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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.03.2017 um 22:26
Interesantes Thema.

Nur wird mir nicht ganz klar ob es hier generell um Zwangsarbeit für jeden gilt, so wie damals bei der Wehrpflicht, oder es hier nur um die Arbeitslosen geht, die von der AA so bezeichnet werden und dadurch Geld erhalten, ohne tatsächlich zu arbeiten (Arbeitssuchend). Was machen wir in diesem Thread also mit

a) dem Lottogewinner
b) dem Millionenerben
c) dem Mitglied einer alternativen Lebensgemeinschaft
d) dem Self-made Millionär
...

Die genug Geld haben oder anders Leben und nicht Arbeiten müssen bzw. nicht arbeiten wollen. Sollten diese Leute auch zur arbeit gezwungen werden? 

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.03.2017 um 22:34
@Abahatschi
Grundsätzlich richtig nach meinem Empfinden.
Wer hinter jeglicher Maßnahme/ Empfehlung nur Schikane sieht, steht sich selbst im Weg.
Das bestehende System bietet durchaus Möglichkeiten und Aufgabe der Jobcenter Mitarbeiter ist/ sollte es sein, diese aufzuzeigen.

Rein theoretisch stellt sich das auch alles ganz toll dar. Es gibt aber eine Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis.
Theoretisch sollen Arbeitssuchende vom JC dabei unterstüzt werden entsprechend ihrer Qualifikation vermittelt zu werden  bzw. bei Defiziten unterstüzend zu wirken, zu helfen, dass fehlende Qualifikationen erworben werden oder sinnvolle Umschulungen ermöglicht werden. Durch diverse Maßnahmen sollen Fähigkeiten erprobt/ erworben werden, Voraussentzungen für einen Einstieg ins Arbeitsleben geschaffen werden.

Soweit die Theorie. Aber wie sieht die Praxis aus?
Warum beklagen sich so viele über Maßnahmen die reine Zeitverschwendung sind? Ist das immer nur der (Fehl-)Einschätzung der (vermeintlich) unwilligen Teilnehmer geschuldet?
Ich kenne soviele Geschichten von schlicht unsinnigen Maßnahmen, dass ich das bezweifle.
Bereits in einem vorherigen Post habe ich gefragt, warum es notwendig sein soll, dass Maßnahmen "mit der heißen Nadel gestrickt" werden müssen. Ein Bedarf muss doch erkennbar und damit planbar sein. Es gibt durchaus nutzbare, d. h. qualifizierte Angebote vor Ort, z. B. die Volkshochschulen (zumindest in Bayern, keine Ahnung wie das in anderen Bundesländern aussieht). Warum werden diese nicht genutzt? Warum gibt es keine bessere Planung?
Wo liegt der Sinn, z. B. einen Metzger mit Sonderschulabschluss (kein Klischee sondern mein Cousin, er konnte nach einem schweren Autounfall seinen Beruf nicht mehr ausüben) erst in einen Computerkurs und dann in eine Maßnahme in der er Kleinteile  sortieren musste (der Mann hat Hände wie Bratpfannen und das Feingefühl einer Dampfwalze) schickt.
Das ist für mich nichts anderes als sinnlos Geld verbrennen weil nicht darauf geachtet wird, wer da vor einem sitzt, Hauptsache die Maßnahme wird voll.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

13.03.2017 um 22:36
@michael_my
Die Überschrift sollte Dir da weiter helfen: Es geht um Arbeitslose.

Vielleicht wäre der Rest Deiner Fragen besser im Bereich Philosophie aufgehoben.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.03.2017 um 09:35
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:die anderen nicht.
ok, danke das war meine Frage. 
Wer damit nicht klar kommt bekommt zusätzlich, richtig?

Also bist Du imho  fast für ein bedingungsloses Grundeinkommen ;)

Würde man diesen Satz nun der einfachheit halber um 150€ aufstocken und an alle ausbezahlen ohne dies Gedöns würde der ganze Sanktionskram und die Verhandlungen drumrum wegfallen, es ginge beim JOBcenter "nur" noch um KDU, Härtefälle/Einzelanträge und JOBsuche.
Da diejenigen die Geld und Job haben eh Beiträge zahlen wäre die Auszahlung an diese nur eine kleine Reduktion der Beiträge.

Das "Problem" ist also nur noch die Höhe die Du aufgrund DEINER Bedürftnisse für eine minimale Existenz auf andere projezierst und das ist weder bei Dir noch bei mir und bei vielen anderen nicht lösbar vermute ich. Von der "Kundenseite" her natürlich ebenso.
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Und davon könntest Du leben?
die wenigsten führen ein Haushaltsbuch und die Zeiten in denen sie knapp waren sind laaange vorbei. Daher kann Dir imho kaum einer die Frage anhand aktueller Preise  beantworten.


p.s.: gestern und heute gibt es Weißbrot, die einfachste und billigste Variante:
Arbeit zur Seite gelegt um 5:30, Backen bis 7:30 dann essen.
Backmischung 1,79€
Wasser
Öl 0,25€
Strom 1€
-> Verbrauch 2 Stunden und 3,04€ ohne Beschaffungskosten (Versand oder Fahrtkosten) und ohne Verschleiß. Ein Brot hält 2 Tage mit auftoasten und ein Brot  allein ist kein Essen....
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wer die 5000 Gründe Liste weiter führt, steht sich selber im Weg.
Wie gesagt die Liste kam auf weil es scheinbar schwer war zu sehen welche Motivation dahinter stehen KANN, denn im Umgang mit Menschen ist der erste Schritt immer zu erkenenn welche Motivation sie antreibt (oder eben nicht ;) ).

Sich seinen Weg selbst auszusuchen und zu gehen ist fast so wichtig wie Nahrung und ein Zwang (DEIT: "leichter Schubs" zur falschen Zeit) kann eben leicht dazu führen daß man erkennt in welcher ausweglosen Lage man ist.

Mir geht es auch um Preis/Leistung der Zwangsversicherung. Wenn ich sehe was ich an Ansprüchen erwerbe mit meinen Beiträgen und unter welchen Bedingungen, wer diese prüft sehe ich da ein sehr unattraktives Produkt.

p.s.: wenn Du die 40er schon zu Hilfe nimmst und Mietpreisdeckelung als Enteignung siehst sei froh daß Du in der "Wir schaffen das" zeit keinen Leerstand hattest der zwangszugewiesen wurde...
Ein Erfolgsmodell das bestimmt wieder kommt wenn die Mietpreisdeckelung die erwartete Zuwanderung von Billigarbeitern in die Städte nicht bewirkt.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.03.2017 um 09:59
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Also bist Du imho fast für ein bedingungsloses Grundeinkommen ;)
Für mich besteht ein Unterschied zwischen soviel Geld dass man nicht verhungert und ein Einkommen.
Gegen das BGE, sprich dass es alle kriegen ob sie arbeiten oder nicht, ob sie Geld haben oder nicht -> bin nach wie vor dagegen.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Würde man diesen Satz nun der einfachheit halber um 150€ aufstocken und an alle ausbezahlen ohne dies Gedöns würde der ganze Sanktionskram und die Verhandlungen drumrum wegfallen, es ginge beim JOBcenter "nur" noch um KDU, Härtefälle/Einzelanträge und JOBsuche.
Nein, denn es gibt keine zahlen von den Leuten die dann gar nichts mehr machen würden.
Wollen wir die Arbeitslosenzahlen senken oder nicht?
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Das "Problem" ist also nur noch die Höhe die Du aufgrund DEINER Bedürftnisse für eine minimale Existenz auf andere projezierst und das ist weder bei Dir noch bei mir und bei vielen anderen nicht lösbar vermute ich.
Ich projiziere und vermute gar nichts - es gibt das Regelbedarfermittlungsgesetz und die 409€ in der jeweiligen Aufschlüsselung sind das Ergebnis.
Zitat von d.fensed.fense schrieb: "leichter Schubs" zur falschen Zeit) kann eben leicht dazu führen daß man erkennt in welcher ausweglosen Lage man ist.
5001 -> Falscher Schubs
5002 -> ausweglose Situation
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Mir geht es auch um Preis/Leistung der Zwangsversicherung. Wenn ich sehe was ich an Ansprüchen erwerbe mit meinen Beiträgen und unter welchen Bedingungen, wer diese prüft sehe ich da ein sehr unattraktives Produkt.
Mein Tipp: mach mal einen europäischen Vergleich wie attraktiv diese Angebote sind, es handelt sich immerhin um zivilisierte Länder mit teilweise höhere Glücksindexe.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Backmischung 1,79€WasserÖl 0,25€Strom 1€-> Verbrauch 2 Stunden und 3,04€ ohne Beschaffungskosten (Versand oder Fahrtkosten) und ohne Verschleiß. Ein Brot hält 2 Tage mit auftoasten und ein Brot allein ist kein Essen....
Zu teuer, oder doch nie gemacht:
Backmischung 0,89-0,99€
Öl 0,25€ auch wenn es normales extra Vergine ist, wären das 1/8L...
Strom 1€ -> ca. 4kWh?!
Hmm: Was ist das denn für ein Brot? ( :) Verbrannter Oliobatz)


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.03.2017 um 11:11
Wenn ein Brot nur zwei Tage hält, macht man bei der Herstellung etwas grundlegend falsch. Die Zutaten kauft man alle paar Monate und man bäckt mehrere Brote auf einmal. und beim backen muss man ja nicht ununterbrochen zuschauen, so dass man während dessen auch etwas anderes machen kann.

Das nur zum Brotbacken, wenn es denn sparsam sein muss. Wer gerne frisches Brot isst oder besondere Ansprüche daran stellt, muss mehr aus geben. Aber so ist das bei allem.

Aber das ist nur ein Exkurs zum Brotbacken - es ist keine Aufforderung, sich nur von Brot zu ernähren.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.03.2017 um 11:21
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:    d.fense schrieb:
   Würde man diesen Satz nun der einfachheit halber um 150€ aufstocken und an alle ausbezahlen ohne dies Gedöns würde der ganze Sanktionskram und die Verhandlungen drumrum wegfallen, es ginge beim JOBcenter "nur" noch um KDU, Härtefälle/Einzelanträge und JOBsuche.

Nein, denn es gibt keine zahlen von den Leuten die dann gar nichts mehr machen würden.
Wollen wir die Arbeitslosenzahlen senken oder nicht?
Moment, wenn du diesen Betrag jedem bedingungslos bezahlen würdest, wie du ja sagtest
es ging um die
Summe notwendig = 294,77
plus KDU.

Dieser Betrag ist also wie ich das verstehe nicht anzutasten bei Sanktionen, also bedingungslos auszubezahlen an jobsuchende?


Was Wir wollen weiß ich nicht aber ich will daß derjenige der arbeiten will vorrangig arbeit bekommt.
Daß jemand der will wegen paar € Grundversorgung nicht arbeitet glaube ich ist nicht die mehrzahl der Fälle.


Das Ziel sollte imho sein die Förderung gesamt zu minimieren, dazu gehört auch nicht zu wenig Druck von den Arbeitgebern zu nehemn und ihnen billigarbeiter in die Arme zu treiben und genau das macht man mit zuviel schubsen, es werden teure arbeiter verdrängt und billibge muß man dann auch noch als Rentner durchfütern.


Denn man muß auch die wieder kostspielige Altersarmut mit einkalkulieren.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Zu teuer, oder doch nie gemacht:
Backmischung 0,89-0,99€
die billigste Glutenfreie Brotbackmischung die 2 Tage genießbar ist und auch nur halbwegs an Brot rankommt ist 1,79€ teuer und nur iin manchen Läden verfügbar.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Öl 0,25€ auch wenn es normales extra Vergine ist, wären das 1/8L...
Sonnenblumenkernöl.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:es gibt das Regelbedarfermittlungsgesetz
Na ein Gesetz macht nicht satt. Schon alleine daß zwischen Mann und Frau nicht unterschieden wird und "Korrekturfakturen" zur Reduktion eingesetzt wurden zeigt wie belastbar dies in der Realität sein kann.
Wenn also jeder H4ler wegen 409€ im Luxus schwelgt oder die daran schuld sein sollen daß jemand nicht arbeitet mag das auf eine Hand voll zutreffen, aber dummerweise kann man die Wahrheit kaum herausfinden.
Ich würde wegen 5000 nicht aufhören zu arbeiten und für 10000 nicht per Hand (EDIT ganztags) schneeschippen im Winter oder Erntearbeit leisten.


ps.: eigentlich reden Wir ja hier unabhängig von den 5002 Gründen auch über eine Person die ohne Gründe nenne zu wollen nicht arbeiten will.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Wenn ein Brot nur zwei Tage hält, macht man bei der Herstellung etwas grundlegend falsch.
Frag den Hersteller, es geht hier um glutenfreies Brot. Mehrere kann man daher auch nicht backen und nach dem einfrieren hast du Steine.
Gluten verhindert das normal aber das muß ja weggelassen werden.
Es ist das biligste mögliche Brot.
TK kost ist auf Dauer keine Nahrung, nur zur Überbrückung jeden zweiten oder dritten Tag ok. Hersteller verschweigen oft daß die Ware doch nicht identisch mit frischer ist und die schockfrosten. Bei heimischem frosten und auftauen geht abgesehen vom energiebedarf und Konsistenzveränderung  einiges an Nährstoffen drauf.

EDIT: klar kann man nebenbei was anderes machen wie z.B. Milchreis ;) aber man muß davor vorbereiten und danach die Utensilien wegräumen. ich habe den realen Bedarf eines realen Brotes geschildert, ehrlich.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.03.2017 um 11:34
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Wir ja hier unabhängig von den 5002 Gründen auch über eine Person die ohne Gründe nenne zu wollen nicht arbeiten will.
Die eigentliche Frage ist doch, in wie weit die Gesellschaft (also andere) diesen Willen mittragen müssen.
Du hast den Willen, nicht zu arbeiten, auf der einen Seite und den Willen, nicht für andere zu arbeiten, auf der anderen Seite. Beide Ansichten sind unvereinbar und man kann nur einen Kompromiss finden, der die Bedürfnisse beider Seiten möglichst fair berücksichtigt.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Es ist das biligste mögliche Brot.
Ich hatte wohl überlesen, dass wir von glutenfreier Kost sprachen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.03.2017 um 11:52
@kleinundgrün
ja sorry das mit dem GF hab ich bei der rechnung nicht nochmal wiederholt.

SpoilerIch kann mir vorstellen daß der LU thread der vielleicht mal hier kommt interessant sein könnte für Dich auch als nicht betroffenen.
Also Grund für das Backen des brotes ist daß ein handelsübliches weder in angemessener Entfernung verfügbar noch gut noch günstiger ist.
Bei dieser Backmischung liegt Hefe bei, sie ist im untersten Preissegment und recht gut verfügbar (Lidl) . Andere gehen bis weit über 4€/Brot und muß teils bestellt werden. Ein fertiges Brot kostet mehr und ist Gummi wenn verfügbar. Semmeln sind bei deutlich über 1€ teils 1,45€ und auch nicht so der hit.

Das GF Brot trocknet am ersten Nachmittag spürbar, ab Mittag  muß man es einpacken und ab dem ersten Abend auftoasten.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Du hast den Willen, nicht zu arbeiten,
na ich schon, ich arbeite ja auch und nicht zu knapp und würde für viel Geld nicht aufhören. Du meist sicherlich eine Beispielperson. Daß solch politik und sozialkram eigentlich unlösbar ist dessen bin ich mir bewusst, als reinen Einzahler betrifft mich das ja nur indirekt.

Daß bei einer Diskussion die einige Fälle erklären soll die vielen Fälle in denen es gute SB und ehrliche "Kunden" gibt ausgeklammert werden ist klar, daher kommt vielleicht eine etwas verzerrte Darstellung zustande. Die guten Dinge sehe ich natürlich auch.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.03.2017 um 12:05
Zitat von d.fensed.fense schrieb:na ich schon
Der Satz ging noch weiter:
Du hast den Willen, nicht zu arbeiten, auf der einen Seite ... Das bedeutet nicht, dass Du mit diesen beiden seiten gemeint bist, sondern nur auf beide Seiten blickst.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.03.2017 um 13:18
@kleinundgrün
hab ich auch so verstanden und etwas anderes würde ich auch nicht als Beleidigung ansehen. Wollte nur keinen Raum für Mißverständnisse bei anderen lesern lassen. Immerhin wurde beim Backgroundcheck durch andere User letztens bemängelt meine Situation wäre widersprüchlich dargestellt gewesen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.03.2017 um 13:28
Zwingen ??? Wieso sollte man das ??? Bringt doch nichts machen dann schlechte Arbeit und sind Unglücklich.

Beides ist Kontraproduktiv


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.03.2017 um 14:55
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Vielleicht wäre der Rest Deiner Fragen besser im Bereich Philosophie aufgehoben.
Ganz falsch.
Wenn man die korrekten Definitionen nimmt und nicht den vermutlichen Sinn gehalt, ist die Frage des Threads schlicht falsch/unmöglich.
Das ist so als wenn man fragt:
Sollte masochistisch veranlagte Menschen, die die Fantasie haben vergewaltigt werden zu WOLLEN, zwangsvergewaltigt werden.
So viel Sinn ergibt die Thread Frage nach Definition, nämlich gar keinen.
Es geht also um den vermutlichen Sinngehalt.

Im Namen des Wahnsinns:
Einspruch abgewiesen, die Fragen sind zulässig.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.03.2017 um 19:24
Zitat von michael_mymichael_my schrieb: Was machen wir in diesem Thread also mit

a) dem Lottogewinner
b) dem Millionenerben
c) dem Mitglied einer alternativen Lebensgemeinschaft
d) dem Self-made Millionär
...

Die genug Geld haben oder anders Leben und nicht Arbeiten müssen bzw. nicht arbeiten wollen. Sollten diese Leute auch zur arbeit gezwungen werden? 
Also gerechterweise müssen dann auch ALLE zum Arbeiten gezwungen werden. Nicht nur die armen Arbeitslosen, sondern auch die Steinreichen, die Lottogewinner und die dicken Erben! Geht ja schließlich darum, dass Menschen gezwungen werden sollen zum arbeiten! Dann bitte auch JEDER und ausschließlich unter Zwang! :D


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.03.2017 um 19:29
Der arbeitslose Millionär, der seinen Lebensunterhalt selber bestreiten kann, kann seinen Tag gestalten wie er will und muss nicht arbeiten gehen.

Wer seinen Lebensunterhalt selber bestreiten kann, genießt diese Freiheit.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.03.2017 um 21:59
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Der arbeitslose Millionär, der seinen Lebensunterhalt selber bestreiten kann, kann seinen Tag gestalten wie er will und muss nicht arbeiten gehen.

Wer seinen Lebensunterhalt selber bestreiten kann, genießt diese Freiheit.
Dann verstehe ich die ganze Diskussion nicht. Es geht doch darum, dass Arbeitslose zum arbeiten gezwungen werden sollen? - Und ein Millionär, der stattdessen sein Geld arbeiten lässt, ist genauso arbeitslos! Also müssten die ebenso zum arbeiten gezwungen werden! Weil es ja darum geht, die Menschen schuften, malochen und schwitzen sehen zu wollen! Warum soll sich da jemand wegen seines Geldes davon frei kaufen dürfen und nur der, der das Geld dazu nicht hat, das nicht dürfen können? Nö, also das sehe ich nicht ein. Wenn schon, dann entweder Arbeitszwang für alle oder keinen!


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.03.2017 um 22:05
@Erasmus

Kindisches Verhalten, mach dir den Begriff :"Lebensunterhalt " nochmal klar.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.03.2017 um 22:07
Hmm, ich hab mir jetzt dazu mal was aus den Hirnzellen gequetsch (danke an ÖffÖff, Marx das Kaital und meiner Fantasie).
Was ist mit folgender Überlegung:
Kein Rassist werden! (bevor am Rassismus Begriff rumgenörgelt wird, bitte bedenken, dass es da nicht nur um Ethnien geht)
Geld ist kein Grund zur Ungleichbehandlung.
Nur weil jemand eine andere Geld Kultur hat, ist das kein Grund ihn anders zu behandeln.

Zusätzliche Gedanken dazu:
Eigentum ist immer mit Gewalt verbunden, die ausgeübt werden muss, um die Anspruchwünsche durchzusetzen.
Das liegt einfach in der Notwendigkeit, der Land und damit Rohstoffverteilung.
Somit ist jeder, der etwas Eigenes hat, egal woher(auch H4), egal was, irgendwo ein Aggressors oder Nutznießer eines Aggressors.
Das Eigentum wiederum, wird durch das staatliche Gewaltmonopol mit Gewalt aufrechtgehalten oder manchmal auch zerschlagen.
Nochmehr Gedanken:
Nun könnte ein Staat aber auch auf die Idee kommen, dass er nicht nur ein Monopol auf Gewalt, sondern auch Eigentum hat.
Wenn er das nach Notwendigkeit verteilt, ist das dann Kommunismus.
Wirtschaftlich nicht sonderlich gut, aber hey, es ist kein Geld rassistisches System mehr.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.03.2017 um 22:09
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Kindisches Verhalten
Danke, deine permanenten Abwertungen gegenüber anderen kennen wir hier ja schon zur Übergenüge. Mir geht es nur um das Prinzip. Wenn schon Zwangsarbeit für Arbeitslose, dann wäre es konsequent, dass sich auch der Millionär die Finger schmutzig machen muss und sich nicht aufgrund seines Vermögens davon einfach frei kaufen kann.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

14.03.2017 um 22:14
@Erasmus

Entweder nimmt man das hier ernst oder nicht, das ist nicht abwertend sondern eine Feststellung.

Dein Prinzip hinkt aber gewaltig, solange du dich nicht mit den Punkten Lebensunterhalt und Eigenverantwortung auseinander setzt, wird das auch nix.
Dein Prinzip kannst du gerne noch weiter anbringen wie ein bockiges Kind, es ist jedoch sinnlos.
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Weil es ja darum geht, die Menschen schuften, malochen und schwitzen sehen zu wollen!
Das entspringt eher deiner wilden Fantasie wie so manches, denn dies hat niemanden gewollt. Man will eher dass Menschen dass im Rahmen ihrer Möglichkeiten machen, was sie leisten können.

Ein Millionär der von seinem Geld lebt kann in den Tage leben wie er will, zurecht.


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