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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.05.2023 um 14:47
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ca 500 Euro für eine alleinstehende Person.
Ich finde das schon recvt sportlich, davon alles bezahlen zu müssen.
Gerade jetzt, wo die Preise so hoch gegangen sind. Ich würde damit nicht auskommen.
ja habe ich hier auch schon ein paar Mal geschrieben. Es ist nun wirklich schon wenig, so das man eben grade so auskommt und dann soll es noch weiter gekürzt werden, wenn es hier nach einigen Hardlinern geht.
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Sicher nicht bei Menschen, die wie Du immer nur noch erzählen: ich mach nur noch das Nötigste!
diese Menschen gibt es doch auch unter denen die arbeiten gehen, Stichwort "Dienst nach Vorschrift". :D ja es ist so.
Warum wird eigentlich immer generell davon ausgegangen, dass jeder der auch eine Arbeit zu 100% Leistung bringt und per se ja gar nicht faul sein kann?
Das ist doch einfach nur eine sehr grobe Generalisierung die nicht stimmt.

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.05.2023 um 15:07
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:Warum wird eigentlich immer generell davon ausgegangen, dass jeder der auch eine Arbeit zu 100% Leistung bringt und per se ja gar nicht faul sein kann?
Auch hier wieder die Frage. Wer hat das jemals hier behauptet?
Der Unterschied ist die Verantwortlichkeit. Der AN der seine Aufgaben nicht erledigt schadet seinen Kollegen und seinem AG. Diese müssen das miteinander klären. Den Rest der Welt geht das erstmal nüt an.
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:Das ist doch einfach nur eine sehr grobe Generalisierung die nicht stimmt.
Die hast bisher auch nur du aufgebracht. Warum eigentlich?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.05.2023 um 15:40
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:Warum wird eigentlich immer generell davon ausgegangen, dass jeder der auch eine Arbeit zu 100% Leistung bringt und per se ja gar nicht faul sein kann?
Weil Lowperformer relativ schnell entdeckt werden, und das kein Kollege freiwillig mitmacht, dass er die Arbeit noch mit erledigen muss.
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:Das ist doch einfach nur eine sehr grobe Generalisierung die nicht stimmt.
Hat wer gesagt?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.05.2023 um 15:59
Zitat von simsonsimson schrieb:Nein :-) er ist in dem Sinne nicht Arbeitslo
Irgendwie müsst ihr Euch (Kritiker) einig werden, ich lese immer wieder hier Reiche würden für ihr Einkommen nichts tun, somit sind sie arbeitslos.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.05.2023 um 16:58
@Abahatschi

Das kommt sicher nicht von mir, und ich habe gar nichts gegen Reiche Menschen, ich bin sicher sie arbeiten auch für ihr Geld, oder für die Vermehrung, also das ist ja dann auch unterschiedlich wie Reiche ihr Geld vermehren und ob sie an der Börse sind oder ob sie selber ganze Firmen leiten, geht mich auch nichts an.

Ich frage mich nur eins, wie sehr würde es ein Reicher merken wenn man 500E für eine Einzelperson in 30 Tage aufteilt, das sind pro Tag etwa 16,666 Euro , würden das seine Täglichen ausgaben mit Bürgergeld wirklich decken? Kaum, ein Reicher lebt auf einem ganz anderen Niveau, ich denke sein Zahnstocher kostet eventuell 16,666 pro Tag :-D.

Es ist bei allen das selbe ob reich oder arm, oder Mittelstand, oder gut betucht, alle müssen ihr Einkommen darlegen, sonst gibt es für keinen Bürgergeld und wie bereits gesagt, es geht dann wohl um das Einkommen und das kann auch aus Vermögen sein.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.05.2023 um 06:01
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Hast du die aktuelle Aufschlüsselung parat, wieviel pro einzelen Posten zu Grunde gelegt wird?
Bitte:

https://www.sozialhilfe24.de/buergergeld/regelsatz/

So wenig finde ich das gar nicht. Ich vermute die Leute beschäftigen sich nicht damit, wie sie ihr Geld einteilen sollen und geben aus was da ist.

Zu den Preissteigerungan gab es doch Sonderzahlungen und der Satz wurde um 10 % erhöht, wobei das ja nur den Unterhalt betrifft, denn die Klopper für Heizung werden ja zusätzlich bezahlt. Ich meine auch, der Markt hat sich wieder etwas beruhigt und Lebensmittel sind wieder billiger geworden, das schreibt nur niemand. Als die Butter fast 4 Euro gekostet hat war das Geschrei groß, jetzt kriegt man sie für 1,49 hinterhergeworfen, da sagt keiner was.

Natürlich ist es sportlich damit auszukommen, wenn man viele Wünsche hat aber für ein Leben im Wohlstand und auf Dauer ist Bürgergeld auch nicht gedacht. Eine gewisse Zeit, geht das auch voll in Ordnung, denn niemand startet ohne alles da rein und muss ewig damit auskommen. Für Arbeitsfähige reicht das vollkommen aus. Bei tatsächlich kranken Menschen würde ich eher noch mehr zahlen, weil es da ja oft keine Überbrückung, sondern auf Dauer angelegt ist. Außerdem können Kranke oft gar keinen Zuverdienst erwirtschaften, was der Gesunde kann, das steht ihm ja frei.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.05.2023 um 06:28
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ja, warum nicht? Ist er kein Bürger? Wenn er die Wartezeiten und Plichtbeiträge abgeführt hat, sind doch Ansprüche entstanden
Wenn sein Vermögen aufgebraucht ist und er keinen Job in Aussicht hat, hat auch ein Mrd die gleichen Voraussetzungen für den BG Bezug. Warum sollte es hier anders sein?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.05.2023 um 08:49
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich meine auch, der Markt hat sich wieder etwas beruhigt und Lebensmittel sind wieder billiger geworden, das schreibt nur niemand. Als die Butter fast 4 Euro gekostet hat war das Geschrei groß, jetzt kriegt man sie für 1,49 hinterhergeworfen, da sagt keiner was.
also im Vergleich zum Vorjahr sind Nahrungsmittel im Schnitt 22% teurer. Stand März.
Nahrungsmittel verteuerten sich binnen Jahresfrist um 22,3 %

Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im März 2023 um 22,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Preisauftrieb für Nahrungsmittel hat sich damit sogar noch weiter verstärkt (Februar 2023: +21,8 %; Januar 2023: +20,2 %) und liegt mittlerweile dreimal so hoch wie die Gesamtteuerung. Wie bereits in den vorherigen Monaten wurden auch im März 2023 bei allen Nahrungsmittelgruppen Preiserhöhungen beobachtet: Insbesondere verteuerten sich Molkereiprodukte und Eier (+34,6 %). Deutlich teurer binnen Jahresfrist wurden außerdem Gemüse (+27,3 %), Brot und Getreideerzeugnisse (+23,8 %) sowie Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte (+22,2 %). Auffällig hoch war die Teuerung bei einzelnen Nahrungsmitteln, so mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher beispielsweise für Zucker 70,9 % mehr bezahlen als im Vorjahresmonat.
Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/04/PD23_145_611.html


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.05.2023 um 09:14
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:also im Vergleich zum Vorjahr sind Nahrungsmittel im Schnitt 22% teurer. Stand März.
Danke. Ich kaufe fast ausschließlich Angebote, da bekomme ich das vielleicht nicht so mit. Was ich aber mitbekomme ist, dass ich für 4 Personen keine 700 Euro p.M. rein für Lebensmittel ausgebe, obwohl ich nach Möglichkeit Bio kaufe, auch für die beiden Fleischesser in der Familie. Milchprodukte sind aber tatsächlich wieder günstig geworden.


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06.05.2023 um 10:33
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Wenn sein Vermögen aufgebraucht ist und er keinen Job in Aussicht hat, hat auch ein Mrd die gleichen Voraussetzungen für den BG Bezug. Warum sollte es hier anders sein?
Ich kenne die Regelungen...weil er auch ein Bürger ist? Wenn es um das Ausnehmen ist beeilen sich alle um festzulegen was ihm übrig bleiben könnte, sie wissen was ihm reicht, wenn er aber die gleiche Versicherung nutzen soll..nee nee.


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06.05.2023 um 12:36
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich kenne die Regelungen...weil er auch ein Bürger ist? Wenn es um das Ausnehmen ist beeilen sich alle um festzulegen was ihm übrig bleiben könnte, sie wissen was ihm reicht, wenn er aber die gleiche Versicherung nutzen soll..nee nee.
Bedanke dich doch bei der Union, die sich auch gegen eine Erhöhung des Schonvermögens gestellt hatte.

Ich selbst war für eine Erhöhung des Schonvermögens. Nicht nur bzgl. Geld sondern auch unbeweglichen Sachen wie Häusern.

Natürlich sollte es da auch Grenzen kennen.



Und was meinst schon wieder mit die Reichen werden ausgenommen? Weil sie die höchsten Abgaben entrichten müssen? Ja und. Arm werden sie davon noch lange nicht - also hör endlich auf immer wieder direkt oder indirekt zu behaupten, dass es den Reichen ja sooo schlecht hier in D gehen würde. Mit Sicherheit nicht.
Zudem kann deren Vermögen auch immer weiter wachsen, quasi im Schlaf - ohne noch nennenswert Leistung dafür zu erbringen. Recherchiere mal.

Sie können ja gerne mal mit Bürgergeld-Empfängern oder auch mal mit Geringverdienern zum Mindestlohn tauschen - dann wissen sie, wer es hart hat.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.05.2023 um 12:45
@rhapsody3004
(und @Do-X , @simson)

Der Kontext in dem die Vermögensprüfung aufgehoben werden sollte waren Sanktionen (und Wegfall) -> wenn es also für uns "kein Problem" ist, sprich man nimmt im Kauf dass da paar Arbeitsunwillige Bürgergeld bekommen, wieso stört Euch das bei paar Millionäre+?
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Zudem kann deren Vermögen auch immer weiter wachsen, quasi im Schlaf - ohne noch nennenswert Leistung dafür zu erbringen.
Hiermit bestätigst Du dass Millionäre+ nicht arbeiten, Vermögensverwaltung wurde hier als Arbeit dargestellt.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Sie können ja gerne mal mit Bürgergeld-Empfängern oder auch mal mit Geringverdienern zum Mindestlohn tauschen - dann wissen sie, wer es hart hat.
Immer dieses Tauschen, wollen paar Arbeitslose mit Unternehmer auch in der Arbeit tauschen damit sie sehen wie ihre Bezüge erarbeitet werden, dann wissen sie auch dass es nicht leicht ist.
Wer mit dem JC und Bürokratie unzufrieden ist, von Schikane schreiben - dem empfehle ich auch mal den Umgang eines Selbstständigen mit dem Finanzamt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.05.2023 um 16:02
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Der Kontext in dem die Vermögensprüfung aufgehoben werden sollte waren Sanktionen
Bevor man BG erhält, wird doch eh eine Offenlegung des/sämtlicher Kontos/-ten gefordert, ob von einem Milli oder einem Nichtmilli. Du darfst bist zu einem bestimmten Betrag behalten, alles andere darüber hinaus musst du aber erst einmal aufbrauchen (Riester ausgenommen!).

Ja, wenn du mich fragst, ich habe das hier schon einmal erwähnt, so nett finde ich dies auch nicht. Ich wäre eher dafür, dass angespartes Geld nicht aufgebraucht, sondern weiter gespart werden müsste, zumindest in der Zeit, solange man BG bezieht, nicht an das Geld rankommt, es sozusagen erst wieder zur eigenen Verfügung steht, wenn in Arbeit, EU- oder Altersrente.

So wie beim Bafög, da muss man, glaube ich, auch seine Lebensversicherung (wenn man eine hat oder Ähnliches) als Sicherheit angeben.


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07.05.2023 um 10:24
@Abahatschi

Eine andere Frage, sollten gut Betuchte und Reiche Menschen sich nicht besser absichern, es ist doch logisch, dass Bürgergeld niemals die Ausgaben eines Reichen abdecken kann, weil Bürgergeld nicht auf das Einkommen berechnet wird, sondern auf das Minimum um die Grund Versorgung abzudecken. Also weiß man doch im Grunde, dass wenn mal was schief geht, Bürgergeld nie ausreichen würde.

Dann müsste man sich zu vor auch noch Privat Versichern lassen, damit man drauf zurückgreifen kann.

Ich finde aber auch wie schon von anderen Beschrieben, dass Eigentum nicht weggenommen werden dürfte und auch ein größeren Teil vom Vermögen. Weil das tatsächlich ungerecht ist, nicht nur für Reiche, auch für alle anderen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

07.05.2023 um 10:48
Zitat von simsonsimson schrieb:Eine andere Frage, sollten gut Betuchte und Reiche Menschen sich nicht besser absichern, es ist doch logisch, dass Bürgergeld niemals die Ausgaben eines Reichen abdecken kann
Soll es ja auch nicht abdecken, der Legende nach tut schon bei normalen Bürger nicht.
Es ist der Ansatz: keine Sanktionen, dann für niemanden. Versicherungsbedingungen erfüllt, ja dann, bekommt man seinen Anteil.


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07.05.2023 um 12:08
@Abahatschi


Komm jetzt, das kann doch nicht dein Ernst sein, dass wir das Dauer wiederkäuen, was verstehst du eigentlich nicht?

Ein Reicher Mensch oder Millionär hat stilles Einkommen falls er gerade nicht arbeitet, also gilt sein Einkommen als Vermögen und nochmals man muss nicht Arbeitslos sein um Bürgergeld zu bekommen, sondern das Einkommen muss ausreichen zum leben, tut es nicht, kann man Bürgergeld beantragen.

Ein Reicher oder Millionär hat also keine Ansprüche auf die Versicherung, auch normale Bürger nicht solange sie nicht ihr Gespartes oder Vermögen aufgebraucht haben, erst dann gelten sie als Einkommenslos und bekommen das Minimum an Grundsicherung gedeckt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

07.05.2023 um 12:31
@simson
Ich habe es längst verstanden, die Meinungen sind ausgetauscht.
Zitat von simsonsimson schrieb:Ein Reicher oder Millionär hat also keine Ansprüche auf die Versicherung
Und ich schlage vor das zu ändern, arbeitslos ist arbeitslos, Bürger ist Bürger.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

08.05.2023 um 07:33
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und ich schlage vor das zu ändern, arbeitslos ist arbeitslos, Bürger ist Bürger.
Aber das ist ja auch so.
Wer Arbeitslos ist, also derzeit keine Anstellung gefunden hat, der bekommt Arbeitslosengeld.
Nicht weil es die soziale Verantwortung fordert, sondern schlicht weil es in der Volksgemeinschaft sinnvoll ist, das sich die Leute darum kümmern können einen neuen Job zu bekommen, statt eine günstigere Wohnung suchen zu müssen.

Hierzu wird ein gewisses Zeitfenster eingeräumt.
Natürlich wird es bei >80 Millionen Bürgern nie Einigkeit geben, wie lange solch ein Jobwechseln maximal dauern sollte.
Bei uns ist es derzeit 1 ganzes Jahr.
In der Zeit kommen 1 Million junger Menschen aus den Bildungsstätten, die keine Erfahrungen vorweisen können und dennoch zumeist einen Job bekommen. Zusammen mit Jobwechseln werden ja jährlich 3-4 Millionen Einstellungen vorgenommen. Da könnte man selbst ja dabei gewesen sein.

Soo, wenn man nun nach einem Jahr noch immer keinen Job hat, dann ist die Schonzeit vorbei.
Es kann vielfältige Gründe geben warum es nicht geklappt hat.
Vielleicht ist da grad eine Krise in deiner Branche. Vielleicht krempelt sich deine Branche grad um und du müsstest erweiterte Fähigkeiten bieten. Vielleicht findest du eine Auszeit gar nicht so schlecht. Vielleicht steht dir Stolz im Weg und du wartest nicht auf einen Job sondern auf DEN Job.
Das warum ist belanglos. Deine Pflichten sind klar, deine Gründe sind deine Sache. Und das finanzierst du dann eben im Rahmen der Möglichkeiten selbst.
Dies steht im Einklang mit dem Grundgesetz. Die Staatskasse / der Sozialstaat greifen nur ein, wenn Bedürftigkeit vorliegt.
Wer Vermögen hat, ist ja gar nicht bedürftig.

Sozialtranferleistungen sind nunmal immer ungerecht, da unverdient.
Wäre das anders, bräuchte man keine Transferleistungen. Jeder würde an einem Punkt für seine Kosten aufkommen, es würde also nur ein Ausgleichskonto benötigt.


Das ganze Dingen Bürgergeld zu nennen, war aber tatsächlich eine kräftige Ohrfeige für die Träger des Systems.
Dennoch ist und bleibt es ein Label. Wir erwarten ja auch nicht, dass Baumkuchen aus oder für Bäume ist.


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08.05.2023 um 07:55
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:also im Vergleich zum Vorjahr sind Nahrungsmittel im Schnitt 22% teurer. Stand März.
Was leider immer gar keine Aussage auf die Leute mit dem wenigstem Geld in der Gesellschaft zulässt.

Im Schnitt ist die Ostsee auch ettliche Meter tief.
Das bedeutet aber nicht, dass man schwimmen können muss um sich ein paar Kilometerweit durch die Ostsee zu bewegen.
Es gibt lange und schöne Strände mit weichem Sand der selbst barfuß kein Problem ist.
Dann darf man als Nichtschwimmer eben nur bis zu den Knien rein.


Die Frage ist nicht, wie viel teurer Nahrungsmittel geworden sind.
Die Frage ist nicht einmal, wieviel teurer das billiste Obst geworden ist.
Die Frage wäre, wieviel Geld mehr benötigt wird um sich unter Ausnutzung von Angeboten und Möglichkeiten ausreichend zu ernähren.

Auf Erdbeeren und Spargel besteht kein Anrecht (nur mal als Erwähnung, weil vor einer Weile so eine Rechnung von nem Politiker die Runde machte wo Gemüse bis zu XYZ% teurer sein, was für die Armen ein Problem wäre. In seiner eigenen Liste war dann XYZ der Spargel, während Erbsen sogar günstiger geworden waren).

Auch der Zeit- und Kostenvorteil bei den heutigen Organisationsmöglichkeiten fließt nicht ein.
Wenn ich 19:30 von der Arbeit komme und die Supermärkte hier 20 Uhr schließen, ist der Preisvergleich kaum möglich. Sonderverkäufe sind eher schon alle.
Leistungsempfänger haben schon zeitlich mehr Möglichkeiten solche Angebote wahrzunehmen.
Auch Brot kann man über den Tag hinweg kostensparend für einige Familien in einer Küche herstellen, wenn man den ganzen Tag Zeit hat. Nach einem langen Arbeitstag noch schnell den 2 stündigen Brotbackumweg einzuschlagen, bevor man zur Familie kommt, es schon ein anderer Anspruch.
Tatsächlich wird ein Vollzeitjob Mindestlohnempfänger mehr Geld für Nahrung ausgeben müssen, als ein reiner Bürgergeldempfänger.

Ob hier alle Vorteile seitens letzterer genutzt werden, steht auf einem anderem Blatt.


Irgendeine durchschnittliche Preissteigerung selbst wenn sie aus einem mittlerem Warenkorb gewichtet wird, dsagt NICHTS darüber aus, welche Geldaufwendungen zur Mindestversorgung nötig sind.
Natürlich besteht der Warenkorb des Armen aus viel Substitution und Planung.
Wenn Kartoffeln grad teurer sind, müssen Reis, Nudeln, Linsen aufs Preisleistungsverhältnis geprüft werden.
Das ist ja ganz normal.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

08.05.2023 um 08:29
Zitat von jackie251jackie251 schrieb:Irgendeine durchschnittliche Preissteigerung selbst wenn sie aus einem mittlerem Warenkorb gewichtet wird, dsagt NICHTS darüber aus, welche Geldaufwendungen zur Mindestversorgung nötig sind.
na dann belege das doch mal, dass wenn Nahrungsmittel im Schnitt 20% teurer geworden sind, dies keinerlei Auswirkungen auf die Geldaufwendungen zurMindestversorgung hätte. Aus meiner Sicht ist das eine Milchmädchenrechnung.


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