Sexualstraftäter

Das habe ich nicht gesagt und nicht vermitteln wollen!
Ich meinte damit; Wennder
Staat schon keine Zeit für Familien Hat, die ihre Kinder schlecht behandeln,wie
soll/kann der Staat sich dann um solche schwerwiegende Straftäter im EINZELNENkümmern!

Ist es jetzt richtig rüber gekommen? Sorry.

@geraldo,
na wer von uns beide der Laie ist, wollen wir mal dahin gestellt seinlassen, mein Hase.
Ich finde es nur bemerkenswert,von jemanden ,der anderen immerundifferenziertes Geposte auf Bildzeitungsniveau vorhält ,solch unqualifizierteStatements wie Deinen obigen Beitrag zu lesen.
Was ich ferner bemerkenswert finde,ist Dein Engagement fast ausschließlich zu diesem Thema.Hast Du da einschlägigeErfahrungen ?

SuiCidal_IvY

Natürlich ist es nicht einfach, aber dafür gibt es ja Gesetze undRichter. Jeder Richter hat sich an gewisse Richtlinien zu halten, kann aber auch vieleDinge selbst entscheiden.

Aber was hat das jetzt mit der richtigen Bestrafung für solche Menschen zu tun?

Welche Strafe hältst DU für angemessen?
Glaubst Du, dass sojemand "geheilt"werden kann?

@Eleanor_Lamb:

Mir ist schon klar, dass sie nicht jeden Sexualstraftäter,Kinderschänder, etc. gesondert behandeln können. Wo soll der Staat dafür die Zeithernehmen?! Die kümmern sich doch nichtmal um Familien, die ihre Kinder vergammelnlassen, weil es scheinbar wichtigere Dinge gibt.

Wie wär's denn mal zurAbwechslung damit, die Verantwortung für sich selber zu übernehmen, anstatt sie auf denStaat abzuwältzen???


@zaphodB.:

Ich finde es nurbemerkenswert,von jemanden ,der anderen immer undifferenziertes Geposte aufBildzeitungsniveau vorhält ,solch unqualifizierte Statements wie Deinen obigen Beitrag zulesen.

Ich wollte damit nur aufzeigen, dass "krank" sehr relativ ist, unddie Verfasserin es sich zu leicht damit macht.

Was ich ferner bemerkenswertfinde, ist Dein Engagement fast ausschließlich zu diesem Thema.Hast Du da einschlägigeErfahrungen ?

Hahaha, in welcher Hinsicht?

SuiCidal_IvY

Ich finde, das muss man im Einzelfall entscheiden und das istSache der Gutachter und Richter. Dass diese mal Fehler machen ist natürlich klar.
Obman sie "heilen" kann, weiß ich nicht. Ist ein solches Verhalten angeboren oderanerzogen?
Gewisse Erfolge konnte man schon erzielen, aber ich kenne mich da nichtgenau aus. Angemessen ist imho das, was nötig ist um die Gesellschaft bestmöglich zuschützen, ohne die eigene Identität als Rechtstaat zu verlieren. Sprich im Zweifelsfallwegsperren.

Wie wär's denn mal zur Abwechslung damit, die Verantwortung für sich selber zuübernehmen, anstatt sie auf den Staat abzuwältzen???

Ach, einSexualstraftäter soll selbst für sich verantwortlich sein und sich "beherrschen" ohneHilfe von aussen?!
Bei einer Wahrscheinlichkeit von 99,9% das es schief geht...wiesoll es dann Deiner Meinung nach weitergehen?! Noch ne Chance, noch eine, ach, lassen wirihn es nochmal versuchen, vielleicht klappts ja diesmal.
Oder wie soll das ablaufen?

@geraldo
na,das kam aber völlig anders rüber

in welcher Hinsicht- jobmäßignatürlich, oder was hast Du gedacht ?;) :) :D

@zaphodB.:

na,das kam aber völlig anders rüber

sollte es auch,sonst hätte es seine Wirkung verfehlt ;)

in welcher Hinsicht- jobmäßignatürlich, oder was hast Du gedacht ?

Ja, für einige Zeit.

...ach, jetzt kommt natürlich nichts mehr....
Erst immer grosse Reden schwingen, aberwenn man nach der Logik gefragt wird haperts.....

Ein hoher Prozentsatz von verurteilten Sexualstraftätern landet nach seiner Verurteilungin der forensischen Psychiatrie, im sogenannten Massregelvollzug. Da wieder heraus zukommen, ist weitaus schwieriger, als BILD & Co. uns weiszumachen versuchen.
Werjemals besuchsweise in einer derartigen Einrichtung war, wird feststellen, dass mancheKnäste angenehmer sind.
Natürlich gibt es immer wieder Fehler in der Justiz und dermedizinischen Begutachtung.
Bitte aber beim Blick auf die Sexualstraftäter nichtvergessen, dass der weitaus grösste Anteil der Täter nicht der "schwarze Mann hinter'mBusch" ist, sondern Papa, der seine eigenen Kinder sexuell terrorisiert. Es gibt Studien,die davon ausgehen, dass jedes 2. Kind in seiner Familie sexuell misshandelt wird.

Du besitzt die Dreistheit, von irgendwem Logik zu fordern, nach dem Stammtischgeschwätz??Auch noch auf Allmystery?? Ich bitte dich, da hast du irgendwas noch nicht ganzverstanden.

Das ganze Thema ist auf den letzten Seiten gespickt mitundifferenzierten Parolen, Behauptungen ohne jedwede Argumentation - gewscheige dennBeweiss. Ein Diskutieren geht ausserdem über Meinungsaustausch hinaus, man müsste schonFakten zu rate ziehen um sinnvolle Aussagen treffen zu können. Aber auch das würdevermutlich hier nur sehr wenige Resultate erzeugen, denn mir scheint, nicht wenige Leutehier können mit dem Begriff "Strafrechtstheorie" gar nichts anfangen und seine Grundlagenauch nicht logisch erschließen.

Ich wünsche einen schönen Abend, redet nichtmehr so viel und denkt mehr!

Ach, wozu Strafrechtstheorie, wenn "Kopfab"-Brüllen doch soviel einfacher ist.

Jup, DAS hat Skalarr noch nicht verstanden, daß in diesem Forum sich ne Menge Nazis undweiteres gewaltbereites Dumpfbackenvolk tümmelt.
Da ist der zwar etwas dumme aberhalbwegs friedliche Grenzwissenschaft-Bereich mir noch lieber.

Ach, wozu Strafrechtstheorie, wenn "Kopfab"-Brüllen doch soviel einfacher ist.

Das "Kopf ab" nicht die richtige Lösung ist, ist klar. Aber eine Lösung um sowasin Zukunft zu verhindern gibt es leider auch nicht und wird es niemals geben.
Und wiexedion65 schon sagte, die meisten Taten werden von Ersttätern begangen. Ich kann dasnicht beurteilen, aber wenn es so ist, dann ist eh eh so gut wie unmöglich sowas zuverhindern...leider. :(

@ivy:
Ich fürchte, in einem Rechtsstaat muss man/frau immer mit einem gewissen"Restrisiko" leben, so makaber sich das auch anhört.

Ob Erst- oderWiederholungstäter - die Entscheidung, wer resozialisierbar ist und wer auf Dauer inKnast oder Psychiatrie wegzusperren ist, möchte ich mir nicht anmaßen. Gutachter in soeinem Fall, mit dem Risiko, möglicherweise Verantwortung und Schuld auf sich zu laden -entweder aus Sicht des Opfers oder des Täters, würde meine Fähigkeiten und auch meineVerantwortungsbereitschaft übersteigen.

Was mich, wie immer auch invergleichbaren Fällen, annervt, ist diese mediale Hysterie bei jedem einzelnen Fall. Das,was da im sogen. "Fall Stephanie" abgezogen wird, ist peinlich, nervig, unverantwortlich.

Wird ein Kind von einem Sexualverbrecher missbraucht und möglicherweise getötet,dann gibt es ein mächtiges Rauschen im Blätterwald.
Wird ein Kind in der Familiemissbraucht und möglicherweise getötet, was um den Faktor X häufiger vorkommt, dann istSchweigen im Walde.

Auf die vermeintlich grosse Bedrohung von aussen starren wiralle gern, auf die Tragödie in der Familie nebenan achten wir nicht.

Wenn denntatsächlich jedes 2. Kind von einem Familienangehörigen, meist dem Vater, sexuellmisshandelt wird, müsste eigentlich jeder 2. Familienvater als Sexualverbrecher im Knastoder in der Psychiatrie sitzen, oder?
Das scheint mir aber nicht der Fall zu sein.

Naja, es wird auch meistens totgeschwiegen! Viele Mütter decken noch ihren Mann oderwissen nichts davon. Es ist für ein Kind einfacher einen fremden Sexualstraftäter"anzuzeigen" als den eigenen Vater.
Es ist schlimm sowas. Ich verstehe nicht, wie einVater sowas seinem eigen Fleisch und Blut antun kann.... :(

Ich hatte auch maleinen Stiefvater, der mich aber "nur" begrabscht hat, als ich 11 war. Meine Elternliessen sich dann aber Gott sei Dank scheiden und ich war ihn los.

Es ist nochviel schlimmer für ein Kind, wenn der Täter aus der eigenen Familie oder aus demBekanntenkreis kommt. Wenn man nicht der Familie trauen kann, wem dann?! :( :( :(

Ist doch klar warum, hier kann man das hundertfache wegsehen mal endlich an ein paarSündenböcken auslassen, die dann stellvertretend für das, was man vorher nicht sehenwollte, an den Pranger gestellt wurden. Da kann der unfähige Gutachter, die viel zulasche Justiz, die faule Polizei, usw. usw mal kräftig einen vor den Latz knallen, dassdas Kind in der Nachbarschaft seit 3 Tagen nicht mehr vor der Türe war, das wimmern Gottsei dank endlich aufgehört hat, so dass man ruhig schlafen kann, wen interessiert es,soll sich doch das Jugendamt drum kümmern, schließlich werden die von den viel zu hohenSteuern bezahlt.

Erst wollte ich ja dazu einen extra Thread erstellen, aber im Grunde passt es ja auchhier rein, hab da noch etwas dazu geschrieben und bin mal gespannt was dazu anRückmeldungen kommt !

Mitlerweile dürfte ich ja der werten Leserschaft in Bezugauf meine Hirnblähungen, sprich bezüglich meiner Gedanken die ich mir zu so mancherleiThemen mache bekannt sein.

Derzeit kaue ich gerade an einer Sache, die michschon geraume Zeit beschäftigt, nur eben aktuell sehr intensiv. Derzeit häufen sich hierim Forum Themen, in denen es um Fragen von Moral und Ethik geht, vorallem was dasVerhalten und Verfahren in Bezug auf Straftäter betrifft. Wie diese zu bestrafen, wie zuverwahren sind und ob man z.B. selbst einen Freund an die Justiz ausliefern soll, wenndieser straffällig bzw auffällig wird.

Dabei fiel mir auf, dass die Argumenteund Ansichten sehr weit auseinander klaffen, von fast übererregter Aufgebrachtheit (z.B.im aktuellen Fall von Mario M. und Stefanie, oder zuvor auch im Fall Natascha Kampusch),bis zur fast gleichgültigen Meinungshaltung. Dabei ist mir eben gerade diese extremeGewichtung aufgefallen, sprich entweder diese Ereignisse erregen die eigene Moral undEthik, oder aber die Aussagen lassen manchen User schon fast kalt.

Was glaubtihr, sind manche dieser Reaktionen Resultat dessen, dass wir keine wirkliche Moralitätund Ethik in unserer Gesellschaft leben, sind wir abgestumpft durch den Umgang mitsolchen Nachrichten, oder wurde da etwas in der Erziehung der letzten Generationenverpasst ?

Woran liegt es, dass so stark polarisiert wird und nicht wirklich mitkühlem, aber der Gefahren bewusstem Verstand über solche Themen gesprochen werden kann.

Ausserdem würde mich mal interessieren, was Andere davon halten wenn ich hiermal ein fiktives Szenario aufführe und würde dazu gerne mal eure Ansichten hören und zwarmit Begründung warum un wie ihr reagieren würdet !

So zu diesem Szenario :

Stellt euch vor, in euerem direkten, oder indirektem Umfeld würde euch eine Personauffallen, die aufgrund ihres Verhaltens, ihrer Aussagen und eventuell auch wegengewisser Andeutungen als psychisch instabil und womöglich gefährlich eingeschätzt werdenkönnte. Was würdet ihr tun, wenn sich nach eurem Kenntnissstand dabei der Verdachtfestigen würde, dass ihr es mit einem Menschen zu tun habt, der sich selbst oder anderenSchaden zufügen könnte, immer im Hintergrund, dass man ja oft genug hört (wie im FallMario M.), dass es Täter gibt, die nicht rechtzeitig erkannt wurden, weil die Anzeicheneventuell von keinem ernstgenommen wurden.

Wäre es nicht auch eine Pflicht,etwas kritischer zu werden und bei solchen Auffälligkeiten etwas mehr Zivilcourage zuzeigen ?
Oder verdrängt man, weil man Angst hat, welche Konsequenzen auf einenzukommen könnten, ist es Angst, die einen davon abhält dann auch mal aktiv zu werden ?

Ich weiss nicht, aber ich für meinen Teil müsste da wirklich arg mit meinemGewissen (das aus meinem Moralverständnis und meinem Ethikempfinden besteht) kämpfen,aber ich denke ich würde versuchen bei einem handfesten Verdachtsmoment mich mitdementsprechenden Stellen in Verbindung zu setzen. Immer wieder wird kritisiert, dass mannicht´s gemerkt hätte, wenn einer mal austickt, zum Amokläufer oder Mörder wird, aber dieReaktionen und Äusserungen gerade auch hier im Forum sprechen nicht gerade dafür, dassman auch wirklich hinschaut und bereit wäre tätig zu werden !

Manchmal habe ichdas Gefühl uns ist die humane Moral abhanden gekommen und die Beginnt in meinen Augenschon im Bereich der Aufmerksamkeit, die man seinen Mitmenschen schenkt !

Wäredankbar, wenn sich ein paar Stimmen dazu finden würden, die mir aufzeigen könnten woranes sonst vielleicht liegt, dass nie einer handeln will, wenn doch die Vorzeichen einenschon fast erschlagen und was ihr denkt, wie man künftig ein grösseresVerantwortungsbewusstsein bewirken kann, ohne gleich in das andere Extrem, der voreiligenDenunziation zu verfallen...

Gruss Sis

@sys:
Zwischen Blockwart- und Stasi-Mentalität der Überwachung und Anzeige"Verhaltensauffälliger" und dem gleichgültigen hinnehmen a lá: "Jeder nach seinerFasson.." gibt es natürlich eine breite Palette an Verhaltensweisen.
Es käme wieimmer auf den Einzelfall an, nicht jeden, der "psychisch instabil" ist, würde ich gleichder Obrigkeit überantworten. Da könnte ich ja einen hohen Prozentsatz der Allmysteneinknasten lassen.
Bei der Gewichtung von Kontrolle und Freiheit würde ich immer dieFreiheit vorziehen, weil ich auch nicht möchte, dass mich andere unter Beobachtung haben. Wohl wissend um den Preis und das Risiko der Freiheit auch der anderen für mein eigenesLeben. Also wäre ich vermutlich nicht jemand, der andere anzeigt, es sei denn, sie hättenschon Blut an den Händen.

Aber ob man aus der Debatte hier nun gleich dieseSchlüsse ziehen sollte:

"Was glaubt ihr, sind manche dieser Reaktionen Resultatdessen, dass wir keine wirkliche Moralität und Ethik in unserer Gesellschaft leben, sindwir abgestumpft durch den Umgang mit solchen Nachrichten, oder wurde da etwas in derErziehung der letzten Generationen verpasst ?"

Was wären denn Moral und Ethik,wenn sie keine sonntagsrednerischen Schlagworte bleiben sollten? Und wie lebt man die?Ist Aufregung besser als Abstumpfung? Welche Generation war denn wohl die letzte "gute"?

Wie immer hier und im Leben:
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