MissMary schrieb:Sollte ich mich nochmals in meinem Leben neu paaren müssen: Ich habe selbst drei Kinder und vielleicht eines Tages Enkel ... Ich bin familiär ausgelastet :-). Aber ich kenne einige Paare, die das so handhaben, dass sie eben nicht aktiv involviert sind, sondern gemeinsam mit dem Partner etwas machen und nicht zu jedem Familiengrillen der Gegenseite auftauchen.
D.h. die eigene Familienplanung ist für Dich abgeschlossen, das ist ein wichtiger Punkt.
Bei erwachsenen Kindern ist es ja in der Regel so, dass sie mehr oder weniger ihr eigenes Leben leben und man sich dadurch wieder mehr um sich selbst kümmern kann.
Als ich meinen jetzigen Mann kennen lernte war er 51 und ich gerade 46 und er sagte gleich, dass er keine Kinder mehr wolle (er hat 3 und ich 2). Für mich war das auch kein Thema mehr, aber ich kann verstehen dass es bei Leuten mit Kinderwunsch ein sehr wichtiges Thema ist, das man in dem Alter dann auch alsbald umsetzen muss.
Capitano schrieb:Nicht nur schon vorhandene Kinder, auch inwiefern noch welche gewünscht oder geplant sind sollte -sofern das Ziel des datings eine längerfristige Verbindung ist- klar kommuniziert sein. Und wenns nur die Info is dass man noch unentschlossen ist.
Ja, das kommt halt auch aufs Alter an, vor allem natürlich von der Frau, denn die bekommen ja nun mal die Kinder.
Es gibt aber auch Menschen, die absolut keinen Kinderwunsch haben und die sollten idealerweise jemanden finden, der die Einstellung teilt, denn Kompromisse sind da nicht wirklich möglich (vielleicht Haustiere).
Berryl schrieb:Ich glaube dass Dates sehr leicht beginnen sollten, und ja nicht von vornherein, gemeint das erste abtasten, mit der formulierten Erwartung 1. Beziehung, 2. Will/will nicht Kinder, 3. Hier eine Auflistung meiner verschiedenen Probleme, 4. Hier sehe ich mich durchgeplant in 5 Jahren.
Grundsätzlich sicher, wenn man noch sehr jung ist ist das in der Regel auch so, aber wenn man schon einige Beziehungserfahrungen hat, vielleicht auch solche, die gescheitert sind und wo es vielleicht auch um die o.a. Themen ging, kann es sein, dass man umdenkt. Sich nicht nur "locker treiben lassen" will sondern schon auch auf mittlere oder längere Sicht Ziele erreichen möchte. Vielleicht entstanden die bestehenden Probleme ja auch durch das "Vorleben" und die dadurch gemachten Erfahrungen. Und um so etwas künftig auszuschließen ist es verständlich, dass man sich schützen will und gewissen Parameter abklopft/absteckt. Ein Beispiel: Sucht des Partners.
Meine eine Schwester hat sich vor Jahren auch deswegen getrennt, weil der Lebensgefährte so viel gekifft hat. Dadurch veränderte er sich, wurde träge, man konnte mit ihm nichts mehr anfangen usw.
Ich kann das voll verstehen.
Oder wenn es Alkoholprobleme gab. Oder Spielsucht, Kaufsucht etc. Da ist man natürlich sensibilisiert.
Berryl schrieb:Das würde ich selber auch irgendwie verzweifelt finden, so als hätte man Panik oder wie wenn man was abarbeiten möchte.
Nicht Panik, aber man weiß wahrscheinlich schon genauer, was man möchte und was man nicht möchte und möchte bestimmte Probleme einfach vermeiden bzw. eine Person finden, die ähnliche Vorstellungen hat.
Berryl schrieb:Ich meine da dass man es locker angehen sollte.
Zuerst mal obs oberflächlich passt.
Dinge wie Humor, generelles Weltbild, eventuelle Punkte die man teilt und vorallem eine gute Zeit sollten das Ziel der ersten Treffen sein.
Wenn das halbwegs passt kann man mal schneller oder länger auf die körperliche Ebene umsteigen, und wenn man auch da kompatibel ist würde ich in die Tiefe gehen.
Sicher, kann man erst mal so machen, tut einem ja auch gut, Schmetterlinge im Bauch zu haben.
Rhapsody3004 schrieb:Bei meinem letzten Date konnten wir uns beide nach kurzer Zeit schon völlig ungeniert unterhalten und offenbaren. So, als würden wir uns schon ewig kennen.
Das ist schön. Bei meinem Mann und mir war das auch so. Wir haben uns gleich sehr gut unterhalten können. Ich finde das auch sehr wichtig.