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Coronavirus (Sars-CoV-2)

60.023 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Virus, Krank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Coronavirus (Sars-CoV-2)

Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.12.2021 um 17:30
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Na ja, wir wissen aber auch sonst nichts weiter oder?
Nur eines finde ich bisher, ein ungefähres Alter, es war eine 'alte' Person..
Inzwischen meldete das RKI den ersten Todesfall nach einer Infektion mit der Omikron-Variante. Der oder die Verstorbene war zwischen 60 und 79 Jahre alt, wie aus der täglichen Übersicht des RKI zu Omikron-Fällen hervorgeht.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-neuinfektionen-impfpflicht-103.html

auch interessant:
In Deutschland sind von den Gesundheitsämtern bislang 3198 Corona-Infektionen gemeldet worden, die auf die Omikron-Variante zurückzuführen sind. Das geht aus der Statistik des Robert Koch-Institutes (RKI) mit Stand von Mittwoch hervor. Dabei handelt es sich demnach um per Gesamtgenomsequenzierung nachgewiesene Fälle oder um Verdachtsfälle, basierend auf den Ergebnissen von variantenspezifischen PCR-Tests.

Laut RKI wurden allein von Dienstag auf Mittwoch 810 weitere solcher Fälle gemeldet - was einer Zunahme von etwa 33 Prozent entspricht. Am häufigsten treten Omikron-Infektionen demnach in der Altersgruppen der 15- bis 34-Jährigen mit knapp 1500 Fällen und in bei 34- bis 59-Jährigen auf. Hier wurden bisher 1050 Ansteckungen erfasst, die auf die Variante zurückzuführen sind.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.12.2021 um 17:39
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:auch interessant
Ja. Deutet darauf hin, dass die fünfte (Omikron)Welle im Kommen ist, sollte alles so bestehen bleiben wie es ist. Und welche Altersgruppen sich bevorzugt infizieren werden, was dann aber auch eine Gefahr für alle Altersgruppen bedeuten kann, da das Virus ja munter an alle Altersgruppen weitergegeben werden kann.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Nur eines finde ich bisher, ein ungefähres Alter, es war eine 'alte' Person..
Inzwischen meldete das RKI den ersten Todesfall nach einer Infektion mit der Omikron-Variante. Der oder die Verstorbene war zwischen 60 und 79 Jahre alt, wie aus der täglichen Übersicht des RKI zu Omikron-Fällen hervorgeht.
Das ist doch aber schon mal was. Zumindest wissen wir schon mal, dass der Verstorbene nicht mehr zu den Jüngsten gezählt hat. Allein nur mit zunehmendem Alter steigt ja das Risiko schon für schwere Verläufe und auch daran versterben zu können. Weitere Faktoren, in diesem Falle noch unbekannt, können das Risiko weiter erhöhen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.12.2021 um 17:45
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ja. Deutet darauf hin, dass die fünfte (Omikron)Welle im Kommen ist
Gilt für Deutschland. In einigen anderen Ländern wütet sie ja bereits und ist voll da. Diese Variante soll ja so ansteckend wie keine zuvor sein, was nur allein erst mal nichts schlimmes bedeuten muss. Schlimm wird es erst, wenn mit vielen Infektionen auch die schweren Krankheitsverläufe steigen.

Hoffen wir das beste. Also das Omikron mehr milde als schwere Krankheitsverläufe verursachen wird.
Bei den milden Verläufen wäre aber immer noch mögliches Longcovid je nach Patient/Körper im Spiel. Darf man auch nicht vergessen und hat nichts mit Panikmache zu tun.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.12.2021 um 18:14
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:auch nichts im Überfluss vorhanden ist und jederzeit Veränderungen gewohnter Umstände eintreten können oder kurz: Man mit Veränderungen jederzeit rechnen muss.
Das möchte ich, weil mir das Thema wirklich wichtig ist (und es auch gar nicht als O.T. empfinde, weil diese "Sichtweise" da echt viel ausmacht) noch ein wenig korrigieren:
Es kann durchaus Überfluss geben, (gab es immer, zu "Erntezeiten" halt)
man darf nur nicht daraus schließen, dass es immer weiter nachkommt, ohne dass man es kultiviert.
Strom kommt nicht aus der Steckdose und Schokolade nicht von lila Kühen.
Und es hat sich nichts daran geändert, dass man was kultivieren, man vorsorgen muss, damit was nachkommen kann;
wir haben es auch nicht "vergessen", eher verlernt.
Wir haben gelernt, auf Werbesprüche zu hören und Bedürfnisse zu haben, die wir vorher gar nicht hätten haben können, in der Form.

(Ich hab noch Ofenheizung und bin im Winter nie erkältet. Ich kann nicht begreifen, wie es ein "Bedürfnis" sein kann, im Winter so zu heizen, dass man im T-Shirt rumhängen kann.
Für Warmduscher hab ich ja noch ne Art Verständnis (ich find auch kalt Duschen geil), aber so was ist Kindergarten.
Die nehmen einfach nicht mehr wahr, dass jede Wärme-Kalorie, die wegen deren T-Shirt verblasen wird, real existieren muss,
bevor sie sich in CO2 auflöst.)

Das ist ein Problem der Wahrnehmung.
Es glauben zu viele daran, dass "weg schauen" wirken würde.
Es bewirkt auch was, aber was anderes: dass es schlimmer wird.
Hinschauen hilft.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:ist zwar OT, aber bzgl. Konsumrausch sollte man sich bewusst sein, dass es ohne diesen auch weniger Wohlstand geben würde.
Wenn es für Wohlstand sorgen kann, dass unnützer Kram in Umlauf gebracht wird, dann würde das ja wohl auch funktionieren, wenn der Kram nicht auch gleichzeitig die Umwelt schrottet.
Aber im Moment kann man auf die Art halt noch besser Geld machen, wenn man sie dabei schrottet.
Eigentlich müsste man doch nur mehr recyceln können und mehr (also öfter/häufiger, nicht nur teurer) für Dienstleistungen zahlen, damit alle was davon haben.
Ne Frage der Verteilung und damit der "Macht", also deren Interessenlage.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Viren und Bakterien bin ich mir da nicht so sicher. Also mir geht es nur um die Entstehung an sich.
Gute Einschränkung. Diese Mutationen gibt es ja auch schon immer, der Unterschied liegt darin, dass wir den Lebensräumen, in denen dies geschehen kann, auf den Leib rücken. Normal wäre ein vielfältiges Gleichgewicht, dass es als Ganzes aushalten kann, wenn das auf unsere "effektive Monotonie" trifft, ist das erstmal ein reich gedeckter Tisch.
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Also scheinbar doch nichts mit generell viel
Moment, noch ist es genau so unsicher wie vorher. Dass es gar nicht tödlich ist geht ja nun mal nicht.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Schlimm wird es erst,
Nee.
Mir sei ein Seufzer gestattet.
Seufz.
Es ist - und bleibt - ein mathematisches Problem.

Wenn zehnmal so viele Leute gleichzeitig ins Krankenhaus müssen,
merkt man rein gar nichts mehr davon, wenn es nur noch ein Viertel so tödlich ist.

Und schon gar nicht, wenn wieder alle 80.000.000 im Spiel sind.
Doppelseufz.

Und diese verfickte Verlängerung der Inkubationszeit (hör ich gar nix mehr drüber, das steht doch noch, oder?)
auf 10 Tage ist auch ein Höllenfaktor.

Und dass das von der Regierung nicht anständig kommuniziert wird nehm ich denen langsam echt übel.

Wir brauchen nen Lockdown im Januar, sonst gibt das nen ganz dunklen Winter.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.12.2021 um 18:25
Zitat von AndanteAndante schrieb:Wobei Corona-Ausbrüche im Kloster bisher nicht bekanntgeworden sind, in Pflegeheimen dafür um so öfter.
In psychiatrischen Einrichtungen und Justizanstalten bisher wohl auch nicht bekannt.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.12.2021 um 18:42
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das ist doch aber schon mal was. Zumindest wissen wir schon mal, dass der Verstorbene nicht mehr zu den Jüngsten gezählt hat. Allein nur mit zunehmendem Alter steigt ja das Risiko schon für schwere Verläufe und auch daran versterben zu können. Weitere Faktoren, in diesem Falle noch unbekannt, können das Risiko weiter erhöhen.
Belastbares könnnen nur Studien liefern. Das Risiko von schweren Verläufen scheint um 20 bis 25 Prozent geringer. Was aber wenn sich Aufgrund der viel höheren Ansteckungsrate in den nächsten Wochen so gut wie alle Ungeimpften anstecken?
Omikron-Studie: Risiko von schweren Verläufen 20 bis 25 Prozent geringer

Nach einer Studie des Londoner Imperial College ist das Risiko eines Krankenhausaufenthaltes bei Omikron geringer als nach einer Infektion mit Delta.
Quelle: https://www.rnd.de/gesundheit/omikron-studie-risiko-von-schweren-verlaufen-20-bis-25-prozent-geringer-8121c03c-dd16-46d3-bca7-8906983e687e.html


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.12.2021 um 19:12
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:EDIT: mir läuft übrigens schon seit Herbst immer mal wieder die Nase und bin nicht zum testen gegangen weil das für mich normal ist wenn es kälter wird (ich müsste sonst jede Woche vielleicht sogar mehrmals zum testen), außerdem hab ich außer Supermarkt-Einkäufen keinerlei Kontakte..
Schupfen würde ich nicht überbewerten, eher eine Reaktion, Bakterien und Viren raus stoßen zu wollen. Ich leide da drunter, deshalb putze ich auch meine Nase öfter.
Ganz verstärkt merke ich das nach einem Supermarkt-Einkauf, vermute, kann auch eine Allergie sein, weiß nur nicht, was es dort auslöst.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.12.2021 um 19:38
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Wenn zehnmal so viele Leute gleichzeitig ins Krankenhaus müssen,
merkt man rein gar nichts mehr davon, wenn es nur noch ein Viertel so tödlich ist.
Das hatte ich nicht berücksichtigt. Omikron könnte also unsere ITS belasten, einfach weil Omikron ansteckender ist und zu mehr Infektionen führt und mehr Infektionen können auch mehr schwere Verläufe, die im gleichzeitig hervorbringen. Zumindest erhöht sich die Wahrscheinlichkeit mit zunehmender Anzahl an Infektionen.
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Was aber wenn sich Aufgrund der viel höheren Ansteckungsrate in den nächsten Wochen so gut wie alle Ungeimpften anstecken
Jups. Ich glaube wir sehen gerade die selbe Problematik und warum Omikron allein schon nur weil es ansteckender ist gefährlich werden könnte.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Schupfen würde ich nicht überbewerten, eher eine Reaktion, Bakterien und Viren raus stoßen zu wollen. Ich leide da drunter, deshalb putze ich auch meine Nase öfter.
Ganz verstärkt merke ich das nach einem Supermarkt-Einkauf, vermute, kann auch eine Allergie sein, weiß nur nicht, was es dort auslöst.
Ich bekomme jedes Jahr im Herbst/Winter, sobald nasskaltes, feuchtes Wetter einsetzt, Schnupfen bzw. verstopfte Nase und das fast durchgehend. Ist nur teilweise von Tag zu Tag oder sogar von Stunde zu Stunde unterschiedlich schwer. Bei trockener Kälte ist es nicht so schlimm und ab Frühjahr ist bei mir alles wieder vorbei - bis zum nächsten Herbst/Winter.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.12.2021 um 20:07
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:mehr Infektionen können auch mehr schwere Verläufe gleichzeitig hervorbringen.
Sorry, ich halte dich einerseits für nen intelligenten Menschen und andererseits hab ich seit vorletztem Februar das Gefühl, dass genau diese Art "Unverständnis" es so schwer macht. (Ich korrigier dich also schon wieder, nimm es bittebitte nicht persönlich):

Die "können" das nicht einfach, die werden das mit 100%tiger Sicherheit.

Denn, was ich halt unbedingt betonen möchte, das ist selbst dann so, wenn diese Mutation nur halb so "gefährlich" ist.

(Mein Punkt: die eigentliche Gefahr ist diese Ansteckungsrate und eben nicht der Schaden beim Einzelnen.)
Und das wird nicht ordentlich kommuniziert, es ist zum Mäusemelken.

Es wird halt immer ein gewisser Prozentsatz nen schweren Verlauf haben, egal ob das 10% sind, 30% oder nur 1% -
selbst 0,01% sind, rechnet nach, blöd, wenn man nur 20.000 Betten für 80.000.000 Leute hat.
(Und auch für jede Infrastruktur ist es blöd, wenn wochenlang ein paar Prozent ausfallen.)
Leute, das ist seit inzwischen 25 Monaten absehbar.

Die Ansteckung, bzw. ihre Geschwindigkeit, sind das, was uns "das Fürchten lehren" soll.
Und das allerblödeste (für mich und meine Art, das wahrzunehmen) ist, dass genau das ja eigentlich legitimiert,
dass der Staat da den Rahmen gestaltet, in dem ein angepasstes Tempo statt finden kann - er es aber nicht schafft,
weil es "lieber so weiter gehen soll, wie bisher", bis es zu spät ist und drastischer Kram ran muss.

Boah, ich krieg echt nen Hirnkrampf, das ist doch überhaupt nicht schwer nachzuvollziehen, eigentlich.

"Nie war ein Lockdown so wertvoll wie heute!"

Je ansteckender der Mist ist, desto wichtiger ist es, früh zuzumachen.
Desto früher kann man dann auch wieder aufmachen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.12.2021 um 20:16
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:selbst 0,01% sind, rechnet nach, blöd, wenn man nur 20.000 Betten für 80.000.000 Leute hat.
Ich habe nachgerechnet. 20000 Betten für 8000 Leute sollten reichen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.12.2021 um 21:20
@Bluemeanie

Der punkt ist ja aber richtig. OMikron ist auch dann brandgefährlich, wenn es wirklich milder als delta verlaufen sollte, dafür aber genügend stark ansteckender ist oder besser durch die impfung kommt.
Das ist enorm besorgniserregend und rechtfertig schnelle, entschiedene maßnahmen (eigentlich schon deutlich vor weihnachten).


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

23.12.2021 um 21:29
Ja sicher, das habe ich nicht bestritten, sondern nur den von mir zitierten Abschnitt mathematisch richtiggestellt.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

24.12.2021 um 01:15
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Belastbares könnnen nur Studien liefern. Das Risiko von schweren Verläufen scheint um 20 bis 25 Prozent geringer. Was aber wenn sich Aufgrund der viel höheren Ansteckungsrate in den nächsten Wochen so gut wie alle Ungeimpften anstecken?
Die ungeimpften gehen volles Risiko, das muss denen klar sein.
In meiner Arbeit stehen jetzt ungeimpfte an der Tür und ich bringe ihnen die Waren, da sie wegen 2 G nicht rein können und kassiere sie vor der Tür ab.
Ich sage dann schon, Mensch, lassen sie sich impfen, sie gehen jetzt ungeimpft im Januar voll ins Risiko.
Meist sagen die, das es jetzt eh zu spät ist ( was Schwachsinn ist ) oder daß sie keine Impfung wollen, oder dass sie drauf hoffen , dass alle anderen sich impfen lassen, und das damit reichtt.
Das ist der blanke Wahnsinn.
In meiner Klinik sagen die Ärzte, dass es mit neuen Varianten wirklich schlimmer als bisher kommen kann und die Ungeimpften als Erkrankte uns noch neue Varianten bringen und das ganze sicher bis 2024 so weiter geht .


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

24.12.2021 um 01:47
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Die ungeimpften gehen volles Risiko, das muss denen klar sein.
Ich glaube, einigen ist das noch nicht klar. Im Internet kann man sich inzwischen jede Menge von Dokumentationen aus Corona-Stationen ansehen. Da gibt es hochgradig erkrankte Coronapatienten zu sehen, ungeimpfte, und die datauf beharren, dass sie alles richtig gemacht haben damit, sich nicht impfen zu lassen. Dass sie anderen Patienten ein Intensivbett wegnehmen oder das Pflegepersonal an den Rand der Erschöpfung bringen: interessiert sie nicht.

Einer dieser interviewten ungeimpften Patienten (64 Jahre) war vorübergehend so weit wieder hergestellt, dass er auf die Normalstation konnte und auf seine baldige Entlassung hoffte. Corona ist aber unberechenbar, und überraschend verschlechterte sich sein Zustand binnen Stunden. Am Ende dann Exitus. Seine Familie hat aber der Verwendung der Aufnahmen mit ihm zugestimmt als Mahnung und Bitte an Impfverweigerer, sich doch impfen zu lassen.

Da gibt es auch Ärzte zu sehen, die von sich sagen, dass sie inzwischen befürchten, nicht mehr objektiv sein zu können wenn sie Ungeimpfte behandeln, von denen sie wissen, dass die da nicht liegen würden, wenn sie sich hätten impfen lassen. Diese Ärzte haben sich, weil ihnen klar ist, dass sie von Frust und Wut erfasst sind, selber verordnet, vor jedem Behandlungsschritt, über den sie sonst allein entscheiden würden, lieber erst Kollegen zu fragen, die notfalls zuhause in deren Freizeit anrufen, bevor sie etwas machen, weil sie eben nicht wissen, ob Frust und Wut bei ihnen Oberhand nehmen und ihre Objektivität trüben.

Und da gibt es schließlich den Chefarzt zu sehen, der berichtet, dass man mehr schwerstkranke Covid-Patienten hat, die den Anschluss an eine ECMO-Maschine brauchen, als ECMO-Maschinen. Und der, als der Reporter fragt, was das KH macht, wenn sich zwei Patienten um eine ECMO-Maschine balgen, nur noch erschöpft und lapidar sagt: „Dann hat einer Pech gehabt“.

Im Fernsehen, ja, auch bei den Privatsendern, könnten solche Dokumentationen mal zu besten Sendezeit laufen, man lernt als Ungeimpfter sehr viel.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

24.12.2021 um 02:02
@Andante
Ja, in „meiner“ Klinik gibt es Patienten, die sich weigern, auf Normalstation einfache Sauerstoffhilfe anzunehmen, weil sie ja noch normal atmen können (Das ist nichts schlimmes , da ist man ganz normal wach und hat nur ein
Schläuchlein unter der Nase )und nicht „künstlich“ kränker gemacht werden wollen und den Ärzten nicht vertrauen .
Das sind Leute aus der Querdenker - Bewegung .... das Problem ist nur, dass man selbst nicht merkt , wenn der Sauerstoff einem kritischen wert unterschreitet.
Und irgendwann tut man sich mit dieser Entscheidung nichts gutes sondern beschreitet einen Weg in die künstliche Beatmung mit alles Konsequenzen..
Und dann ist oft alles zu spät.
Ein echtes Dilemma für das ärztliche Personal.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

24.12.2021 um 02:19
gerade gelesen:
„Natürlich kommt Omikron auch dorthin. Und der Impfstoff, der dort verwendet wurde, hat eine schlechte Wirksamkeit gegen diese Variante. Das ist eine echte Gefahr, auch für die Weltwirtschaft“, sagte der Leiter der Virologie der Berliner Charité in einem Interview der „Süddeutschen Zeitung“ (Bezahl-Inhalt) mit Blick auf China.
Quelle: https://rp-online.de/panorama/coronavirus/omikron-schreibt-jetzt-regeln-christian-drosten-sorgt-sich-um-china_aid-64830497

Kann mir mal einer erklären wie man nach nur 1 Monat des Auftreten der Variante das schon so genau wissen kann?
Vor allem da man für die Studien und Statistiken noch nicht mal Werte hat bei denen Menschen dem Virus absichtlich ausgesetzt wurden?

Weiß jemand Genaueres woher diese unterstrichene Aussage stammt, aus welchen Daten?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

24.12.2021 um 02:19
Zitat von Kailah2Kailah2 schrieb:Schon klar. Yersinia Pesti. Aber vergleichbar insofern, als dass die Menschen eben nicht „nur Bazillenträger“ waren.
Nee Der Vergleich paßt einfach nicht, das eine hat mit dem anderen nichts zutun.
Zitat von Kailah2Kailah2 schrieb:1. Richtig, die Pest nicht „das Selbe“, dient aber, wie ich mich ausdrückte, zum „Vergleich“:
Der Mensch wurde zum Überträger des (Flohs) und damit des Bazillus. Also durchaus vergleichbar: Wer damals Hygieneregeln mißachtete oder heute im Infektionsfall Antibiotika verweigert, wird mit größer Wahrscheinlichkeit an der Pest sterben.

2. Selbstverständlich werden wir mit diesem, wie mit sehr, sehr vielen anderen Viren weiter leben müssen. Sonst gäbe es doch keine Notwendigkeit zu einer „Herdenimunität“. Aber eine Pandemie oder Epidemie läßt sich für die Zukunft sehr wohl vermeiden, auch wenn das - auch wieder vergleichbar (nicht das Selbe!) - wie bei der Grippe eine regelmäßige Anpassung des Impfstoffes und ggf. zu wiederholende Impfungen bedeutet. Man geht davon aus, dass es womöglich auf eine Kombinationsimpfung Grippe/Covid hinausläuft.

3. Zu
Die Vorstellung des Erreichens einer ‚Herdenimmunität‘ im Sinne einer Elimination oder sogar Eradikation des Virus ist jedoch nicht realistisch
Wer immer diese Vorstellung gehabt oder haben sollte, hat den Begriff „Imunität“ nicht verstanden, oder wollte ihn schlicht nicht verstanden wissen. Ein typischer Fall des Versuchs, den Menschen den Sinn der Impfung auszureden nach dem Motto: „Macht eh keinen Sinn, wir werden das Ding eh nicht mehr los“.
Die Pest ist noch immer wesentlich gefährlicher und als Vergleich auch völlig ungeeignet.

Zur Erinnerung Pest:

Beulenpest = Mortalität 50-60%
Lungenpest = Mortalität ca. 95%

Zumindest zur damaligen Zeit als es keine Antibiotika gab.

Bei Covid19 ist die Mortalität deutlich unter 1%.



Merkwürdigerweise wird man für den Vergleich mit der Influenza hier gesperrt aber wenn man mit der Pest vergleicht, ist das offenbar Inordnung.

Obwohl der Vergleich mit einem Influenza Virus wesentlich sinnvoller ist, aufgrund der Ähnlichkeit.
Hört sich eben nicht so dramatisch an.


Herdenimmunität war einfach von Anfang an der falsche Begriff, was mittlerweile auch Konsens ist.

Grundimmunität in der Bevölkerung, was du wahrscheinlich eher meinst, kann man im übrigen auch durch Infektionen erreichen.

Das hat nichts mit einer Impfung zutun, die Impfung dient eben zum größten Teil dem Eigenschutz.
Was ja auch völlig okay ist.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

24.12.2021 um 02:24
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Und dann ist oft alles zu spät.
Ein echtes Dilemma für das ärztliche Personal.
Das wirklich Schlimme ist, dass es ja nicht nur da zu spät ist.

In einer der von mir erwähnten Dokumentationen hat mich eine Tumorchirurgin beeindruckt, die daran verzweifelt, dass etliche ihrer Patienten nicht rechtzeitig operiert werden können, bevor deren Tumor streut. Ein Drittel der Tumoroperationen musste sie zur Zeit der Aufnahmen absagen, weil Intensivbetten und Personal der Krebsstation für Coronapatienten benötigt wurden.

Ähnlich äußerte sich der Chef der Herzchirurgie.

Von daher fällt es mir, ich muss das ehrlich sagen, inzwischen relativ schwer, über jeden Corona-Toten zu jammern, jedenfalls so weit er ungeimpft war. Ich finde, es ist auch mal dringend Zeit, über die künftigen Toten zu jammern, die nicht oder nicht rechtzeitig behandelt werden konnten, weil die verfügbaren medizinischen Kapazitäten für Covidpatienten gebraucht wurden.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

24.12.2021 um 02:33
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Grundimmunität in der Bevölkerung, was du wahrscheinlich eher meinst, kann man im übrigen auch durch Infektionen erreichen.
Das Problem ist hier aber, dass das Virus in Nicht - Immunisierten weitere Varianten ausbilden kann .
Das betrifft auch Personen, die vor längerer Zeit geimpft wurden, aber das kommt auf den Einzelfall an und ist eher selten,
Wer 2 fach geimpft ist, hat schon einen gewissen Schutz vor schwerer Erkrankung, aber es geht hier halt auch um Post- Covid.
Keiner will nach einer Erkrankung sein Leben lang an allem möglichen leiden.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

24.12.2021 um 02:34
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Kann mir mal einer erklären wie man nach nur 1 Monat des Auftreten der Variante das schon so genau wissen kann?
Vor allem da man für die Studien und Statistiken noch nicht mal Werte hat bei denen Menschen dem Virus absichtlich ausgesetzt wurden?
Egal, unsere Virologen sind jetzt auch Experten für Weltwirtschaft und politische Entscheidungen Chinas zum Umgang mit dem Virus. :D

Einmal Experte, immer Experte, dann aber auch für alles….


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