Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

@gallagher

gallagher schrieb am 16.07.2019:Ich hätte damals nie gedacht, dass ich so auseinandergehen würde.

Das kann sich kein Schlanker vorher vorstellen.

Die Blutwerte sind in Ordnung. Nur der Bluthochdruck ist viel zu hoch.

Leider geht Überwicht gerne Hand in Hand mit Bluthochdruck.

Früher habe ich regelmäßig Sport getrieben und mehr oder weniger auf die Ernährung geachtet. Nie Probleme mit der Figur gehabt.

Sieht so aus, als hättest Du die primäre Ursache des Problems gefunden.
Warum betreibst Du denn keinen Sport mehr?

Intervallfasten und Keto, also 2 Monate sind jetzt vergangen und es war nicht immer einfach!

Ich hatte ja eine ziemlich verzwickte Situation, naemlich die, dass ich das Rauchen endlich einstellen wollte und gleichzeitig auch eine Art Frust in mir hoch kam, weil das Fasten und der Appetit sich nicht wie erwartet wirklich eingespielt haben, also im Sinne von ganz fliessend und laessigem Lebensstil. Ich war echt oft sehr hungrig und dann ohne die Zigarretten war das nochmal haerter. Natuerlich hat es meine Willensstaerke und Selbstdisziplin enorm verbessert. Davon profitiere ich enorm, auch jetzt noch.

Mein Ziel und Motivation war und ist immer noch das Fasten als Lebensstil aufrecht zu erhalten, ich mache das nun ueber 1 Jahr ganz bewusst. An dem Konzept und der Wirkung des zeitlich restriktivem Essens gibt es fuer mich wenig zu ruetteln, die Vorteile liegen auf der Hand:

- Bewussteres Essen
- Weniger Konsum, also auch mehr Budget fuer andere Dinge
- Mehr Zeit fuer andere Dinge/Produktivitaet
- Verbesserte Ausdauer und Konzentration
- Frischeres Aussehen, weniger Koerperfett

In meinen Fall enttaeuschend war, dass sich auch nach langer Zeit von tag-taeglichem Fasten der Hunger nicht reduziert wurde. Gerade die letzten Stunden waren oft doch reine Willenssache und irgendwie mit der Zeit denkt man sich, wieso muss ich mich immer wieder neu dazu motivieren und durchhalten?
Mir fiel auf, dass ich auch immer mehr essen wollte, wahrscheinlich auch als Kompensation. Es gab ein - zwei Wochen, da fiel ich in schlechte Gewohnheiten zurueck, ich "belohnte" mich mehrfach mit einem Schokoladentrunk im Office, ich schlemmte mal extrem ungehemmt in einem Hotel... Und mir wurde klar, dass etwas gerade schief laeuft. In diesem Moment habe ich mich mit dem Gedanken von ketogener Ernaehrung auseinander gesetzt und begann, in meiner Kueche zu experimentieren.
Diese Form der Ernaehrung hat ein reduziertes Hungergefuehl zur Folge, was einen enormen psycholgischen Vorteil fuer mich bildet.
Allerdings hat es mich 6 Wochen Zeit gekostet, um in Ketose zu kommen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich gerade in Ketose bin und es kostet einiges an Wissen und Know-How diese aufrecht zu erhalten. Man faellt leicht wieder raus und auch das gehoert wohl dazu, wenn man es langfristig angeht. Ich optimiere auch noch an eineigen Stellen, bin noch nicht ganz zufrieden. Aber im grossen und ganzen schliesst sich der Kreis!

Ich habe noch nie in meinem Leben so viel Gutes zubereitet, gegessen und genossen, wie heute! Gleichzeitig bin ich gelassener geworden, insgesamt und auch was Essen angeht. Ich nehme mir absolut Zeit fuer mein Essen und wenn ich keine Zeit habe, dann warte ich lieber. Ich merke im Job, dass ich mega viel erledigt bekomme, egal ob morgens, mittags oder abends. Allein mein Fitness-level ist noch beeintraechtigt - ich hatte Tage, da konnte ich kaum eine Runde Spazierengehen und dachte, ich kippe um. Dies hat sich zum Glueck wieder gebessert.


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Nette Vorspeisen. Und was gibt´s jetzt zum Essen?

@gruselich
hast du den unangenehmen geruch, der bei dieser ernährungsform entsteht, im griff?

PUH! Ich hab mich nun auch mal durch so gut wie alle Beiträge hier im Thread gelesen.

Generell ein interessanter Ansatz das Intervallfasten. Ich hatte das auch mal versucht vor ca. einem Jahr oder so, habe es aber nicht durchgehalten.

Ich will das nun aber noch mal versuchen. Bei ca. 168 cm habe Ich mit meinen 32 Jahren nun knapp 158 KG auf den Rippen. Das ist eindeutig zu viel. Das Problem ist dass Ich abnehmen "muss" und nicht abnehmen will. Mein Arzt hat mir vor über einem Jahr bereits mitgeteilt dass mein Zucker-Abbau gestört ist und Ich diabetesgefährdet bin, mit erblicher Vorbelastung.

Bisher ging es ja immer noch aber mittlerweile merke Ich dass Ich gesundheitliche Probleme bekomme. Das Knie schmerzt beim Treppensteigen, Ich kann höchstens noch fünf oder 10 Minuten stehen da mir sonst die Beine und die Füsse weh tun und Ich mich wieder hinsetzen muss usw. Das ganze hat sich in den letzten 12 Monaten ziemlich verschlimmert da Ich da von Bus und Bahn und jeden Morgen 1 km zur Arbeit laufen auf ein Auto umgestiegen bin. Bewegung adieu...

Mein Problem ist, dass Ich neben den ganzen Knabberzeugs und dem Süßkram einfach viel zu große Portionen esse. Aus 500 g Nudeln, 250 g Bacon und 10 Eiern werden 2 Portionen Schinkennudeln. Einmal für den Abend den Rest am Folgetag in der Mittagspause. Ein Abendessen kann gerne mal auf vier Schweinenackensteaks mit Ketchup als "Gemüsebeilage" bestehen. Und so weiter.

Dazu wie gesagt das geknabber zwischendurch: Eine Tüte Chips am Abend, eine Tüte voll Mini.-Schokoriegel, eine ganze Packung Kekse usw.

Ich kam damals als Ich 16/8 ausprobiert habe einfach mit diesem riesigen Hungergefühl nicht klar wenn ich abends ab 9 Uhr nichts mehr essen durfte (Ich habe 13-21 Uhr gemacht da Ich auf Arbeit um 13 Uhr Mittag mache). Ich bin zwar kein so ein klassischer Frühstücker, doch zwei Crossaints auf dem Weg zur Arbeit oder ein Teilchen vom Bäcker so um 10 waren immer drin.

Nunja, es ist eben immer unglücklich wenn man abnehmen "muss" das aber eigentlich nicht will. Ich werde sehen was sich ergibt und mal hier weiter mitlesen und berichten wie es dann läuft.

@Philipp87
Intervallfasten wird dir nicht viel bringen. Du bräuchtest eine ernährungs- und lebensumstellung. Neue gewohnheiten, umgekrempelte ernährung. Intervallfasten ist kein allheilmittel, es kann nur unterstützen, stimmt aber deine essgewohnheit nicht, dann wird das nichts. Meine bessere hälfte steht vor einem ähnlichen problem mit dem unterschied, er will abnehmen, "muss" aber nicht (gesundheitlich passts, hat halt übergewicht). 10kg hat er mit intervallfasten gepackt, seitdem herrscht flaute. Sich mehr bewegen? Neeee, ernährung anpassen? Aber kartoffelspalten mit mayo und steak sind so lecker :( .

Er kocht nicht gern und schon gar nicht frisch oder abwechslungsreich. Aber auch und gerade beim intervallfasten ist das etwas, das wirklich wirklich wichtig ist, zusätzlich bewegung, um den kreislauf auf trab zu bringen. Ich würde mich an deiner stelle erst mit intervallfasten beschäftigen, wenn die ernährung passt, die knabbereien im laden bleiben, du täglich 10min bewegung einbauen kannst (und wenn es rumlaufen in den eigenen 4 wänden ist).

Klar dass das kein Allheilmittel ist. Auf jeden Fall müssen kleinere Portionen her.

@flüchtig
Hahaha, geil! Nee, das Problem hatte ich früher, heute mache ich bei jedem furz ein kreuzchen im Kalender...
War noch nie so ausgeglichen und ruhig im Magen, wie heute.

@Philipp87
Hey, dein Mut zur Ehrlichkeit ist respektabel! Anscheinend weißt du ja selbst genau, wo du Dir selbst die Probleme bereitest.
Stimme Gastric wohl zu, dass du evtl. erstmal mit einem Arzt, der auch Plan von Ernährungswissenschaft hat, ggf. einen check-up machen solltest.
Desweiteren hilft es mit immer, wenn ich mir im Geiste ein Ziel setze und dann an einer möglichen Strategie arbeite und forsche, wie man das erreichen kann. Meistens kommt der Zeitpunkt, wo man lange genug darüber nachgedacht hat und dann einfach anfängt, sich zu verändern. Mit vollem Bewusstsein und auf ein Ziel hin. Das ist mMn die beste Form von Veränderung.

Im Grunde, aus meiner laienhaften Sicht, überfrisst du dich Tag ein Tag aus, dein Hungergefühl und Appetit sind völlig außer Kontrolle geraten. Du bist wahrscheinlich auf psychologischer Ebene abhängig von essen und belohnst dich damiit.
Meiner Meinung nach wärst du ein Topkandidat für Keto und IF, aber ich weiß schon, dass dies einen Haufen Motivation und Selbstdisziplin verlangt... es gibt keine Wunderwaffe. Magen Verkleinerung, davon mal abgesehen.

Wenn du möchtest, schicke ich dir gerne eine Nachricht mit ein paar Infos und Gedanken zu Keto, aber die eigentliche Arbeit musst du selbst machen. IF würde in jedem Fall deine ganzen “snackcidents” ausschalten.

Viel Glück, du bist 32, hast noch viel vor, oder?!

@off-peak
:D die Portionen sind nicht so klein, wie die Bildchen es erscheinen lassen!

gruselich schrieb:@flüchtig
Hahaha, geil! Nee, das Problem hatte ich früher, heute mache ich bei jedem furz ein kreuzchen im Kalender...
War noch nie so ausgeglichen und ruhig im Magen, wie heute.

eigentlich meinte ich den mundgeruch, diesen pestigen aceton-geruch.

@flüchtig

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@gruselich

gruselich schrieb:die Portionen sind nicht so klein, wie die Bildchen es erscheinen lassen!

Beruhigend. In dem Fall sieht das alles aber richtig lecker aus.

@off-peak
Danke vielmals!
:)

@Philipp87

Wenn der Wille nicht da ist, wirst du es mit keiner Diätform schaffen, abzunehmen. Es wird ein Kampf, ein harter Weg voller Unbequemlichkeiten. Es erfordert totale Ehrlichkeit und Selbstdisziplin. Du wirst so sehr Appetit haben und vorm Kühlschrank stehen und dir denken „ ach Egal, nur ein Pudding! Morgen gehts dann los.“ Bei mir ging es teilweise so weit, dass ich 10 mal zum Kühlschrank gelaufen bin, reingeguckt habe und ihn dann aber wieder zugemacht hab, weil ich stärker war als der Appetit 😂

Aus Erfahrung hilft es zu Beginn auch nur weniger zu essen. Getreu dem Motto „Friss die Hälfte“. Natürlich ist deine aktuelle Nahrungsmittelauswahl sehr ungesund. Aber einfach um erstmal zu beginnen, reicht es weniger zu essen. So habe ich auch mit 19 angefangen meine 135 kilo zum schmelzen zu bringen. Bei mir kam noch fördernd der Kraftsport hinzu und das daraus entstandene Interesse an Biochemie.

Als kleiner Tip: du musst für dich den besten Weg finden. Nur weil bei anderen Personen Intervallfasten (IF) funktioniert, muss das nicht für dich klappen. Ich würde es in deiner aktuellen Situation auch nicht empfehlen, da dein Körper noch zu sehr an Einfachzucker gewöhnt ist. Das hat sich ja schon gezeigt, als du es schonmal probiert hattest und dann bestimmt auch Heißhungerattacken bekommen und im Endeffekt noch mehr gegessen hast.

Ich habe schon öfter IF gemacht, aber nur um die Strandfigur zu erreichen. Als tagtägliche Ernährungsform passt sie nicht in meinen Alltag. Wobei ich aber immer das 20/4 Schema gefahren bin.

@Philipp87
Hallo! Wollte Dich nochmal ansprechen und fragen, wie Du so momentan drauf bist, ob Du in den letzten Wochen nochmal neue Gedanken zu dem Thema gefunden hast..?

Philipp87 schrieb am 23.08.2019:Auf jeden Fall müssen kleinere Portionen her.

Bzw. ob dieses Vorhaben schon in die Tat umgesetzt werden konnte? Und wenn ja, wie es Dir dabei geht.

Ansonsten fuer alle, die es interessiert, ich bin nun seit knapp 3 Monaten auf Low Carb / Keto Diaet. Es kommt mir eigentlich schon viel laenger vor, als gerade Mal 10-11 Wochen... Ich habe in dieser Zeit allein 3-4 Tage lang nicht ketogen gegessen und auch nicht gefastet. Das war an einem Stueck die Zeit um einen Geburtstag herum. Ich habe selten in meinem Leben mit so viel Hochgenuss Baguette, Kuchen, Kekse und Croissants verputzt, wie an diesen Tagen. Alles schmeckte f-ing himmlisch! Allerdings konnte ich auch recht gut wieder in Keto einsteigen, das hat mich ueberrascht, muss ich sagen! Hoert sich jetzt vielleicht ziemlich strange an, aber mein Koerper sehnte sich nach Brokkoli und Salat... :D

Seit Beginn dieser Ernaehrung habe ich oft mit Schwaeche zu kaempfen, es ist ein komisches Gefuehl. Vor allem am Nachmittag, circa 3 Stunden nach meiner ersten Mahlzeit, die meistens unter 10 Net Carbs liegt, fuehle ich mich fast schon elend. Frueher mit allein IF habe ich morgens doch die Energie gehabt um Kind zur Schule und mich zum Bahnhof zu befoerdern,und ab und zu in meiner Freizeit auf leeren Magen sogar Tennismatches gespielt, danach normal Mittags gegessen. Heute ist das Fahrradfahren am morgen schon ein ziemlicher Workout fuer mich. Tennis spielen geht maximal noch 30 minuten... Das Essen danach fuehlt sich anders an. Ich kriege diesen Energieschub nicht mehr durch den Zucker. Natuerlich habe ich Ratschlaege befolgt und meine Makros angepasst, Proteinpulver und Mineralstoffe gekauft, Salz bis zum Kotzen... ueberall rein, zum teil echt schon in ekelhaftem Masse... das stoert mich sehr und das habe ich auch nicht vor, das so weiter zu praktizieren! Allerdings habe ich noch Vorrat an dem ganzen Pulver Zeugs bis auf Weiteres und ein paar Scoops Elektrolyte und ein Loeffel Whey Isolate pro Tag sind sicher nicht ganz verkehrt.

Andererseits - bekanntlich ist ja eine Sache selten nur gut, oder nur schlecht - habe ich mit dieser Form der Ernaehrung eine ziemlich schoene, relaxte Routine im Intervallfasten erreicht, ohne Selbstdisziplin und Beherrschung taeglich aufs Neue mit mir auszumachen... Mein Zyklus ist stabil. Man hat einfach weniger Auswahl und auch oft weniger Hunger, weil man sowieso nicht wirklich "schlemmt". Man isst viel viel Salat, Gemuese, Samen, Nuesse, Avocado, Huettenkaese, Hartkaese und Eier/Fisch/Fleisch, in allen Variationen. Pfannkuchen aus Mozzarella oder anderem Frischkaese kann man auch mal machen, Erdnussbutter und purer Kakao geht auch, genauso wie einige Beeren in geringem Masse, Rhabarber und Zitrone.
Ich habe noch nie so wenig Milch und Joghurt verbraucht, wie heute. Mir reicht jetzt ein Becher Sahne und eine halbe Packung Butter fuer eine Woche, schwarzer Kaffee ist goldener Standard geworden, ich bestelle mir sogar jetzt schwarzen Kaffee. Ein super Appetit-Zuegler (anstatt frueher die Zigarette)! Leider wiegt sich die oben genannte Inaktivitaet nicht auf mit dem eingesparten Kalorien. Also Gewicht habe ich bisher trotz dem doch recht hohen Aufwand nicht verloren!

Im Oktober moechte ich das Ganze nochmal evaluieren, momentan bin ich mit dem gemischtem Ergebnis einigermassen ratlos.

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Das war heute mein Mittagessen im Buero.


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Hier Abendessen, wobei mein Kind den Teller mit Kartoffelsalat und Fischstaebchen hatte und auch den Chia pudding mit den die Beeren.
Ich hatte neben Rohkost und Hummus noch 3 Handvoll gesalzene Erdnuesse und ein Madelmilch-Shake. Mein Sportskanonen-Kind darf naschen, sie hatte Oreos und Gummibaerchen zum Tee. Es macht mir nichts aus, zuckerhaltige oder sonstige Nahrung neben der meinen zu zubereiten, ohne selbst davon zu essen, das finde ich erstaunlich! Allein den Belohnungscharakter von Naschzeugs will ich nicht mehr propagieren. Ich biete ihr Suessigkeiten in einem ruhigem Moment an, oder sie fragt meistens schon danach, aber sie weiss, es ist ein Extra - aber keine Belohnung an sich fuer irgendwas.

@gruselich
Irgendwie klingt das so gezwungen.
Ich bewundere einerseits deine Disziplin, andererseits klingt es doch nach Quälerei.

Und irgendwo geht es auch ums abnehmen oder die Angst wieder zuzunehmen oder?

Kannst du nochmal auf den Punkt bringen warum du von der Highcarb Ernährung zu Low Carb übergegangen bist. Oder war das vorher nicht High Carb? Sorry du hast soviel mittlerweile geschrieben, ich kann mich nicht an alles erinnern.

Mit dem IF scheinst du ja mittlerweile warm geworden sein.

Ich wäre für eine gesunde Mischung aus High und Lowcarb bzw Tendenz eher dazu möglichst pflanzlich zu essen.

Weiter würde ich dir auch empfehlen diese "Schwäche" sehr ernstzunehmen. Es scheint ja eindeutig an dem Fehlen der Carbs zu liegen, oder gibt es Lebensmittel, die du vorher nicht so häufig gegessen hast, welche du jetzt ständig isst?

Das ganze Gemüse ist auf jeden Fall super, aber Reis, Haferflocken und Obst ist echt gesundes Zeug, ich verstehe nicht wozu man darauf verzichten sollte?

@woertermord
Hallo! Danke fuer Deine Nachricht zu erstmal!

woertermord schrieb:Das ganze Gemüse ist auf jeden Fall super, aber Reis, Haferflocken und Obst ist echt gesundes Zeug, ich verstehe nicht wozu man darauf verzichten sollte?

Nein, die von Dir genannten Dinge sind ueberhaupt nicht ungesund und nur zu vermeiden, wenn man in Ketose sein moechte. Im Grunde koennte ich auch kleine Mengen davon essen, z.B. eine paar Schnipsel Banane, oder einen halben Apfel. Aber wozu, wenn es daraus keinen konkreten Vorteil hat, von geschmacklichem Genuss mal abgesehen...

Denn in Gemuese stecken genauso viele Vitamine und Naehrstoffe, wie in Obst - nur ohne den Zucker! Das ist nicht so bekannt, im Allgemeinen...

Ich weiss, dass ich mich nicht so ernaehre, wie die meisten Leute. ich haette es selbst nicht fuer gut befunden, frueher, als ich noch ueberhaupt keine Ahnung von Naehrwerten und Kalorien hatte. Ja, ich wuerde luegen, wenn ich sagen wuerde, dass ich nie verzichten muss. Aber gezwungen ist es nicht, im Gegenteil. Ich kriege ja mit, wie meine Kollegen im Office alle staendig naschen muessen, oder frittiertes Zeug essen, weil sie sonst nicht happy zu kriegen sind... Ich denke mittlerweile nicht mehr, dass ein Keks mir gut tut und ihn nicht zu essen eine Strafe ist. Das denken eher die anderen. Oder im Kino esse ich Nuesse, anstatt Nachos oder Popcorn. Ich finde es nicht schlimm, mir schmeckt das in aller Ehrlichkeit sogar besser.

woertermord schrieb:Irgendwie klingt das so gezwungen.
Ich bewundere einerseits deine Disziplin, andererseits klingt es doch nach Quälerei.

Nein, es ist eine freie Entscheidung und auch ein Experiment. Im Oktober bin ich ueber Diwali in Indien. Ich werde dann gar keinen Regeln folgen und sicher viel Suesses essen, weil es auch ein Symbol ist und mich mit den Menschen verbinden wird. Weil es kulturell dazu gehoert, weil ich das auch erfahren will.

Aber in meinem Alltag habe ich mittlerweile Essen von saemtlichen Belohnungsdenken und Emotionen getrennt. Das war schon mein Problem, denke ich und ich beobachte viele Menschen mittlerweile in ihren Essgewohnheiten und ziehe den Schluss, es geht vielen so.

Gleichzeitig fuehle ich so, dass ich mich gut umsorge, durch extrem qualitatives und frisches Essen (also im low carb Bereich) .
Ich belohne mich eher mit Mode und habe mir z.B. ne neue Spiegelreflex-Kamera gekauft.

woertermord schrieb:Weiter würde ich dir auch empfehlen diese "Schwäche" sehr ernstzunehmen. Es scheint ja eindeutig an dem Fehlen der Carbs zu liegen, oder gibt es Lebensmittel, die du vorher nicht so häufig gegessen hast, welche du jetzt ständig isst?

Ja, da gebe ich Dir 100% Recht. Da bin ich auch nicht zufrieden und das waere ein Grund fuer mich mit Keto zu stoppen.

Sehr interessantes Thema !
Ich mache seit 14 Tagen 16:8 und esse zusätzlich keine Wurst und kein Fleisch mehr.
Stattdessen viel Gemüse und Obst und wenig Zucker und habe jetzt 2 Kilo abgenommen.
Dürfen gerne 25 Kilo werden 🍀
Es klappt erstaunlich gut und ich bin total motiviert 👍