Coronavirus (Sars-CoV-2)

Vergesst die Zahlen von März und diese endlose Diskussion über ihre Vergleichbarkeit/Nichtvergleichbarkeit.
Wichtig sind die Infektionszahlen von gestern, heute,morgen. Und die steigen. Langsam aber unaufhaltsam.
Und das kann auch nicht mit steigenden Testzahlen erklärt werden. Das kommt was auf uns zu. Die Verantwortlichen müssen reagieren. Und das ist keine Verschwörung-

@neo_outist

Du meinst diese Aussage?

In dem Bericht heißt es dazu, dass „in mehr als drei Viertel der Obduktionen die Covid-19-Erkrankung als wesentliche oder alleinige zum Tode führende Erkrankung dokumentiert werden konnte.“

Quelle: https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/medizin/gestorben-mit-oder-an-corona-13374099

Also 86% sind direkt an der Krankheit gestorben, 14% hatten noch Vorerkrankungen, die zumindest teilweise den Tod verursacht haben?

Was ist jetzt die "Fehlerquote"?

Und wieder falsch. Mann, du brichst heute dein persönlichen Rekord.
Deshalb sollte man sich die Quellen immer dierekt durchlesen:

https://www.pathologie.de/?eID=downloadtool&uid=2019

Und nochmal, das ist deutschlandweit die einzige Studie zu diesem verdammt wichtigen Thema, mit nur 156 Leichen.
Und um dafür die Genehmigung zu kriegen musste der pathologen Verband monatelang kämpfen und nen riesen Medienzirkus betreiben.

Laut dieser Studie, der einzigen Studie, einer recht lächerlich kleinen Studie, sind 14% der Todesfälle nicht an Corona gestorben werden aber trotzdem als Coronatote gelistet.
Möchtest du sonst noch irgendwas in Frage stellen? Ich muss gleich pennen gehen und hab dir ja eigentlich jeden einzelnen meiner Sätze mit mehr als als genug Quellen belegt...

@neo_outist
Kannst du dir bitte mal einen freundlicheren Ton zulegen? Das wäre sehr angenehm, danke.

@neo_outist

Das ist offenkundig eine slide aus einer mündlichen Präsentation. Da wir den Vortrag nicht kennen, ist das für Deine Theorie so ziemlich nutzlos.

Du müsstest schon was belastbares zitieren, daraus geht für mich nur hervor, dass Corona in den 14% der Fälle nicht die Hauptursache war aber doch in vielen Fällen eine teilweise Ursache.

Auch das ist eigentlich jedem bekannt.

Anaximander schrieb:Du müsstest schon was belastbares zitieren, daraus geht für mich nur hervor, dass Corona in den 14% der Fälle nicht die Hauptursache war aber doch in vielen Fällen eine teilweise Ursache.

Nein, daraus geht hervor das Corona in 14% der Fälle nicht die Todesursache bei 156 als Coronatoten gelisteten war.

@neo_outist

Das sind slides einer Pressekonferenz, es ist unklar, was mit dem Ungleich-Zeichen gemeint ist.

Aber in der Zusammenfassung steht:

In mehr als ¾ der Obduktionen konnte die COVID-19-Erkrankung als wesentliche oder alleinige zum Tode führende Erkrankung dokumentiert werden.

Quelle: https://www.pathologie.de/?eID=downloadtool&uid=2019

S. 26

Das heißt ganz klar, dass die 16% Corona (zumindest in einigen Fällen) als Mitursache, wenn auch nicht als wesentliche Ursache hatten.

Also ist es keine "Fehlerquote". Es ist trotzdem korrekt, und auch sachlich berechtigt, diese als Todesfälle im Zhg. mit Corona zu führen.

neo_outist schrieb:Und nochmal, das ist deutschlandweit die einzige Studie zu diesem verdammt wichtigen Thema, mit nur 156 Leichen.
Und um dafür die Genehmigung zu kriegen musste der pathologen Verband monatelang kämpfen und nen riesen Medienzirkus betreiben.

Laut dieser Studie, der einzigen Studie, einer recht lächerlich kleinen Studie, sind 14% der Todesfälle nicht an Corona gestorben werden aber trotzdem als Coronatote gelistet.
Möchtest du sonst noch irgendwas in Frage stellen? Ich muss gleich pennen gehen und hab dir ja eigentlich jeden einzelnen meiner Sätze mit mehr als als genug Quellen belegt...

Dank Dir Kollege. Eine sehr wichtige Studie.
Solche Studien müsste das RKI durchführen mit Geld vom Staat.
Aber das RKI hat wenig Geld und Merkel gibt das Geld lieber an die Pharmariesen damit die ihre Impfstoffe nicht selbst finanzieren müssen.

Ansonsten Du hast jetzt sich einen Eindruck von Realitätsverweigerung und Schwurbelkönige die nach Belegen verlangen, die sie nicht verstehen.
Aber es lesen ja auch einige mit, insofern nicht ganz vergebens.

neo_outist schrieb:Wenn man jetzt dumm wäre könnte man natürlich fragen "und was sollte man sonst machen? alle 83 mio einwohner jede woche testen?"

Was man als erstes machen sollte weltweit mit den gleichen Testkits zu testen um Länderübergreifend zu vergleichen. Da gibt es bisher ein stattliche Anzahl von Testkits . Da scheint es wohl eine unterschiedliche Interessenlage zu geben. Scheinbar hat jedes Land seinen eigenen Drosten.

GhOuTa schrieb:Ansonsten Du hast jetzt sich einen Eindruck von Realitätsverweigerung und Schwurbelkönige die nach Belegen verlangen, die sie nicht verstehen.

Ich beziehe diese Aussage zwar nicht auf mich, aber dennoch war die "Fehlerquote" Unsinn. Da muss was belastbares her, nicht eine slide einer Pressekonferenz.

Außerdem ist jedem, der die Nachrichten verfolgt, bekannt, wie die Zahlen zu verstehen sind, dass nicht alle ursächlich an Corona sterben.

Und soll man jetzt tausende von Coronatoten obduzieren? Ist das so von der Mehrheit gewollt, v.a. den Angehörigen? Nur um etwas geneauere Zahlen zu haben?

Skandal!

Anaximander schrieb:Und soll man jetzt tausende von Coronatoten obduzieren?

Was ist dass für eine Frage, natürlich ja, wenn der aktuelle Preis so hoch ist.

@DonUnbegabt

Und was erhoffst Du Dir daraus für Erkenntnisse?

Neue Meldung zu der Zuverlässigkeit von PCR-Tests:

19.55 Uhr: Der Virologe Christian Drosten hat die Zuverlässigkeit der PCR-Tests auf das Coronavirus Sars-CoV-2 betont. Angesichts von Behauptungen in sozialen Medien, die Tests seien oft falsch positiv und wiesen mitunter nur Fragmente des Virus nach, sagte der Virologe der Berliner Charité am Dienstag: "Ohne ein volles Virus-Genom gibt es keine Virus-Reste." Es gebe auch keine Verwechslungen mit sonstigen Viren wie etwa anderen Erkältungsviren und Coronaviren, fügte er im NDR-Podcast "Das Coronavirus-Update" hinzu. "Die PCR ist da einfach zweifelsfrei." Daten zur Validierung habe schon die erste Publikation zu dem PCR-Test im vorigen Januar enthalten.

Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-news-am-dienstag-14-corona-faelle-bei-italienischem-erstligisten-genua-a-021cced7-29eb-4fa7-b096-b8fd50908f88

Nochmal weil der Beitrag und die Antwort darauf gelöscht wurde.

Was immer wieder verbreitet wird: "An den Folgen der Lockdowns werden weit mehr Menschen sterben als am Virus".

Die Behauptung macht keinen Sinn, weil die Ursache für die Lockdowns ja der Virus war. Deshalb sollte man ja auch das Virus bekämpfen und halt eben nicht die Maßnahmen zur Bekämpfung.

Fölix schrieb:Die Behauptung macht keinen Sinn, weil die Ursache für die Lockdowns ja der Virus war. Deshalb sollte man ja auch das Virus bekämpfen und halt eben nicht die Maßnahmen zur Bekämpfung.

Und auch die Zahlen bestätigen solche Annahmen nicht. Der Shutdown hätte zu einer Exzessmortalität führen müssen, die bisher in Deutschland nicht beobachtet werden konnte.

Atrox schrieb:hätte zu einer Exzessmortalität führen müssen

Kannst du mal bitte näher erklären warum und was das genau ist? Und hat der Shutdown nicht eben genau das verhindert?

@Aniara

Klar...jedes Jahr sterben Menschen. Im Falle von heftigen Krankheitswellen sterben mehr Menschen. Das ist eine sogenannte Übersterblichkeit oder Exzessmortalität. Diese ist bereits für einige Regionen in Europa beschrieben in denen COVID besonders aktiv war. Wenn der Shutdown/Lockdown nun mehr Opfer gefordert hätte, hätte man diese Übersterblichkeit auch in Regionen mit strengen Auflagen, aber niedriger Verbreitung (wie in Deutschland zum Beispiel). Hierzulande konnte keine Übersterblichkeit nachgewiesen werden. Die einen sehen darin ein Argument für eine vermeintliche Ungefährlichkeit des Virus...ich sehe dies als Marker für die Effizienz der Maßnahmen.

Atrox schrieb:ich sehe dies als Marker für die Effizienz der Maßnahmen.

Ach so, ok. Der Satz beruhigt mich dann wieder und danke für die Erklärung. :)
Dann sind wir da doch einer Meinung.

„An den Folgen der Lockdowns werden weit mehr Menschen sterben als am Virus“

Dabei ging es nicht um Deutschland, sondern um Afrika und vor einem drastischen Anstieg der Malaria-Toten hat die WHO bereits im April gewarnt.

Quelle
https://amp2.handelsblatt.com/politik/deutschland/coronakrise-entwicklungsminister-mueller-an-den-folgen-der-lockdowns-werden-weit-mehr-menschen-sterben-als-am-virus/26209144.html

Der CSU-Politiker warnt: „Allein auf dem afrikanischen Kontinent rechnen wir dieses Jahr mit zusätzlich 400.000 Malaria-Toten und HIV-Opfern sowie eine halbe Million mehr, die an Tuberkulose sterben werden.“ Die Pandemie habe auch „eine der größten Armuts- und Hungerkrisen ausgelöst“.

Die Gründe seien vielfältig: „Weil die Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten nicht mehr gewährleistet ist. Weil viele Hilfsprogramme des Westens nicht ausreichend finanziert sind. Weil wir Industrieländer uns so sehr auf die Coronabekämpung zu Hause fokussieren, dass wir andere Probleme aus dem Blick verlieren.“

Die Toten in Afrika von Malaria und Hunger haben vorher komischer Weise keinen interessiert. Jetzt ist es auf einmal wichtig für Leute die vorher Menschen die davor fliehen am liebsten im Meer versenken würden.

Mal ne Frage an die Maßnahmengegner. Ab wann oder welche Maßnahmen haltet ihr denn für Angebracht. Wenn alle Beatmungsplätze belegt sind ist es ja zu spät, kann man ja nicht Marker nehmen. Es müssen ja auch Plätze für andere Krankheiten frei bleiben. Sonst heißt es nicht nur an oder mit sondern wegen Corona gestorben.

Ich wäre für schnelle Lokal begrenzte Maßnahmen, also Mini "lockdown" je Landkreis ab gewisser Inzidenz plus Einschränkung der Bewegung in den LK rein oder raus. Aktuell wird ja "genau beobachtet" und ewig gewartet und am Ende wird dann Bundeslandweit gehandelt und LK in denen nichts los ist müssen drunter leiden.