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Darf mein Arbeitgeber mich rausschmeißen?

168 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Arbeit, Rausschmiss ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Darf mein Arbeitgeber mich rausschmeißen?

11.07.2017 um 09:25
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Strafe nicht, aber er muss noch so lange Miete zahlen, wie eben sein Mietvertrag läuft, auch, wenn er bereits ein neues Mietobjekt gefunden hat. Oder eben für Ersatz sorgen (Nachmieter vorschlagen).

Okay, da weiß der Mieter aber schon vorher, auf was er sich einlässt. Klare Regeln durch den Vertrag.
Er weiß, dass er eben eine Kündigungsfrist in der Miete hat, die er noch bezahlen muss.
Das ist aber in einem Arbeitsvertrag nicht gegeben.
Generell werden Arbeitsverträge oft von AGs gebrochen, man denke z.B. einfach ANs oftmals Üst. machen zu lassen, obwohl der Vertrag eigentlich eine klare Stunden-Anzahl vorschreibt. unter dem Deckmantel, dass Der Betrieb Üst. benötigt, damit er am Laufen bleibt.
Das wird viel zu oft von viel zu vielen Firmen ausgenutzt...


Einem AN entsteht auch ein Schaden, wenn ein Mitarbeiter plötzlich ausfällt. Dass er sich dann rechtzeitig um Ersatz kümmert, um diese Lücke zu füllen, ist ja wohl mehr als naheliegend.
Du meinst, dem AG entsteht Schaden. Klar ist es legitim, dagegen schrieb ich auch nie etwas.
Mir ging es um Suppenhahns Gedanke, dass ein AN bei Kündigung gefälligst für Ersatz und/oder für eine finanzielle Entschädigung sorgen soll.
Erstens würde dies in die Zigtausende Euro gehen, die doch ein Mitarbeiter - so er nicht zu einer Vorstandsgruppe gehört - nie zahlen könnte und zweitens muss die Frage gestellt werden, welcher Richtwert beim Mitarbeiter-Ausfall gegeben sein soll. Sollte ein austretender Mitarbeiter finanzielle Entschädigung für einen oder drei Monate, für ein halbes oder ein ganzes Jahr leisten?

Ist meiner Meinung nach Utopie, die Vorstellung, das selbst kündigende Arbeiter/Angestellte noch Zwangszahlungen an Unternehmen absolvieren sollen.

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Darf mein Arbeitgeber mich rausschmeißen?

11.07.2017 um 09:28
Zitat von SkorpiusaSkorpiusa schrieb:Okay, da weiß der Mieter aber schon vorher, auf was er sich einlässt. Klare Regeln durch den Vertrag.
Er weiß, dass er eben eine Kündigungsfrist in der Miete hat, die er noch bezahlen muss.
Das ist aber in einem Arbeitsvertrag nicht gegeben.
In jedem Arbeitsvertrag ist eine Kündigungsfrist festgelegt. Sowohl von AG- als auch von AN-Seite.

Und wenn man Probleme mit Überstunden hat, dann sucht man den Betriebsrat auf. Ist die Firma zu klein, um einen Betriebsrat zu haben, kann man sich - neben der Ausübung seiner Tätigkeit - ja auch (weg-)bewerben. Fristen muss man dennoch einhalten.


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Darf mein Arbeitgeber mich rausschmeißen?

11.07.2017 um 09:33
@Suppenhahn
ja genau, der arme AG. Der AN hat einen Vertrag mit dem AG und an den Vertrag haben sich beide zu halten. In der Regel hat der AG aber die perfideren Methoden, um gegen einen AN vorzugehen, ihn loszuwerden, als umgekehrt.


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Darf mein Arbeitgeber mich rausschmeißen?

11.07.2017 um 09:34
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:In jedem Arbeitsvertrag ist eine Kündigungsfrist festgelegt. Sowohl von AG- als auch von AN-Seite.

Und wnen man probleme mit Überstunden hat, dann sucht man dne betriebsrat auf. Ist die Firma zu klein, um einen Betriebsrat zu haben, kann man sich - neben der Ausübung seiner Tätigkeit - ja auch bewerben. Fristen muss man dennoch einhalten.
Diese Kündigungsfrist wird generell durch Arbeit eh eingehalten, so der Ausscheidende nicht gerade Urlaubsanspruch hat.
Würde es nach Suppenhahns Phantasien gehen, wäre wohl der Urlaubsanspruch gestrichen und obendrein sollte der bald Ex-Mitarbeiter noch die restliche Zeit gratis hackeln. :D

Genau! Sich woanders bewerben, wenn man unzufrieden ist! Das aber bestraft werden soll - laut Suppenhahn. :D

Entschuldigung, dass ich mich gerade so in Suppenhahn verbeiße, aber ich kann über solche Vorschläge nur staunen...


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Darf mein Arbeitgeber mich rausschmeißen?

11.07.2017 um 09:38
Zitat von SkorpiusaSkorpiusa schrieb:Was ist der Grund, warum mein Mitarrbeiter/Meine Mitarbeiterin nicht mehr in meinem Betrrieb arbeiten möchte.
Ich kann dir die Begründungen meiner letzten 3 Mitarbeiter sagen, die bei mir gekündigt haben, bzw. einfach nicht mehr zur Arbeit erschienen sind:

Mitarbeiter 1: erscheint einfach nicht mehr zur Arbeit. Zu einem Bekannten hat er gesagt: "Jetzt hab ich über 6 Monate gearbeitet, das reicht locker dass ich wieder eine Zeit lang von Stütze leben kann."

Mitarbeiter 2: hat ein superdupertollen Arbeitsplatz ergattert, bei dem alles viiiiiiel besser ist als bei mir. Nach 4 Wochen war er wieder arbeitssuchend.

Mitarbeiter 3: konnte keine sachliche Kritik ertragen. "Schließlich habe 40 Jahre Berufserfahrung! Das habe ich schon immer so gemacht, warum soll ich es hier anders machen "


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Darf mein Arbeitgeber mich rausschmeißen?

11.07.2017 um 09:42
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:Ich kann dir die Begründungen meiner letzten 3 Mitarbeiter sagen, die bei mir gekündigt haben, bzw. einfach nicht mehr zur Arbeit erschienen sind:

Mitarbeiter 1: erscheint einfach nicht mehr zur Arbeit. Zu einem Bekannten hat er gesagt: "Jetzt hab ich über 6 Monate gearbeitet, das reicht locker dass ich wieder eine Zeit lang von Stütze leben kann."

Mitarbeiter 2: hat ein superdupertollen Arbeitsplatz ergattert, bei dem alles viiiiiiel besser ist als bei mir. Nach 4 Wochen war er wieder arbeitssuchend.

Mitarbeiter 3: konnte keine sachliche Kritik ertragen. "Schließlich habe 40 Jahre Berufserfahrung! Das habe ich schon immer so gemacht, warum soll ich es hier anders machen "
Dann hast Du mit dreien Pech gehabt. 17 Mitarbeiter sind wohl aber dagegen zufriedenstellend. :-)
Somit würdest Du mit Deinem Vorschlag alle bestrafen, auch die, die gute Arbeit leisten.
Das könnte auch nach hinten los gehen, weil sich herum sprechen würde, welch´ unmöglicher AG Du wärest...

Und jetzt...denke mal, was Arbeitssuchende und AN so alles mit Firmenbossen erleben... :-)


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11.07.2017 um 09:42
@Suppenhahn
Die Verantwortung, mit solch einer Problematik richtig umzugehen, liegt nun einmal bei Dir. DU bist die Führungskraft, der Arbeitgeber. DU hast Dich trotz Probezeit dafür entschieden, diese Mitarbeiter einzustellen, offensichtlich war also Potential vorhanden. Warum es dann doch nicht klappt sollte man versuchen, herauszufinden, Lösungen finden. Auf Gerüchte zu hören gehört nicht dazu.


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Darf mein Arbeitgeber mich rausschmeißen?

11.07.2017 um 09:47
Zitat von SkorpiusaSkorpiusa schrieb:Diese Kündigungsfrist wird generell durch Arbeit eh eingehalten, so der Ausscheidende nicht gerade Urlaubsanspruch hat.
Würde es nach Suppenhahns Phantasien gehen, wäre wohl der Urlaubsanspruch gestrichen und obendrein sollte der bald Ex-Mitarbeiter noch die restliche Zeit gratis hackeln. :D

Genau! Sich woanders bewerben, wenn man unzufrieden ist! Das aber bestraft werden soll - laut Suppenhahn. :D

Entschuldigung, dass ich mich gerade so in Suppenhahn verbeiße, aber ich kann über solche Vorschläge nur staunen...
Weist du, der Großteil meiner Mitarbeiter arbeitet seit 10 - 20 Jahren bei mir, anscheinend es es doch gar nicht so übel, in meinem Betrieb zu arbeiten. Was mich aber maßlos ärgert ist das Anspruchsdenken mancher Mitarbeiter, die zwar alle ihre Rechte als AN wissen aber nur zu oft die Pflichten vergessen. Es nervt einfach nur, wenn ein Mitarbeiter nicht in der Lage regelmäßig pünktlich zur Arbeit zu erscheinen. Es nervt auch, wenn wegen jedem kleinen Wehwechen ein gelber Zettel ins Haus flattert, wobei man es nicht mal für nötig hält, kurz telefonisch bescheidzugeben. Auch die zuverlässigen Mitarbeiter sind begeistert, wenn man zu dritt die Arbeit für 5 Leute wegarbeiten soll.

Was mich dann ärgert: ich habe als AG nur die Möglichkeit der Abmahnung oder Kündigung. Ich will ja gar nicht kündigen, ich will zuverlässige Mitarbeiter.


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11.07.2017 um 09:48
@Suppenhahn
Du hast auch die Möglichkeit eines Gesprächs. Kommunikation hilft meist mehr, als alles andere.


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11.07.2017 um 09:51
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Die Verantwortung, mit solch einer Problematik richtig umzugehen, liegt nun einmal bei Dir. DU bist die Führungskraft, der Arbeitgeber. DU hast Dich trotz Probezeit dafür entschieden, diese Mitarbeiter einzustellen, offensichtlich war also Potential vorhanden. Warum es dann doch nicht klappt sollte man versuchen, herauszufinden, Lösungen finden. Auf Gerüchte zu hören gehört nicht dazu.
Ein Problem in unserer Gegend ist, wir haben so gut wie keine Arbeitslosen, da stellst du jeden ein, der halbwegs qualifiziert ist. Ich habe eine Facharbeiterstelle im November 2016 bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet, seither habe ich ganze 2 Vermittlungsvorschläge bekommen, von denen 2 haben 0 bei mir gemeldet. Meinen Kollegen geht es auch nicht besser, ALLE suchen änderingend nach Facharbeitern.


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Darf mein Arbeitgeber mich rausschmeißen?

11.07.2017 um 09:54
@Suppenhahn
Facharbeitermangel ist ein Problem, wenn man dann aber AN einstellt, die nur halbwegs qualifiziert sind, dann muss man sie eben schulen, weiterbilden, wenn man die qualitativ gleiche Arbeitsleistung will. Man kann ja wohl kaum von jemandem erwarten eine Arbeit genau so gut zu erledigen, wie ein qualifizierter Mitarbeiter, wenn er gar nicht wirklich weiß wie und wahrscheinlich auch nicht entsprechend bezahlt wird.


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11.07.2017 um 10:00
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:Weist du, der Großteil meiner Mitarbeiter arbeitet seit 10 - 20 Jahren bei mir, anscheinend es es doch gar nicht so übel, in meinem Betrieb zu arbeiten. Was mich aber maßlos ärgert ist das Anspruchsdenken mancher Mitarbeiter, die zwar alle ihre Rechte als AN wissen aber nur zu oft die Pflichten vergessen. Es nervt einfach nur, wenn ein Mitarbeiter nicht in der Lage regelmäßig pünktlich zur Arbeit zu erscheinen. Es nervt auch, wenn wegen jedem kleinen Wehwechen ein gelber Zettel ins Haus flattert, wobei man es nicht mal für nötig hält, kurz telefonisch bescheidzugeben. Auch die zuverlässigen Mitarbeiter sind begeistert, wenn man zu dritt die Arbeit für 5 Leute wegarbeiten soll.

Was mich dann ärgert: ich habe als AG nur die Möglichkeit der Abmahnung oder Kündigung. Ich will ja gar nicht kündigen, ich will zuverlässige Mitarbeiter.
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:Ein Problem in unserer Gegend ist, wir haben so gut wie keine Arbeitslosen, da stellst du jeden ein, der halbwegs qualifiziert ist. Ich habe eine Facharbeiterstelle im November 2016 bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet, seither habe ich ganze 2 Vermittlungsvorschläge bekommen, von denen 2 haben 0 bei mir gemeldet. Meinen Kollegen geht es auch nicht besser, ALLE suchen änderingend nach Facharbeitern.
Ich verstehe Deinen Groll, absolut!
Ich mag es aber nicht, dass daraus Gedanken und in weiterer Folge irgendwann auch Handlungen entstehen, die allen schaden.
Man sollte stets besonnen überlegen und handeln und das meine ich jetzt durchaus allgemein - sowohl als Chef, als auch als Mitarbeiter/in.


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Darf mein Arbeitgeber mich rausschmeißen?

11.07.2017 um 10:04
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Facharbeitermangel ist ein Problem, wenn man dann aber AN einstellt, die nur halbwegs qualifiziert sind, dann muss man sie eben schulen, weiterbilden, wenn man die qualitativ gleiche Arbeitsleistung will. Man kann ja wohl kaum von jemandem erwarten eine Arbeit genau so gut zu erledigen, wie ein qualifizierter Mitarbeiter, wenn er gar nicht wirklich weiß wie und wahrscheinlich auch nicht entsprechend bezahlt wird.
Gestatte bitte, dass ich mich einmischen darf. :-)
Suppenhahn meinte die Einstellung dieser drei Arbeitskräfte. Das, was er beschrieben hat, ist eine Charakter-Einstellung, so gesehen eine nicht vorhandene Qualifizierung von Werten, die rund um die Arbeit vorhanden sein sollte.


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11.07.2017 um 10:07
@Skorpiusa
ähm, ich schrieb
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Die Verantwortung, mit solch einer Problematik richtig umzugehen, liegt nun einmal bei Dir. DU bist die Führungskraft, der Arbeitgeber. DU hast Dich trotz Probezeit dafür entschieden, diese Mitarbeiter einzustellen, offensichtlich war also Potential vorhanden. Warum es dann doch nicht klappt sollte man versuchen, herauszufinden, Lösungen finden. Auf Gerüchte zu hören gehört nicht dazu.
daraufhin kam
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:Ein Problem in unserer Gegend ist, wir haben so gut wie keine Arbeitslosen, da stellst du jeden ein, der halbwegs qualifiziert ist. Ich habe eine Facharbeiterstelle im November 2016 bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet, seither habe ich ganze 2 Vermittlungsvorschläge bekommen, von denen 2 haben 0 bei mir gemeldet. Meinen Kollegen geht es auch nicht besser, ALLE suchen änderingend nach Facharbeitern.
ich denke ich weiß, worauf ich mich beziehe.....und warum ich wie antworte ;)


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Darf mein Arbeitgeber mich rausschmeißen?

11.07.2017 um 10:11
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich denke ich weiß, worauf ich mich beziehe.....und warum ich wie antworte ;)
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb: ...seither habe ich ganze 2 Vermittlungsvorschläge bekommen, von denen 2 haben 0 bei mir gemeldet....
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: wenn man dann aber AN einstellt, die nur halbwegs qualifiziert sind, dann muss man sie eben schulen, weiterbilden
Die sind doch gar nicht erschienen! Das meinte ich mit Charakter-Sache. :D
Und die anderen drei von ihm erwähnten hatten wahrscheinlich genauso eine "Scheiss-drauf-Einstellung"...


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11.07.2017 um 10:19
@Skorpiusa
er hat sie aber doch eingestellt, trotz Probezeit etc. Also muss er ja irgendein Potential gesehen haben.....und sollte sich fragen, warum diese es dann nicht auch ausschöpfen und was er dazu beitragen kann, dass sie es tun/können


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Darf mein Arbeitgeber mich rausschmeißen?

11.07.2017 um 10:33
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:er hat sie aber doch eingestellt, trotz Probezeit etc. Also muss er ja irgendein Potential gesehen haben.....und sollte sich fragen, warum diese es dann nicht auch ausschöpfen und was er dazu beitragen kann, dass sie es tun/können
D'accord!
Stirnrunzeln bereitete mir diese Aussage von Suppenhahn:
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:Beispiel: Mitarbeiterin 40 Jahre alt, alleinerziehende Mutter zweier Kinder, seit 15 Jahren als Fachkraft im Betrieb. So, jetzt hat die Motivation und Arbeitsleistung der Dame deutlich nachgelassen, nicht abmahnwürdig, aber dennoch bringt sie keine so gute Arbeitsleistung mehr wie früher. Welche Möglichkeiten bleiben mir als Arbeitgeber, so eine Mitarbeiterin loszuwerden wenn alle Versuche, sie zu besserer Arbeit zu motivieren, gescheitert sind?
"Loszuwerden"...klingt fürchterlich! :-(
15 Jahre in Betrieb und da fällt ihm nix Besseres ein, als zu überlegen, wie er sie kicken kann?
Mich würde interessieren, was und wie es er denn versucht hatte, sie wieder zu motivieren, bessere Arbeitsleitung zu erbringen?
Vielleicht war/ist sie (schwer)krank oder es gibt große familiäre Probleme?

Das sind genau so unempathische Aussagen, die genau einem Chef nicht wundern lassen sollten, warum man als Mitarbeiter/in die Firma verlassen möchte...


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11.07.2017 um 10:39
@Skorpiusa
tja, manchem AG ist wohl nicht klar, dass man nur die Arbeitsleistung erbringen muss, die man erbringen kann und das "können" kann sich eben auch ändern. Vielleicht ist auch mehr zu tun, die Arbeit anstrengender geworden, Abläufe schlechter, wenn man schon keine qualifizierten Mitarbeiter bekommt. Es ist ja nicht so, dass sich grundsätzlich nur der Mitarbeiter verändert....-


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11.07.2017 um 10:45
@Skorpiusa: das war nur ein Beispiel, in meinem Betrieb habe ich keinen solchen Fall. Aber das Kündigungsschutzgesetz ist für den AG oft ein Riesenhindenis wenn ein solcher Fall eintreten würde.
Ein Kollege von mir hat eine Schwerbehinderte eingestellt (GdB 50%). Währen der Probezeit alles super, alles prima. Nach der Probezeit gings dann langsam los: einige Kurzzeiterkrankungen, dann eine längere und so weiter und so fort. Im Jahr 2016 hat die Dame dann tatsächlich 120 Tage gearbeitet den Rest war sie Krank und hat ihren Urlaub aus 2015 und 2016 bekommen. 2017 war sie immerhin schon 50 Tage in de Arbeit. Für einen Kleinbetrieb ist so etwas eine unheimliche Belastung, aber einen Schwerbehinderten zu kündigen ist so gut wie unmöglich.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:tja, manchem AG ist wohl nicht klar, dass man nur die Arbeitsleistung erbringen muss, die man erbringen kann und das "können" kann sich eben auch ändern. Vielleicht ist auch mehr zu tun, die Arbeit anstrengender geworden, Abläufe schlechter, wenn man schon keine qualifizierten Mitarbeiter bekommt. Es ist ja nicht so, dass sich grundsätzlich nur der Mitarbeiter verändert....-
Ja, die Arbeit ändert sich, auch die Leistung eines Mitarbeiters ändert sich. Aber in meinem o.g. Beispiel wäre es vielleicht für beide Seiten hilfreich einen klaren Schnitt machen zu können.


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11.07.2017 um 10:48
Zitat von SkorpiusaSkorpiusa schrieb:Man sollte stets besonnen überlegen und handeln und das meine ich jetzt durchaus allgemein - sowohl als Chef, als auch als Mitarbeiter/in.
ich hatte mal einen Mitarbeiter, der reagierte extrem empfindlich auf sachliche Kritik. Da konnte ich mir schon mal anhören "Wenn dir was nicht passt kann ich auch gehen" Ich hab mir das zwei mal von ihm sagen lassen, beim dritten mal habe ich ihn gezeigt wo die Türe ist. Alles muss man sich auch nicht bieten lassen.


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