Der große Veganer/Vegetarier Thread - Austausch, Fragen, Tipps und Tricks

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peekaboo schrieb:Das Menschen unbewusst Nahrungsquellen suchen, die den Körper mit bestimmten Nährstoffen versorgen, habe ich zwar noch nicht gehört,

Das ist indes tatsächlich so:

Intuitives Essen: Der Körper weiß, was er braucht

Jeder Mensch kommt mit einem intuitiven Essverhalten auf die Welt, das mit zunehmenden Alter verloren gehen kann. Ein Baby schreit etwa, wenn es Hunger hat, und hört auch auf zu trinken, wenn es satt ist. Denn es weiß intuitiv, was der Körper braucht. Während wir älter werden, kann dieses angeborene Sättigungsgefühl aus dem Gleichgewicht geraten. Äußerliche Einflüsse wie ein gut gefüllter Kühlschrank oder auch Lebensmittelwerbung können das Gespür für körperliche Bedürfnisse beeinträchtigen. Bloßer Appetit wird dann schnell mit Hunger verwechselt.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-intuitives-essen-der-koerper-weiss-was-er-braucht-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-170720-99-324721

Dass viele Frauen während ihrer Regel wild auf Schokolade sind, liegt am Magnesium, das der Körper haben will. Und das ist nur ein Beispiel von unzähligen.

LG Mina

Hat jemand von euch schon mal Hafermilchpulver benutzt, um, na ja, Hafermilch zu machen? Ich dachte, ich könnte mir damit die Schlepperei und erliches an Müll ersparen, aber weder bekomme ich es klumpenfrei hin noch so, dass sich Wasser und Pulver dauerhaft verbinden.

Rhabarbara schrieb:Hat jemand von euch schon mal Hafermilchpulver benutzt, um, na ja, Hafermilch zu machen? Ich dachte, ich könnte mir damit die Schlepperei und erliches an Müll ersparen, aber weder bekomme ich es klumpenfrei hin noch so, dass sich Wasser und Pulver dauerhaft verbinden.

Hier hast du ein paar Rezepte, wie du Hafermilch selber machen kannst

Hafermilch einfach selbst herstellen - 3 Rezepte im Test

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Heute teste ich 3 Rezepte wie man Hafermilch einfach selbst herstellen kann. Ob die aber auch dem Tee-Test standhalten können? Ich bin wirklich seeeeehr kritisch was meine Hafermilch angeht

MarinaG. schrieb:Das ist indes tatsächlich so

Danke. Wieder was dazu gelernt. :Y:

MarinaG. schrieb:Jeder Mensch kommt mit einem intuitiven Essverhalten auf die Welt, das mit zunehmenden Alter verloren gehen kann.

Wahrscheinlich lag genau hier mein Problem, warum ich mir das beim Menschen nicht vorstellen konnte.

peekaboo schrieb:Naja, nicht nur vegane Fleischersatzprodukte können dick machen. Es gibt da noch so einiges, was dick machen kann und wird, wenn man davon zu viel konsumiert. Da wären zum einem die geliebten Pommes mit Ketchup, oder vegane Mayo. Oder veganes Eis, vegane Schokolade, Softdrinks, Pizza, Pudding, Öl, Joghurt, Käse, Chips, Cola, Weizenbrötchen, Butter, Schmalz, Teewurst, Nudeln, Leberwurst, Vischstäbchen usw.

Was ich damit sagen will. Wenn man sich heutzutage vegan ernährt, muß man im Prinzip kaum noch auf etwas verzichten, da es schon für fast alles ein oder mehrere Ersatzprodukte gibt, wovon viele wirklich richtig gut sind und wo man geschmackstechnisch kaum noch einen Unterschied zum tierischen Produkte findet. Es gibt sogar schon veganen Honig, der sich im Nichts vom Original unterscheidet, außer daß dieses Produkt komplett Tierleidfrei ist :D

Das ist schon klar, dass es für Veganer gerade heutzutage deutlich mehr Ersatzprodukte gibt als früher. Das mit "Skeleton"-Veganern ist halt auch ein klassischer Stereotyp wie wenn man sagt, dass Veganer keine Kinder haben oder haben werde.

peekaboo schrieb:Nun ja, außer das vegane Fleischersatzprodukte frei von Tierleid und Antibiotikum sind und manche Produkte wirklich einen insane hohen Salzgehalt aufweisen, welche Probleme wären denn da noch zu nennen?

Die Klassiker wie bei den nichtveganen, vor allem Fertigprodukten: Zu viel gesättigte Fettsäuren und möglicherweise unnötige Zusatzstoffe.

Man muss den Leuten außerdem immer wieder sagen, dass Protein "nicht gleich Protein" ist wenn man veganer Proteilersatzprodukte sucht für Fleisch. Veganer und Vegetarier müssen schon schauen, dass sie ihre Proteine kombinieren, da reicht es nicht einfach nur noch sich primär auf eine Proteinquelle zu fokussieren, in dem Fall bspw. Fleischersatzprodukte.

@MarinaG.
@peekaboo
Ich habe nicht das Gefühl, dass das im Alter verloren geht, sondern mit den Jahren vielleicht sogar zunimmt?
Immerhin lernt man sich selbst doch automatisch mit den Jahren immer besser kennen :D
Aber es könnte auch gut sein, dass mir persönlich das nur so vorkommt, weil die Auswahl an veganen Produnkten in gigantischen Schritten zunimmt? Zudem erleichtern Verpackungen, die sichtbar ein Vegan-Label tragen oder farblich markierte Preisschilder heutzutage schon ein "intuitives Einkaufen" ;)


@peekaboo

peekaboo schrieb:Das alte Bild vom spargeldürren Veganer, der sich nur von Salat, Tofu und Gras ernährt, kann man sich also getrost aus dem Kopf streichen.
Veganer können dick sein, sie können Spaß haben und sich genauso ungesund ernähren wie Mischköstler oder wie Vegetarier. Veganer können also genauso viel Spaß am essen haben, wie Mischköstler und Vegetarier, die sich alles Mögliche was Spaß macht in ihre Kauleiste stopfen. :D

Dass ich fleischfrei essen kann, was ich will ohne auf mein Gewicht achten oder Diäten einlegen zu müssen, hätte ich eigentlich nicht mehr erwartet. Dafür hat die Intuition leider über Jahrzehnte nicht ausgereicht :(
Seit etwa 10 Jahren (wo Gleichaltrige sehr zum Zunehmen neigen) ist das aber plötzlich unerwartet eingetroffen. :) Ich kann essen bis ich satt bin, ohne dass ich mir Gedanken um Kalorien, Fett oder mein Gewicht machen muss. Seit dem verwende ich auch zahlreiche Ölsorten einfach nur zum Würzen.


@Bundeskanzleri

Bundeskanzleri schrieb:Ich kenne allerdings zwei Familien, die speziell wegen der Ernährung der Kinder Fleisch essen bzw den Kindern Fleisch geben (so genau weiß ich das nicht).

Das sollte jeder selbst entscheiden.
Ich habe nicht den Eindruck, dass es mir geschadet hat, bereits im Vorschulalter nichts mehr vom toten Tier zu essen. Es gab für mich zwar lediglich das gleiche Essen wie für die anderen ohne Fleischbeilage, aber ich verzichtete gleichzeitig auch schon auf Süßigkeiten wie Weingummi oder Maoam, weil ich wusste, was für ein ekliges Zeug Gelatine ist. Allerdings habe ich mit Gummibärchen gespielt und Wasserexperimente mit ihnen gemacht. ;)

@peekaboo

peekaboo schrieb: ... Burgerpattys gekauft (worunter selbst ein hochgepriesenes Markenprodukt war) und muß ehrlich sagen, daß ich die zum brechen finde. Da ist so ein widerlicher Geschmack enthalten, den ich nur mit eine Art beißendem Schweißgeruch erklären kann

Jahaha!
beißender Schweißgeruch trifft es tatsächlich ganz gut! :D

Meine Tochter ist vor Kurzem 12 geworden, sie lebt in einer Pflegefamilie..

Vor ein paar Jahren mal, war ich mit ihr und den Pflegeeltern zum Besuchskontakt in einem veganen Restaurant, da ich damals Vegetarier war.. Jetzt bin ich das nicht mehr, zeitweise esse ich wenig Fleisch, manchmal auch etwas öfter, kaufe aber auch regelmäßig alternative Ersatzprodukte.. Jetzt hab ich erfahren meine Tochter ist jetzt Vegetarierin..

Gibts da Probleme mit jungen Menschen, denen das irgendwie zu erklären oder sie zu sensibiliseren, so dass sie nicht die halbe Menschheit 'hassen' weil sie Fleisch essen? Wie sage ich ihr das, das ich Fleisch esse, ohne dass sie mich stark ablehnt.
Gibts da Lösungsvorschläge dafür?

@RayWonders

Zeigt deine Tochter denn ablehnende Tendenzen gegenüber Menschen, die Fleisch essen?

Meine Neffe ist 4 und ernährt sich zu weiten Teilen vegetarisch. Völlig freiwillig wohlgemerkt. Meine Schwester ist zwar Vegetarierin bzw ehemalige Veganerin, aber der Rest der Familie isst zumindest hin und wieder Fleisch. Er bekommt also regelmäßig die Möglichkeit zu wählen, entscheidet sich im Normalfall aber für "Pflanzenfleisch" (es werden Ersatzprodukte gekauft, auch weil man einem Kind halt nur schwer klar machen kann, dass es jetzt was ganz anderes essen soll als sein Vater, wenn der sich z.B. ein Schnitzel macht) und findet "Tierfleisch" eklig. Er hasst die anderen Familienmitglieder aber nicht für den Verzehr von "Tierfleisch", wahrscheinlich weil er das auch nicht anders kennt.

RayWonders schrieb:Wie sage ich ihr das, das ich Fleisch esse, ohne dass sie mich stark ablehnt

Weshalb gehst du denn von vornherein davon aus dass sie dich deshalb ablehnt? Oder hast du grundsätzlich Ängste dass sie dich ablehnen könnte?
Es sind nicht alle Jugendlichen politische Aktionisten und viele kommen sehr gut damit zurecht, dass das jeder für sich selbst entscheidet.

Sterntänzerin schrieb:Zeigt deine Tochter denn ablehnende Tendenzen gegenüber Menschen, die Fleisch essen?

Ich habe zu wenig Kontakt zu meiner Tochter um was dazu zu sagen. Bisher hab ich das Thema weder mit ihr noch mit den Pflegeeltern besprochen..

Häresie schrieb:Weshalb gehst du denn von vornherein davon aus dass sie dich deshalb ablehnt? Oder hast du grundsätzlich Ängste dass sie dich ablehnen könnte?

naja, man braucht sich ja nur ein paar Meinungen von manchen auch hier im Forum anschauen, die dann so Sätze sagen wie "Ich kann mir dann meine Freunde aussuchen und weiß mit wem ich nichts zu tun haben möchte"..

es kann also gut sein, dass auch manche jungen Menschen eine eher extreme Haltung gegenüber denen haben die Fleisch essen und sich überhaupt nicht belehren lassen wollen..

Sterntänzerin schrieb:Er hasst die anderen Familienmitglieder aber nicht für den Verzehr von "Tierfleisch", wahrscheinlich weil er das auch nicht anders kennt.

das ist halt die Frage, wie junge Menschen an das Thema herankommen oder herangeführt werden.. versuchen sie dann vielleicht auch Großeltern zu überzeugen und wenn diese nicht entsprechend reagieren werden sie abgelehnt ein Stück weit?

@RayWonders

Ehrlich gesagt würde ich das überhaupt nicht groß thematisieren, wenn kein Anlass dazu besteht. In den Situationen, in denen du sie siehst, sollte es dir doch eigentlich leicht fallen, auf Fleisch zu verzichten?
Falls du sie zum sozialen Menschen erziehen möchtest, funktioniert das auf anderem Weg viel besser. Ich vermute, dass sie es als 12-Jährige wie die meisten Kinder aus Tierliebe macht. Warum sollte sie Menschen hassen?

kosmonautin schrieb:Ehrlich gesagt würde ich das überhaupt nicht groß thematisieren, wenn kein Anlass dazu besteht. In den Situationen, in denen du sie siehst, sollte es dir doch eigentlich leicht fallen, auf Fleisch zu verzichten?

aber auf jeden Fall.. :) <3

kosmonautin schrieb:Ich vermute, dass sie es als 12-Jährige wie die meisten Kinder aus Tierliebe macht. Warum sollte sie Menschen hassen?

hm. wenn ich mir überlege was es für Videos auf Youtube gibt von Aktivisten der Vegetarier und Veganer und was da so gezeigt wird wie mit Tieren umgegangen wird, kann man da nicht verstehen wenn man als Tierliebhaber und angehender Vegetarier die Fleischesser stark ablehnt`?

EDIT: du wirst mir ja wahrscheinlich zustimmen dass es da Unterschiede gibt bei den Vegetariern, wie stark sie Fleischesser ablehnen oder ob sie es hinnehmen..

RayWonders schrieb:Bisher hab ich das Thema weder mit ihr noch mit den Pflegeeltern besprochen..

Ich glaube, da gibt es Wichtigeres und ich würde es auch nicht thematisieren.
Ihr könnt ja trotzdem in ein vegetarisches Restaurant gehen.

Oder es liegen Themen drunter, wo das dann dazukommt.

Bleib entspannt :)

RayWonders schrieb:es kann also gut sein, dass auch manche jungen Menschen eine eher extreme Haltung gegenüber denen haben die Fleisch essen und sich überhaupt nicht belehren lassen wollen..

Sicherlich. Es ist auch verständlich dass du mit ihr nicht unbedingt aneinandergeraten willst, dennoch rate ich dir ganz ruhig deine Seite zu vertreten falls es zur Diskussion kommt. Jugendliche mit extremen Haltungen sind sehr unangenehm und kompensieren damit gerne eigene Defizite, einfach nicht provozieren lassen.

Häresie schrieb:Es ist auch verständlich dass du mit ihr nicht unbedingt aneinandergeraten willst, dennoch rate ich dir ganz ruhig deine Seite zu vertreten falls es zur Diskussion kommt.

in meinem Fall ist es vielleicht nicht ganz so schlimm, weil ich ja wie gesagt auch zeitweise Flexitarier bin und versuche wenig Fleisch zu essen und auch ebend die Ersatzprodukte kaufe um den Konsum einzuschränken.
Aber man stelle sich vor manch eine Familie hat einen Vater der richtiger Fleisch-Fan ist und Vegetarier als blöde Modeerscheinung ansieht und dessen Sohn oder Tochter kommt mit 12 plötzlich dazu Vegetarier zu werden. Da kann man sich die Spannungen untereinander schon ausmalen.

Daher hatte ich auch versucht es etwas allgemein zu erfragen wie man das lösen könnte..

RayWonders schrieb:Aber man stelle sich vor manch eine Familie hat einen Vater der richtiger Fleisch-Fan ist und Vegetarier als blöde Modeerscheinung ansieht und dessen Sohn oder Tochter kommt mit 12 plötzlich dazu Vegetarier zu werden. Da kann man sich die Spannungen untereinander schon ausmalen.

Das stimmt so nicht unbedingt. Nun bin ich zwar kein Vater, aber ich esse gern Fleisch. Meine inzwischen 21jährige Tochter hat mit 10 Jahren für sich entschieden kein Fleisch mehr essen zu wollen, nicht nur aus Tierliebe sondern aus Ekel davor, auch vor Zubereitung und Geruch etc.
Das habe ich so akzeptiert und angefangen, ab und zu fleischlos zu kochen. Ihre jüngere Schwester und ich essen aber weiterhin Fleisch, aber viel weniger oft.
Missionarische Debatten oder Vorwürfe beiderseitig gibt es hier nicht, das fehlte noch.

Ruhig Blut. Warte doch ab. Ich würd mich an deiner Stelle aber nicht verleugnen.

@RayWonders

RayWonders schrieb:du wirst mir ja wahrscheinlich zustimmen dass es da Unterschiede gibt bei den Vegetariern, wie stark sie Fleischesser ablehnen oder ob sie es hinnehmen..

Es wird sehr stark davon abhängen, aus welchem Grund deine Tochter sich dafür entschlossen hat, sich vegetarisch zu ernähren.
Ist es ihr persönlicher Entschluss aus reiner Tierliebe? Oder macht sie es, weil es Mode ist oder Freunde gerade auf dem Trip sind? Sollte es tatsächlich eine pubertäre Ablehnphase sein, in der sie Gruppenzugehörigkeit und Abgrenzung von anderen benötigt? Dann wird sich das Gemotze nicht nur auf Fleischesser reduzieren und diese Phase vermutlich vorbeigehen :D

Wie hat denn der leibliche Vater (du) während seiner vegetarischen Phase auf Fleischesser reagiert?
Von dem dürfte sie ja auch ein bisschen geerbt haben ... ?
Im Idealfall demonstrierst du ihr, dass nicht jeder Fleischesser hinter einem Vegetarier sofort einen Angreifer (mit Angriffsziel "mein Fleisch") vermutet!


@Häresie

Häresie schrieb:hat mit 10 Jahren für sich entschieden kein Fleisch mehr essen zu wollen, nicht nur aus Tierliebe sondern aus Ekel davor, auch vor Zubereitung und Geruch etc.

Ich glaube, dass es bei den meisten Kindern so ist, dass von ihnen auch der Geschmack abgelehnt wird, wenn sie sich selbst aus Tierliebe für einen Fleischverzicht entschieden haben.

Allmy veganer-thread.

Es gab mal ne Zeit in der es noch keine Diäten und Ernährungs-Vorschriften gab.
Die ersten die mir erinnerlich sind, stehen in der Bibel.Warum, lasse ich mal offen.
Denn dabei wird’s religiös.
Aber vorher und über lange Zeit betrachtet asen die Menschen nur das was sie jagten und sammelten.
Das war noch vor dem Beginn des Ackerbaus.
Diese Zeit vorher läuft seit Darwin unter dem Begriff EVOLUTION.
Das Zeitfenster scheint fliesend zu sein.

Sie wussten nichts von Inhaltsstoffen, Nährwerten, Kcal, BMIs oder Idealgewicht.
Trotzdem hat sich der Stoffwechsel im Laufe der Jahrhunderte/tausende/Millionen an das was ihm das Umfeld anbot angepasst.
Natürlich mit geographischen, klimatischen und stastistischen Schwankungen/Toleranzen.
Und dabei standen die letzten 150/200.000 Jahre im Zeischen, Schwerpunkt des Fleischgenusses,
Woher kommen wohl gewisse Instinkte oder Gelüste bzw geschmackliche Vorzüge her.
Wo kommt wohl das Verlangen nach gegrlltem Fleisch.
Ausser dem sozialen Erlebnis des Grillfestes.
Es liegt einfach an evolutionären Einflüssen in der Menschheitsgeschichte.

Schon Gott erfreut sich, wie laut Bibel mehrfach erwähnt, am lieblichen Duft der Tieropfer.
Ich will damit nicht den üblen Umgang des „Homo Sapiens“ mit den Tieren schönreden.
Ich esse auch Fleisch.Ich bin als Diabetiker sogar dazu gezwungen.
Aber das heisst noch lange nicht, dass ich Dinge wie Kükenschreddern, Tierversuche, Massentierhaltung und die ganzen Eingiffe in das Erbgut(zB Zucht) oder sonstiges „Doping“ für gut halte.
Ich habe sogar meinem Freund und Nachbar und seinem Nachwuchs erlaubt einen Teil meines Gartens zu nutzen und darauf einen Hühnerstall zu bauen.
Dieser soll für „ausgediente Legehennen“ als „Altenheim“ für ihre letzten Jahre dienen.

Was wäre der Mensch überhaupt ohne Tiere.Ihnen verdankt er seine Existenz.
Folgerung, also soll er wenn er sie nutzt gefälligst auch anständig mit ihnen umgehen!!!
Für diese Einstellung muss man kein VEGANER sein.

Aber weiter, ich bin Dipl. Physiker und ausserdem Chemielaborant.
Und als söcher frage ich mich mit welchen Methoden chemischer oder physikalischer Art aus Getreide oder Erbsen usw usw.
Würstchen, Schnitzel, Schinken, Fischstäbchen oder gar Salami entsteht.
Ich glaube, dass die entsprechenden Prozesse und Zusatzmittel sich gar nicht so sehr von dem Mist der Nahrungsmittel-Konzerne unterscheiden.
Allerdings bin ich da gerade erst am Beginn meiner Recherchen.

Ausserdem erscheinen mir die Vegan-Produkte stark überteuert.
Und ich gehe davon aus, dass das derzeit sich regelrecht aufblähende Angebot an „veganen“ Produkten der Hersteller nicht auf Tier/Menschen oder gar Umwelt-Rücksichtnahme beruht.

Gruß caligae168

caligae168 schrieb:Ausserdem erscheinen mir die Vegan-Produkte stark überteuert.
Und ich gehe davon aus, dass das derzeit sich regelrecht aufblähende Angebot an „veganen“ Produkten der Hersteller nicht auf Tier/Menschen oder gar Umwelt-Rücksichtnahme beruht.

Das ist schon alles möglich und wahrscheinlich.

Allerdings ist das "reine" vegane Essen doch ganz schlicht und einfach, Gemüse, Getreide, Kartoffeln etc.

Alle Veganer, die ich kenne, essen aus diesen - bei uns ja wirklich vielfältigen - Grunddingen.

Ein Ersatzprodukt ist da höchstens am Rande mal vertreten. Meine Tochter z.B. mag sowas gar nicht, bastelt aber die leckersten Gerichte aus zig Gemüsesorten.

Das ist für mich so eine Art "Urveganer" :D