Coronavirus (Sars-CoV-2)

Zu den Unterschieden zwischen Geimpften und Ungeimpften,
bei Omicron seien die Unterschiede wesentlich geringer hatte ich neulich geschrieben, inzwischen bin ich durch den Volksverpetzer auf eine Studie gestoßen, die für Omicron bestätigt, dass es es diese Unterschiede auf jeden Fall noch gibt ->
https://www.nature.com/articles/s41591-022-02138-x

Die Studie stammt vom 8. August 2022, also aus einer Zeit, wo es noch keinen speziell für Omicron angepassten Booster gab. Danach hatten auch mit der ursprünglichen Variante des Impfstoffes Ungeimpfte ein Risiko von 36% jemanden anzustecken, Geimpfte dagegen nur von 28%.

Das hört sich zunächst einmal nach sehr wenig Unterswchied an, aber in einer Zeit, wo wir auf alle anderen Maßnahmen verzichtet haben, sind diese paar Prozent die wirksamste Barriere, die verbleibt, um die Zahl der Infektionen und damit Long Covid und Todesfälle einzudämmen. Und der Booster packt ja noch einmal ein paar Prozent oben drauf. Also, für alle, die es bisher aufgeschoben haben, lasst euch boostern.

In diesem Zusammenhang ging es um den Fremdschutz, also darum, dass der Impfstoff auch hilft, andere nicht anzustecken. Der Eigenschutz, sich selbst vor einem schweren Verlauf zu bewahren, ist von vornherein zu 95% und mehr gegeben.

realradioactiveman

Fighting Long Covid – Visa Vie und ihr Kampf gegen die Corona-Folgen

Quelle: https://www.ardaudiothek.de/sendung/fighting-long-covid-visa-vie-und-ihr-kampf-gegen-die-corona-folgen/12409587/

Visa Vie hat einen neuen Podcast wo sie über ihre COVID Erkrankung und ihren Kampf mit Long COVID spricht. Sehr spannend mal die Erlebnisse einer Betroffenen so hautnah mitzuerleben. Gibts in der ARD Audiothek oder auf allen gängigen Podcast Plattformen.

Ich poste hier meine Frage nochmal: vielleicht kann mir @emanon einen wertvollen Tipp geben? Vorher hatte ich im Umfragethread gepostet… also falls jemand nochmal nachlesen mag.

Wie oft hattet ihr bisher nachweislich Corona? (Seite 2) (Beitrag von Yenna)


Und hier nochmal meine Frage:

Bis gestern Nachmittag war ich Corona positiv, der letzte Test zeigte aber negativ. Ich bin demnach nicht mehr ansteckend (?) habe aber immer noch deutliche Symptome.
Am nächsten Mittwoch hätte ich einen Zahnarzttermin. Würdet ihr in vorsorglich absagen? Ich bin irritiert… instinktiv wäre ich für Termin verlegen.

Yenna schrieb:Würdet ihr in vorsorglich absagen? Ich bin irritiert… instinktiv wäre ich für Termin verlegen.

Frag einfach Deinen Arzt, wie ihm das recht ist? :ask:

Yenna schrieb:Ich bin demnach nicht mehr ansteckend (?) habe aber immer noch deutliche Symptome.
Am nächsten Mittwoch hätte ich einen Zahnarzttermin. Würdet ihr in vorsorglich absagen

Bis dahin sind es ja noch 6 Tage...wie wäre es, am Montag nochmal zu schauen, wie es Dir geht?
Dann kannst Du immer noch reagieren.

Yenna schrieb:Am nächsten Mittwoch hätte ich einen Zahnarzttermin. Würdet ihr in vorsorglich absagen? Ich bin irritiert… instinktiv wäre ich für Termin verlegen.

Bis dahin sind noch 6 Tage. Ich würde Dienstag entscheiden. Wenn es mir gut ginge und ich negativ wäre, würde ich gehen, wenn nicht, dann nicht.

Yenna schrieb:Am nächsten Mittwoch hätte ich einen Zahnarzttermin. Würdet ihr in vorsorglich absagen? Ich bin irritiert… instinktiv wäre ich für Termin verlegen.

Ganz unabhängig von Corona, ich würde niemals krank zu einem Zahnarzt gehen...

Ganz genau, @Aniara ! Nur mal nebenbei, ich kann die Frage auch nicht wirklich nachvollziehen.

Do-X schrieb:Nur mal nebenbei, ich kann die Frage auch nicht wirklich nachvollziehen.

Überlege mal genau.
Das ist eine ganz normale Frage aus der Lebenswirklichkeit, die auch davon zeugt, dass die Userin sich Gedanken macht und nichts falsch machen will.
Und da man auf Facharzttermine oft lange Wartezeiten hat, überlegt man es sich genau, ob man den Termin storniert, wenn man schon kurz davor ist. Das würde man -normalerweise- nur aus triftigen Gründen tun.
Und einige User haben auch ganz normal auf diese Frage geantwortet und pragmatische Vorschläge gemacht.

nairobi schrieb:Und da man auf Facharzttermine oft lange

Beim ZA sehe ich das Problem Termin nicht in Relation zu einem zB Hautarzt oä.
Hier wird ja auch eindeutig gesagt, dass die Erkrankung noch nicht durchgestanden ist.

Es sei denn, es muss schwerwiegende Gründe geben, die einen Termin beim ZA unumgänglich machen. Dann, ja dann ...

Ein Test vorab? Ich meine, die Isolation ist doch auch Geschichte?

Do-X schrieb:Es sei denn, es muss schwerwiegende Gründe geben, die einen Termin beim ZA unumgänglich machen

Die kann es durchaus geben. Wenn es z.B. nur um eine professionelle Zahnreinigung geht, sehe ich auch kein Problem, das zu verschieben.

Do-X schrieb:Ein Test vorab?

Was meinst Du?

nairobi schrieb:professionelle Zahnreinigung geht, sehe ich auch kein Problem, das zu verschieben.

Aber gerade da werden ja die Viren herumgeschleudert aus dem Mund.
Der ZA arbeitet doch direkt da, wo die Virenlast hoch ist.
Da finde ich es rücksichtslos hinzugehen, wenn man weiß, dass man erkrankt ist.

Beim Hausarzt kommt man sich da längst nicht so nahe.

nairobi schrieb:Was meinst Du?

Na der C Test?

Arbeitet ein ZA nicht eh mit Mund-/Nasenschutz und die Mitarbeiter auch?
Bei aller Rücksichtnahme, aber glaubst du tatsächlich, dass ein ZA jetzt, nachdem alle Maßnahmen fallengelassen werden und es keine Isolationspflicht mehr gibt, er seine "etwaige" Infektion vor seinen Patienten oder seinem Personal preisgeben würde?

Gerade nach einer "frischen" C Erkrankung (die ich auch hatte, und die war echt mies auch noch Wochen danach), würde ich auf keinen Fall zum ZA gehen.

Bundeskanzleri schrieb:Aber gerade da werden ja die Viren herumgeschleudert aus dem Mund.
Der ZA arbeitet doch direkt da, wo die Virenlast hoch ist.

Genau, deswegen sollte man so einen Termin dann verschieben. Zahnreinigung kann ja so dringend nie sein.
Wobei das eine ZMF macht. Durch den Arzt erfolgt danach noch eine Kontrolle.

Do-X schrieb:Na der C Test?

Wahrscheinlich hattest Du das Posting von @Yenna gar nicht gelesen? Anderenfalls hätte sich die Frage ja erledigt. Da sie ja von ihrem negativen Test schrieb.

Do-X schrieb:Arbeitet ein ZA nicht eh mit Mund-/Nasenschutz und die Mitarbeiter auch?

Ja, und mit Handschuhen.

nairobi schrieb:Wahrscheinlich hattest Du das Posting von @Yenna gar nicht gelesen? Anderenfalls hätte sich die Frage ja erledigt. Da sie ja von ihrem negativen Test schrieb.

Ich habe die Frage sehr wohl vollständig gelesen. Und wenn da 10 Tests nach einer Infektion negativ ausfallen würden, sollte es niemanden, der so unsicher ist, davon abhalten, vor dem Zahnarztermin doch noch einen eigenen Test zu machen, dann eben für das eigene gute Gewissen.

Yenna schrieb:Ich poste hier meine Frage nochmal: vielleicht kann mir @emanon einen wertvollen Tipp geben?

Alles Wichtige wurde schon gesagt. Ich würde am Montag entscheiden. Schau wie es dir geht, lass dich testen und nimm, wenn nichts dagegen spricht, den Termin wahr. Montag deshalb, weil deinem ZA dann Luft genug bleibt den Termin anderweitig zu vergeben.

Do-X schrieb:Na der C Test?

Arbeitet ein ZA nicht eh mit Mund-/Nasenschutz und die Mitarbeiter auch?
Bei aller Rücksichtnahme, aber glaubst du tatsächlich, dass ein ZA jetzt, nachdem alle Maßnahmen fallengelassen werden und es keine Isolationspflicht mehr gibt, er seine "etwaige" Infektion vor seinen Patienten oder seinem Personal preisgeben würde?

Herrje, was ist das denn für ein Quark?
Sollte sich @Yenna nicht gut fühlen bzw. nicht sicher sein ist ein Test durchaus sinnvoll und angemessen. Das zeugt von Verantwortungsbewusstsein, was hier anscheinend nicht jeder im gleichen Umfang zu besitzen scheint.
Warum sollte ein ZA trotz Infektion mit einer potenziell tödlichen Krankheit seine Patienten weiter behandeln? Aktuell habe ich Vertretung für einen Kollegen, der exakt aus diesem Grund, er ist infiziert, seine Praxis für eine Woche geschlossen hat.
Ich habe z. B. Patienten zwischen 1 und 100 Jahren, in den unterschiedlichsten Verfassungen. Ich kann auch nicht sicher wissen, wie da der aktuelle Impfstatus ist bzw. ob sie überhaupt geimpft sind. Da wäre es unverantwortlich, mit deren Leben zu spielen.
Echt, wenn ich solch unterqualifizierten Sülz lesen muss, wie du ihn hier abgesondert hast, dann platzt mir die Hutschnur.
Si tacuisses ... :palm:

emanon schrieb:Herrje, was ist das denn für ein Quark?

Herrje, hättest du mal kurz ne Pause gemacht und meinen Beitrag vor deinem gelesen, hätte sich dein "Herrje" wohl in Luft aufgelöst!

Do-X schrieb:Herrje, hättest du mal kurz ne Pause gemacht und meinen Beitrag vor deinem gelesen, hätte sich dein "Herrje" wohl in Luft aufgelöst!

Ich habe den Beitrag gelesen.
Du hast Bockmist abgesondert, dabei bleibt es.
Wahrscheinlich hilft es ähnlich strukturiert zu sein, um anderen so etwas zu unterstellen.
Und jetzt btt, deine Ausflüchte interessieren hier wohl die wenigsten.

Yenna schrieb:Würdet ihr in vorsorglich absagen? Ich bin irritiert… instinktiv wäre ich für Termin verlegen.

Ja, verschieb den Termin lieber, wenn du dich noch krank fühlst.

In dem von @Yenna geschilderten Fall würde ich auch bis Montag warten. Wenn ich danach immer noch negativ bin, würde ich den Zahnarzttermin wahrnehmen.

Unabhängig von Corona bestand und besteht bekanntlich bei Arztbesuchen immer das Risiko, dass dort ein mit was auch immer infizierter Patient auftaucht und ein wie auch immer besonders vulnerabler Patient gleichzeitig sich in den Praxisräumen aufhält und sich dort ein potentiell tödliches Virus oder Bakterium einfängt. Gilt übrigens nicht nur für Arztbesuche, sondern auch für Bus- und Bahnfahrten, Theaterbesuche, Kreuzfahrten etc.

Früher lief das unter „allgemeines Lebensrisiko“. Das Auf-Sich-Nehmen von Risiken ist womöglich heutzutage aber zu gefährlich, macht man nur noch im rundum abgesicherten „Abenteuerurlaub“. Oder bei Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit. Oder beim Arztbesuch.