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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

8.983 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Männer, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

23.11.2021 um 12:16
Zitat von martenotmartenot schrieb:Auch der nächtliche Nachhauseweg kann zu schwierigen Situationen führen. Oft passiert es mir, dass plötzlich aus einer Seitenstraße eine Frau vor mir auf denselben Gehweg einbiegt, auf dem ich unterwegs bin, und dann stellt sich mir jedesmal die Frage, was zu tun ist? Spontan einen Umweg gehen? Eine vorgetäuschte Nachricht am Handy tippen oder entgegen nehmen und dabei stehen bleiben? Schuhbänder neu binden, die weibliche Spaziergängerin außer Sichtweite ist? Ein Schaufenster gründlich begutachten, bis sich die Distanz so weit vergrößert hat, dass kein Verdacht mehr bestehen kann?
Ich zumindest gehe dann eiskalt weiter. Einen bestimmten Abstand einhaltend, ich will ja nicht schnaufend hinter ihr herlatschen wie der letzte Triebtäter das wäre WIRKLICH gruselig, aber den Weg so lange wie nötig mit gehen. Warum sollte ich abweichen, ehe ich mein Ziel erreiche oder sie woanders lang muss? Ich habe mir nichts vorzuwerfen und helfe ihr sogar. Welcher "echte Triebtäter" würde eine Frau verfolgen hinter der schon einer herläuft?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

23.11.2021 um 12:58
Zitat von martenotmartenot schrieb:Was lerne ich daraus (als Mann): gehe niemals so spazieren, dass vor Dir junge Frauen oder Mädchen herlaufen.
Falsch. Schon wieder nicht aufgepasst.

Was Du daraus lernen kannst, ist:
A Toleranz
1. Andere haben nicht (immer) dieselbe Sicht auf die Dinge wie Du.
2. Deshalb sind sie aber weder doof, noch hysterisch, noch irgendwen oder was irgendwie diskriminierend (obwohl sie es natürlich sein könnten) oder im Unrecht.

B Sensibilisierung/Rücksicht,
1. Weniger für die eigenen Belange, als auch für die Anderer - wie sieht der Fall aus deren Sicht aus?
2. Sich Deiner Handlungen bewusster werden und auch
3. ihrer Wirkung auf Andere. Du bist nicht alleine auf der Welt; andere sehen und erleben Dich und dein Verhalten und können es komplett falsch verstehen. Das aber nicht, weil sie Dich diskriminieren wollen, sondern selbst Angst haben.

C Rationalität statt Emotionalität
1. Nicht gleich emotional überschwappen, sondern einen kühlen Kopf behalten und die Irrtümer Anderer nicht persönlich nehmen.
2. Entweder so nett sein, und die Situation klären (so dies denn möglich wäre) und die Situation aufklären; ansonsten abwarten, falls wer die Polizei holen will oder abhauen, falls wer gewalttätig zu werden droht (in dem Fall ist es auch schnuppe, was die von Dir denken könnten) oder einfach weiter gehen.
3. Nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschütten und eingeschnappt sein, weil du einmal missinterpretierst wurdest, bzw eine Situation als allgemein gültig betrachten, die es aber garantiert nicht ist.
4. Du hast halt das Pech, zu einer sozialen Gruppe zu gehören, die die meisten Täter in dieser Hinsicht stellt. Verwechslungen können da schon mal vorkommen.

D Den Sprüche "Wo gehobelt wird" und "Vorsicht ist besser als Nachsicht" nicht vergessen, denn das Problem, dessen "Opfer" Du wurdest, ist ja tatsächlich real.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

23.11.2021 um 13:02
Zitat von FredericfailFredericfail schrieb:Welcher "echte Triebtäter" würde eine Frau verfolgen hinter der schon einer herläuft?
Eventuell ein oder mehrere Mittäter.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

23.11.2021 um 13:06
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Eventuell ein oder mehrere Mittäter.
Hier müsste ich mal zynisch werden. Gruppenvergewaltigungen werden in der Regel nicht von vielen Fremden sondern von Leuten die sich untereinander kennen verübt. Die einzig fremde Komponente ist da meist das Opfer.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

23.11.2021 um 13:11
@martenot

PS: Du kannst eigentlich von Glück reden dass Du nicht gleich verkloppt wurdest. :D

Die Situation, in der Du Dich befunden hast, ist ja nichts Neues, die gab es schon vor Jahrhunderten. Nur hätte da ein verdächtigter Mann nicht von Diskriminierung gejammert, sondern es wäre Jedem klar gewesen, was eine Frau oder Mädchen in dieser Situation gedacht hätten.

(Erinnert mich gerade an eine Filmszene aus "Auf ein Neues" von vor gut 40 Jahren. In der läuft auch ein Mann (Burt Reynolds) einer Frau hinterher, ok, es ist nachts, aber dennoch. eigentlich, weil er in der Gegend fremd ist, sich selbst fürchtet und lieber zu zweit gesehen möchte. er kommt aber gar nicht dazu, das der frau zu erklären, sondern sie wendet sich spontan gegen ihn und haut ihn auch mit ihrer Handtasche [so weit ich mich noch erinnere]. Diese Reaktion war für Jedermensch eindeutig klar und wurde für richtig befunden. Er hätte ja tatsächlich ein sogenannter Sittenstrolch sein können, denn welcher anständige Mann läuft schon mitten in der Nacht hinter einer alleingehen Frau her?)

Analog: Welcher anständiger Mann verfolgt schon eine Gruppe junger Schülerinnen? (Zumindest aus der Sicht der vermeintlich Verfolgten).

Ja, es ist unfair, dass es Unschuldige trifft, aber dafür solltest Du Dich bei Deine Geschlechtsgenossen, die durch ihre sehr wohl bösen Taten diese Aufmerksamkeit produzieren. Es ist ja nicht so, das Mädchen/Frauen sich nur so zum Spaß vor ihnen nachgehenden Männern fürchten, nicht wahr?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

23.11.2021 um 13:13
Zitat von FredericfailFredericfail schrieb:Gruppenvergewaltigungen werden in der Regel nicht von vielen Fremden sondern von Leuten die sich untereinander kennen verübt.
Was hat der Beziehungsstand der Täter mit ihrer Strategie der Verfolgung eines Opfers zu tun? Die können sich nicht etwas aufteilen und einzeln, da unauffälliger, hinterher schleichen?


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

23.11.2021 um 13:20
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Was hat der Beziehungsstand der Täter mit ihrer Strategie der Verfolgung eines Opfers zu tun? Die können sich nicht etwas aufteilen und einzeln, da unauffälliger, hinterher schleichen?
Das würde eine gewisse Zusammenarbeit vorraussetzen und ich kann mir nicht vorstellen dass fremde untereinander, mit einem solchen Ansinnen, sich zusammen tun. Ich spiele nicht einmal völlig legale Streiche mit Fremden, nur mit Leuten die ich kenne und denen ich traue. Dabei geht es aber um eine schwere Straftat und ein Fremder haut dich schneller in die Pfanne als ein Freund.

Und selbst wenn ein fremder Wüstling das täte und dich als "Kollegen" ansieht dem er sich anschließen kann... bist du immer noch da und in dem Moment der einzige Schutz dieser Frau, die gar nicht erfassen kann was da eigentlich hinter ihr los ist.


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23.11.2021 um 13:21
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Rationalität statt Emotionalität
Das könnte man auch den Frauen raten ;)
Es ist sehr unwahrscheinlich, als Frau unterwegs von einem wildfremden Mann angefallen zu werden, sodass es nicht viel Sinn macht, Angst zu haben.
Also, mal die Fakten betrachten und die Misandrie stecken lassen.


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23.11.2021 um 13:51
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:A Toleranz
1. Andere haben nicht (immer) dieselbe Sicht auf die Dinge wie Du.
Was mir seit langem bekannt ist, da ich mich insbesondere als Homosexueller seit Jahren sehr stark mit den Themenkomplexen Toleranz und unterschiedliche Sichtweisen beschäftigt habe. Auch im Rahmen meiner interkulturellen Seminare habe ich mich schon recht eingehend mit den von dir gelisteten Themen auseinandergesetzt.

Ich möchte aber sicherheitshalber noch einmal erläutern, dass es in der beschriebenen Situation um einen simplen Spaziergang ging, und die Mädchen sich so weit entfernt aufhielten, dass sie für mich tatsächlich nicht auffällig wahrnehmbar waren (letztlich gehen eben sehr häufig auch andere Menschen in meiner Sichtweite spazieren). Und dass eben ein absolut simpler Spaziergang schon dazu geführt hatte, dass ich verdächtigt wurde.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

23.11.2021 um 14:15
Zitat von martenotmartenot schrieb:Und dass eben ein absolut simpler Spaziergang schon dazu geführt hatte, dass ich verdächtigt wurde.
nun ja krass ist das schon. Ich denke hier sollte man die Verhältnismäßigkeit etwas abwägen. Logisch ist eine Belastung oder sogar Vergewaltigung schlimm, absolut keine Frage und leider passiert es noch viel zu oft.
Aber die Verhinderung dessen nun über allem zu stellen und zu übervorsichtig reagieren halte ich für falsch. Früher ging das ja nun auch alles, also das normale Zusammenleben von Männern und Frauen, nur heutzutage wird auf einmal ein brimborium darum gemacht....

Aber gut...ich kenne die Sicht als Frau nicht, sondern eben nur meine subjektive als Mann. Evt. würde ich das Ganze als Frau auch anders sehen.


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23.11.2021 um 14:22
Zitat von knopperknopper schrieb:nun ja krass ist das schon. Ich denke hier sollte man die Verhältnismäßigkeit etwas abwägen.
Zum Glück ist mir so eine Verdächtigung seitdem nie wieder passiert, aber ich erinnere mich noch, dass mir hinterher jahrelang ein unangenehmes Gefühl von Selbstzweifel in den Knochen gesteckt war (quasi ein Gefühl von "bin ich vielleicht doch ein schlechter Mensch?"). Generell tendiere ich ein wenig dazu, mir für alles Mögliche die Schuld zu geben, und dieses Ereignis hatte meine Befürchtungen noch verstärkt.


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23.11.2021 um 14:47
@Milosz
Ein Schaden ist messbar, es gibt ja juristische definitonen dafür und ist nicht das was Du jetzt gerade dafür hältst.
Wenn es ständig passiert, wie eben ethnic profiling kann ich mir durchaus vorstellen, dass man einen Schaden an der Psyche davon trägt, paranoid wird, depressiv eventuell.
Sorry aber du begreifst offenbar nicht was ein Schaden ist. Ein einziges Mal kontrolliert bzw befragt werden verursacht eben in der Regel keinen gesundheitlichen Schaden.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

23.11.2021 um 14:50
Zitat von HatmakerHatmaker schrieb:Ein einziges Mal kontrolliert bzw befragt werden
Welch bewusste falsche Darstellung. Er wurde abgeführt und auf die Wache gebracht, dies ist etwas anders als befragt und kontrolliert zu werden.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

23.11.2021 um 14:54
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Welch bewusste falsche Darstellung. Er wurde abgeführt und auf die Wache gebracht, dies ist etwas anders als befragt und kontrolliert zu werden.
Ein einiziges Mal und das war mein Punkt, aber du machst das hier ja öfters dass du Sätze auseinanderklaubst und das unwesentliche rausfilterst.


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23.11.2021 um 15:03
@Hatmaker

Wenn du bei der Wahrheit bleiben würdest, wäre es gar nicht notwendig. Was ein Einmaliges Erlebnis ausrichten kann, werden dir ggf diverse Opfer erklären können oder ggf. der Weisse Ring.


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23.11.2021 um 15:09
@capspauldin
Es tut auch nichts zur Sache was den Schaden betrifft. Es hatte kein System, es wurde wegen seines Verhaltens angezeigt nicht wegen seines Geschlechts also lag da keine Diskriminierung vor, nach erfolgter Einvernahme gib der Mann nachhause. Es war ein Missverständnis-ich verstehe dass man sich als betroffener drüber aufregt aber das kann wirklich allen passieren.
Rechtlich gibts da aber weder Schaden noch Diskriminierung, denn die Polizei muss dem Nachgehen wenn ein Anzeige erfolgt, gerade wenn es ums Kindeswohl geht.

Du übertreibst maßlos was deinen Letzten Satz betrifft, unglaublich das mit einer Gewalthandlung gleich zusetzen, bzw einem Missbrauch.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

23.11.2021 um 15:10
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Wenn du bei der Wahrheit bleiben würdest, wäre es gar nicht notwendig. Was ein Einmaliges Erlebnis ausrichten kann, werden dir ggf diverse Opfer erklären können oder ggf. der Weisse Ring
Wäre langsam Zeit, mal einen Gang runter zu schalten.
Der hier zur Diskussion stehende Vater ist kein Gewaltopfer.
Ihn mit jenen zu vergleichen ist Framing, etwas, was du bei anderen gerne kritisierst.

Und gerne nochmal:
Niemand weiß, was dort im Zug tatsächlich vorgefallen ist.
Es ist nicht auszuschließen, dass es tatsächlich Berührungen gab, die unangemessen wirkten oder auch waren.
Sofern es keine Aufzeichnungen aus Überwachungskameras gab, wird sich das auch nicht mehr abschließend klären lassen.

Den Mann hier zum Opfer aufzubauen ist einigermaßen bemerkenswert.


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Die verdrängte Diskriminierung von Männern in unserer Gesellschaft

23.11.2021 um 15:10
Zitat von HatmakerHatmaker schrieb:s wurde wegen seines Verhaltens angezeigt
Welches anzeigewürdige Verhalten war es gleich noch gewesen? Ich habe den Sachverhalt nicht mehr korrekt in Erinnerung.


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23.11.2021 um 15:11
Ich glaube das schlimmste sind eher die Auswirkungen für die Kinder die mitansehen dürfen wie ihr Vater unschuldig für So etwas beschuldigt wird.

Ich kann mich noch gut an eine Situation aus meiner Kindheit erinnern. Meine Schwester und ich haben immer mit unserem Vater getobt ob nun gespieltes Wrestling oder ihn anders ärgern als bei meiner Schwester dann mit 12 so langsam der Wachstum an gewissen Stellen des Körpers anfing war gleich der erste Kommentar von Leuten im Umfeld das mein Vater ab sofort ja nur noch mit mir seinem Sohn toben dürfte und nicht mehr mit meiner Schwester aus bekannten Gründen. Hat man dann nach den bekannten Grünen gefragt wurde natürlich nur rumgedruckst.

Eines Tages am Strand waren meine Mutter und ich nach dem schwimmen was zu trinken holen und meine Schwester ging schon zu meinem Vater und hat sich mit dem nassen Körper auf unseren Vater geworfen um ihn zu ärgern paar Minuten später kam eine hysterische Frau angerannt und nannte meinen Vater kinderschänder und dergleichen hat sich mit dem lifeguard in Verbindung gesetzt der mit dem lokalen Polizisten und so weiter also Riesen Theater bis meine Mutter und ich dann kamen und sich alles aufgeklärt hat.

Meine Schwester hat danach bestimmt 6 Monate lang weder meinen Vater in der Öffentlichkeit umarmt noch irgendwas anderes weil sie sich die Schuld gegeben hat für das Theater was so ne hysterische alte ausgelöst hat.

Es ist immer richtig genau hinzuschauen und gegebenenfalls einzugreifen aber viele übertreiben es gewaltig besonders manche Personen denen es anscheinend ein Dorn im Auge ist wenn ein Vater sich gut mit seinen Kindern versteht und eine liebevolle Beziehung mit ihnen hat.


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23.11.2021 um 15:12
@martenot
Musst ein paar Seiten nach hinten schauen. Eine Privat Person hat einen Mann angezeigt ungebührlich mit einem Kind zu Kuscheln, den genauen Wortlaut oder Inhalt kennen wir nicht, wir wissen nur, die Polizei hat instant reagiert, was mal lobenswert ist finde eben ich, in diesem Fall.


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