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Der große Veganer/Vegetarier Thread - Austausch, Fragen, Tipps und Tricks

1.942 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesundheit, Ernährung, Ethik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der große Veganer/Vegetarier Thread - Austausch, Fragen, Tipps und Tricks

17.03.2022 um 11:49
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Sorry, aber das stimmt so nicht ganz.
Die Wildbiene ist bestenfalls auch von der Honigbiene bedroht.
Die größere Gefahr sind aber Landwirtschaft (Pestizide), Forstwirtschaft (fehlende Saumbereiche), Verkehr, Gartengestaltung (Wildbienen sind Spezialisten) usw.
Ja, daß ist richtig und selbstverständlich auch ein Teil der Wahrheit.

Die Hauptursache für den Insektenrückgang sind nach Meinung des Wildbienenexperten Dr. Christian Schmid-Egger, von der dt. Wildtier Stiftung und nach Meinung vieler seiner Kollegen, natürlich die Verluste an Lebensräumen. Pestizide und so, sind auch ein Problem, aber offenbar nicht das Größte. Also, je mehr Vielfalt in Biotopen vorzufinden ist, je mehr Wildbienenarten kommen dort dann auch vor.

Es gibt etwa 600 Wildbienenarten, wovon bedauerlicherweise etwa 2/3 vom Aussterben bedroht sind. Der Herr Schmid-Egger sagt aber auch, daß die Konkurrenz zwischen Wildbienen und Honigbienen ein großes Problem ist, weil beide um die selber Ressource konkurrieren. Wenn die Ressource Pollen und Nektar knapp wird, können seiner Aussage nach die Wildbienen ganz schnell in Mangel geraten. Honigbienen Völker haben etwa 10.000-, 20.000-, 30.000 Sammelbienen, die so herumfliegen. Wenn an einem Ort 10 Völker stehen, dann sind das 200.000 -300.000 Bienen, die dann sehr früh am Morgen herumfliegen und alles absammeln was wichtig ist. Wenn dann aber die Wildbienen kommen - eine Population soll übrigens aus nur - man halte sich fest - 30 - 40 Tiere bestehen, haben die dann leider das Nachsehen, wenn dann die zahlenmäßig überlegenen Honigbienen Völker fast alles an Pollen und Nektar abgesammelt haben.

https://www.welt.de/kmpkt/article198851515/Wildbienenproblem-Verdraengen-Hobby-Imker-die-Wildbienen-aus-Berlin.html
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Ja gut, da haben wir auch unterschiedliche Ansichten der Dinge aber das ist okay.
Naja, unterschiedliche Ansichten dazu zu haben, ist sicherlich eine Sache. Aber meine Ansichten zu diesem Thema beruhen ja nun mal auf Fakten, die ich mir nicht einfach aus dem Arsch gezogen habe. Die Frage ist, wie geht man mit all diesen Fakten um? Redet man sie sich schön, blendet man sie einfach aus, weil man's kann?
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Ja, leider. Den Bienen geht es vielerorts offenbar sogar besser in den Städten als auf dem Land.
Und den Wildbienen geht es leider immer sehr viel schlechter auf dem Land, weil wir Menschen ihnen immer mehr die Lebensräume wegnehmen, wie bei vielen anderen Wildtieren auch. :(

Bitte denkt nicht nur an die Honigbienen, @Infidel!
Bitte denkt auch mal an die Wildbienen, die sehr wahrscheinlich vom Aussterben bedroht sind! Wenn die dann nämlich irgendwann einmal ausgestorben sind, dann sterben auch viele heimische Pflanzen aus. Und was das für unsere Landschaft bedeutet, kann sich jeder selbst ausmalen.
Zitat von InfidelInfidel schrieb:In der Praxis macht das natürlich nicht jeder Inker so und von so einem würde ich auch nicht kaufen wollen.
Die von dir noch genannten Praktiken oder schlechte Haltung kommen noch dazu.
Darf ich fragen, wie du überprüfst, daß bestimmte Imker nicht an solche Praktiken wie der Königin Flügel ausreißen, ganze Völker töten usw. teilnehmen? Vertraust du auf ihr Wort oder stehst du Tag und Nach daneben und überprüfst, ob sie ihre Arbeit so ausführen, daß es für Dich vertretbar ist?
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Die produzieren Honig zum Glück in überschüssiger Menge so, dass man viel Honig entnehmen kann ohne, dass Bienen mit ungenügend Honig zurückgelassen werden.
Ich weiß nicht, @Infidel sei mir bitte nicht böse, aber irgendwie kann ich dieses "Aber,-diese-oder-jenes-ist-doch-alles-gar-nicht-so schlimm"-Gerede nicht mehr so richtig nachvollziehen. Egal welche und wie viele Probleme man aufzählt, die diese unsäglichen Massentierhaltungen so mit sich bringen, es wird immer wieder ein "Aber" dazwischen geschoben und versucht einzelne Aspekte schönzureden, nur damit man am Ende mit gutem Gewissen seinen Konsum irgendwie rechtfertigen kann, obgleich es pflanzliche Alternativen gibt, wo der Schaden an Flora und Fauna sehr, sehr viel geringer ist, als wenn man die tierischen Produkte konsumieren würde.

Aber das ist einem Wurscht. Man beharrt auf seinen Standpunkt, komme was wolle. Man wird einen Teufel tun und auf eine pflanzliche Alternative umsteigen, weil man sich das in den Kopf gesetzt hat, daß Honig so viele tolle gesunde Eigenschaften hat, auf die man partout nicht verzichten will. Ob darunter nun die Landschaft und auch die Wildbienen leiden, wird einfach ausgeblendet, weil man's kann und weil einem das auch niemand ausreden kann.

Ich habe versucht alle Probleme, der mit dem Konsum von Bienenhonig zusammenhängt, aufzuzeigen, mehr kann ich nicht tun. Jetzt ist es an Euch, ob ihr, angesichts der vielen aufgezählten Probleme, es mit eurem Gewissen vereinbaren könnt, weiterhin an euren Überzeugungen festzuhalten.

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17.03.2022 um 18:52
@peekaboo

Wirklich starker Post von dir der letzte muss ich sagen. Es läuft einfach bei fast allem auf den großen Elefanten im Raum hinaus den man leider doch übersieht. Ignoranz, Bequemlichkeit, was auch immer. Und wenn ich ehrlich bin- und damit tun wir uns alle schwer- könnten, ja MÜSSEN wir ALLE mehr machen.

Was die Ernährung angeht versuche ich halt durch den Verzicht auf tierische Produkte in dem Bereich das Beste rauszuholen. Allerdings kaufe ich zb auch noch immer oft Dinge mit Palmfett. Voll Scheisse eigentlich, aber ich will mich weiter bessern. Nicht weil jemand anderes das will, sondern weil ICH es für mich UND andere will.

Anbei finde ich die Diskussion hier weiter super, mal Rezepte und Ideen, mal etwas Ethik :)


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17.03.2022 um 20:58
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Aber meine Ansichten zu diesem Thema beruhen ja nun mal auf Fakten, die ich mir nicht einfach aus dem Arsch gezogen habe.
Meinungen sind aber auch nicht gleich Fakten. Ich bezog mich hierbei insbesondere auf folgendes:
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Das sind alles so unschöne Dinge, die den Beruf des Imkers und den Konsum von Honig meines Erachtens in ein ganz anderes Licht rücken lässt.
Da hast auch du selbst geschrieben "meines Erachtens".
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Darf ich fragen, wie du überprüfst, daß bestimmte Imker nicht an solche Praktiken wie der Königin Flügel ausreißen, ganze Völker töten usw. teilnehmen? Vertraust du auf ihr Wort oder stehst du Tag und Nach daneben und überprüfst, ob sie ihre Arbeit so ausführen, daß es für Dich vertretbar ist?
Also du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich jetzt persönlich dort stehen muss um zu schauen, dass da keine Horrorpraktiken vorkommen? Nein, das mache ich nicht. Dazu gibt es keinen Bedarf und läuft an der Realität vorbei. Dann müsste man dasselbe bei jeglichen Produkten und Lebensmitteln tun + bei jedem Hersteller und jedem Händler (und in dem Fall Imker) in welcher Form auch immer irgendwelche unmoralischen Horrorpraktiken in den Raum werfen oder gar unterstellen.


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17.03.2022 um 21:07
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ich weiß nicht, @Infidel sei mir bitte nicht böse, aber irgendwie kann ich dieses "Aber,-diese-oder-jenes-ist-doch-alles-gar-nicht-so schlimm"-Gerede nicht mehr so richtig nachvollziehen. Egal welche und wie viele Probleme man aufzählt, die diese unsäglichen Massentierhaltungen so mit sich bringen, es wird immer wieder ein "Aber" dazwischen geschoben und versucht einzelne Aspekte schönzureden, nur damit man am Ende mit gutem Gewissen seinen Konsum irgendwie rechtfertigen kann, obgleich es pflanzliche Alternativen gibt, wo der Schaden an Flora und Fauna sehr, sehr viel geringer ist, als wenn man die tierischen Produkte konsumieren würde.

Aber das ist einem Wurscht. Man beharrt auf seinen Standpunkt, komme was wolle. Man wird einen Teufel tun und auf eine pflanzliche Alternative umsteigen, weil man sich das in den Kopf gesetzt hat, daß Honig so viele tolle gesunde Eigenschaften hat, auf die man partout nicht verzichten will. Ob darunter nun die Landschaft und auch die Wildbienen leiden, wird einfach ausgeblendet, weil man's kann und weil einem das auch niemand ausreden kann.

Ich habe versucht alle Probleme, der mit dem Konsum von Bienenhonig zusammenhängt, aufzuzeigen, mehr kann ich nicht tun. Jetzt ist es an Euch, ob ihr, angesichts der vielen aufgezählten Probleme, es mit eurem Gewissen vereinbaren könnt, weiterhin an euren Überzeugungen festzuhalten.
Weil es ein aber gibt. Bis zu einem gewissen Grad hast du recht bei vielen nichtveganen Menschen. Aber gerade dogmatische Veganer sind ein Teil des Problems und auf die kann ich getrost verzichten und die meisten anderen wohl auch. Ist halt nur blöd, dass wegen solchen Veganern die anderen Veganer ins schlechte Licht geraten bzw. oder gewisse Vorurteile entstehen.
Aber gut, alles ist eine Frage der Interessen. Moralvorstellungen sind nur ein Teil davon.


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17.03.2022 um 21:56
@Infidel
Wenn einem die sachlichen Argumente ausgehen, wird's persönlich. Nun ja, ich habe ehrlich gesagt auch nichts anderes erwartet.

Übrigens, @Anti_Venom. Die Anprangerung, das Veganer dogmatisch sein sollen, ist ebenso, wie viele andere Anprangerungen (radikal, nervig, militant, religiös, ideologisch, intolerant, missionarisch, extrem usw.) auch, ein alter Hut, falls du es noch nicht wusstest.

https://der-artgenosse.de/hey-veganer-ihr-seid-dogmatisch/

Youtube: Hey Veganer, ihr seid dogmatisch!
Hey Veganer, ihr seid dogmatisch!
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Die meisten Menschen finden es bewundernswert, wenn andere sich konsequent gegen Ungerechtigkeit und Gewalt engagieren. Außer wenn man Gerechtigkeit nicht nur für Menschen einfordert, sondern auch die empfindungsfähigen Lebewesen einschließt, die andere Menschen gern essen und benutzen wollen.

Dann wird das von so manchen als blinder, religiöser fanatischer Eifer betrachtet und als „dogmatisch“ angeprangert.

Ein Dogma ist eine feststehende Definition oder eine grundlegende quasi unumstößliche Lehrmeinung. Und natürlich ist es kritikwürdig, ohne gute Begründung auf einer Ansicht zu beharren. Aber Dogma wird leider oft auch als als Kampfbegriff für Überzeugungen verwendet, die einem unbequem sind. Damit kann man Ansichten mit denen man sich sonst auseinandersetzen müsste und die die EIGENEN Überzeugungen in Frage stellen und gegen die man vielleicht keine guten Argumente hat, einfach als Religion bezeichnen um sie damit beliebig zu machen, sie abzuwerten und die Vertreter dieser Überzeugung in eine Fundamentalistenecke zu stellen. Menschen werfen oft einfach nur solche Begriffe in eine Diskussion und hoffen, dass diese schon die Arbeit erledigen, statt wirklich sachlich und vor allem selbstkritisch zu argumentieren....
Nun ja...
Zitat von SegaSaturnSegaSaturn schrieb:Es läuft einfach bei fast allem auf den großen Elefanten im Raum hinaus den man leider doch übersieht. Ignoranz, Bequemlichkeit, was auch immer. Und wenn ich ehrlich bin- und damit tun wir uns alle schwer- könnten, ja MÜSSEN wir ALLE mehr machen.
Unbedingt, aber was soll ich sagen? Wir werden für unseren dekadenten und ignoranten Lebensstil irgendwann ordentlich eins auf den Deckel bekommen, dessen bin ich mir sehr sicher. An anderen Ecken auf diesen Planeten brodelt der Kessel schon so sehr, daß man da schon von einem Weltuntergang sprechen könnte. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir hier auch von solchen Extremwetterereignissen betroffen sein werden. Ereignisse wie im Ahrtal, die Corona Pandemie und dergleichen, sind m.E. nur ein süßer Vorgeschmack, von den Dingen, die da auf uns noch warten. Für diejenigen, die noch mindestens 50 - 60 Jahre auf diesem Planeten ihre Zeit verbringen, wird das hier gewiss eine aufregende Zeit werden.
Zitat von SegaSaturnSegaSaturn schrieb:Anbei finde ich die Diskussion hier weiter super, mal Rezepte und Ideen, mal etwas Ethik
Finde ich auch.


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17.03.2022 um 23:17
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wenn einem die sachlichen Argumente ausgehen, wird's persönlich. Nun ja, ich habe ehrlich gesagt auch nichts anderes erwartet.

Übrigens, @Anti_Venom. Die Anprangerung, das Veganer dogmatisch sein sollen, ist ebenso, wie viele andere Anprangerungen (radikal, nervig, militant, religiös, ideologisch, intolerant, missionarisch, extrem usw.) auch, ein alter Hut, falls du es noch nicht wusstest.
Wenn du bloß gelesen hättest was ich schrieb hättest du nicht schon wieder sowas rausgehauen. Oder aber du machst das absichtlich, das ist auch möglich.

Um nicht wieder in dieselbe Scheiße reinzugrätschen wie vor wenigen Tagen so, dass ein Mod einen Rotbeitrag abgeben musste beenden wir das Ganze endgültig damit, dass du deine Moralvorstellungen hast, ich meine. Du hast deinen Weg dich für die Umwelt und Tiere einzusetzen, ich meine. Du hast eine Ernährungsweise, ich meine eigene.


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18.03.2022 um 01:35
@Infidel

Meine Antwort passt schon, da ich gelesen habe, was du über den "dogmatischen" Veganer geschrieben hast. Von daher, alles tipptopp aus meiner Sicht.

Naja, nicht ganz. Das hier würde ich gerne noch ergänzen:
Wenn man sich wirklich herablassen muss, die möglichst konsequente Ablehnung von unnötiger Gewalt und das Kritisieren von Tierausbeutung, Leidverursachung, Umweltzerstörung und Ressourcenverschwendung trotz sehr guter Begründungen, pauschal Dogma zu nennen, dann ist das zumindest vielleicht das beste Dogma was man haben kann und wohl eines der wenigen die etwas Gutes bewirken. Und es ist sicherlich besser als egoistische Dogmen wie: „Jeder soll machen was er will, egal wie viel Gewalt, Ausbeutung, Leid und Ungerechtigkeit er damit verursacht.“
Mit so einer Argumentationskultur könnte man jede einigermaßen überzeugte Aussage, auch wenn sie irgendwo zwischen zwei Standpunkten liegen sollte, als Dogma bezeichnen. Das hat aber mit einem sachlichen Diskurs und redlichem Argumentieren nicht viel zu tun.

Man sollte sich auch nicht zu sehr selbst dafür auf die Schulter klopfen, vermeintlich undogmatisch zu sein, denn die eigenen Dogmen erkennt man meist nicht als solche.

Und oft ist „undogmatisch“ nur ein beschönigender Ausdruck für gleichgültig, inkonsequent oder willkürlich. Und das ist in vielen Fällen mindestens so verheerend wie dogmatischer Glaube.
Quelle: https://der-artgenosse.de/hey-veganer-ihr-seid-dogmatisch/

Übrigens. Falls es immer noch nicht angekommen sein sollte. Vegetarisch, Pesketarisch und Flexitarisch sind Ernährungsformen, wo man dafür bezahlt, daß Tiere für einen ausgebeutet werden. Veganismus ist eine Philosophie. Beim Veganismus versucht man, soweit wie es einem in dieser Welt irgendwie praktisch möglich ist, keine Tiere für sich ausbeuten, missbrauchen und töten zu lassen. Veganismus ist ein Standpunkt gegen Tierquälerei. Also, wie man zum Beispiel möglichst wenig dafür bezahlen kann, daß Tiere für einen ausgebeutet werden. Die Ernährung ist nur ein Teil von dieser Philosophie.

Hier nochmal etwas genauer und ausführlicher, für den, den es interessiert.
Veganismus ist eine Lebensweise, die versucht - soweit wie praktisch durchführbar - alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an leidensfähigen Tieren für Essen, Kleidung und andere Zwecke zu vermeiden; und in weiterer Folge die Entwicklung und Verwendung von tierfreien Alternativen zu Gunsten von Mensch, Tier und Umwelt fördert. In Bezug auf die Ernährung bedeutet dies den Verzicht auf alle Produkte, die zur Gänze oder teilweise von Tieren gewonnen werden.

Grob umrissen werden so alle tierischen Produkte aus primär ethischen Gründen vermieden. Viele Menschen beginnen bei der Umstellung zu einer veganen Lebensweise zunächst am Teller: kein Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier und Honig. Konsequent weitergedacht fallen Leder, Wolle, Seide und Pelz ebenso weg. Inessenzielle Produkte, die in grausamen Versuchen an Tieren getestet werden, wie Kosmetika und diverse Hygieneartikel sowie deren tierische Inhaltsstoffe, sind per definitionem ebenfalls nicht vegan. Ausbeutung von leidfähigen Lebewesen umschließt ebenso die Instrumentalisierung von Tieren zu menschlicher Unterhaltung wie sie in Zirkussen, Zoos, Aquarien usw. stattfindet. Was auf den ersten Blick vielleicht den Anschein eines asketischen Verzichtskatalogs annimmt, ist im Alltag, dank der steigenden Etablierung und Verfügbarkeit von veganen Produkten, eigentlich keine Hürde mehr. Ganz im Gegenteil, bei der Fülle an veganen Alternativen kann man mittlerweile leicht den Überblick verlieren.


Quelle: https://www.vegan.at/inhalt/definition-veganismus


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19.03.2022 um 09:53
Heute im Newsletter der Albert-Schweitzer-Stiftung:
https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/vegane-kinder-neue-studienergebnisse?utm_source=nl22-06&utm_medium=email&utm_campaign=w-nl
Das Ergebnis: Die veganen Teilnehmer:innen aßen mehr Gemüse und Vollkornprodukte sowie deutlich mehr Hülsenfrüchte und Nüsse als die vegetarisch und omnivor lebenden Kinder und Jugendlichen. Außerdem standen bei ihnen weniger Fette, Öle und Süßigkeiten auf dem Speiseplan. Bei den Vegetarier:innen fiel auf, dass sie weniger Milch und Milchprodukte konsumierten als Mischköstler:innen – offenbar ersetzen sie diese Produkte häufiger durch pflanzliche Alternativen.

Die Studie zeigt darüber hinaus, dass Getreideprodukte eine große Rolle in der Ernährung der jungen Menschen spielen: Alle drei Ernährungsgruppen deckten ihren Bedarf an Energie, Protein, Vitamin B2 und Eisen größtenteils mit diesen Lebensmitteln.
Die Studie zeigt auf, dass vegan ernährte Kleinkinder eine meist günstigere Nährstoffzufuhr aufweisen als Kinder, die mischköstlich ernährt werden. So hatten die veganen Kinder unter anderem die durchschnittlich höchste Zufuhr an Vitamin E, Vitamin B1, Folat, Magnesium und Eisen. Die omnivor ernährten Kinder nahmen dagegen mehr Vitamin B2, Kalzium und Jod auf als die veganen und vegetarischen Kinder.
Fette

Die Ernährung der veganen Kinder wies eine bessere Fettqualität auf als die der anderen beiden Ernährungsgruppen: Sie kennzeichnete sich durch die durchschnittlich höchste Zufuhr an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und die niedrigste Zufuhr an gesättigten Fettsäuren. Bei omnivor ernährten Kindern war allerdings die Zufuhr der gesundheitsfördernden Omega-3-Fettsäure DHA am höchsten.
Kritische Nährstoffe

Die Wissenschaftler:innen interessierten sich natürlich auch für die Zufuhr der »kritischen« Vitamine B12 und D. Hier zeigte sich bei den mischköstlichen Kindern die höchste Zufuhr an Vitamin B12. Berechnete man jedoch Nahrungsergänzungsmittel mit ein, so wiesen die veganen Kleinkinder die höchste B12-Zufuhr auf.

Bei Vitamin D und Jod sah es (ohne Nahrungsergänzungsmittel) bei allen drei Ernährungsgruppen kritischer aus – die Zufuhr lag hier jeweils unter den Referenzwerten.
Die vegan ernährten Kinder sind offensichtlich gut versorgt.

Wobei es natürlich auch daran liegen kann, dass vegane Ernährung sehr bewusst geschieht und die Eltern sicher in vielen Fällen besser auf die ausgewogene Ernährung achten als der Durchschnitt.


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19.03.2022 um 10:26
@Bundeskanzleri
Danke dafür 👍 genau das habe ich ja bereits vor einiger Zeit hier @emanon geantwortet welcher direkt die Mischkost als Sieger ernannte weil man B12 nicht suplementieren muss. Das aber auch er im Grunde über den Umweg des Tierfutters suplementiert ist ihm egal. Naja, es zeigt sich halt das Veganer OFTMALS sich sehr wohl über ihre Ernährung Gedanken machen und keine Mängel haben, selbst die Kinder nicht. Und dann stehen sie in manchen Dingen auch noch besser da.


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19.03.2022 um 19:19
@SegaSaturn
Vegetarier und Veganer machen sich generell im Schnitt mehr Gedanken über die gesunde Ernährung. Genau das wird wohl auch eine entscheidende Rolle bei den Studien spielen die besagen, dass Veganer und Vegetarier im Schnitt länger leben als jene die auch Fleisch konsumieren. Das gesundheitliche Problem fängt ja meistens wohl nicht beim einfachen Konsum von tierischen Produkten an. Man kann sich nämlich auch mit Fleisch und tierischen Milchprodukten sehr gesund ernähren und und seine Gesundheit steigern usw. Nur kennen viele eben wohl nicht die Grenzen um es mal zu überspitzen und DAS ist das Problem.

Das mit B12, ein Veganer ist da halt sehr wohl auf Supplemente angewiesen oder auf bspw. pflanzliche Milch der Vitamin B12 zugefügt wurde. Da sieht es etwas leichter aus für uns Vegetarier, wir können auch auf Eier zugreifen und auch auf tierische Milchprodukte wenn man die sich erlauben lässt.


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19.03.2022 um 19:26
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Das mit B12, ein Veganer ist da halt sehr wohl auf Supplemente angewiesen
Richtig, ich habe nichts anderes behauptet. Behaupte aber gleichzeitig dass die meisten Mischköstler nicht bedenken dass sie ihr b12 über das Tierfutter suplementieren welches mit b12 angereichert wird. Sie nehmen also einen Umweg da die heutigen Tiere aufgrund der Massentierhaltung gar nicht mehr genügend b12 über Futter aus den natürlichen Böden aufnehmen. Würde man also kein b12 in das Futter mischen, wäre auch kein b12 im Tier bzw hätte es einen Mangel. Und du weißt eben auch nicht was für ein b12 genau im Tierfutter suplementiert wird. Das ist wichtig aufgrund der unterschiedlichen Bio Verfügbarkeit. Darum ist das suplementieren von b12 in form von Tabletten sinnvoll, ebenso Vitamin D.

https://www.peta.de/neuigkeiten/b12-nutztiere/


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19.03.2022 um 20:05
@SegaSaturn
Ich weiß da nicht so wirklich wie es denn so genau mit dem Vitamin B12 in meiner Sojamilch so ist. Da steht nix drauf außer, dass das Zeug mit Kalzium und Vitamin B12 zugesetzt ist.


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19.03.2022 um 20:23
Ja genau das ist das Problem. Tatsächlich denke ich aber nicht das es hochwertig sein wird. Ich würde bei B12 immer auf Nummer sicher gehen und suplementieren. Die zwei Lutschtabletten die Woche sind's mir Wert.


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19.03.2022 um 21:37
Ich bin kein großer Fan davon irgendwas zu supplementieren, ohne zuvor festgestellt zu haben ob überhaupt tatsächlich ein Mangel besteht.
Man kann beim Hausarzt ein Blutbild machen lassen und damit bestimmen lassen ob ein Mangel an B12 besteht. Manchmal übernimmt sogar die Kasse die Kosten für den Test. Falls nicht kostet der Test ca. 15-20 Euro.


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19.03.2022 um 23:47
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Man kann sich nämlich auch mit Fleisch und tierischen Milchprodukten sehr gesund ernähren
Das stimmt. So verhält sich das aber mit jeder Ernährungsform. Man kann sich mit einer mischköstlichen Ernährung gesund aber auch ungesund ernähren. Gleiches gilt m.E. auch für eine vegetarische, pesketarische, flexitarische, aber vor allem auch für eine rein pflanzliche Ernährung. Wenn man sich vegan ernährt, kann man sich extrem ungesund ernähren. Man kann sogar richtig viel an Gewicht zu nehmen, man muß heutzutage nicht unbedingt ein Lauch sein bei einer rein pflanzlichen Ernährung.


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19.03.2022 um 23:48
Als ich aufgehört habe Fleisch zu essen, kannte man weit und breit eigentlich noch gar keine Vegetarier (den Begriff hörte ich erstmals nachdem ich quasi schon 10 Jahre dabei war). Es gab auch noch keine großen Umweltprobleme oder Massentierhaltungen .... meine Motivation entstand aus Tierliebe :pony: :lv:

Auch ich habe nie auf Nahrungsergänzungsmittel zurück gegriffen. Warum auch? Ich mache das ja nicht aus gesundheitlichen Gründen! Ganz im Gegenteil: als ich damit anfing, galten die gesundheitlichen Gefahren durch eine fleischfreie Ernährung sogar noch als hochdramatisch. Ich finde es erstaunlich, wie sich diese Ansichten im Laufe von 5 Jahrzehnten voll ins Gegenteil umgekehrt haben.
Die B12-Suppelmentierung, die bei der veganen Ernährung empfohlen wird, hat mich deshalb bis jetzt auch noch nicht gejuckt. Denjenigen, die ihre Motivation für die vegane Ernährung vor allem aus gesundheitlichen Aspekten ziehen, hilft es aber sicherlich dennoch, wenn sie durch Nahrungsergänzungsmittel gezielten Einfluss auf ihre guten Blutwerte nehmen können.


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20.03.2022 um 00:09
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Das stimmt. So verhält sich das aber mit jeder Ernährungsform. Man kann sich mit einer mischköstlichen Ernährung gesund aber auch ungesund ernähren. Gleiches gilt m.E. auch für eine vegetarische, pesketarische, flexitarische, aber vor allem auch für eine rein pflanzliche Ernährung. Wenn man sich vegan ernährt, kann man sich extrem ungesund ernähren. Man kann sogar richtig viel an Gewicht zu nehmen, man muß heutzutage nicht unbedingt ein Lauch sein bei einer rein pflanzlichen Ernährung.
Da gibts ja welche die glauben weil Fleischersatzprodukte pflanzlicher Herkunft sind können sich davon nun kaputtfressen wie einst mit Fleisch. Dabei hätte man bloß auf die Salzmenge schauen sollen hinten an der Verpackung. Und nicht nur die Salzmenge ist das Problem bei vielen dieser veganer Fleischersatzprodukte.


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20.03.2022 um 01:36
Ich gehe davon aus, dass man nach mehrjährigem Fleischverzicht automatisch zunehmend sensibler für das wird, was man sich einverleibt und man dadurch auch bevorzugt intuitiv zu dem greift (Hunger auf das entwickelt), was der Körper gerade benötigt. Dadurch kann es bei mir möglicherweise auch unbewusst zu einer einigermaßen ausgewogenen Ernährung gekommen sein?
Mit fertigen Fleischersatzprodukten kann man mich heutzutage beispielsweise jagen. Die schmeckten mir nur äußerst selten und hinterließen meistens zudem einen total unangenehmen Geruch in der ganzen Wohnung. Seit einigen Jahren konsumiere ich neben Falafel höchstens Fleischersatz, den ich selbst (aus Trockensoja-Produkten) herstelle. Wenn man lang genug mit anderen Gewürzen experimentiert hat, benötigt man auch gar nicht mehr so viel Salz, damit das Trockensoja oder eine andere Mahlzeit schmackhaft wird. Aktuell bevorzuge ich es aber, alle warmen Mahlzeiten einfach nur mit ganzen Nüssen (Cashews, Pekan, Walnüsse ...) zu bestücken. Da kriegt man so richtig was zum Kauen zwischen die Zähne :kingfu: :D


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20.03.2022 um 07:49
Ich kenne allerdings zwei Familien, die speziell wegen der Ernährung der Kinder Fleisch essen bzw den Kindern Fleisch geben (so genau weiß ich das nicht).
Ansonsten wären sie Vegetarier oder sogar Veganer.


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20.03.2022 um 08:47
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Da gibts ja welche die glauben weil Fleischersatzprodukte pflanzlicher Herkunft sind können sich davon nun kaputtfressen wie einst mit Fleisch.
Naja, nicht nur vegane Fleischersatzprodukte können dick machen. Es gibt da noch so einiges, was dick machen kann und wird, wenn man davon zu viel konsumiert. Da wären zum einem die geliebten Pommes mit Ketchup, oder vegane Mayo. Oder veganes Eis, vegane Schokolade, Softdrinks, Pizza, Pudding, Öl, Joghurt, Käse, Chips, Cola, Weizenbrötchen, Butter, Schmalz, Teewurst, Nudeln, Leberwurst, Vischstäbchen usw.

Was ich damit sagen will. Wenn man sich heutzutage vegan ernährt, muß man im Prinzip kaum noch auf etwas verzichten, da es schon für fast alles ein oder mehrere Ersatzprodukte gibt, wovon viele wirklich richtig gut sind und wo man geschmackstechnisch kaum noch einen Unterschied zum tierischen Produkte findet. Es gibt sogar schon veganen Honig, der sich im Nichts vom Original unterscheidet, außer daß dieses Produkt komplett Tierleidfrei ist :D


dmbio-veganer-no-honeyOriginal anzeigen (2,3 MB)


Das alte Bild vom spargeldürren Veganer, der sich nur von Salat, Tofu und Gras ernährt, kann man sich also getrost aus dem Kopf streichen.

Veganer können dick sein, sie können Spaß haben und sich genauso ungesund ernähren wie Mischköstler oder wie Vegetarier. Veganer können also genauso viel Spaß am essen haben, wie Mischköstler und Vegetarier, die sich alles Mögliche was Spaß macht in ihre Kauleiste stopfen. :D
Zitat von InfidelInfidel schrieb:Und nicht nur die Salzmenge ist das Problem bei vielen dieser veganer Fleischersatzprodukte.
Nun ja, außer das vegane Fleischersatzprodukte frei von Tierleid und Antibiotikum sind und manche Produkte wirklich einen insane hohen Salzgehalt aufweisen, welche Probleme wären denn da noch zu nennen?
Zitat von kosmonautinkosmonautin schrieb:Ich gehe davon aus, dass man nach mehrjährigem Fleischverzicht automatisch zunehmend sensibler für das wird, was man sich einverleibt und man dadurch auch bevorzugt intuitiv zu dem greift (Hunger auf das entwickelt), was der Körper gerade benötigt. Dadurch kann es bei mir möglicherweise auch unbewusst zu einer einigermaßen ausgewogenen Ernährung gekommen sein?
Das Menschen unbewusst Nahrungsquellen suchen, die den Körper mit bestimmten Nährstoffen versorgen, habe ich zwar noch nicht gehört, was aber nicht heißt, daß dies auch bei Menschen der Fall sein kann, nur weil ich davon noch nicht gehört habe, aber bei Hunden und wohl auch bei Schafen soll dies wohl so (gewesen) sein, daß sie gezielt nach Nahrungsquellen suchen, die gewisse Nährstoffe enthalten, die gerade benötigen werden.

Schafe sollen wollen gelernt haben, daß sie mit bestimmten Heilpflanzen Würmer los werden. Also suchen sie gezielt nach solchen Pflanzen, was m.E. ein ziemlich erstaunlicher Vorgang ist. Bei Hunden soll es wohl so gewesen sein, daß sie damals, als sie noch halb Hund halb Wolf waren und sich von den Abfällen der Menschen ernährt haben, immer wieder zum Menschen zurückgekehrt sind, wenn ihnen bestimmte Nährstoffe gefehlt haben, die sie in der wilden Natur nicht in ausreichenden Mengen bekommen haben, da ihr Verdauungstrakt sich mit der Zeit der Domestizierung dem des Menschen mehr und mehr angenähert haben soll, weshalb man Hunde m.E. auch eher vegan ernähren kann als eine Katze. Ob an der Geschichte was dran ist, weiß ich nicht, aber für mich klingt es plausibel.
Zitat von kosmonautinkosmonautin schrieb:Mit fertigen Fleischersatzprodukten kann man mich heutzutage beispielsweise jagen. Die schmeckten mir nur äußerst selten und hinterließen meistens zudem einen total unangenehmen Geruch in der ganzen Wohnung.
Geht mir absolut genauso. Ich habe erst zweimal unterschiedliche vegane Burgerpattys gekauft (worunter selbst ein hochgepriesenes Markenprodukt war) und muß ehrlich sagen, daß ich die zum brechen finde. Da ist so ein widerlicher Geschmack enthalten, den ich nur mit eine Art beißendem Schweißgeruch erklären kann und das aller schlimmste ist, daß dieser widerliche Geruch lange in der Wohnung verweilt und auch einen langen Nachgeschmack hat, der ein ganze Weile anhält.
Zitat von kosmonautinkosmonautin schrieb:Wenn man lang genug mit anderen Gewürzen experimentiert hat, benötigt man auch gar nicht mehr so viel Salz, damit das Trockensoja oder eine andere Mahlzeit schmackhaft wird.
Eben, man muß nur wissen, welche Gewürze man noch mit dazu geben kann, dann braucht man auch nicht mehr Salz als bei anderen Gerichten. :D


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