Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

@Becky

oh man, das ist Mist, mit dem Aldi,

stimmt im Reformhaus gibt es Die auch!

Kaffeeweiser *Laktofrei* geht auch..
*ja süsslichen eigen geschmack haben die :{ Augen zu und Durch, sag ich mir immer* :)

Was Brot angeht, muss man halt wie zu Omas Zeiten halt alle zutaten einzelnd nehmen um die Unverträglichen Produkte zu Umgehen*

Gemüse, kauft man bei Angebot, bissel mehr, putzt es und macht es Gefrierfertig!

Gibt viele wegen *viele machen halt mehr Arbeit* der Lohn ist das das lecker essen :Y: :)

@Streuselchen
ok, da hab ich Deinen Beitrag wohl völlig falsch verstanden.

Pendeln kann nicht jeder und ist auch nicht für jeden finanziell oder logistisch möglich. Für viele auch nicht sinnvoll.
Mehr wollte ich nicht sagen.


@Becky
Kokosmilch (also eine komplette entsaftete Kokos mit Festanteilen wie es für Cocktails verwendet wird) in Dosen 1:1 oder 1:2 mit Wasser gemischt ist gut für "Milchreis", weniger Zucker nehmen weil kokos auch süß ist.

Hier sinds 50km+ oder bestellen.

Lidl dunkle Brotmischung evtl. mit Nüssen dotiert als Semmeln backen geht gut.

Aber ist ja isschen OT vielleicht sollte man einen Thread dafür aufmachen :)

EDIT:
also leute, Heute machen Wir mal einen virtuellen Milchreis als Nachspeise und eine Ladung Semmeln (6 Stück).
Das dauert 3 Stunden und kostet 4,5€.

Becky schrieb:ch hab vor ein paar Tagen für normale H-Milch mit 1,5% Fett 49 Cent bezahlt. Die Reismilch hat 1,05 Euro gekostet und war mit Abstand die günstigste, alles andere war erheblich teurer. Mag in Berlin anders sein, in der Provinz ist man froh, dass es sowas überhaupt gibt.

Den Zusatzantrag hab ich bereits zum zweiten Mal gestellt, beim ersten Mal wurde er trotz Attesten abgelehnt mit der Begründung, ich hätte zu viel Einkommen (?). Genau erklären könnte mir das auf Nachfrage dann niemand. Angeblich würde der Alleinerziehendenzuschlag nicht mit eingerechnet, ebenso der Kindesunterhalt.

Und wurde der zweite eingereichte Antrag abgelehnt oder wartest du da noch auf eine Entscheidung? 

Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel kann man auch im Internet bestellen. Klingt jetzt vllt dämlich aber gerade wenn du Ausweichnahrung benötigst, ist das eine Alternative, die man durchaus in Betracht ziehen sollte. 

Ansonsten muss man es wie ich machen, kochen lernen und für mehrere Tage kochen - einfrieren- einwecken usw.
Was meint ihr wie unsere Großmütter und Eltern überlebt haben? Da gabs keine Pizza von Pizza-Maxx.
Da gabs eingeweckte Äpfel zum Nachtisch und man hat sich drum geprügelt.

Diese Argumentation heute hätte man mal früher bringen müssen. 

@MiaJinn

Ja, ich backe mittlerweile das Brot selbst, fürs Kind auch ab und zu was leckeres wie Rosinenbrot.

Gemüse verwerte ich meist frisch zu Salat oder ich mache Auflauf und friere ein, das gleiche mit Gemüsesuppe. Da war die Zeit ohne Gefriertruhe richtig nervig :D

@d.fense

Wenn ich nachher mehr Zeit hab, mach ich vielleicht nen Thread auf.

@Streuselchen

Der Antrag läuft noch. Ich bin gespannt.

Ich hab mittlerweile zum Glück wieder ne Gefriertruhe, aber in der Zeit ohne konnte ich maximal für zwei Tage vorkochen, was richtig unpraktisch ist.

Apfel- und Birnenkompott ist auch super easy und bietet sich gut für Nachtisch oder als Beigabe zu Milchreis oder Pfannkuchen.

Nu wirds aber wirklich OT :D

@Becky

das ist immer Gut.
möglichkeiten gibt es viele, und günstig kommt man auch ran, *wenn reduziert wird*
dann nehme ich etwas mehr mit!

Es gibt tatsächlich noch offene Stellen?
Im Putzgewerbe?
Waaas? Will keiner machen?
Moment ich hab eine Idee: einfach mehr bezahlen...
Das wäre doch mal was.

Jobs die keiner machen will - besser Entlohnen. Das beruht fast schon auf dem Angebot-/Nachfrage-Prinzip.

Abahatschi schrieb:Die stehen aber nicht leer, also sind dort Leute die das bezahle

Natürlich gibt es Leute die das zahlen können. Was soll so eine Antwort?

Abahatschi schrieb:Als ich 1992 in München, Leipzig und Dresden in Immobilien investiert habe (wohl gemerkt zu 6% Finanzierung) haben mich alle für verrückt erklärt, ich würde Pleite gehen (alle kümmern sich immer um anderer Leute Geld aber nie ums eigene).
Jetzt soll ich und andere Wohnungsbesitzer mit einem Eingriff ins Eigentum "belohnt" werden - Eigentum verpflichtet, aber das heißt nicht dass es jedem anderen zur Verfügung gestellt werden muss.

Ich hab seit 4 Jahren ein Bungalow. Seitdem zahle ich keine Miete mehr. In der Zeit in der ich Miete gezahlt habe. 1995-2013 haben sich die Mieten je nach Region verdoppelt bis verdreifacht.
Und ich kann nicht verstehen warum ich für die Gewinne fremder Leute arbeiten gehen soll.
Ist ja schön, das investiert und saniert wird, aber die Gewinnmargen sind da ein wenig aus dem Ruder gelaufen. Die Wohnungsgesellschaften sind da aber auch keinen deut besser, als die Privaten.

mildmr schrieb:Natürlich gibt es Leute die das zahlen können. Was soll so eine Antwort?

Hat sich aus dem Gesprächsverlauf ergeben. Es hat sich so gelesen als bestünde ein grundsätzliches Recht in der Nähe der Arbeitsstätte günstig zu wohnen und der böse Vermieter deswegen die Leute ausnimmt.

mildmr schrieb:Und ich kann nicht verstehen warum ich für die Gewinne fremder Leute arbeiten gehen soll.

Ich auch nicht - ebenso auch nicht warum ich unter Marktniveau vermieten soll bzw. warum soll ich arbeiten gehen damit andere Leute bei der Miete sparen.

Abahatschi schrieb:Ich auch nicht - ebenso auch nicht warum ich unter Marktniveau vermieten soll bzw. warum soll ich arbeiten gehen damit andere Leute bei der Miete sparen.

Markt? Das ist ne Blase.
In Berlin gibts aber schon ne Deckelung seit Anfang 2016. Soweit ich weiß.

mildmr schrieb:Markt? Das ist ne Blase.

Mit welcher Blase habe ich denn zu tun? Ich habe keine Finanzierung laufen.

mildmr schrieb:In Berlin gibts aber schon ne Deckelung seit Anfang 2016.

Enteignung.

Abahatschi schrieb:Enteignung.

Das Eigentum darfst du doch behalten... und dafür zahlen.
Nicht nur H4ler oder ich sag mal, wie in meinem Fall vielleicht eher "schräge (fick das System) Vögel" bekommen die Härte oder Abstrusitäten der Gesetze zu spüren oder stößt ihnen sauer auf.
Da sitzen wir alle in einem Boot. :D
Geeint durch die gute Justitia, die uns alle in den Schwitzkasten nimmt. :D

knopper84 schrieb (Beitrag gelöscht):Ich meine wenn man sich schon US-amerikanische Verhältnisse hier in Deutschland wünscht

Also ich habe mich da noch nicht entschieden.
Bin da gespalten.
Hat alles Vor und Nachteile.
Selbst unser jetziges System hat einen Vorteil, und zwar den, dass es eine dermaßen unklare Linie hat, dass es für jeden was zu meckern aber auch gut zu finden gibt.
Ja, wenn dann jedenfalls richtig, komplett, von Rente, Arbeitslosengeld bis Versicherungen.
Ich denke, Freiheit hat immer einen Preis.
Nun stellt sich einfach die Frage, was man bereit ist dafür zu zahlen (nicht nur Geld)
Was mich ankotzt, ist ein wischiwaschi System,
-Man soll arbeiten aber es gibt kein Recht auf Arbeit.
-Man muss nicht arbeiten, soll aber selbst Beiträge für Zwangs Versicherungen zahlen. (WTF?)
Sowas können sich jedenfalls nur konservative ausdenken.
Keine liberalen, keine linken, keine rechten sondern konservative.

knopper84 schrieb (Beitrag gelöscht):Aber ich denke ich werde nicht der einzige sein dem das mittlerweile hier aufgefallen ist. auch könnt ihr mich gerne als faul und arbeitsscheu abstemplen.....

Nimms nicht so schwer.
Du bist nicht von ihnen gegangen, du bist ihnen nur voraus gegangen. :D

d.fense schrieb:ok, da hab ich Deinen Beitrag wohl völlig falsch verstanden.

Pendeln kann nicht jeder und ist auch nicht für jeden finanziell oder logistisch möglich. Für viele auch nicht sinnvoll.
Mehr wollte ich nicht sagen.

Nein, ich sagte ja auch nicht, dass jeder pendeln sollte.
Aber es gibt Arbeitslose, die es von vornerein ausschließen ohne jegliche logische Begründung.
Weisst du, wenn eine alleinerziehende von 2/3/4 Kindern nun noch pendeln soll, wo ein Kind zur Schule, eins in die Kita und eins in die Krippe geht, dann stellt sich das rein logistisch schon als Fehlratschlag dar. 

Aber ich nehme mich da als Beispiel um auszuloten, was auch für andere machbar sein müsste. 
Ich habe auch 2 Kinder, kämpfe mit Depressionen und habe viele Termine in der Grundschule (durch diverse übernommene Aufgaben) und natürlich private Angelegenheiten um die sich auch gekümmert werden möchte. 
Ich schaffe es auch mindestens 2 Stunden (Hin und Rückfahrt) am Tag zu fahren. Und ich bekomme dafür keine Pendlerpauschale weils einfach innerhalb von Berlin ist. 
Aber man kann sich die Zeit auch zu Eigen machen statt sie als verschwendet anzusehen.
Da verschwende ich mehr Zeit hier im Forum - Zeit die wirklich verschenkt ist. 

Für jemanden, der sich nicht überlegen muss wie er alles organiaiert, sollte pendeln kein Problem sein.
ICH sitze oft in der Bahn auf dem Heimweg und bete zu Gott das die Bahn nicht stehen bleibt, weil meine Kids 16 Uhr das Schulgebäude verlassen und ich dastehen muss  um sie abzuholen. Dann war ich noch nicht einkaufen, hab noch nicht gekocht, sie haben ihre Hausaufgaben noch nicht gemacht, ich meine Präsentationen noch nicht erledigt, wir haben noch nichts gespielt, nicht gekuschelt, ich hab den Haushalt noch nicht gemacht usw. ...ich könnte ewig weiter aufzählen. 
Ich jammer trotzdem nicht wie stressig das alles ist. Es ist eben so und es ist aber nicht ewig so. Wenn ich mir später aussuchen möchte, wo mein Arbeitsplatz ist (weiss ich schon) dann muss ich da jetzt durch... und dafür würde ich auch pendeln. 

Ich weiss jetzt kommt wieder so ein Bullshit vonwegen "Sklave der Arbeit" oder "wie kann man sich nur so anbieten" - ich hab kein Problem damit, Teil eines Systems zu sein - wo man arbeiten muss für sein Geld. 
Und das geringste Übel von allen ist.. pendeln ! 
In einem organisierten Haushalt ist es möglich.
Kluge Entscheidungen und ein Plan zahlen sich insofern aus, dass ich es SPÄTER leichter habe. 

Ich denke, man sollte die Arbeitszeit auf 4 Stunden arbeitstäglich bei vollem Gehalt verringern und
genau das wird für notwendigen freien Stellen sorgen. Die Produktivitätsentwicklung in der BRD ist so, daß das möglich ist.

@Testosteron

Das würde voraussetzen, dass es eine gleichmäßige Masse an Bewerbern gibt, die eine Tätigkeit 1:1 ausüben kann.

@Streuselchen
Respekt und Hochachtung für diese Disziplin und diesen Willen.

d.fense schrieb:Pendeln kann nicht jeder und ist auch nicht für jeden finanziell oder logistisch möglich. Für viele auch nicht sinnvoll.

Ich hab mal ne Reportage gesehen, wo eine Frau tgl. aus der ehem. DDR nach Hamburg mehrere Std. mit dem Zug unterwegs war, um zu arbeiten.

Sie war verh. u. hatte schulpflichtige Kinder.

Man kann sich vorstellen, das der Aufwand, überhaupt die Arbeit in keinem Nutzen stand.

Naja, "Hauptsache" arbeiten.. so geht es auch...

Ich habe mal eine Reportage gesehen, das ist ein Mann von Köln nach Frankfurt gependelt.
@borabora

@capspauldin

Und was möchtet Du mir damit jetzt sagen?

Abahatschi schrieb am 06.03.2017:Testosteron

Ich denke, man sollte die Arbeitszeit auf 4 Stunden arbeitstäglich bei vollem Gehalt verringern undgenau das wird für notwendigen freien Stellen sorgen.

tamarilloWas hältst Du von meinem Vorschlag gesetzlich die Arbeitszeit auf 6 Std. für alle zu reduzieren damit mehrere Menschen arbeiten können?

Ich habe mit 6 gerechnet, erhöht die Stellen um 25%.

Testosteron schrieb:Die Produktivitätsentwicklung in der BRD ist so, daß das möglich ist.

Das verstehe ich nicht: diese würde doch gleich bleiben oder hat damit nichts zu tun oder sinkt weil mehr Leute die gleiche Anzahl der Produkte herstellen. 

@borabora

Es war ein Einwurf, genau wie deiner.