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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.03.2017 um 14:25
@sacredheart

Niemandem sollte iwas in den Hintern geschoben werden. Jedenfalls nicht wenn es nicht freiwillig geschieht. ;)

Was du erwartest schaffen aber nunmal einige nicht. Da kannst du eben das Geld streichen und diese landen auf der Straße oder in der kriminalität. Damit ist aber noch immer keinem geholfen.

Es muss also auch für diese Fälle Möglichkeiten geben, wie man ihnen aus ihrer Lage heraushelfen kann und wenn es absolut nicht geht, dann ist das eben so, aber man kann es sich leisten diese Menschen zu unterstützen.

Es ist ja nicht so das es erstrebenswert ist am Existenzminimum zu leben. Das will eigentlich niemand, sicher einigen wenigen reicht es und das kann man dann auch aushalten.

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.03.2017 um 14:30
Zitat von El_GatoEl_Gato schrieb:Immer mehr Maschinen, Roboter und AIs können Jobs für uns übernehmen und je weiter die Entwicklung dieser Technologien voranschreitet, desto weniger Menschen werden für Arbeit gebraucht.
Genau und es werden weniger Steuern gezahlt, Jobcebter hat weniger Geld, aber mehr Arbeitslose und dann noch ein BGE? Wäre toll, aber wie würde das funktionieren?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.03.2017 um 14:33
Zitat von LaDayaLaDaya schrieb:Keine Fakten nichts, alles nur Unterstellungen und Meinungsmache.
Ähhm, nein.
Zitat von LaDayaLaDaya schrieb:Diese Meinungsäußerungen gehen überwiegend von nicht arbeitwilligen Arbeitslosen aus.
Ähhm, nein.
Zitat von LaDayaLaDaya schrieb:Anders als der sich hier Profilierenden, sind meine Beiträge mit unumstößlichen Fakten belegt.
Ähhm, nein, lol.
Zitat von LaDayaLaDaya schrieb:Übrigens mache ich mir um deine Firma ernsthafte Sorgen.
Ähhm, nein, tust Du nicht.
Zitat von LaDayaLaDaya schrieb:Mein Lebensgefährte ist auch selbstständig hat aber nicht soviel Freizeit wie du.
Das sagt nur dass ich schneller oder effizienter bin.
Zitat von LaDayaLaDaya schrieb:Abgesehen davon das es täglich mehrere Stunden in der Firma ist.
Also, ich komme sehr gerne nach Hause, meine Frau freut sich sogar.
Zitat von LaDayaLaDaya schrieb:Ist die Abgabe der vom Finanzamt geforderten Mehrwertsteuer (monatlich) Einkommens/Gewerbe - steuer (jährlich) auch sehr zeitraubend.
Wenn man alles selber macht schon, ich teile aber meinen Gewinn gerne mit anderen die das dann tun.

Nachdem Du Dich so intensiv mit meiner Person beschäftigt hast:
Zitat von LaDayaLaDaya schrieb:Und diese Fakten besagen: dass die Arbeit nicht für alle reicht!
Was hältst Du von meinem Vorschlag gesetzlich die Arbeitszeit auf 6 Std. für alle zu reduzieren damit mehrere Menschen arbeiten können?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.03.2017 um 14:39
Um die Diskussion mal in etwas sachlicheres Fahrwasser zu bringen, sollten wir folgendes differenziert betrachten:

1. Auf eine Grundsicherung (vernünftiges Essen, Unterkunft, medizinische Versorgung, Zugang zu Bildung etc.) hat jeder ein Anrecht. Und zwar unabhängig davon, ob er dafür etwas leistet oder nicht.

2. Die Frage von Kürzungen oder ähnlichem wird nur relevant, für Leistungen, die darüber hinaus gehen. Was das im Einzelnen ist und was davon für ein einigermaßen ordentliches Leben notwendig ist, ist im Einzelnen sicherlich diskutabel.

Ich denke, wir sind uns hier alle einig, dass wir nur über den zweiten Fall sprechen und dass keiner hier erwartet, dass man für den Fall der Arbeitslosigkeit in die Gefahr des Hungerns gerät.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.03.2017 um 14:44
@kleinundgrün

Das wär schön, leider aber halten viele auch den ersten Punkt für diskutabel und wollen alles streichen. Das mag bei einigen funktionieren, dass sie dann auch tätig werden, es gibt aber auch genügend Fälle die das nicht schaffen und eben mit nichts dastehen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.03.2017 um 14:50
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:1. Auf eine Grundsicherung (vernünftiges Essen, Unterkunft, medizinische Versorgung, Zugang zu Bildung etc.) hat jeder ein Anrecht. Und zwar unabhängig davon, ob er dafür etwas leistet oder nicht.
Ja, genauso ist es. Hat mich erschrocken, dass es andere anders sehen. Da kann man nur froh sein, dass sie nicht das Zepter in der Hand halten.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ich denke, wir sind uns hier alle einig, dass wir nur über den zweiten Fall sprechen und dass keiner hier erwartet, dass man für den Fall der Arbeitslosigkeit in die Gefahr des Hungerns gerät.
Sind uns definitiv einig.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.03.2017 um 14:51
@Bone02943

Ich halte es durchaus für diskutabel, jungen Menschen, die sich einfach weigern, irgendetwas zu tun (die Gruppe ist nicht so groß wie manche denken) mal gar nichts auszuzahlen. Dann können sie Unterhalt von ihrem Eltern einklagen und werden von denen dann was Passendes zu hören kriegen (möglicherweise).

Dass wir als Gesellschaft einfach sagen: Tja, er spielt halt lieber PS4, da können wir ihn auch noch 70 Jahre durchfüttern, sehe ich so nicht. Da muss halt mal die PS4 kurz ausgeschaltet werden.

Ich wehre mich auch gegen Forderungen der SED-Nachfolgeorganisation 'Die Linken', dass bei ALGII Empfängern möglichst gar keine Anforderungen an den Leistungsempfänger gestellt werden sollten. Das ist ein falsches Signal.

Es ist ja auch nicht wirklich so, dass der 21jährige vor seiner PS4 mit dem Controller in der Hand verhungert....


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.03.2017 um 14:53
@lateral
diese Betrachtung muß man locker sehen, ebenso wie man das Echo das zurückkam locker sehen muß.
Es ist eben nicht einfach aus seiner Warte ohne in der Haut eines anderen gesteckt zu haben Dinge neutral zu beurteilen.


Auch wenn es vielleicht nicht rüberkommt, ich bin der letzte dem nan ohne Gegenwehr Geld aus derTasche zieht (außer man heist FA und f* jeden der hier schafft jährlich bis zum zapferl) und der letzte der naiv schmarotzer luxuriös durchfüttern würde.



Nur zur Erklärung:
Redest du von Facharbeitern die Erfahrung haben landest du bei Ü30 eher Ü40.
Die sind meißt auch teurer und werden regelmäßig in vielen Firmen ausgetauscht aus diesen Gründen.
Da diese dann noch ca. 10-20 Jahre ihren Kredit für das Häuschen abzahlen müssen und schwer vermittelbar sind also Haus und Hof und Altersvorsorge verlieren  kann man da bei vielen Fällen tatsächlich von gescheiterten Existenzen reden.

Nun wollten Wir aber doch genau diejenigen die keine Arbeit finden können/wollen hier diskutieren, also insbesodnere gescheiterte Existenzen.




Da aber Junge erst alles aufbauen müssen und ein Recht dazu haben würde ich z.B. nicht sagen jemand der kein Geld zum studieren hat oder nicht sofort einen Job findet nach dem Studium solle einen anderen Vollzeit Job für unter 2330€/Monat  annehmen der ihm spätere Altersarmut verheißt. Auch wenn das aus meiner Warte vielleicht einfach zu fordern wäre.

EDIT: natürlich meinte ich reale chance auf durchschnittlich über 2330€/Monat über die Lebensarbeitszeit.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.03.2017 um 14:58
@sacredheart 

Ich muss gestehen das ich selbst mal so ein Fall war. Nicht das ich keine Lust hatte was zu tun, nein mein Leben war einfach "kompliziert", auch Drogen waren im Spiel und ich wäre fast in den Knast gegangen. Nur dank meiner Familie konnte das ganze abgewendet werden. Ich habe auch Probleme damit mich zu bewerben, weil ich mit fremden Menschen nur sehr ungern rede, warum das möchte ich nicht erzählen, aber Angst spielt eine Rolle dabei.
Und all die Sanktionen haben meine Situation nicht verbessert, sondern nur verschlimmert. Am Ende stand ich praktisch auf der Straße und habe bis heute mit den damals aufgelaufenen Forderungen zu kämpfen.
Sicher ich gebe dem Staat keine Schuld, alles was passiert ist das habe ich selbst zu verantworten. Doch geholfen hat es mir damals nicht. Und ich finde das es so weit einfach nicht kommen sollte. Manche Menschen gehen sehendes Auge zu Grunde, doch kann das nicht alles sein was wir tun können und diese eben zu Grunde gehen lassen.

Edit
Es ist ja auch nicht wirklich so, dass der 21jährige vor seiner PS4 mit dem Controller in der Hand verhungert....
Ich bin die Nacht losgegangen um die angelieferte Ware vorm Edeka zu klauen, aus Hunger weil ich kein Geld hatte mir Essen zu kaufen. Vielleicht wars auch abgelaufene Ware...


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.03.2017 um 15:04
Zugang zu Bildung? Wie soll das aussehen? Es existiert eine Schulpflicht, wer diese abgeschlossen hat betreibt Bildung nur noch in eigener Verantwortung. 

Aber wie soll der Zugang zu Bildung aussehen? Essen und Trinken sowie Wohnung plus Krankenkasse stellt weiterhin das Jobcenter. 

@kleinundgrün
@sunshinelight


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.03.2017 um 15:05
@Bone02943

Erst mal vielen Dank für die persönlichen Worte. Tatsächlich muss etwas passieren, um junge wenn auch volljährige Menschen auf dem Weg zu einer Selbständigkeit zu unterstützen.
Aber die Überweisung von monatlichem Geld reicht da nicht aus und ist in vielen Fällen erst mal kontraproduktiv und viele Menschen haben eben gar keine Familie, die unterstützen könnte. Das kann der Staat nicht übernehmen.

Ich bin immer ein großer Fan von individuellen Betreuern. Hier wäre meines Erachtens Platz für ein wichtiges Ehrenamt, einen jungen Erwachsenen auf dem Weg in die Selbständigkeit zu begleiten, wenn die Familie das nicht schafft.

Ich denke das allerdings auch eher an eine Art Patenschaft, nicht so sehr an 'Ausbilder Schmidt'.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.03.2017 um 15:08
@sacredheart

Das wäre wirklich gut, denn manche Menschen brauchen einfach weit mehr als monatlich Geld und alle 3 Monate einen Termin beim Sachbearbeiter. Ich hätte das damals jedenfalls gut gebrauchen können. Vielleicht liegts auch daran das ich kein Vater hab, aber iwie fehlte mir jemand der sich mir annimmt und zeigt wo es lang geht. Beim Amt hat man das leider nicht geschafft. Und so geht es vielleicht anderen, vorallem, jungen Menschen auch.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.03.2017 um 15:12
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Zugang zu Bildung? Wie soll das aussehen?
Indem eben dieser Zugang nicht nur zahlungsfähigen Menschen vorbehalten ist.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.03.2017 um 15:17
@kleinundgrün

Beispiele? 

Kinder von Eltern die Grundsicherung beziehen gehen nicht zur Schule? 


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.03.2017 um 15:20
@capspauldin
Auf welchem schrägen Pfad bist Du denn unterwegs? Vielleicht liest Du noch mal die Beiträge.

Da geht es darum, dass im schlimmsten Fall die Leute immer noch was zu essen haben und eben auch in die Schule gehen können.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.03.2017 um 15:36
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Auf eine Grundsicherung (vernünftiges Essen, Unterkunft, medizinische Versorgung, Zugang zu Bildung etc.) hat jeder ein Anrecht. Und zwar unabhängig davon, ob er dafür etwas leistet oder nicht
Ich frage zum 3. mal nun nach, wie dieser Zugang zu Bildung auszusehen hat. Dieser Zugang wird seit Jahrzehnten in Deutschland sichergestellt. 


Wo wird der Zugang bzw das Anrecht auf Bildung eigentlich festgehalten in welchem Paragraphen?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.03.2017 um 15:39
@capspauldin
Ich weiß nach wie vor nicht, worauf Du hinaus willst und was Deine Frage beinhaltet - auch wenn Du sie wiederholst.

Statt sie zu wiederholen, müsstest Du kurz erklären, was Du damit bezweckst.

Was ich meine, steht hier:
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Da geht es darum, dass im schlimmsten Fall die Leute immer noch was zu essen haben und eben auch in die Schule gehen können.
Was also als gegenleistungsloser Mindeststandard von der Gesellschaft zur verfügung gestellt wird.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.03.2017 um 15:41
@kleinundgrün
was verstehst Du unter Zugang zu Bildung?
Büchereibesuch, Fortbildungen, Umschulung, Studium,...?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.03.2017 um 15:43
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Zugang zu Bildung? Wie soll das aussehen? Es existiert eine Schulpflicht, wer diese abgeschlossen hat betreibt Bildung nur noch in eigener Verantwortung. 
Nen guter Anfang wäre in meinen Augen schonmal mehr Unterstützung bei schulischen Ausbildungen. Wenn das ginge, hätte ich schon vor gut einem Jahr eine abgeschlossene Ausbildung haben können, TROTZ behindertem Kind. Mir wurde das leider verwehrt, weil im Vordergrund stand, dass ich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehe, vollumfänglich. 

Das Problem an der Sache war, dass selbst Bafögberechtigte das ganze erst ab dem dritten Semester/zweiten Ausbildungsjahr in Anspruch hätten nehmen können. Da ich niemanden hatte, der mir da finanzielle Unterstützung hätte geben können, habe ich halt weiterhin keine Ausbildung. Übrigens wäre Bafög in dem Fall für mich mehr Einkommen als Hartz IV(ca 460 Euro gegenüber ca 840 Euro). 

Warum schulische Ausbildung? Weils mit den Betreuungszeiten meines Kindes vereinbar ist, auch ab dem Zeitpunkt, ab dem mein Kind selbst eine Schule besucht. Dank Schulbegleiter und co bin ich dann sehr viel flexibler. Bei einer klassischen dualen Ausbildung stellt die Berufsschule immer ein Problem dar, weil je nach Ausbildung zeitlich und örtlich nicht machbar. Beispiel: Berufsschule fängt um 07:45 Uhr an, mit dem Zug etwa eine halbe Stunde Fahrtzeit. Um pünktlich am Bahnhof zu sein, müsste ich also ca um 06:00 Uhr das Haus verlassen. Schulbeginn Kind: 08:30 Uhr, Fahrdienst kommt zwischen 07:30 Uhr und 08:00 Uhr.


Bevor hier jemand fragt: ich schildere das in der Form, um zu verdeutlichen, dass es eben nicht immer die faulen, unwilligen Leute sind, die nichts bekommen. Oder die, die nur nicht umziehen wollen. Manchen Leuten (ich würde behaupten, der großen Mehrheit), steht oft die eigene Situation im Wege, aber definitiv nicht ihr Wille. Manche Situationen lassen sich leider nicht ändern. 


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.03.2017 um 15:49
Sorry, Editierzeit abgelaufen. Ich meine im obigen Text Erstausbildungen, keine Umschulungen, zweiten Ausbildungen oder ähnliches.


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