nairobi schrieb:Kopfschmerzen können z.B. auch auftreten durch Karenz von Koffein oder Zucker, wenn man daran gewöhnt war.
Ja, ich habe heute nun den vierten Tag ohne Kaffee, was ganz und gar nicht normal fuer mich ist! Wenn ich von irgendetwas abhängig sein sollte, dann von Kaffee... Sich mindestens einen Tag mies zu fühlen gehört dazu. Ich habe viel geschlafen, an dem Tag. Ich denke, demnächst trinke ich mal einen schwarzen Tee, oder Kaffee, aber bisher hatte ich kein echtes Bedürfnis, mein Ziel ist es auch, mit Wasser die meiste Zeit zu überstehen. Ich nehme natürlich Elektrolyte und Seesalz in warmen Wasser zu mir.
Also das Sushi sieht ja gemein koestlich aus!
Auch heute geht es mir gut, ich habe dieses Mal kaum Hungergefühle bisher gehabt, aber meiner Erfahrung nach kommt das noch in ein paar Tagen in zunehmender Weise auf mich zu. Irgendwann beschäftigt man sich obsessiv mit was man gerne essen würde, es sind bei mir immer gesunde, vollwertige Nahrungsmittel und kein Junk food. Nachts habe ich extrem lebendige Träume und wache auch jede Nacht mitten in der Nacht auf, das fällt mir diese Mal besonders auf.
Jedes Mal Langzeit-Fasten läuft etwas anders bei mir ab, schon bemerkenswert. Im Internet gibt es immer krassere Stories von Leuten die 20-80-100 Tage fasten! Ich weiss nicht genau, was ich davon halten soll. Auf der einen Seite denke ich, dass ich nicht fett genug bin, um so lange zu fasten, 40 Tage wären sicherlich ziemlich crazy und wuerde ich vielleicht auch nicht durchhalten. Auf der anderen Seite habe ich schon das Gefühl, dass bspw 2 Wochen fuer mich auch angemessen wären, rein aus dem Gefühl heraus. Meistens höre ich nach ~ 9 - 11 Tagen auf, weil es die nahestehenden Personen einem sagen, oder auch, weil der soziale Aspekt des Essens einfach verloren geht, oder weil sowas wie Weihachten ansteht. Man schaut also, wo man sich die Zeit nehmen könnte und passt sich dahin gehend an. Die Einwirkung von anderen Personen sollte eigentlich nicht sein, aber wer lebt schon auf einer Insel?
Ich hatte jetzt einen BMI von 24, was im oberen Bereich liegt. Ja, ich weis, alle sagen immer das mit den schweren Knochen etc, aber ich war auch als Kind nie dünn, oder feingliedrig. Immer schon eher robust-sportlich. Von daher wäre ich im unteren Normbereich meines BMI einfach krank. Ich habe so einen sweet Spot zwischen 60-63 Kilo und möchte eben jetzt den Reset machen, weg von süssem Essen und cravings, hatte die indischen Eiscremes entdeckt - nicht normal und zusammen mit meinem Freund einige Joints geraucht und dann "the munchies" bekommen, mit dunkler Schokolade (auch zuuu gut in Indien!). Das in Kombination mit relativ wenig Sport hat mich aus der Form gebracht. Ausserdem bin ich jetzt Mitte vierzig und ich beschäftige mich etwas mit dem Thema Menopause. Ich bin der Meinung aktuell, dass ich Symptome, falls ich sie dann zu spüren bekomme, mit Fasten und Ernaehrung angehen werde. Ich war mal 2-3 Jahre lang recht radikal drauf und könnte mir vorstellen, dort wieder tendenziell zurück zu kehren, mit einer anderen Version von mir, das berücksichtige ich schon. Dieser Thread entstand zu dieser Zeit und hilft mir auch, mich damals zu reflektieren.
philae schrieb:das Frühstück wegzulassen, und nach 22h nichts mehr zu essen.
Könnte auf 16:8 rauslaufen, wenn du deinen Lunch um 14 Uhr des nächsten Tages zu dir nimmst und keinen Zucker und viel Milch in deinen Kaffee, oder Tee hinzufügst. Säfte etc auch nicht. Dann ist es Intervall-fasten. Gut fuer dich!
@Allgoria Sehr toll, dass Du auch Deine Belastungsgrenze etwas hochgeschraubt hast, inklusive disziplinierter Kontinuität! Das hört sich sehr gesundhiets bewusst an. Eine schöne Weihnachtszeit!