigerung mit ... Angst zu tun; ja, das klingt seltsam, ist aber ein häufiger Grund.

Die Leute haben so viele Rückschläge erlebt, dass sie einfach große Angst vor der Rückkehr in den Arbeitsmarkt haben.

Aber auch hier gibt es Sozial-Maßnahmen, die nichts anderes bewirken sollen, als diese Ängste aufzuarbeiten und händchenhaltend mit den Leuten in die Betriebe zu fahren oder mit ihnen realistische Konzepte zu erarbeiten.


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10.03.2017 um 11:54
Zitat von knopperknopper schrieb:naja 8 Stunden finde ich schon recht übertrieben.
Und das ALG hat man ja vorher über die Arbeitslosenversicherung schließlich auch eingezahlt...heißt man hat bereits für gearbeitet. Also ist es ja nur eine Umschichtung.
Du, jemand, der es wirklich wieder auf den Arbeitsmarkt schaffen will, wohlgemerkt, bevor er nach einem Jahr ins Hartz4 rutschen würde, der nimmt solch eine Fortbildung / Lehrgang, die ihn in seinem angestrebten berufl. Werdegang weiterbringen kann, gerne an, meinst du nicht?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.03.2017 um 11:55
Zitat von knopperknopper schrieb:Es wird aber eben so wahrgenommen, rein individuell.
Das ist eine Aussage, die sich in sich widerspricht. Man kann froh sein, dass wir ein solches System haben. Ganz einfach. Denn jeder einzelne profitiert im Ernstfall davon. Das muss man sehen. Man kann an allen Systemen negatives finden, wenn man möchte. Fakt ist, dass die Zeit nicht zum Ausruhen da ist, sondern genutzt werden soll um ins Arbeitsleben zurückzufinden. Ich kann die Leute auch nicht verstehen, die sich darüber beschweren die Termine beim Amt lägen ungünstig. Man hat doch Zeit, wo ist das Problem? Von dem her finde ich eine achtstündige Maßnahme weder schikanierend noch überzogen, sondern als echte Chance wieder einsteigen zu können.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

10.03.2017 um 11:56
Zitat von knopperknopper schrieb:Ist ja mit der Krankenversicherung das gleiche. Logisch möchte man da dann auch mal irgendwann mal was zurück, bzw. wenigstens wissen wo die teilweise hunderten von Euro jeden Monat so versickern.oder Rente usw...
Es sind VERSICHERUNGEN, kein Sparkonto! Die zahlt man in der Regel mit der Hoffnung, sie nie zu brauchen, und um sicher zu sein, am Ende nicht voellig pleite zu sein!


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10.03.2017 um 11:58
Zitat von knopperknopper schrieb:Ist ja mit der Krankenversicherung das gleiche. Logisch möchte man da dann auch mal irgendwann mal was zurück, bzw. wenigstens wissen wo die teilweise hunderten von Euro jeden Monat so versickern.oder Rente usw...
Ebenso wie mit der KFZ-Versicherung. Ich bin der Meinung, da sollten ein bis zwei Totalschäden im Jahr drin sein... :troll:


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10.03.2017 um 11:59
@SergeyFärlich
Oder Hausratversicherung, da lohnt sich doch mindestens ein Wohnungsbrand im Jahr.... ;)


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