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Der große Veganer/Vegetarier Thread - Austausch, Fragen, Tipps und Tricks

1.942 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesundheit, Ernährung, Ethik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der große Veganer/Vegetarier Thread - Austausch, Fragen, Tipps und Tricks

10.12.2022 um 17:52
Mal gerade wieder hin zu den schönen Seiten der veganen Ernährung: kennt hier jemand das Buch von Richa Hingle "Vegane indische Küche"? Das ist nach all den Jahren noch immer mein Lieblingsbuch. Kommt auch völlig ohne Ersatzprodukte aus.

Zwar mit z.T. Ersatzprodukten in den Rezepten aber dennoch Spaß machen auch die Umami Bücher mit veganen japanischen Rezepten. Kann hier jemand noch sowas japanisches empfehlen? Wichtig sind mir vor allem immer auch Bilder zu den Gerichten :)

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10.12.2022 um 18:27
@SegaSaturn
Das Buch klingt gut.
Sind da viele außergewöhnliche Zutaten dabei?
Oft braucht man ja einen speziellen Laden für exotische Gerichte.


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Der große Veganer/Vegetarier Thread - Austausch, Fragen, Tipps und Tricks

10.12.2022 um 18:44
Mmh naja also Kala Namak Salz und Marsala braucht man schon aber es lohnt sich wenn man immer mal wieder Gerichte raus kocht. Ansonsten aber nicht allzuviel Beziehungsstatus kann man das dann auch mal weglassen


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10.12.2022 um 19:00
Zitat von SegaSaturnSegaSaturn schrieb:Mal gerade wieder hin zu den schönen Seiten der veganen Ernährung: kennt hier jemand das Buch von Richa Hingle "Vegane indische Küche"? Das ist nach all den Jahren noch immer mein Lieblingsbuch. Kommt auch völlig ohne Ersatzprodukte aus.
Dieses kenne ich nicht - aber wir kochen gerne authentisch indisch und mögen z.B. dieses Buch:

Vedische Kochkunst. Die erlesensten Gerichte der vegetarischen Küche Indiens
by Adiraja Dasa (Autor), The Bhaktivedanta Book Trust (Herausgeber)


Auch hier sind natürlich keine Ersatzprodukte enthalten. Schmeckt einfach fantastisch und kam bis jetzt auch immer bei Gästen sehr gut an. Die vedische Glaubenslehre beschränkt sich in diesem Buch auf das Vorwort und hat mich (als nichtreligiöser nicht an Esoterik etc. interessierter Mensch) nicht von diesem Buch abgehalten.
Spezielle Läden für exotische Zutaten benötigt man hierfür nicht, und falls doch einmal eine kleine Einzelzutat nicht aufzutreiben ist, sind die Gerichte dennoch zubereitbar. Die allermeisten Zutaten (Hülsenfrüchte, auch in der deutschen Küche übliche Gemüsesorten, Gewürze wie Kardamom, Zimt, Chili...) konnte ich selbst an meinem vorherigen sehr ländlichen Wohnort bzw. in der Kleinstadt in der ich dort einkaufte auftreiben. Einfacher wird es meiner Erfahrung nach, wenn man Gewürzmischungen selber mischt (z.B. Garam Marsala) und auch Fladenbrote etc. konsequent zubereitet (dann muss man sich auch nicht auf die Suche nach Naan etc. machen). Ghee ersetze ich durch pflanzliches Öl, da ich keine Milchprodukte verwenden möchte.


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11.12.2022 um 11:39
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wer aber den Geschmack von Fleisch und Wurst mag, aber keine Lebewesen essen will, der landet dann doch ganz logisch bei den Ersatzprodukten.
Eben und darin ist nichts falsch.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Das heißt aber doch nicht, dass man die ständig ist
Richtig. Einige scheinen aber fälschlicherweise davon auszugehen, dass man sich als Veganer oder Vegetarier nur von Alternativprodukten ernährt, weshalb die meisten auch denken, dass eine vegane Ernährung Luxus ist und sich das nur Besserverdienende leisten können.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich finde, das ist wirklich eine mega alberne Diskussion
Ach, da gibt es noch viel alberne Diskussionen. Zum Beispiel die, das auch Pflanzen Gefühle haben oder was mit den Milliarden landwirtschaftlich ausgenutzten Tieren passieren würde, wenn alle Menschen von heute auf morgen sich pflanzlich ernähren.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Bei der Gelegenheit: Meine Tochter hatte gestern vegane Chicken Nuggets (von LikeMeat).
Die Konsistenz war recht fest (was mich aber nicht gestört hat) und der Geschmack sehr gut.
Bei panierten veganen Lebensmitteln fällt einem kaum ein Unterschied zum tierischem Produkt auf. Naja, bis auf das fehlende tierische Fett, aber sonst merke ich kaum ein Unterschied. Bei Vischstäbchen schon gar nicht.
Zitat von SeiraButterflySeiraButterfly schrieb:um erstmal einfach nur an die Milch der Kuh zu kommen, dafür muss die Kuh nicht sterben.
Naja, eigentlich schon.
Zwei Jahre lang investiert der Landwirt in die Kuh ehe sie ihr erstes Kalb gebärt und beginnt, Milch zu geben. In den folgenden zwei Jahren bringt sie zwei weitere Kälber zur Welt und wird folglich drei Jahre lang als Milchkuh genutzt.

Obwohl bekannt ist, dass Kühe eigentlich erst mit 9-10 Jahren ihre besten Leistungen zeigen, sind die meisten Tiere aufgrund der hohen Milchleistung zu diesem Zeitpunkt – also mit 5 Jahren – bereits so krankheitsanfällig, dass sie beim Schlachter landen.
Quelle: https://welttierschutz.org/qualzucht-milchkuh/

Aber auch kranke und unfruchtbare Milchkühe werden getötet.
Laut offizieller Zahlen der Vereinigten Informationssysteme Tierhaltung w. V., das eine zentrale Datenbank für Milch- und Fleischrinder betreibt, wurden bei zwei von drei aller im Jahr 2018 geschlachteten Tiere Krankheiten als Grund für die Schlachtung angegeben. So lag beispielsweise bei jeder fünften Kuh Unfruchtbarkeit vor. Nur 2 Prozent aller im Jahre 2018 geschlachteten Milchkühe wurden aufgrund ihres Alters geschlachtet.
Quelle: https://welttierschutz.org/qualzucht-milchkuh/

Warum Milchkühe krank werden und an ihren Krankheiten sterben:
Die Folgen der Hochleistungszucht von Milchkühen: Ein oft kurzes, von Krankheiten gekennzeichnetes Leben
Die extreme Dauerbelastung und das nicht tiergerechte Futter können bei den Tieren zu Gebärmutterentzündungen, Fruchtbarkeitsstörungen und Stoffwechselstörungen führen. Folgen dieser Erkrankungen können Fressunlust, starker Gewichtsverlust, Verdauungsstörungen sowie ausgeprägte Trägheit und Muskelschäden sein und können, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden, zum Tod führen.
Quelle: https://welttierschutz.org/qualzucht-milchkuh/
Zitat von SeiraButterflySeiraButterfly schrieb:Aber Milch "abzapfen" an sich tötet das Tier halt nicht.
Das Anzapfen der Muttermilch tötet das Tier nicht, allerdings können die Tiere durch das ständige Anzapfen krank werden, bzw. Kann sich das Euter der Mutter entzünden.
Zitat von SeiraButterflySeiraButterfly schrieb:Das ist eben so mein Gedanke, durch den ich mich weniger schlecht fühle, wenn ich Milch trinke.
Ja, diesen oder auch andere Gedanken haben und hatten wahrscheinlich die meisten von uns. Doch die Realität, sofern man sich dafür interessiert, macht einem da einen satten Strich durch die Rechnung.
Zitat von SeiraButterflySeiraButterfly schrieb:Aber wie gesagt, bei Eiern kann man eben auch von Privat kaufen. Da stirbt dann kein Tier.
Ja, kann man. Allerdings würde ich das jetzt nicht verallgemeinern und denken, dass bei keinem Privatverkäufer Tiere sterben, denn ich glaube kaum, dass sich die Privatverkäufer Urhühner zugelegt haben, die im einem Jahr nur ein Dutzend Eier legen. Die meisten werden wohl Qualzuchten besitzen deren Legeleistung nach etwa 1-2 Jahren nachlässt. Nachdem das Tier keiner Eier mehr legen kann, wird es wohl bei den meisten im Kochtopf landen.
Zitat von SeiraButterflySeiraButterfly schrieb:Wie es bei Bio ist, keine Ahnung.
Guckst du

Youtube: Bio-Eier: Massentierhaltung und Tierleid | frontal
Bio-Eier: Massentierhaltung und Tierleid | frontal
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Kommen Bio-Produkte ohne Massentierhaltung und Tierleid aus? frontal deckt auf: Bei Bio-Eiern tricksen viele Hersteller. Supermarkt-Eier werden häufig unter Bedingungen produziert, die nichts mit artgerechter Tierhaltung zu tun haben. Und das trotz Bio-Siegel. Das Nachsehen haben die Konsument*innen – und ehrliche Bio-Bauern.
Youtube: Bioeier von ALDI Süd: Die Lüge von glücklichen Hühnern | Marktcheck SWR
Bioeier von ALDI Süd: Die Lüge von glücklichen Hühnern | Marktcheck SWR
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Inhalt:
Marktcheck hat Betriebe besucht, die Bioeier auch für ALDI Süd produzieren. Von Elektrozäunen bis zu herumliegenden Tierkadavern: Ein Skandal wird sichtbar.
Zitat von SeiraButterflySeiraButterfly schrieb:weil ich eben gesundheitlich nicht auf Eier (und Milch) verzichten kann.
Würdest du mir verraten, warum du gesundheitlich nicht auf Eier und Milch verzichten kannst?
Zitat von SeiraButterflySeiraButterfly schrieb:Und ich habe btw auch schon Hühner gesehen, die Tricks konnten.
Hühner sollen begabte Mathematiker sein.
Zitat von SegaSaturnSegaSaturn schrieb:Aber das ist halt meine Ansicht.
Die ich teile.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Nutztiere
Guck Mal:

Speziesistische-Sprache-03-Instrumentali

Quelle: https://revlektor.de/infografiken-zu-tierrechten-und-tierhaltung/
Zitat von SeiraButterflySeiraButterfly schrieb:Ja, im kleinen nicht, aber wenn genug Menschen mitziehen würden, schon
Genauso ist es.


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11.12.2022 um 11:43
Ich habe beschlossen, dass ich nur noch Fleisch von Tieren esse, die sich komplett vegan ernähren, wie z.B. T-Bone Steak etc.


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11.12.2022 um 12:09
@-VOLLSTRECKER-
👍


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11.12.2022 um 13:07
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Ich habe beschlossen, dass ich nur noch Fleisch von Tieren esse, die sich komplett vegan ernähren, wie z.B. T-Bone Steak etc.
Na da haste ja glück, dass fischmehl nur wieder in der kälberfütterung ein thema ist.


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11.12.2022 um 14:12
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Würdest du mir verraten, warum du gesundheitlich nicht auf Eier und Milch verzichten kannst?
massiver B12 Mangel. Meine Ärztin hat mir dringend dazu geraten, neben den Spritzen auch Eier und Milchprodukte zu konsumieren. B12 kriegt man eben am besten von tierischen Produkten. Von Fleisch halt am besten, aber meine Ärztin meinte, wenn man halt keines essen möchte, ist es wichtig, dann dennoch Milch und Ei zu konsumieren. Ist für mich jetzt kein Unterschied, ob ich es aus Tabletten kriege (wo es sicher auch nicht aus der Luft gegriffen wurde) oder ob ich einfach Ei esse und Milch trinke.


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11.12.2022 um 15:12
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Richtig. Einige scheinen aber fälschlicherweise davon auszugehen, dass man sich als Veganer oder Vegetarier nur von Alternativprodukten ernährt, weshalb die meisten auch denken, dass eine vegane Ernährung Luxus ist und sich das nur Besserverdienende leisten können.
Zustimmung. Wir haben uns auch zu finanziell sehr knappen Zeiten (Ausbildung, Abitur nachholen in Vollzeit, selbstfinanziertes Studium ohne Bafög und ohne Elternunterhalt) vegetarisch bis fast vegan (selten Eier aus sehr guter Hühnerhaltung falls es diese gab, ansonsten nichts vom Tier) ernährt. Typische Speisen waren u.a. selbstgebackenes Brot mit Gemüseaufstrich (gekauft, selbst gemacht) zum Frühstück, und fürs Abendessen/ die warme Hauptmahlzeit v.a. Hülsenfrüchtegerichte (Erbsensuppe, Dhal, dicke Bohnen in Tomatensauce mit Reis oder anderem Getreide), Gemüsegerichte nach Saison/Angebot (wir haben glücklicherweise keine Allergien und wir mögen jede Art von Gemüse - und auch keine Scheu vor den etwas altmodischeren wie Kraut, Kürbis, Steckrüben, Knollensellerie). Geld gespart hat auch, außer zu ausnahmsweise einem schönen Anlass nicht auswärts zu essen: also kein "mal schnell was vom Bäcker", Mensa/Kantine, Mittagspause im Cafe oder dergleichen.
Fazit: Immer lecker satt geworden, keine Mangelerscheinungen. Auch Gäste die durchaus Fleisch essen fanden es bei uns durchwegs lecker (und unsere Gäste sind ehrlich, die sagen wenn was nicht schmeckt).
Wir essen heutzutage noch so - heute gab es z.B. zum Frühstück Brot mit Ajvar, nachmittags (mit Gästen) Apfelkuchen (für den sich die nicht mehr so knackigen Äpfel prima verwenden ließen), zum Abendessen ein Dhal mit selbstgemachtem Fladenbrot. Einzige kleine Änderung: Wir können es uns heuzutage leisten, auch mal teurere Lebensmittel aus sozialen Projekten kaufen, bei denen der höhere Preis eigentlich eine Spende ist, was früher nicht ging.
Bei den Eiern haben wir aber nie Abstriche gemacht: entweder die teureren aus wirklich guter Tierhaltung, oder keine.


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11.12.2022 um 21:51
Was gibt's bei euch so während der Feiertage (Weihnachten, Silvester) falls ihr etwas Besonders kocht?

(Bei uns:
- Pilzrisotto (aus getrockneten Waldpilzen) mit dünnen Scheiben von geröstetem Kürbis darüber
- "kaltes Buffet" mit u.a. Kümmel-Fenchel-Muffins, Hummus, Oliven, eingelegtem Gemüse (Gurken, Chili/Peperoni, Kürbis) aus unserem kleinen Garten)
- pochierte Eier mit Grünkohl und Salzkartoffeln

Lecker finden wir auch:
- Semmelködelteig in einer Auflaufform gebacken (in den USA generell so als "Stuffing" üblich, kenne es so aber auch aus Deutschland, hat früher meine Mutter gemacht wenn nicht genügend Semmelknödelteig ins Geflügel passte) mit einer Waldpilzsauce mit reichlich Pilzen drin
)


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11.12.2022 um 22:27
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:- Pilzrisotto (aus getrockneten Waldpilzen) mit dünnen Scheiben von geröstetem Kürbis darüber
- "kaltes Buffet" mit u.a. Kümmel-Fenchel-Muffins, Hummus, Oliven, eingelegtem Gemüse (Gurken, Chili/Peperoni, Kürbis) aus unserem kleinen Garten)
Das klingt auf jeden Fall sehr lecker.

Was es bei mir bzw. uns geben wird - keine Ahnung. Mein Partner muss zeitweise arbeiten, und es wird wohl eher auf eine spontane schnelle Küche rauslaufen. Großes Aufkochen an Weihnachten hat es bei uns aber sowieso nie gegeben.


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12.12.2022 um 07:57
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Was gibt's bei euch so während der Feiertage (Weihnachten, Silvester) falls ihr etwas Besonders kocht?
Ich mache eine große Menge Kötbullar nach dem Rezept von Bianca Zapatka und die gibt es mit einer Rahmsauce und Krautwicklern (meine Mama macht sie nur mit Reis, ohne Faschiertes) an Heiligabend.
Am nächsten Tag sind wir bei Verwandten eingeladen wo es ganz klassische Fleischgerichte gibt und ich kann die restlichen Kötbullar mit Salaten, Kartoffeln usw. essen. Ich schaue gerne dass niemand einen extrem Aufwand für mich betreiben muss und so haben alle außerdem noch die Gelegenheit die Sachen von mir zu probieren :)
Silvester gibt es Mittags wahrscheinlich wieder Chili sin Carne und Abends Raclette mit gegrilltem Gemüse, Würstchen oder was wir sonst so mögen. Alles vegan und Tierleidfrei.

@Raspelbeere
Das Risotto klingt sehr lecker!


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12.12.2022 um 15:40
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Ich schaue gerne dass niemand einen extrem Aufwand für mich betreiben muss und so haben alle außerdem noch die Gelegenheit die Sachen von mir zu probieren
Das ist bei uns ebenso :) Wir bringen auch gerne etwas mit zum Probieren, oder - falls dies für die Gastgeber okay ist und nich als Extraaufwand angesehen wird - helfen in der Küche mit. Es ist für uns auch völlig in Ordnung, wenn es für uns ein einfacheres Essen gibt.

Wir waren z.B. im Herbst drei Wochen bei der Familie meines Mannes, alle dort essen gern und üblicherweise in jeder Mahlzeit Fleisch. Auch das war kein Problem. Entweder:
- Beilagen wurden vegan bzw. mit Eiern von ihren Hühnern (da steckt keine Tierquälerei dahinter und Hühner werden auch nicht geschlachet wenn sie "zu wenig" legen) zubereitet
- Speisen mir nur geringem Fleischanteil wurden erstmal vegan gekocht und dann das Fleisch extra dazu (z.B.: bei der Kartoffelsuppe den Speck nicht schon mitkochen sondern drüberstreuen für die die welchen mögen)
- wir (mein Mann und ich) haben für alle gekocht (es hat allen stets gut geschmeck, auch weiteren Gästen die anwesend waren)
- wir (mein Mann und ich) haben separat für uns gekocht

Alles vernünftig und entspannt :) Ich kann mich daran erinnern, dass meine Schwiegermutter früher für uns x Ersatzprodukte gekauft hat, einfach auf Verdacht. Nicht nötig für uns, und ich war z.B. noch nie Fan von Pudding etc.


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12.12.2022 um 17:37
Am WE "Mini Frikas" getestet, die Firma weiß ich leider nicht mehr.
In der Pfanne leicht angebraten, sind die Dinger der bisher beste Fleischersatz, den ich probiert habe.
Allerdings haben die auch "roh" oder nur in der Mikrowelle erhitzt, gut geschmeckt.
Die Dinger hatten wir nicht zum letzten Mal.


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12.12.2022 um 21:22
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Kümmel-Fenchel-Muffins
Klingt interessant.
Würdest du das Rezept teilen?


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12.12.2022 um 21:34
Hier das Rezept für die Kümmel-Fenchel-Muffins:

1 Ei
60 ml Öl
-> verrühren

100 ml pflanzliche Milchalternative oder Gemüsesaft (war im Originalrezept Milch)
250 g Mehl
2 ½ TL Backpulver
1 TL Salz
1 EL Kümmel und Fenchel (Menge nach Belieben) grob mörsern
-> unterrühren

ggf. zusätzlich anschließend etwas gekochtes Gemüse, z.B. Erbsen aus der Dose, gekochten Kürbis, unterheben (wenn Dosengemüse, verwende ich die Flüssigkeit weiter oben; bei gekochtem Kürbis empfehle ich ihn in so wenig Wasser wie möglich zu garen und anschließend abtropfen zu lassen, eher weniger Flüssigkeit hinzufügen)

Sind im Prinzip Brötchen. Funktioniert auch mit jeglichem Brötchenteigrezept, z.B. mit Hefe die dann auch ohne Ei zubereitet werden können.


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13.12.2022 um 15:11
Gestern waren wir in einem sehr guten Restaurant, dort habe ich gegessen:

Pilz Risotto mit Kräuter Juice und dazu gebratene Schwarzwurzeln im Nussmantel. Die Nüsse waren extrem fein gehackt und waren praktisch als Pannade drauf.
Natürlich verraten die nicht, wie sie es genau machen, es erscheint mir aber durchaus machbar.

Die Schwarzwurzeln im Nussmantel sind bestimmt etwas für alle hier, die einen bissigen kräftigen Teil in ihrer Mahlzeit bevorzugen. Nach einem Versuch des Nachkochens berichte ich wieder.

Ich als Nicht Vegetarier finde mittlerweile neue vegetarische Gerichte, gut zubereitet, sehr viel spannender als das übliche zart gebratene Rindfleisch. Da weiss ich doch, wie das schmeckt, brauche ich nicht sehr oft.


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13.12.2022 um 15:39
@Raspelbeere

Danke, ich werde das mal ausprobieren, klingt lecker.


@Groucho

Waren das die hier?

https://www.knuspr.de/26205-greenforce-frische-mini-frikadellen-art-vegan

Wo hast du sie gekauft?

Ich wollte eigentlich keine Ersatzprodukte mehr kaufen, weil mir die alle nicht schmecken. Aber diese kleinen Dinger könnte ich mir gut vorstellen fürs Silvesterbuffet mitzubringen. Und dann mal eine zu probieren. Falls ich sie nicht mag, irgendwem werden sie schon schmecken 😃


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13.12.2022 um 16:37
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Die Nüsse waren extrem fein gehackt und waren praktisch als Pannade drauf.
Ich kenn das mit "grob gehackten" Haselnüssen zu Schwarzwurzeln - und das ist auch schon der Hammer!
(Also selber gehackten Nüssen, da sind ja dann auch feine dabei.)
Einfach nach dem Kochen in einer Pfanne mit den Nüssen und etwas Butter, bzw. der veganen Variante, mischen.


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