Wundere mich trotzdem, dass Streusalz immer noch frei verkäuflich ist...Tussinelda schrieb:es geht um Privathaushalte, die sowieso KEIN Salz verwenden dürfen
Ist der Gehweg, vor dem eventuell mein Haus steht, keine öffentliche Straße?gastric schrieb:Du streust aber nunmal keine öffentlichen straßen.
Hach, eine übliche Reaktion von dir. Wenn du es aber nicht verstehst, dann lass es.
Moment, mein Gehweg ist öffentlich. Gehört zur Stadt und trotzdem habe ich die Pflicht das sie sicher sind.
Relativ simpel, weil es durchaus situationen gibt, die auch dir als privatperson die verwendung von streusalz erlauben. Daher gibt es keine rechtsgrundlage für ein greifendes verkaufsverbot. Du darfst ja... nur nicht immer.Aniara schrieb:Wundere mich trotzdem, dass Streusalz immer noch frei verkäuflich ist...
Eben, ich darf ja.
nee, eben nicht. Du MUSST nicht, Du machst es, damit Du nicht ggf. nicht ordentlich geräumt hättest, würde es weiter oder wieder schneien. Man muss aber nicht den ganzen Tag räumen, man kann jemanden beauftragen oder muss es eben in der Mittagspause machen oder man spricht sich mit Nachbarn ab und macht einen Plan. Oder oder oder.DerThorag schrieb:Und wenn ich früh streue, bevor ich das Haus verlasse, muss ich.
In ausnahmesituationen, bspw bei eisregen oder aber steilen treppen, gefährlichen auffahrten. Bei normalem winterbedinungen nicht, dass ist der knackpunkt.
Naja, klingt für mich eher nach grauer Theorie. Gab es schon mal einen entsprechenden Schuldspruch?
Viel zu teuer.
Gar keine Zeit, da wird PAUSE gemacht und gegessen.
Die dann doch nicht räumen und am Ende ist man trotzdem der Blöde, wenn jemand ausrutscht.
Nein. Denn dann dürfte es ja nicht verkauft werden.
Wenn sich jemand den Kopf einschlägt, sieht es das Gericht anders.
Wolfsburg sprach 2010 von kaum verhängten bußgelder, ergo mit sicherheit gab es den ein oder anderen bußgeldbescheid. In welcher höhe und wie die lage 9 jahre später aussieht.... ka, so gut sind ordnungswidrigkeiten im netz nun auch nicht belegt.
Ist es nicht und alternative taumittel sind vorhanden, nur teurer als salz, wie das eben so ist mit den umweltschonenden und biologisch abbaubaren mitteln. Sei es nun salz oder waschmittel oder sonstiges. Wird es umweltschonend, steigt der preis irgendwie automatisch.Gildonus schrieb:Es gibt eigendlich nichts besseres als Salz und wenn man das vorsichtig dosiert, sollte das auch umweltverträglich sein
falsch und hier schon entsprechend belegt worden ;)
aber ein Urteil haste immer noch nicht, gelle?
Jegliche Auftaumittel (also nicht nur Salze!) sind dabei generell verboten. Ausnahmen gelten nur für die BSR auf bestimmten Fahrbahnen bei besonderer Glätte (§ 3 Abs 8 StrReinG Bln)!
Verstöße auf öffentlichem Straßenland werden vom Ordnungsamt aufgenommen und geahndet.
Auf Privatgrundstücken gilt ebenfalls ein generelles Streusalz-Verbot
(§ 39 Berliner Naturschutzgesetz).
Streusalz ist eine echte Gefahr für die Bäume. Wer Wege von Eis und Schnee durch den Einsatz von Streusalz befreien möchte, nimmt in Kauf, die Bäume unwiderruflich krank zu machen. Das Salz reichert sich im Boden und anschließend in den Wurzeln der Bäume an, die Bäume werden nicht mehr ausreichend versorgt und sterben ab. Der Einsatz von Streusalz wird mit bis zu 10.000 Euro Bußgeld belegt.
