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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

1.235 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesundheit, Ernährung, Fett ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

16.07.2019 um 14:34
@gallagher

Bei 150 Kg solltest Du tatsächlich versuchen, Gewicht zu reduzieren. Durch tägl. Bewegung und Ernährungsumstellung, bewusster essen, ausgewogen essen und Dich damit ausführlich auseinandersetzen. Radfahren wird vermutlich nicht gehen, aber Spazierengehen tägl. wäre schon mal ein Einstieg.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Eigentlich bräuchtest du ja ca. ein halbes Jahr gar nichts essen, nur Vitamine und Mineralstoffe.
Das ist ein saublöder Tipp! Nulldiäten begünstigen u.a. Gicht und sind auch nicht gesund. Und was soll das? Von einer Essstörung in die nächste?
In der Zeit des totalen Fastens zehrt der Körper auch von den Fettreserven, um den Energiebedarf zu decken. Bei dem Abbau der Fette entstehen als Zwischenprodukte Ketonkörper, deren Konzentration sich im Blut als Folge des vermehrten Fettabbaus stark erhöht. Schließlich führt dieses zu einer Hemmung der Harnsäureausscheidung, wodurch die Harnsäurekonzentration im Blut und im Harn ansteigt (Gefahr einer Gicht). Der Säure-Basen-Haushalt wird gestört und damit auch wichtige Stoffwechselvorgänge unseres Körpers. Da es die Aufgabe der Niere ist, überschüssige Säure auszuscheiden, wird sie stark beansprucht. Die Nieren sind dadurch Funktionseinschränkungen sowie schweren Schädigungen unterworfen. Eine Übersäuerung des Organismus ist die Folge, wobei es zu einer metabolischen Azidose kommen kann. Der pH-Wert des Blutes sinkt bei einer metabolischen Azidose aufgrund der stoffwechselbedingten Störung. Des Weiteren strömt verstärkt Kalium aus dem Zellinneren in den Blutkreislauf aus, wodurch die Kaliumkonzentration im Blut erheblich zunimmt und es zu einer Hyperkaliämie (Kaliumüberschuss) kommt. Unter diesen Bedingungen können sich Ohrensausen, Taubheit, Verwirrtheit, Muskelschwäche sowie Herzrhythmusstörungen einstellen.
http://www.gesundheits-lexikon.com/Ernaehrung-Diaeten/Fastenkuren-/Totales-Fasten-Null-Diaet-.html

Und Du musst nicht Kcal. Zählen an den Tagen, an denen Du normal essen darfst - nur sollte es natürlich nicht so sein, wie zuvor.

Ich zitiere mich kurz selbst.^^
Zitat von InterestedInterested schrieb am 30.10.2018:Cheatdays meinen nicht, sich jeden Tag wahllos und über alle Maßen vollzustopfen, sondern auch hierbei bewusstes und ausgeglichenes Essen. Am Ende zählt die Kalorienbilanz.

Wer Mahlzeiten ausslässt, wird früher oder später zwangläufig seine Kcal.Zahl verringern, was die Abnahme erklärt. Ist bei Eiweißdiäten ja nicht anders, wenn man die KH weglässt und somit automatisch die Kcal. mit den anderen Makros füllt. Ist im Grunde einfach Mathe.^^

Es gibt verschiedene Fastenmethoden, wie auch 5:2, wo man z.B. 5 Tage die Woche reduzierter isst (500 -.800 Kcal.) und am WE dann normal. Auch diese Methode erklärt simple, dass es um die Reduzierung der Gesamtwochenbilanz geht. Das kann man im Prinzip auch durch regelmäßige Nahrungsaufnahme erreichen. So ein ein "Fastenprogramm" ist zur Ernährungsumstellung zuweilen ganz okay, aber eben auch nicht für jedermann geeignet.

Eiweißreiche Kost ist dabei aber unabdingbar, um wichtige Muskulatur zu erhalten. Generell gilt, sich ausgewogen und gesund zu ernähren, um auch leistungsfähig zu bleiben.


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

16.07.2019 um 14:44
Zitat von WichtgestaltWichtgestalt schrieb:Intervallfasten.... Das ist doch alles kokolores. Treibt Sport und ernährt euch gesund. Dann gibt es auch keine Probleme mit der Figur.

Das Zitat ist nicht gut gealtert, aber immerhin hast du damit schon etwas grundlegendes angesprochen.
Den Kalorienverbrauch erhöhen und gleichzeitg eine geringere Kalorienzufuhr, dass ist schon das ganze Geheimnis, wenn man abnehmen will
Ich hätte damals nie gedacht, dass ich so auseinandergehen würde. Den größten Teil meines Übergwichtes habe ich im letzten Jahr zugenommen. Ob das nur am Rauchstop liegt, weiß ich nicht. Die Ärzte können nichts finden. Die Blutwerte sind in Ordnung. Nur der Bluthochdruck ist viel zu hoch. Jetzt muss ich täglich Tabletten dagegen nehmen. Früher habe ich regelmäßig Sport getrieben und mehr oder weniger auf die Ernährung geachtet. Nie Probleme mit der Figur gehabt.
Zitat von WichtgestaltWichtgestalt schrieb:Ich bin sogar etwas größer und wenn ich mir das vorstelle...
Ich müsste jeden Tag alles mit einem 45 Kilo Rucksack machen!
Auch in schlanken Zustand wog ich immer um die 100kg. Die hat man mir zwar nie angesehen, aber die Waagen dieser Welt lügen nicht
Zitat von WichtgestaltWichtgestalt schrieb:Ich würde bei dem Gewicht noch nicht mein Ziel auf Sport ausrichten. Alleine mehr Bewegung sollte reichen (Spazieren, Treppen statt Aufzug, Schwimmen, etc.)
Dein Hausarzt sollte dir eigentlich ohne Probleme eine Überweisung zu einer Ernährungsberatung ausstellen können, vielleicht bietet deine Krankenkasse auch spezielle Sportprogramme an. Erkundige dich da einfach.
Da es bei mir fast unmöglich ist einen Parkplatz zu finden, lass ich den Wagen immer stehen und fahre mit der Bahn zur Arbeit. Bis zur Haltestelle sind es knapp 2km. Hin und zurück sind es 4km, die ich jeden Tag gehe. Ganz zu schweigen von der Arbeit. Da sitze ich auch kaum.
Zitat von WichtgestaltWichtgestalt schrieb:Wenn ich von einem Zeitraum von 2 Jahren ausgehe und von genau 40 Kilo, heißt das du hast in diesem Zeitraum 280000 kcal mehr zu dir genommen als verbraucht. Macht fast genau 385 kcal mehr an jedem einzelnen Tag.
Durchschnittlich nehmen Männer nach dem Rauchstopp ungefähr 4,4 kg zu.
Es gibt von Coppenrath &Wiese diese mittelgroßen Apfelkuchen. Ich weiß gar nicht wie viele ich davon in den letzten Wochen und Monaten gegessen habe. Ganz zu schweigen von den anderen Mist und das dann immer Abends oder Nachts. Das mit dem Intervalllfasten hat mir meine Hausärztin empfohlen. Ich mache das jetzt einen Monat lang und werde dann ja sehen, ob es was bringt.
Zitat von pure-lifepure-life schrieb:Ein weiterer Nachteil beim schnellen Abnehmen ist das Problem, dass sich die Haut in dieser kurzen Zeit nicht schnell genug zurück bilden kann. Es kommt dann also unweigerlich zu einer Schürzenbildung am Bauch.
Mein größter Alptraum.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Und Du musst nicht Kcal. Zählen an den Tagen, an denen Du normal essen darfst - nur sollte es natürlich nicht so sein, wie zuvor.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Und Du musst nicht Kcal. Zählen an den Tagen, an denen Du normal essen darfst - nur sollte es natürlich nicht so sein, wie zuvor.
Ich habe jetzt komplett auf Sü?igkeiten verzichtet und selbst meine geliebte Cola Light steht noch ungeöffnet im Kühlschrank. Ich versuche so viel Wasser, wie möglich zu trinken und natürlich Obst und Gemüse. Meistens schmiere ich mir an den "Cheat Tagen" ein paar Brote (Ohne Butter) und esse ansonsten nur Obst & Gemüse. Heute kann ich essen und mir fällt gerade ein, dass ich noch gar nichts gegessen habe. Da ich jetzt Urlaub habe, werde ich gleich mal eine Runde mit Fahrrad drehen


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

16.07.2019 um 14:48
@gallagher

Essen solltest Du schon, damit der Stoffwechsel nicht total runterfährt. Du musst diese Umstellung beibehalten können, damit Dich im Anschluss kein Jojo-Effekt einholt. Welche Eiweißquellen nutzt Du denn? Quark, Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte. Mach Dich schlau und geh es langsam an, aber beweg Dich täglich. Was gelenkschonend wäre - Schwimmen!

Ich wünsche Dir viel Erfolg.


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

16.07.2019 um 15:18
Ich klinke mich hier mal ein, aufgrund eine Frage. Wie ermittle ich denn meinen Grundumsatz? Ich habe mehrere Seiten im Internet dazu befragt, die eine sagt mir, es wären 1600kcal ungefähr und die andere 1400 kcal.
Ich bin 159 groß, wiege 82,5 kg, weiblich und bin wenig aktiv. Will das aber ändern und abnehmen. Habe auch schon selbst ein paar Kilo geschafft, hatte Ende Mai noch 86,5 kg auf der Waage. Habe eine ganze Zeit lang die 1600er Marke nie überschritten. Aber im Moment passiert nicht mehr viel auf der Waage.


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

16.07.2019 um 15:35
@Curupira

Unterschiedliche Rechner geben unterschiedliche Werte an.
Zuerst das Positive:
Du hast in knapp 6 Wochen 4 Kilogramm abgenommen, was absolut in Ordnung ist.
Das sind 4 gefüllte 1-Liter PET Flaschen, die du vorher dauernd mit dir herumgetragen hast.
Dein Körper trägt jetzt also weniger Masse als vorher mit sich rum und von daher ist dein Grundumsatz niedriger als vorher.
Das es beim Abnehmen aber zwischendurch zum Stillstand kommt ist also völlig normal, sollte die aber über mehr als 2 Wochen anhalten, musst du an den Stellschrauben drehen, heißt entweder deine Kalorienzufuhr weiter einschränken oder deinen Verbrauch ankurbeln.
Wünsche dir weiter viel Erfolg!


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

16.07.2019 um 16:05
@Curupira
Der bisher umfangreichste und auch in meinem fall passenste rechner, den ich jemals gefunden habe, ist der hier: https://fitness-experts.de/kalorienrechner
Zitat von CurupiraCurupira schrieb:Aber im Moment passiert nicht mehr viel auf der Waage.
Diese phasen kennt jeder und sie sind auch normal. Nicht beirren lassen. Irgendwann gehts weiter :)


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

16.07.2019 um 16:52
Danke euch beiden, für eure Antworten. :)
Was mir sehr deutlich auffällt ist dabei allerdings, dass ich manchmal wirklich Tage habe, an denen es mir ziemlich auf die Stimmung schlägt, das durchzuziehen. Wobei ich weder Intervallfaste noch omad betreibe. Ich lasse süßes Industriezeugs weg, esse Obst, wenns echt nicht ohne was süßes geht und zähle eben die kcal.

Ich hoffe mal, sobald ich da meine Routine gefunden habe, dass es dann auch wieder mit meiner Stimmung aufwärts geht. :)


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

18.07.2019 um 10:09
Man kann es auch so machen, dass man pro Woche rechnet.
Also, dass man sich ein Wochendefizit setzt.
Dann kann man auch mal einen Tag mehr essen, dafür dann am anderen weniger.
Dadurch hat man automatisch auch längere Esspausen, was ja gut ist.


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

18.07.2019 um 12:26
Mit Kalorienzählen wäre ich wahrscheinlich nicht klar gekommen.

Nachdem ich eher durch Zufall 35 kg abgenommen habe (war zu geizig das Busgeld zu zahlen also immer fröhlich 2,7 km hin zur Praktikumstelle und Nachmittag wieder zurück und allein essen macht eh keinen Spaß) habe ich das Glück das ich alles essen kann. Nur Weihnachten und Ostern steigt das Gewicht so 2 kg. Wenn ich dann wieder "normal esse" dann sind die aber auch relativ schnell wieder weg.

Frühstück esse ich allerdings frühestens 9:30 / 10:00 Uhr. Konnte frühs noch nie großartig was essen. Nur der Kaffee bei der Arbeit ist ok. Abends gibs auf dem Sofa noch 3-4 Toffifee.


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

27.07.2019 um 10:11
Allen einen guten morgen, Allmy!

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Bin nun seit 5 Wochen auf Keto und war letzte Woche frei, dementsprechend hier und da der eine oder andere Snack und Restaurantbesuch. Man findet eigentlich immer was, besonders asiatische Restaurants bieten vieles an. Spiegelei und Salat geht sowieso immer. Bin letztes Wochenende quasi schwach geworden und habe mir mal Apfelwein gegönnt, Weinschorle und Flammkuchen (veggie Version) und Kartoffelsuppe gegessen, was so gar nicht Keto ist.
Energielevels sind seltsam, wenn man einmal in Bewegung ist, geht es gut, aber eine Art von Muskel-Trägheit fühle ich schon. Woche drei war ich sehr ausgelaugt und schwach.

Gewichtsabnahme habe ich leider keine, ich esse Zuviel Kalorien. Aber mein Wohlbefinden steht mir jetzt im Vordergrund. Bauch und Hüfte sind eher flach, Haare sehen gut aus, keine Blähungen, Zähne werden weißer, ich habe keine Lust auf Zigaretten. Allein Nüsse sind mein letztes „Laster“, vor allem Erdnüsse und erdnussbutter, frische aus dem Automat und ohne Zucker.

Habe einen Low Carb Kuchen gemacht, mit Agar Agar (vegetarisches Geliermittel).
Ist ganz gut geworden, Zitrone-Blaubeer, ohne Zucker, Süßstoff und WeizenMehl.
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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

27.07.2019 um 11:11
Hab seit 1 wochen ne mischung aus IF und intuitivem essen am laufen, nachdem ich mich mit letzterem seit einigen monaten mehr oder weniger auseinandersetze. 1kg verloren, knie und sprunggelenk, welche mich seit teils jahren ärgern, sind ruhiger, bandscheibe nervt weniger, ich bin wacher, fitter, habe sportlich in der letzten wochemehr fortschritte gemacht, als in den wochen davor. Ich trinke seither mehr oder weniger automatisch das erste mal seit ... jahren mal mehr als einen liter, ohne darauf zu achten.

Mein körper hat sich automatisch für frühstück und mittagessen entschieden, was nach ein bisschen recherche wohl am ehesten dem natürlichen rhytmus entspricht. Ich lasse nichts weg, esse worauf ich lust habe und interessanterweise komme ich so auf ein wirklich gutes verhältnis von makro- und mikronährstoffen. Oder einfach gesagt: ich hab wohl eine ernährungsform für mich gefunden, die ganz einfach funktioniert ohne auf etwas zu achten. Find ich super :D


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

27.07.2019 um 11:23
@gastric
Das hört sich ja echt sehr gut an! Glückwunsch! Deine Gesundheit scheint sich zu verbessern, wenn du an den Gelenken und Bandscheiben chronisch Probleme hast und die Symptome sich bessern, was will man mehr?!

Trackst Du alles, was du isst? Mit welcher App? Ich habe jetzt Cronometer, meiner Ansicht nach die beste App, die ich bisher kennengelernt habe und die wirklich in die Tiefe geht und gut zu bedienen ist.
Ich habe aufgrund der Nahrungsumstellung noch keinen festen Rhythmus, aber 16 Stunden fasten fallen mir sehr leicht. Die letzten paar Tage kommt es eher auf 20:4.


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27.07.2019 um 12:16
@gruselich
Ich hab die woche mal wieder spaßeshalber getrackt, allerdings mit fddb, weil ich zu faul bin jegliche nahrungsmittel zu übersetzen, die keinen barcode haben und die nicht beim schulenglisch hängen geblieben sind ^^


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27.07.2019 um 12:16
@gruselich
Zitat von gruselichgruselich schrieb am 04.07.2019:Dein Körper hat sich dardurch übrigens besser regenerieren können. Alle Glukosespeicher waren komplett leer und du hast dich von der Abhängigkeit von Zucker “geheilt”. Das dies deiner Gesundheit zuträglich ist, ist nur ein vernünftiger Folgegedanke und ich bin mir sicher, Dein Körper dankt es dir sehr!
Das ist nicht richtig. Ketose ist kein gesunder Zustand. Leere Glukosespeicher auch nicht. Wäre dem so, dann wären die verhungernden afrikanischen Kinder die gesündesten Menschen der Welt.
Zuckerabhängigkeit bei normalem Essen ein Quatsch. Zucker ist der Grundbaustein auch von anderen Kohlenhydraten.
Aus gutem Grunde hat der Mensch nämlich eine Bauchspeicheldrüse.
Zitat von gruselichgruselich schrieb am 04.07.2019:Was die meisten Leute nicht realisieren ist, dass das Fett, was sie am Bauch haben nicht vom Fett kommt, was sie gegessen haben, sondern von Zucker.
Auch falsch. Man wird dick, wenn man zuviele kcal zu sich nimmt. Egal, wovon. Auch Leute, die bewusst keinen Zucker essen, können fett werden, wenn sie zuviel Eiweiße oder Fett essen. Alles an zuviel wird verfettet, aber wo der Körper es ab- oder einlagert, ist genetisch bedingt.
Zitat von gastricgastric schrieb am 04.07.2019:Bei bauchfett sprechen wir zum einen von veranlagung, zum anderen von stress. Wer die veranlagung zu bauchfett hat, nimmt auch mit kompletten zuckerverzicht zu.
So ist es. Bei manchen Leuten verteilt sich das Fett regelmäßig über den gesamten Körper, bei anderen das meiste am Bauch, bei wiederum anderen mehr auf die Organe.


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

27.07.2019 um 14:53
@off-peak
No. Ich habe ganz andere Informationen und mit dem afrikanischen Kindern, naja, wenn Du das als Beispiel heranziehen möchtest, dann ist das deine Sache.
Keiner redet hier von Unterernährung, sondern von zeitlich begrenzter Nahrungsaufnahme, also dem Intervallfasten. Gerade dabei ist es wichtig, ausgewogen und hochwertig zu essen.
Diese Wahl und Möglichkeiten haben die Kinder in Afrika nicht...

Ketogene Ernährung ist auch keine Diät, bei der wenig Kalorien als bei anderer bewusster Ernährung zu sich genommen wird. Zucker und Kohlehydrate aus weißem Mehl und stärkehaltigen Lebensmitteln werden ausgeklammert, sehr reduziert gegessen, bzw. nicht gegessen. Hierbei reguliert sich Blutzucker, bzw. Insulinresistenz, was der Vorbeugung von Herzkrankheiten und Diabetes dient.

Gewichtszunahme und Verlust wird über verschiedene Hormone geregelt, in der Anwesenhekt von Insulin werden alle anderen Hormone in ihrer Wirkungsweise ausgeschaltet. Der Fettstoffwechsel ist ein interessantes Sujet. Allerdings habe ich nicht so viel Fett zu verlieren und gerade als Frau brauche ich auch genug davon.


Wenn ich schreibe, dass ich mich hauptsächlich von Gemüse, Eiern, Nüssen, Käse und Fisch und Meeresfrüchten ernähre, würde wahrscheinlich keiner was dagegen haben.
Genau das esse ich und mein Körper dankt es mir täglich. Du kannst ja essen, was du willst.
Ich möchte circa drei Monate Keto machen und mir dann eine Meinung bilden, sehen, wie es weiter geht.
In jedem Fall habe ich schon viel gelernt, also über Alternativen zu Brot und Pasta.
Ich habe vor Monaten aufgehört zu rauchen, ohne Gewichtszunahme.


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

27.07.2019 um 17:02
@pure-life
Zitat von pure-lifepure-life schrieb am 18.07.2019:Nachdem ich eher durch Zufall 35 kg abgenommen habe
In welchem Zeitraum?


@gruselich
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Gerade dabei ist es wichtig, ausgewogen und hochwertig zu essen.
Das hat aber mit der Menge an sich nichts zu tun.
Diese Wahl und Möglichkeiten haben die Kinder in Afrika nicht...
Weshalb diese Kinder auch nicht aufgrund der weniger hochwertigen Nahrung verhungern, sondern weil sie kaum welche haben.

Man verhungert, wenn man zu wenige Kalorien zu sich nimmt.
Man verfettet, wenn man zu viele futtert und
man bleibt ausbalanciert, wenn Kalorien Input und Output sich die Wage halten.
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Hierbei reguliert sich Blutzucker, bzw. Insulinresistenz, was der Vorbeugung von Herzkrankheiten und Diabetes dient.
Weil Du weniger Kalorien zu Dir nimmst, wenn Du ersst mal anfängst, gewisse Sachen nicht zu essen. Wenn man zb die Schokolade durch Obst ersetzt, dann nimmt man auch weniger Zucker und mehr Ballaststoffe zu sich, wird schneller satt und ist auch dadurch auch wieder weniger.
Würdest Du aber so viel Obst essen, dass die aufgenommene Zuckermenge der von einer Tafel Schokolde entspricht, dann nimmst Du auch dieselbe Menge Zucker zu Dir.

Zucker wird nicht gefährlich, weil er raffiniert wurde. Raffinierter Zucker ist derselbe Zucker wie der, der in Pflanzen steckt. Schließlich wird er ja daraus gewonnen und verändert sich nicht während des Gewinnungsprozesses.

Diabetes bekommt man nicht von Zucker an sich. Das ist eine Mär.
Hauptursache für den erworbenen Diabetes ist durchaus Übergewicht, aber dabei ist es komplett egal, woher das stammt.
Wenn man erst einmal erkrankt ist, dann ja, dann werden Zucker und andere Kohlenhydrate zum Problem. Sie sind aber nicht die eigentliche Ursache.
Die besteht in einer Fehl- oder Mangelfunktion der Insulinproduktion. Man hat also nicht etwa deshalb "Zucker", weil man zu viele Kohlenhydrate essen würde, sondern weil der Körper zu wenig bis gar kein Insulin produziert und dann eben die bei der Nahrungsaufnahme anfallenden Stärken nicht mehr richtig verarbeiten kann.

Wobei mit Zucker nicht Süßigkeiten, sondern eben Zucker als Nährstoff gemeint ist, der auch bei der Verdauung von Stärke entsteht.

Der einzige Zusammenhang zwischen Diabetes II und Ernährung, der als gesichert gilt, ist der, dass Übergewicht an sich offenbar eine Rolle spielt. Unabhängig davon, ob die Betreffenden zu viel Kohlenhydrate, Fett oder Eiweiß essen oder sich zu wenig bewegen würden.

Da uns Süßigkeiten so lecker schmecken, sind sie natürlich die erste Quelle, sich einfach zu viel Kalorien rein zu ziehen. Falle Nummer 2 sind Fette.


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

27.07.2019 um 18:01
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Hauptursache für den erworbenen Diabetes ist durchaus Übergewicht, aber dabei ist es komplett egal, woher das stammt.
Man könnte auch sagen: Übergewicht ist ein Symptom eines gesundheitlichen Problems, z.B. Diabetes. Das wäre eher mein Ansatz.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Man verhungert, wenn man zu wenige Kalorien zu sich nimmt.
Man verfettet, wenn man zu viele futtert und
man bleibt ausbalanciert, wenn Kalorien Input und Output sich die Wage halten.
Es kommt trotzdem darauf an, was man zu sich nimmt. Beispielsweise, 300 Kalorien von einem Donut, oder 300 Kalorien von einem Gemüsegratin.
Die kalorienbilanz ist vielleicht die selbe, aber was dein Körper aus der Nahrung Donut vs Gemüsegratin ziehen kann, kann ja jeder selbst bedenken.

Ja, jeden Tag Salat hört sich vielleicht für manche schrecklich an, aber ich mag die pflanzliche, faserreiche Kost und Fette/Öle aus Kokosnuss, Oliven, Butter, Samen und Nüsse - ich sehe ja an mir und an meinem äußeren, wie essentiell wichtig für unseren Körper sind.
Es geht mir persönlich nicht darum, einen proteinshake oder Fitnessriegel für eine Mahlzeit zu ersetzen.

Im alter verlieren wir alle an Muskelmasse, Hormone verändern sich (wieso sind wir mit 18 alle schlank und später nicht mehr so viele?), wie kann man durch Ernährung seinen Körper so führen, dass er einen noch lange und gut dient.
Das sind meine Fragen und ich bin mir sicher, dass ich für mich persönlich gerade viele dieser Fragen beantworte, by trial and error.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Da uns Süßigkeiten so lecker schmecken, sind sie natürlich die erste Quelle, sich einfach zu viel Kalorien rein zu ziehen.
Nochmal dazu: mir schmecken die mittlerweile gar nicht mehr so! Ich glaube, man gewöhnt sich und wird süchtig nach der Textur und der extremen Süße, dem schnellen Kick durch Zucker. Von daher habe ich meinen Kuchen oben als Bild eingefügt. Man kann auch so süß essen. Ich mach mir auch manchmal frische Schlagsahne mit Vanille-Pulver, oder Zimt, oder Kakaopulver. Es ist nicht der bequeme Weg, dem ganzen bunt verpackten Scheiss aus dem Weg zu gehen. Muss ja auch nicht jeder machen!


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27.07.2019 um 19:17
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Übergewicht ist ein Symptom eines gesundheitlichen Problems, z.B. Diabetes. Das wäre eher mein Ansatz.
Diabetes führt im allgemeinen eher zu gewichstverlust, statt steigerung. Liegt vor allem am wasserverlust durch das permanete pinkeln aber auch durchaus zu einem teil daran, dass man zucker ganz simpel auspinkelt (deswegen das vermehrte wasserlassen, um die blutzuckerwerte zu senken), statt verwertet. Vor dem bluttest wurde die diagnose vom arzt über einen urin-geschmackstest gestellt... "süßer urin" yammi. Was an zucker unten rauskommt, landet logischerweise nicht im speicher.

Gegen übergewicht als symptom von diabetes spricht auch der oftmals schlanke typ I diabetiker, der von geburt an die problematik hat.

Anders sieht es bei anderen hormonellen erkrankungen aus, wie bspw der schiddrüsenunterfunktion. Die hat wiederrum übergewicht als symptomatik, nicht andersherum.


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27.07.2019 um 20:14
@gruselich
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Man könnte auch sagen: Übergewicht ist ein Symptom eines gesundheitlichen Problems, z.B. Diabetes. D
Kann man nicht, denn nicht jeder Diabetiker ist dick. Allerdings kann Übergewicht Diabetes verursachen, muss aber nicht. Ein Syptom für die Krankheit ist es definitiv nicht.
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Es kommt trotzdem darauf an, was man zu sich nimmt. Beispielsweise, 300 Kalorien von einem Donut, oder 300 Kalorien von einem Gemüsegratin.
Selbstverständlich. 100g Salatgurke soll 12 cal haben (obwohl ich vermute, dass kcal gemeint sind). Um die durchschnittliche Tagesdosis an Kalorien (ca 2000 kcal) müsste man daher 166 666 Salatgurken (oder nach meiner Vermutung ca 167 Gurken) essen. Selbst Letzteres schafft man nicht.
Eine Tafel Milchschokolade hat schon ca 530 kcal. Vier Tafel ergeben daher eine Tagesration. Na gut, das schaff ich auch nicht.
Ein Stück Schwarzwälderkirschtorte hat fast 300 kcal, eine ganze Torte hat 12 Stück, also bereits 3600 kcal. Eine halbe schaff ich locker.
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Ja, jeden Tag Salat hört sich vielleicht für manche schrecklich an, aber ich mag die pflanzliche, faserreiche Kost
Oh, ich mag sie auch, keine Frage. Eigentlich mag ich fast alles.
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Nochmal dazu: mir schmecken die mittlerweile gar nicht mehr so!
Geschmäcker können sich verändern. Hinzu kommt, dass hormonelle Veränderungen den Geschmack und den Apetit verändern können. Schwangere können davon ganze Opernarien singen. Erdbeereis mit Essiggurken zB.
Zitat von gruselichgruselich schrieb:dem ganzen bunt verpackten Scheiss aus dem Weg zu gehen
Das wäre nicht notwendig, wenn die Hersteller nicht das Bedürfnis hätten, überall Zucker oder zu viel Zucker oder zu viel Salz dazu zu mengen. Ordentlich erzeugtes Fertigessen, am besten in recycelbarem Glas, wäre doch die Lösung für zwischendurch oder für Leute, die nicht viel Zeit zum Kochen haben.


@gastric
Zitat von gastricgastric schrieb:Diabetes führt im allgemeinen eher zu gewichstverlust, statt steigerung.
Richtig. Ist die Krankheit erst einmal ausgebrochen, verhungern die Leute bei kohlenhydratreicher Ernährung quasi, weil die Kohlenhydrate eben nicht nicht mehr verarbeitet werden (können).


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27.07.2019 um 20:59
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Ich glaube, man gewöhnt sich und wird süchtig nach der Textur
Das ist auch wirklich so, bei Getränken ist es ja ähnlich. Auf Kohlensäure und Zucker zu verzichten
ist reine Kopfsache und nach ner Weile ohne kann man dem überzuckerten Zeug auch nichts
mehr abgewinnen, zumindest ging es mir so.
Beim Essen hab ich die Kohlenhydrate deutlich reduziert, ohne da eine Hexenjagd draus
zu machen. Viel wichtiger ist es doch, auf die Portionsgrößen zu achten und sich körperlich
zu bewegen. Sport hilft nun mal sehr effektiv gegen das Langeweilefuttern... :)
Ob nun Intervallfasten, oder OMAD muß man wohl für sich selbst rausfinden.


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