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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

1.235 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesundheit, Ernährung, Fett ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

05.11.2023 um 21:16
Vegetable heißt nicht nur gemüse, sondern auch pflanze/pflanzlich. Als Muttersprachler weiss man sowas noch eher, aber der Herr aus dem 1. Video ist halt gebürtiger schwede. Für den gbfs eine verwirrende Bezeichnung, wie für manchen nicht gebürtig deutschsprachigen die Stuhlprobe beim Arzt oder die völlig gegenteiligen Bedeutungen von umfahren :D

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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

05.11.2023 um 21:28
Zitat von gastricgastric schrieb:Vegetable heißt nicht nur gemüse, sondern auch pflanze/pflanzlich.
Ja eben. Und deswegen tat ich mich etwas schwer damit, den Knackpunkt hier auf Deutsch herauszuarbeiten, weil sich das nicht einfach so übertragen lässt.


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

05.11.2023 um 21:33
Zitat von gastricgastric schrieb:Vegetable heißt nicht nur gemüse, sondern auch pflanze/pflanzlich.
Mir ist das auch klar (gute 7 Jahre in den USA gelebt, davor und danach zumindest beruflich internationales/ englischsprachiges Umfeld, Einschätzung durch andere meist als Muttersprachler) und deshalb wunderte ich mich ob das wirklich jemand verwechselt oder selbst wenn (!) es irgendwie aus Gemüse hergestellt würde (manches ist zumindest im weiteren Sinne aus Obst hergestellt: Traubenkernöl) es für gesünder schon allein aufgrund des "Gemüses" hielte.
Aber, wie gesagt, auch unter Muttersprachlern gibt es (m.E. horrende) Fehleinschätzungen, schon beginnend beim guten alten Traubenzucker der zumindest vor einigen Jahrne oft noch (in Deutschland) arg nah am Obst verortet wurde. Ab in die Pausendose, was Gutes ;)


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

06.11.2023 um 07:53
Zitat von NemonNemon schrieb:Und die Umstellung auf Fettstoffwechsel per (mehr oder weniger) KH-Verzicht kann nur gut und richtig sein.
Warum genau soll das eigentlich richtig bzw. "richtiger" sein als eine Ernährung. die Kohlenhydrate einschließt?

Meiner Meinung nach geht der Verzicht auf Kohlenhydrate eben auch konsequenterweise mit einem Verzicht auf Vollkornprodukte einher und dadurch ist dann auch oft die Zufuhr von Ballaststoffen unzureichend.

Da überwiegen mMn die Nachteile, zusätzlich iet mir auch nicht klar, welche konkreten Vorteile eine Umstellung auf den Fettstoffwechsel haben soll.


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

06.11.2023 um 09:55
Ich sehe das so:

Es kommt immer darauf an, was man will.
Ein normalgewichtiger Sportler braucht nicht auf KH zu verzichten. Das bringt keine Vorteile. Maximal kann man sein Niveau halten.

Aber ein übergewichtiger Nichtsportler könnte schon mal seinen Zuckerkonsum (Einfachzucker) überdenken.


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

06.11.2023 um 10:23
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Warum genau soll das eigentlich richtig bzw. "richtiger" sein als eine Ernährung. die Kohlenhydrate einschließt?
Es sind ja Kohlenhydrate fst überall enthalten und Ballaststoffe auch in Gemüse. Mit übermäßiger KH-Zufuhr gibt man dem Körper etwas, das er nicht braucht und kompensieren muss. Das vertragen einige besser als andere, es ist auch nich nicht alles richtig erforscht, aber welche Wirkung der Verzicht hat, kann ja jeder an sich selbst sehen. Industrieller Junk-Foods sind KH-Bomben. Die kann man auf low carb nicht mehr essen oder kaum noch. Das Ganze ist automatisch als Nebeneffkt auch eine Besinnung auf gesunde Ernährung in Maßen. Ballsatstoffe verträgt übrigens auch nicht jeder gleich gut.

Die Umstellung auf den Fettstoffwechsel ist die Rückbesinnung auf unsere ursprüngliche Energiegewinnung. Fett enthält x-mal mehr verwertbare Energie als KH, außerdem tragen wir die ständig mit uns rum. Fettstoffwechsel reguliert auf natürliche Weise die Fettanteile im Körper, wir entwickeln keinen unnötigen Hunger, das sind alles gesundheitliche Effekte. Die Einnahme von schnell verfügbaren KH hemmt den Fettstoffwechsel.

Auf die Vorteile im Sport gehe ich her mal nicht näher ein, dazu ggf. mehr im Thread Ausdauer-Sport.
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Ein normalgewichtiger Sportler braucht nicht auf KH zu verzichten. Das bringt keine Vorteile. Maximal kann man sein Niveau halten.
Stimmt nicht.


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

06.11.2023 um 11:27
Zitat von NemonNemon schrieb:Stimmt nicht.
Wenn es Vorteile brächte, würden alle Sportler drauf verzichten.
Bis auf Ausnahmen sind alle Spitzensportler high-carb.

Außerdem: "Umstellung auf den Fettstoffwechsel" gibt es nur in Notsituationen.
Glykolyse und β-Oxidation laufen normalerweise immer parallel ab.
Erst wenn die Glykogenspeicher leer sind, nimmt die Leistung zwangsläufig ab, da der Fettsäurestoffwechsel deutlich aufwändiger ist.
Durch Training werden alle diese Prozesse optimiert. Aber ohne gut gefüllte Glykogenspeicher kommt kein Sportler aus.


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

06.11.2023 um 11:33
@stefan33
Stimmt so nicht. Aber für den sportlichen Teil habe ich das Thema ja in den Ausdauersport-Tread getragen. Da gibt es mittlerweile auch einiges Material, an dem du dich abarbeiten kannst ;)


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

06.11.2023 um 11:35
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Meiner Meinung nach geht der Verzicht auf Kohlenhydrate eben auch konsequenterweise mit einem Verzicht auf Vollkornprodukte einher und dadurch ist dann auch oft die Zufuhr von Ballaststoffen unzureichend.
Es geht nicht um den Verzicht von Kohlehydraten, noch nicht mal um die extreme Reduzierung davon. Das wäre dann die ketogene Ernährung, die zT bei sehr stark übergewichtigen Menschen auch mit IF kombiniert wird (Leute, die sagen wir mal 20 Kilo oder mehr abnehmen möchten).
Eigentlich wäre es am besten erklärt, wenn man es selbst mal ausprobiert, also das Intervallfasten:
Was ich über den Tag esse, Bildet die Grundlage für meinen Körper, was Nährstoffe und Kalorienbilanz angeht. Wer weniger isst, sollte sich selbst zuliebe sehr bewusst hochwertig und vollwertig essen. Wenn ich zum Beispiel 18 Stunden fasten möchte, dann kann/muss ich mich zwar auf ein gewisses Hungergefühl vorbereiten (vor allem, wenn ich es nicht gewohnt bin), muss aber nicht leiden, Kreislaufprobleme in Kauf nehmen, cranky sein, wenn ich dafür sorge, dass mein Blutzuckerspiegel stabil ist. Jemand, der jeden Tag nascht und viel Weißmehl Produkte isst, wird richtiggehend auf turkey sein, wenn er mal nichts „nachlegen“ kann. Wird sich sehr schlecht fühlen.
Sobald ich konsequent süßes vermeide, vor allem Gemüse und Suppen, viel Rohkost und fermentiertes, dazu Protein und fett wie Saaten(-öl), Olivenöl, Butter, auch tierische fette aus biologischer Haltung zu mir nehme, bin ich nach einer Zeit metabolisch flexibel, dass heißt, mein Körper ist nicht zwingend auf den Schnellstart durch Zucker angewiesen, um zu funktionieren. Also überlege ich mir doch dreimal, ob ich es mir schwer, oder leicht machen möchte, die Intervalle einzuhalten. No pain, no gain.

Der Blutzuckerspiegel ist / wird stabil, wenn vor allem Nahrungsmittel mit geringem glykämischer Last gegessen werden. Hier ein Beispiel
Im Unterschied zum reinen Glyx berücksichtigt die so genannte Glykämische Last (GL) auch die Kohlenhydratdichte des einzelnen Lebensmittels. So haben beispielsweise gekochte Möhren und Baguette zwar ungefähr den gleichen glykämischen Index (≈70), die Kohlenhydratdichte bei den Möhren liegt allerdings mit 7,1 g pro 100 g Lebensmittel deutlich unter der des Baguettes mit 51,0 g pro 100 g. Die glykämische Last ist im Vergleich bei den Möhren deutlich geringer als beim Baguette. Folglich bewirken 100 g verzehrte gekochte Möhren einen weitaus geringeren Anstieg des Blutzuckerspiegels als 100 g Baguettebrot, obwohl der gleiche glykämische Index zugrunde liegt.
Quelle: Wikipedia: Glykämischer Index


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

06.11.2023 um 11:38
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Bis auf Ausnahmen sind alle Spitzensportler high-carb.
Soweit ich weiß, sind die doch oft auf carb cycling und mehr als oft sind Fitness Gurus auch auf OMAD, soweit ich das beobachte.


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

06.11.2023 um 14:39
Ich muss da mal intervenieren.

Ich gehe 4-mal pro Woche zum Muay Thai Boxen ( 3x Training 1 1/2 std. High Intense und 1x10 Runden Sparring).

Das erfordert Energie und in erster Linie viele Nährstöffe für die Muskelgeneration um überhaupt das 4 mal die Woche machen zu können.

Wichtig sind Kohlenhydrate als Energielieferant . Wichtig sind dabei die richtigen KH die den Blutzuckerspiegel nicht so schnell steigen lassen ( Kartoffeln, Reis, Vollkornprodukte) .Fast Food und Produkte aus Weißmehl sind da eher Kontraproduktiv. Lieber eine Stunde vor dem Training eine Banane essen , als ein Sandwich bestehend aus Toast.

Eiweiße sind in dem Zeitraum 1 bis 2 Stunden nach dem Training wichtig um die Muskeln zu regenerieren. Also dann mal bisschen Quark und Ei essen oder rotes Fleisch oder weißes Fleisch. Zwischendurch immermal Obst.

Fettreiches und blähendes (Öle,Fette,Zwiebeln,Knobi) esse ich an Trainingstagen nicht , da dort zu viel Energie für die Verdauung draufgeht und man nicht 100% abrufen kann.

Intervallfasten mache ich ebenfalls um kein unnötiges Fett anzusetzen, weil ich auch gerne mal eine Pizza bestelle oder mir Döner gönne :)

Und ohne Sport finde ich macht ein effektives Abnehmen keinen Sinn. Der moderne Mensch bewegt sich zu wenig.


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

06.11.2023 um 21:33
Zitat von CyanolCyanol schrieb:Intervallfasten mache ich ebenfalls um kein unnötiges Fett anzusetzen, weil ich auch gerne mal eine Pizza bestelle oder mir Döner gönne :)
Sehr cool. Und wie genau baust du das in deinen Alltag ein?
Hört sich so an, als wärst du sehr fit und motiviert mit deinem Thai Boxen. Viel Spaß und Erfolg weiterhin damit!


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

07.11.2023 um 08:48
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Sehr cool. Und wie genau baust du das in deinen Alltag ein?
Hallo.
Ich esse einfach kein Frühstück und das erste mal um so 13 uhr und das letzte mal um 20 uhr ca. Heisst ich faste 17std. :)
Ich trinke auch nur Wasser und und Kaffee schwarz und alle 2-3 Tage ein Glas Rotwein abends.

An Traningstagen verschiebt sich das ein wenig , aber kommt auf das gleiche hinaus.

Training lässt sich gut einbauen,da es meistens Abends gegen 18uhr ist.

Ich denke wirklich das der moderne Mensch , der sich nicht so wie zu früheren Zeiten häufig bewegt, Sport treiben muss um fit und gesund zu bleiben.
Unser Körper hat sich in den Jahrtausenden kaum verändert, aber die Umstände haben sich geändert.


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

07.11.2023 um 08:59
Zitat von CyanolCyanol schrieb:Ich esse einfach kein Frühstück und das erste mal um so 13 uhr und das letzte mal um 20 uhr ca. Heisst ich faste 17std. :)
Ich glaub, das würde für mich auch am besten passen. Das Frühstück ist für mich die Mahlzeit, auf die ich am besten verzichten kann - auch wenn es oft heißt, dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages sei.
Zitat von CyanolCyanol schrieb:Sport treiben muss um fit und gesund zu bleiben.
Das denke ich übrigens auch. Spätestens ab 50 macht es einen Unterschied, ob man sich sportlich betätigt oder nicht. Wenn man es nicht macht, dann werden die Beschwerden häufiger und nehmen allmählich zu (z.B. Gelenkschmerzen). Wenn ich mir meine nichtsportelnden Kollegen ansehe, dann nehme ich zunehmende Mühe wahr, wie sie sich durch den Tag schleppen (Müdigkeit, Schmerzen, etc.)

Wobei es auch auf die Art des Sports ankommt. Auch mit zu intensivem Sport kann man sich schaden.


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

07.11.2023 um 09:09
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich glaub, das würde für mich auch am besten passen. Das Frühstück ist für mich die Mahlzeit, auf die ich am besten verzichten kann - auch wenn es oft heißt, dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages sei.
In heutiger Zeit ist brauch man keine 3 Mahlzeiten am Tag, wenn man nicht hart körperlich arbeitet oder Spitzensportler ist.
Ich verzichte auf das Frühstück , weil es am besten zu mir passt. Morgens etwas essen macht micht träge.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Das denke ich übrigens auch. Spätestens ab 50 macht es einen Unterschied, ob man sich sportlich betätigt oder nicht. Wenn man es nicht macht, dann werden die Beschwerden häufiger und nehmen allmählich zu (z.B. Gelenkschmerzen). Wenn ich mir meine nichtsportelnden Kollegen ansehe, dann nehme ich zunehmende Mühe wahr, wie sie sich durch den Tag schleppen (Müdigkeit, Schmerzen, etc.)

Wobei es auch auf die Art des Sports ankommt. Auch mit zu intensivem Sport kann man sich
Das macht sich auch schon deutlich früher bemerkbar.
Ich habe mit 6 Jahren Vereinssport angefangen (Fussball) und das bis 18 gemacht. Ab 13 jahren dann noch im Leichtathletikverein. Von 18 bis 26 Studentenleben mit rauchen und saufen und dann mit Muay Thai angefangen.
Ich bin mittlerweile 34 und man merkt deutlich das Menschen die in jungen Jahren keinen Sport gemacht haben unfitter sind als zb. ich mit 34 ,der in seinen 20ern viel geraucht und getrunken hat und sich richtig mies ernährt hat.
Mache oft mit Anfang 20Jährigen Partnerübungen beim Muay Thai. Kann jetzt nicht sagen , das die unbedingt mehr Kondition haben oder fitter sind. :)

Sport sollte ein wichtiger Bestandteil von Anfang an im Leben sein. Der Körper merkt sich das.


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

07.11.2023 um 09:22
Zitat von CyanolCyanol schrieb:In heutiger Zeit ist brauch man keine 3 Mahlzeiten am Tag, wenn man nicht hart körperlich arbeitet oder Spitzensportler ist.
Ich verzichte auf das Frühstück , weil es am besten zu mir passt. Morgens etwas essen macht micht träge.
Ich finde auch, dass drei vollständige Mahlzeiten zu viel sind, zumindest für mich. Ich bringe so viel Essen am Tag gar nicht runter. Und genauso dir ergeht es mir auch mit dem Frühstück: es macht mich müde und träge. Das stelle ich beispielsweise fest, wenn wir in einem Hotel sind, in dem es ein üppiges Frühstück gibt: hinterher bin ich ziemlich müde und brauche eine Weile, bis ich in Schwung komme. Ein guter Start in den Tag ist das für mich eher nicht.
Zitat von CyanolCyanol schrieb:Ich bin mittlerweile 34 und man merkt deutlich das Menschen die in jungen Jahren keinen Sport gemacht haben unfitter sind als zb. ich mit 34 ,der in seinen 20ern viel geraucht und getrunken hat und sich richtig mies ernährt hat.
Mein Eindruck ist, dass viele unsportliche Leute im etwas älteren Leben oft recht träge werden und zu viel Nichtstun neigen. Da scheint eine Art Abwärtsspirale in Gang zu kommen: man ist träge, will sich möglichst wenig bewegen und bevorzugt die Bequemlichkeit. Das wiederum fördert gesundheitliche Probleme, die einem die Bewegung schwerer machen und man wird noch träger und bequemer.

Das ist aber eigentlich nicht das, was ich will. Ich mag es lieber, aktiv zu sein und zu bleiben.


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07.11.2023 um 09:29
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich finde auch, dass drei vollständige Mahlzeiten zu viel sind, zumindest für mich. Ich bringe so viel Essen am Tag gar nicht runter. Und genauso dir ergeht es mir auch mit dem Frühstück: es macht mich müde und träge. Das stelle ich beispielsweise fest, wenn wir in einem Hotel sind, in dem es ein üppiges Frühstück gibt: hinterher bin ich ziemlich müde und brauche eine Weile, bis ich in Schwung komme. Ein guter Start in den Tag ist das für mich eher nicht.
Frage ist nur warum macht es müde und träge ? Liegt es an bestimmten Lebensmitteln morgens ? An der Uhrzeit und dem Hormonspiegel nach dem Aufstehen? Oder vielleicht man braucht einfach kein Frühstück.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Mein Eindruck ist, dass viele unsportliche Leute im etwas älteren Leben oft recht träge werden und zu viel Nichtstun neigen. Da scheint eine Art Abwärtsspirale in Gang zu kommen: man ist träge, will sich möglichst wenig bewegen und bevorzugt die Bequemlichkeit. Das wiederum fördert gesundheitliche Probleme, die einem die Bewegung schwerer machen und man wird noch träger und bequemer
Das mit der Spirale haut schon hin. Der Schritt dahingehend Sport zu machen ist ein großer. Man wird mit zunehmender Unsportlichkeit immer unfitter und leichteste Übungen sind ein Kampf.


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

07.11.2023 um 09:34
Zitat von CyanolCyanol schrieb:Man wird mit zunehmender Unsportlichkeit immer unfitter und leichteste Übungen sind ein Kampf.
Dazu kommt oft ein grundsätzlicher Unwille zum Sportmachen. Bei einigen Kollegen erntet man schon Unmut, wenn es mal darum geht, eine kleine Wanderung im Team zu machen. Bewegung wird fast grundsätzlich negativ bewertet.
Zitat von CyanolCyanol schrieb:Oder vielleicht man braucht einfach kein Frühstück.
Was mich betrifft, brauche ich wohl einfach kein Frühstück. Das war schon immer so gewesen, obwohl mich früher meine Mutter mit einem Zwangsfrühstück traktiert hatte, das ich immer nur widerwillig runtergewürgt hatte. Ich habe morgens einfach keinen Hunger. Deswegen fällt es mir auch leicht, aufs Frühstück zu verzichten.


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07.11.2023 um 09:48
Zitat von CyanolCyanol schrieb:Man wird mit zunehmender Unsportlichkeit immer unfitter und leichteste Übungen sind ein Kampf.
Ich möchte da noch was erzählen:
Ich arbeite in einem Labor und habe im Sommer immer Praktikanten / Ferialarbeiter bei mir. Normalerweise waren es immer zwei in zwei Monaten aber mittlerweile mussten wir auf einen reduzieren. Die Praktikanten sind meistens so zwischen 16-19 Jahren alt und kommen von einer weiterführenden Chemie-HTL.
Ich muss die Arbeit der Schüler so einteilen, dass ich sie langsam ans Stehen gewöhne. Das heißt in der ersten Woche mehr Aufgaben im Sitzen und dann immer wieder eine Steigerung mit mehr Steharbeit.
Es ist nämlich so, dass die Schüler normale Arbeit im Stehen (wirklich nicht körperlich anstrengend! Es geht hier zB.: um Titrieren) nicht mehr aushalten. Über die Jahre haben mich die Praktikantin immer wieder angesprochen, dass sie gerne mehr sitzen würden weil sie das Stehen nicht aushalten. Viele mussten es mir nicht mal sagen, weil ich gesehen habe wie sie gestanden sind und herumgezappelt sind.
Ich bin eigentlich noch immer schockiert darüber, dass junge Menschen so extrem unsportlich sind, dass sie nicht mal über ein paar Stunden stehen können. Klar, es sind Schüler die überwiegend sitzen aber machen die nicht mal was aktives in der Freizeit? Die Entwicklung finde ich erschreckend. Wie du vorher auch geschrieben hast, das wird sich alles auf die späteren Jahre auswirken.


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Intervallfasten und OMAD (one meal a day)

07.11.2023 um 09:58
Zitat von CyanolCyanol schrieb:Frage ist nur warum macht es müde und träge ? Liegt es an bestimmten Lebensmitteln morgens ? An der Uhrzeit und dem Hormonspiegel nach dem Aufstehen? Oder vielleicht man braucht einfach kein Frühstück.
Zum teil am chronotyp. Frühaufsteher sollten nicht aufs frühstück verzichten, spätaufsteher (so wie ich) bekommen morgends nichts runter. zumindest dann nicht, wenn sie zu frühaufsteherzeiten aufstehen müssen. Mein Frühstück fällt bspw auf 10uhr.... da bin ich bereits 4h auf den beinen. Das klappt ganz gut, da setzt der hunger ein und ich brauche mal den ersten energieschub.

Für spätaufsteher (eulen) liegt das frühstück einfach so schwer im magen, weil der magen-darm trakt morgens noch im "stand by modus" steckt, vor allem dann, wenn sie weit vor der inneren uhr aufstehen müssen.


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