Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

teleman schrieb:Und der Natur ungeregelt ihren Lauf lassen ist ein Horrorszenarium.

Man darf hoffen, dass es eine akzeptable Lösung geben wird, zumindest wird daran gearbeitet:

https://www.tagesschau.de/inland/lemke-woelfe-abschuss-102.html
https://www.tt.com/artikel/30863450/oesterreich-und-schweden-wollen-aktionsplan-gegen-problemwoelfe

Tussinelda schrieb:Man begegnet Wölfen nicht. Das sind große Ausnahmen

Auf dem Balkon in der Großstadt sind freilich keine Wölfe, da kannst du dir erträumen, was du magst.
Wenn aber die vor Ort betroffene Bevölkerung nicht mitmacht, dann wird es schwierig.
Das wissen auch die Rewilding-Anhänger, siehe:
https://rewildingeurope.com/rewilding-in-action/wildlife-comeback/wolf/
Effective communication and transparency can ensure factual accuracy, win hearts and minds, help to mediate disputes, and achieve just and sustainable conservation solutions.

Wenn du dich stur stellst und nur deine Wolfsverliebtheit verfolgst, wirst du die Herzen verlieren.

simie schrieb:teleman schrieb:
Wenn Pferde oder Schafe gerissen werden ist es nie ein rein wirtschaftliches Problem.
Doch. Natürlich ist es dann nur ein rein wirtschaftliches Problem. Was denn sonst?

Es geht nicht nur um den individuellen wirtschaftlichen oder ideellen Verlust. Im Alpenraum gehört die kleinbäuerliche Struktur mit Viehhaltung auf den Almen zur kulturellen Eigenart und Tradition. Gibt man das für das sogenannte Rewilding auf, endet ein Teil der Kulturlandschaft, die Menschen werden ihrer Kultur beraubt. Im gebirgigen Gelände kann man auch nicht so einfach Schutzzäune bauen oder Herdenschutzhunde rund um Wanderwege halten.

Die Anzahl der Wölfe steigt stetig und wenn sie wegen verminderter Freilandhaltung von Nutztieren nicht mehr bequeme Nahrung finden, werden sie auch Menschen angreifen, auch wenn das noch selten stattfindet, verunsichert es die Menschen. Sanfter Tourismus, wie in solchen Gebieten üblich, wird verschwinden. Familien mit Kindern werden sich ungern in Wolfsgebieten aufhalten. Im Umland der größeren Orte gibt es Naherholungsgebiete, in denen nun auch zunehmend Wölfe auftauchen. Erstmal interessant, vor allem für die Stubenhocker, aber der Verkauf von Pfefferspray ist gestiegen, einige führen rechtswidrig eine Waffe (nicht nur Jäger). Alles nicht geeignet, die Bevölkerung im Alpenland dem Wolf geneigt zu machen. Die Wilderer sind schon am Werk. Ehrliche Wolfsfreunde in Ehren, aber die blinden Wolfsfanatiker müssen aufwachen.

Schmiezi schrieb:Und dein:
"Ach sorry Quelle:
Schweden 449.964 qkm 400 Wölfe
Deutschland 337.000 qkm und ca. 2000 Wölfe.' ist keine Quelle, sondern vielleicht ein Zitat AUS einer Quelle. Aus welcher?

Zitat aus vielen Quellen. Genau hat die keiner gezählt.
Google 1200 bis 2100
Bauernverband 1500 bis 2700 (2022/23)
Da schätzt gerade jeder nach seinen Interessen. Summe / N = 1875 Wölfe.

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=wolfsbestand+in+deutschland#vhid=XCp_Ko5F-llWHM&vssid=l

Schweden wurde aus dem Mindestbestand von 400 Tieren in der Praxis ein Höchstbestand.
Und selbst der wird als zu hoch eingestuft.

https://www.agrarheute.com/land-leben/so-will-schweden-wolfsbestand-halbieren-594205

teleman schrieb:Zitat aus vielen Quellen. Genau hat die keiner gezählt.

Puh, meinen Neuntklässlern, die den ESA (früher: Hauptschulabschluss) machen wollen, würde ich so eine Aussage nicht durchgehen lassen. Ich bin mir aber gerade nicht sicher, ob wir hier in einer Wissenschafts-Kategorie sind. (Kann ich in der App nie richtig sehen.)

Auf jeden Fall erweckt dieser Satz von dir den Eindruck, dass es sich doch nur um Gefühle und subjektive Wahrnehmung deinerseits handelt und nicht um belegbare Fakten. Schade!

Ist doch völlig egal ob wir 2000 Wölfe hatten oder 1500 oder 2500.
Weder NABU noch der Bauernverband wissen es anscheinend genau.
Ca. 2000 ist für uns doch hier genau genug.

Übereinstimmend ist bei allen das sich die Wölfe weiter in der Fläche und in der Poulation ausbreitet.
Nur beim Bauernverband konnte ich Angaben finden. 1/3 oder +33% pro Jahr.
https://www.bauernverband.de/themendossiers/wolf/themendossier/wie-viele-woelfe-leben-bereits-in-deutschland

Wenn wir gerade heute noch keine 2000 Wölfe haben dann bestimmt in ein paar Wochen oder Monaten.

Prognose bei 2000 Wölfen irgendwann dieses Jahr.
2023 2000
2024 2666
2025 3555
2026 4740

Quelle: https://www.blitzrechner.de/prozent/

Selbst wenn die Zahlen daneben liegen läuft da gerade was nicht gut.

@teleman

Woraus leitest du in diesem Artikel ein Wachstum von +33% ab? Das für mich nicht nachvollziehbar. Bitte einmal erklären.

Sommerlinde schrieb:Auf dem Balkon in der Großstadt sind freilich keine Wölfe, da kannst du dir erträumen, was du magst.

das erträume ich mir? Wovon träumst Du bitte?

Sommerlinde schrieb:Wenn du dich stur stellst und nur deine Wolfsverliebtheit verfolgst, wirst du die Herzen verlieren.

aha.....na dann.....

Sommerlinde schrieb:Die Anzahl der Wölfe steigt stetig und wenn sie wegen verminderter Freilandhaltung von Nutztieren nicht mehr bequeme Nahrung finden, werden sie auch Menschen angreifen

Du hast eine Kristallkugel, herrlich......warum sollte der Wolf Menschen angreifen, wenn es Wild gibt?

Sommerlinde schrieb:Erstmal interessant, vor allem für die Stubenhocker, aber der Verkauf von Pfefferspray ist gestiegen, einige führen rechtswidrig eine Waffe (nicht nur Jäger). Alles nicht geeignet, die Bevölkerung im Alpenland dem Wolf geneigt zu machen. Die Wilderer sind schon am Werk. Ehrliche Wolfsfreunde in Ehren, aber die blinden Wolfsfanatiker müssen aufwachen.

genau und die Märchenerzähler auch......was sollen solch eigeworfene posts, ohne Belege, ohne sonst was aber auf jeden Fall mal von Stubenhockern, Wolfsfanatikern und Wolfsverliebtheit schwafeln?

@Schmiezi
Alle Zahlen bezüglich der Wolfspopulation sind Schätzungen.
Keiner weiß wie viele es sind. Keiner kann sie alle zählen.

Auch wenn Bestände auf der einen oder anderen Internetseite stehen sind es denoch alles Vermutungen.

Es gibt wenige verlässliche Zahlen wie zum Beispiel ein DNA-Test. Da die Hochgezählt werden gab es mal 4095 Wölfe.
Hat mal einer hier im Forum geschrieben. Daraus den aktuell lebenden Bestand errechnen???
Dann gibt es Übergriffe auf Weidetiere. Nur da gibt es auch eine Dunkelziffer.
Fehlt der DNA-Beweis wird ein Übergriff nicht gezählt.
Das passiert wenn der Wolf die Beute nicht liegen lässt oder der Geschädigte keinen Test machen lässt.
Ist auch mehrfach hier im Forum beschrieben worden.

Aber trotz Dunkenziffer ist eine Steigerung zu erkennen die wahrscheinlich größer als 30% ist.
https://www.bauernverband.de/fileadmin/_processed_/5/5/csm_Grafik_Woelfe_2022_12_a2694db679.jpg

Quelle Bauernverband.
https://www.bauernverband.de

Oder mal deutlich ausgedrückt.
In Deutschland verbreitet sich gerade ungebremst ein bis zu 25kg schweeres, sehr mobiles und intiligentes Raubtier
In der Fläche. In der Anzahl der Tiere.
Und auch wenn es eine 180° Wendung im Umgang mit dem Schutz geben sollte, wage ich es zu bezweifeln das wir
in Deuschland die Population kurzfristig in den Griff bekommen werden.

Pestsau schrieb::D Demnach müsste der Mensch nur geziehlt bejagd werden um bestimmte Volkskrankheiten auszumerzen? Wasn das für ne Logik?

Wenn das einzige Werkzeug, mit dem man umgehen kann, ein Gewehr ist, gerät man vielleicht in Versuchung damit auch sämtliche Probleme anzugehen ...

teleman schrieb:Alle Zahlen bezüglich der Wolfspopulation sind Schätzungen.

Richtig.

teleman schrieb:Da die Hochgezählt werden gab es mal 4095 Wölfe.

Im Laufe wie vieler Jahre?

teleman schrieb:Nur da gibt es auch eine Dunkelziffer.
Fehlt der DNA-Beweis wird ein Übergriff nicht gezählt.

Relativ einleuchtend, dass man nicht an den Entschädigungstopf "Wolf" kommt, wenn kein Wolf als Schadensverursacher nachgewiesen werden kann.

teleman schrieb:Aber trotz Dunkenziffer ist eine Steigerung zu erkennen die wahrscheinlich größer als 30% ist.

Sieht das das Wolfsmonitoting auch so?

Unter Johann Georg II. von Sachsen wurden zwischen 1656 und 1680 2195 Wölfe und in Preußen allein im Jahr 1700 4300 Wölfe erlegt.[22] Im Gebiet der heutigen Bundesrepublik waren Wölfe bereits um 1750 weitgehend ausgerottet.[5]

Wikipedia: Wölfe in Deutschland#:~:text=von Sachsen wurden zwischen 1656,bereits um 1750 weitgehend ausgerottet.
Donnerwetter. Im 17. und 18. Jahrhundert konnten tausende Wölfe pro Jahr erlegt werden. Damals gabs keine Nachtsichtgeräte, die Büchsen hießen noch Muskete und hatten ein Steinschloss. Mündungsgeschwindigkeit, Treffsicherheit, Reichweite etc. waren mit den heutigen Gewehren der hochgerüsteten Jägerschaft noch nicht einmal annähernd vergleichbar.
Damals wurde der Wolf, es ist von größeren Stückzahlen als heute auszugehen, in Deutschland ausgerottet, aber heutige Jäger, sollten sie so gestrickt sein wie hier mitschreibende, bezweifeln schon, dass man, selbst bei einer Kehrtwende um 180°, die Population kurzfristig in den Griff bekommen kann.^^

emanon schrieb:Im Laufe wie vieler Jahre?

Sorry aber bei solchen Kommentaren ist an (Achtung! forentaugliche Umschreibung folgt!!!)
"Unwissende gedankenlosigkeit" wohl kaum zu überbieten.

Nicht jeder Wolf ist per DNA-Test erfasst und seit seit wann haben wir den Wölfe hier in Deutschland?
Und wenn ich schreibe dass eine Zahl für eine Hochrechnung schlecht geeignet ist.
Dann ich es doch völlig egal wie ungenau oder falsch die Zahl ist weil es
ja meine Aussage nur weiter bestägigen würde je ungenauer die Zahl ist.


Über die Jagdmethode um 1750 kann ich nur spekulieren.
Schußwaffen spielten da wohl weniger eine Rolle.
Ich denke auch das da nicht eine Jägerschaft (Adelige) unterwegs war sondern ganze Dorfgemeinschaften.
Egal wie die es gemacht haben. Heute wohl nicht möglich.

teleman schrieb:Sorry aber bei solchen Kommentaren ist an (Achtung! forentaugliche Umschreibung folgt!!!)
"Unwissende gedankenlosigkeit" wohl kaum zu überbieten.

Das schreibt der Richtige. :D

teleman schrieb:Es gibt wenige verlässliche Zahlen wie zum Beispiel ein DNA-Test. Da die Hochgezählt werden gab es mal 4095 Wölfe.
Hat mal einer hier im Forum geschrieben. Daraus den aktuell lebenden Bestand errechnen???

Dann erkläre doch bitte mal die Zahl von dir gepostete Zahl 4095, dann sehen wir weiter.

teleman schrieb:Und wenn ich schreibe dass eine Zahl für eine Hochrechnung schlecht geeignet ist.
Dann ich es doch völlig egal wie ungenau oder falsch die Zahl ist weil es
ja meine Aussage nur weiter bestägigen würde je ungenauer die Zahl ist.

Wenn man Zahlen in die Debatte einbringt, dann sollte man schon erklären können, wie die zustande kommen. Oder hast du dir die aus den Fingern gesogen und kannst gar keinen sinnvollen Zusammenhang herstellen?

Sommerlinde schrieb:Die Anzahl der Wölfe steigt stetig und wenn sie wegen verminderter Freilandhaltung von Nutztieren nicht mehr bequeme Nahrung finden, werden sie auch Menschen angreifen, auch wenn das noch selten stattfindet, verunsichert es die Menschen.

Wenn du die Einschätzung "selten" in die Diskussion einbringst, muss das ja auf validen Zahlen fußen.

Wärest du so freundlich und belegst das mit einer Quelle.

Ansonsten müsstest du das als "persönliche Meinungsäußerung" kennzeichnen.

teleman schrieb:Prognose bei 2000 Wölfen irgendwann dieses Jahr.
2023 2000
2024 2666
2025 3555
2026 4740

Die Zahlen für 2025 und 2026 halte ich für unrealistisch.

Ich hatte ja vor kurzem den mathematischen Vollbesatz mit Rudeln und Einzeltieren auf deutschem Staatsgebiet nachgerechnet, abhängig von der zur Verfügung stehenden Reviergröße.

Sollte diese Größenordnung in Deutschland tatsächlich erreicht werden, ist damit zu rechen das die Jungtiere, die ein eigenes Rudel gründen wollen, Deutschland an den Rändern verlassen.

EDGARallanPOE schrieb:Die Zahlen für 2025 und 2026 halte ich für unrealistisch.

2010 war es auch unrealistisch das mal 1000 Wölfe in der BDR leben könnten.
Je nach dem welche Quelle mal sich anschaut war es dann 2015 oder späterstens 2018 um die 1000 Wölfe
in Deutschland.

Eine sehr seriös wirkende Berechnung habe ich übrigens hier gefunden.
https://www.raddetal.de/wissenswertes/wolf/entwicklung-beim-wolf-im-mai-23-sind-rund-820-adulte-woelfe-in-deutschland-zu-erwarten-hier-die-berechnung/

Der Trend, also der Bestand der mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist,
ist meiner Meinung nach nicht mehr mit "gefährdete Art" zu vertreten.
Wir können alle nicht einschätzen ob 400 Wölfe zu viele sind oder 2000 Wölfe noch ok.
Uns fehlt einfach die Erfahrung mit dieser Tierart.
Und wenn ich sehe wie zögerlich und unentschlossen die Politik gerade
reagiert, in allen Bereichen, werden wir die nächsten Jahre noch viel lernen müssen.

teleman schrieb:Der Trend, also der Bestand der mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist,
ist meiner Meinung nach nicht mehr mit "gefährdete Art" zu vertreten.

Aha. Obwohl du 1000 mal im Wald auf die Pirsch gehen musst um einmal einen Wolf zu sehen ist der Wolf für dich, Qualifikation "sofort erschiessen wenn man einen sieht"? (hilft auch gegen eine durch Milben verursachte Krankheit^^), bereits zu häufig bei uns vertreten?
Passt in meinen Augen wieder mal nicht so richtig zusammen.

emanon schrieb:Aha. Obwohl du 1000 mal im Wald auf die Pirsch gehen musst um einmal einen Wolf zu sehen

Ohne eine Wolf zu sehen. Sichtungen während der Jagd = 0
Sichtung ist auch nicht gleichzusetzen mit einer Gelegenheit zu schießen.
Ich würde auch selbst bei Gelegenheit den Finger schön gerade lassen.
Selbst wenn es legal wäre.
Was haben den überhaupt die Jäger mit dem Wolf zu tun?
Was will ich mit einem 25kg schweeren toten Wolf?
Dazu habe ich jetzt schon die vielen "Verückten" im Revier die ihre läufige Hündin mit einem
wilden Wolf paaren lassen wollen, die Nachts stundenlang die Wege abfahren und veruchen ein Youtubevideo mit einem Wolf
zu machen. "Experten" die eine Tag nachdem ein Wolfsriss in der Zeitung stand mit einem Fernglas am Tatort den Wolf suchen.

Und so weiter.....

Dazu die vielen Experten hier im Forum die Wölfe umsiedeln wollen aber nicht wissen wie und wohin.
Von anderen verlangen meist wirkungslose Schutzmaßnahmen zu ergreifen ohne eine Vorstellung
davon zu haben was das für eine Arbeit ist.

teleman schrieb:Dazu habe ich jetzt schon die vielen "Verückten" im Revier die ihre läufige Hündin mit einem
wilden Wolf paaren lassen wollen, die Nachts stundenlang die Wege abfahren und veruchen ein Youtubevideo mit einem Wolf
zu machen. "Experten" die eine Tag nachdem ein Wolfsriss in der Zeitung stand mit einem Fernglas am Tatort den Wolf suchen.

Deine Anekdoten sind anstrengend und bringen der Diskussion genau null.

teleman schrieb:Dazu die vielen Experten hier im Forum die Wölfe umsiedeln wollen aber nicht wissen wie und wohin.
Von anderen verlangen meist wirkungslose Schutzmaßnahmen zu ergreifen ohne eine Vorstellung
davon zu haben was das für eine Arbeit ist.

na zum Glück hast Du den vollen Durchblick, Du Experte......

teleman schrieb:Was haben den überhaupt die Jäger mit dem Wolf zu tun?

Wenn er in den Katalog des jagdbaren Wildes übernommen wird, dann haben sich die Jäger damit zu beschäftigen.
Oder habt ihr "Spezialisten" 'a la "Ich schieß nur Karnickel"

Tussinelda schrieb:Deine Anekdoten sind anstrengend und bringen der Diskussion genau null.

Die bringen die Diskusion weg von der politisch korrekten idiologisch geprägten Theorie
in die Praxis.

emanon schrieb:Wenn er in den Katalog des jagdbaren Wildes übernommen wird, dann haben sich die Jäger damit zu beschäftigen.
Oder habt ihr "Spezialisten" 'a la "Ich schieß nur Karnickel"

Problem einfach zukünftig auf die Jäger verlagern. Ok wieder jemand der von anderen etwas verlang
was er selber nicht kann und auch keine Vorstellung hat wie es gehen soll.

Um mal zu erklären was da uns alle erwartet.
Bei Schwarzwild hat es Jahre gedauert die Bestände spürbar zu drücken. (ASP)
Und verwechelt jetzt bitte nicht die steigende Streckenliste mit dem abnehmenden Beständen.
Wildschweine sind recht standorttreu, kann man auch verwerten.
Bei Schwarzwild haben Jäger Erfahrung, neuerdings Nachtsichttechnik und einen fasst 100% Rückhalt in der Bevölkerung.


Das alles ist beim den Wölfen anders.

teleman schrieb:Problem einfach zukünftig auf die Jäger verlagern. Ok wieder jemand der von anderen etwas verlang
was er selber nicht kann und auch keine Vorstellung hat wie es gehen soll.

Warum sülzen Jäger herum, der Wolf sollte in die jagdbaren Arten aufgenommen werden, wenn sie ihn gar nicht jagen wollen? Auch das wirkt wieder ... seltsam.

Den Wolf in den Katalog der jagdbaren Arten des Bundesjagdgesetzes aufnehmen. Es braucht abschließende Regelungen für den Umgang mit dem Wolf, um die Trennung der Rechtskreise Jagdrecht und Naturschutzrecht aufrecht zu erhalten.

https://www.jagdverband.de/deutscher-jagdverband-positioniert-sich-zum-wolf

teleman schrieb:Bei Schwarzwild hat es Jahre gedauert die Bestände spürbar zu drücken. (ASP)
Und verwechelt jetzt bitte nicht die steigende Streckenliste mit dem abnehmenden Beständen.

Wer macht das?
Wenn die Strecke jährlich anwächst, ohne dass nennenswerte Bestandsreduktion die Folge ist, dann deutet das eher darauf hin, dass da lediglich ein Bestand "verwaltet" wird. Man will ja auch im nächsten Jahr noch genug zum "ballern" haben.