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Coronavirus (Sars-CoV-2)

60.201 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: China, Virus, Krank ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Coronavirus (Sars-CoV-2)

Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.10.2025 um 12:21
Zitat von RRMRRM schrieb:Wieviele Menschen betrifft das überhaupt? In Deutschland haben 14000 einen Antrag wegen eines Impfschadens gestellt. 633 davon wurden anerkannt
die 633 klangen erst mal sehr wenig.
Aber dann kam ja noch das:
Zitat von RRMRRM schrieb:Die meisten von den 14000 Verfahren sind noch offen.
wäre schon mal interessant gewesen, wie viele noch offen sind - "die meisten" finde ich zu schwammig.
Das könnten dann z.B. bissel was über die Hälfte sein.
Das wiederum würde bedeuten, dass die 633 nur eine sehr geringe Quote sind.
Und in diesem Falle hätte auch in meinen Augen das hier Relevanz:
Zitat von abberlineabberline schrieb:Und genau das macht mich skeptisch. Das überzeugt mich inzwischen vorne und hinten nicht mehr so richtig
... und zwar in dem Sinne:

- entweder wurden nur sehr kurze zeitliche Zusammenhänge anerkannt (z.B. vielleicht nur 1 Tag?)

- Oder die Kläger gaben verhältnismäßig große zeitliche Zusammenhänge an - z.B. vielleicht 2-3 Wochen danach (was ich mir jedoch nicht vorstellen kann, denn das müsste ja jeder wissen, dass man da wenig Chancen hätte).


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.10.2025 um 13:08
@azazeel
Ich stell mir dann die Frage, ob man sich noch impfen lassen sollte. Ok, drei Corona Impfungen sollten auch reichen
@Optimist
Das ist der Punkt, richtig


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.10.2025 um 13:48
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ich stell mir dann die Frage, ob man sich noch impfen lassen sollte. Ok, drei Corona Impfungen sollten auch reichen
Das wird Dir wohl am besten ein Arzt beantworten können, der auch Deinen konkreten Gesundheitszustand und Dein persönliches Umfeld kennt. Ansonsten kann man sich an den Empfehlungen der STIKO orientieren - die sind nämlich genau dafür da, die Risiken der Impfung gegen die Risiken einer Infektion abzuwägen.
Mit drei Impfungen hat man aktuell eine "Basisimmunität", die für viele Personen ausreichend ist.

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQs/DE/Impfen/COVID-19/FAQ_Liste_STIKO_Empfehlungen.html#entry_16870042
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Oder die Kläger gaben verhältnismäßig große zeitliche Zusammenhänge an - z.B. vielleicht 2-3 Wochen danach (was ich mir jedoch nicht vorstellen kann, denn das müsste ja jeder wissen, dass man da wenig Chancen hätte).
Das sind ja (soweit ich weiß) keine harten Abgrenzungen nach Tagen.
Der Punkt ist, dass Menschen sehr schlecht darin sind, Kausalitäten zu bewerten. Das sieht man z.B. an der Homöopathiediskussion (wer heilt, hat recht). Wenn wir ein "besonderes Ereignis" haben, das aus dem üblichen Alltag abweicht, dann ordnen wir diesem Ereignis gerne Folgen zu. Ich habe zum ersten Mal Hummer gegessen und am nächsten Tag Kopfweh und Magenprobleme. Also vertrage ich Hummer nicht. Aber vielleicht hätte ich auch ohne den Hummer genau dies selben Probleme - einfach weil die Ursache ein Infekt war oder etwas ganz anderes, das ich gegessen habe.

Menschen haben ständig irgendwelche Erkrankungen, deren Ursache nicht zu ergründen ist. Ist dann eine Impfung oder ein anderes Medikament involviert, neigt man dazu, das kausal zu verknüpfen.

Diesen 600 Fällen stehen z.B. eine sechsstellige Zahl von Long-Covid-Fällen gegenüber - also den Folgen der Erkrankung (die natürlich auch durch andere Viren verursacht werden kann). Und Impfungen machen eine Infektion weniger wahrscheinlich und verringern im Falle einer Infektion die Wahrscheinlichkeit und Intensität von Infektionsfolgen. Das bezahlt man natürlich mit einem gewissen Risiko durch die Impfung selbst. Aber da liegen eben Größenordnungen dazwischen.
Aber das ist ein psychologisches Problem. Wir haben mehr Angst vor den Folgen einer Handlung, die wir selbst auslösen - als vor den Folgen eines "äußeren Ereignisses".


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.10.2025 um 14:03
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wenn wir ein "besonderes Ereignis" haben, das aus dem üblichen Alltag abweicht, dann ordnen wir diesem Ereignis gerne Folgen zu
ich verstehe was du meinst und klar ist das sicher auch richtig.
Jedoch war das nicht mein Punkt.

Mir ging's um diese Aussage und die darin enthaltende Skepsis, die ich teile:
Zitat von abberlineabberline schrieb:Und genau das macht mich skeptisch. Das überzeugt mich inzwischen vorne und hinten nicht mehr so richtig
wie gesagt, meine Begründung für die Skepsis lief darauf hinaus, dass vielleicht die Zeitnähe für die Anerkennung nur sehr eng (in manchen Fällen vielleicht ZU eng?) gefasst sein könnte.

------------------
Das ist auch alles richtig:
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Diesen 600 Fällen stehen z.B. eine sechsstellige Zahl von Long-Covid-Fällen gegenüber - also den Folgen der Erkrankung (die natürlich auch durch andere Viren verursacht werden kann). Und Impfungen machen eine Infektion weniger wahrscheinlich und verringern im Falle einer Infektion die Wahrscheinlichkeit und Intensität von Infektionsfolgen
aber auch darum ging es mir nicht.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wir haben mehr Angst vor den Folgen einer Handlung, die wir selbst auslösen - als vor den Folgen eines "äußeren Ereignisses".
Auch hiermit hast du vollkommen Recht, aber wie gesagt, mir ging's NUR um den einen Punkt oben 🙂


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.10.2025 um 14:19
@Optimist
Verstehe, was du meinst. Aber was willst Du denn machen?

Diese Folgen haben ja typischerweise viele unterschiedliche mögliche Ursachen. Und es kann nicht festgestellt werden, ob die Impfung nun diese Ursache ist oder nicht.
Also sagt man: Wenn die Impfung die Ursache sein könnte (einigermaßen wahrscheinlich), dann war sie es (bezogen auf den Anspruch). Da hängt es einfach davon ab, wie lange nach einer Impfung typischerweise solche Folgen entstehen können. Liegt im konkreten Fall die Folge in diesem Zeitraum, dann ist es ein Impfschaden.

Natürlich gibt es keine absolute Sicherheit. Es wird Fälle geben, in denen sich Folgen nach dieser "typischen Zeit" manifestieren. Oder die Folge atypisch ist.

Aber daraus folgt:
Von den 600 anerkannten Impfschäden werden einige keine sein.
Von den 14.000 abgelehnten Fällen, werden die allermeisten zu recht abgelehnt sein, da es eben eine Folge von "typisch" ist, dass sehr wahrscheinlich eine Zurechnung von Ursache und Wirkung auszuschließen ist.
Das ist ja keine juristische Frist. Sondern eine medizinische Bewertung, wann und wie eine bestimmte Folge durch eine Impfung verursacht sein könnte.

und warum waren es so viele? Na ja, weil es oft nichts kostet und viel bringen kann. Und weil Anwälte nun nicht gerade sehr motiviert sind, eine Klage nicht zu erheben, wenn der Mandant das gerne möchte.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

15.10.2025 um 18:28
@azazeel,
die Zahl 14000 bezog sich auf die bisher gestellten Anträge. Ein großer Teil davon, wieviel genau habe ich bisher noch nicht herausgefunden, wurde noch nicht bearbeitet, ist also bisher auch noch nicht abgelehnt.

Einen Anhaltspunkt liefert ein Bericht vom Tagesspiegel vom 10.6.2025 ->
https://www.tagesspiegel.de/gesundheit/streit-um-corona-impfschaden-viele-antrage-wenige-anerkennungen-13826296.html

Danach wurden in Berlin 1098 Anträge gestellt und 550 davon sind noch in Bearbeitung. Allerding wurden zusätzlich auch 334 Anträge an andere Bundesländer abgegeben. Von den 1098 Anträgen insgesamt wurden also letztlich 18 anerkannt und 193 abgelehnt. Damit sind 211/1098 Bescheide ergangen, eine Quote von nur ca 20%. Wenn wir die 334 für die anderen Bundesländer abziehen, bleibt 211/764, das entspricht knapp 30%.

Für Menschen mit Impfschäden ist das eine skandalöse Situation. Die Hürden für den Nachweis eines Impfschadens sind viel zu hoch und wenn es dann eine Entschädigung gibt, kommt sie viel zu spät. Hier müsste ein "im-Zweifel-für" ausreichen, selbst wenn dann viele Fälle anerkannt würden, die nicht kausal mit der Impfung zusammenhängen. Bei den Maskendeals war man doch auch nicht so knauserig.

realradioactiveman


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

16.10.2025 um 13:05
Zitat von RRMRRM schrieb:Für Menschen mit Impfschäden ist das eine skandalöse Situation
Warum? Du kannst doch nicht einfach aus der Zahl der gestellten Anträge ableiten, wie viele davon inhaltlich berechtigt sind.
Zitat von RRMRRM schrieb:Die Hürden für den Nachweis eines Impfschadens sind viel zu hoch
Wie kommst Du darauf? Noch einfacher geht es ja nicht. Man muss weder eine Kausalität noch ein Verschulden nachweisen. Was sonst absolute Voraussetzung für einen Schadensersatz ist.
Zitat von RRMRRM schrieb:Hier müsste ein "im-Zweifel-für" ausreichen
Was genau der Fall ist. Genau so wird es gehandhabt. Wenn eine Impfung stattgefunden hat und die Folgen könnten daraus resultieren, wird der Schaden anerkannt.

Und warum sind es nur so wenige Anerkennungen? Glückwunsch: Weil Impfungen so enorm risikoarm sind.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

17.10.2025 um 17:19
@azazeel,
hier gibt es wohl einige Missverständnisse. Ich mache keine Aussage darüber, wieviele der Anträge berechtigt sind. Der Skandal besteht für mich darin, dass es Menschen mit Impfschäden gibt, die Jahre warten müssen, bis ihr Antrag überhaupt bearbeitet wird.

Und die lange Wartezeit zeigt ja gerade, dass Dein "Noch einfacher geht es ja nicht" viel zu optimistisch ist und nicht der realen Situation entspricht. Es dauert so lange, weil sehr viele Unterlagen gewälzt, Gutachten erstellt und Belege geprüft werden, während anderswo Staatsgelder sehr viel freigiebiger verteilt werden.

Selbstverständlich sind die Impfungen sehr sicher. Aber gerade dann, wenn es, wie Du ja feststellst, nicht um Kausalität oder Verschulden geht, dann sollte der hinreichende Verdacht eines Impfschadens bereits ausreichen, um eine Entschädigung zu bewilligen.

Und dazu würde eine einfachere Prüfung ausreichen, die von den Behörden wesentlich schneller bewältigt werden könnte. Um Moment macht es den Eindruck, als ob da jeder Stein mehrfach umgedreht wird, nur um möglichst viele Anträge abzulehnen.

realradioactiveman


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

21.10.2025 um 17:28
Zitat von RRMRRM schrieb am 17.10.2025:Der Skandal besteht für mich darin, dass es Menschen mit Impfschäden gibt, die Jahre warten müssen, bis ihr Antrag überhaupt bearbeitet wird.
Das ist allerdings ein Problem.
Zitat von RRMRRM schrieb am 17.10.2025:Es dauert so lange, weil sehr viele Unterlagen gewälzt, Gutachten erstellt und Belege geprüft werden, während anderswo Staatsgelder sehr viel freigiebiger verteilt werden.
Das ist das Los der sehr seltenen Fälle. Die dauern leider immer länger. Aber Du weißt ja auch gar nicht, warum diese Fälle so lange dauern. Vielleicht wurden Widersprüche eingelegt oder die Antragsteller haben ein langwieriges Beweisverfahren gestartet.
Zitat von RRMRRM schrieb am 17.10.2025:Und dazu würde eine einfachere Prüfung ausreichen, die von den Behörden wesentlich schneller bewältigt werden könnte. Um Moment macht es den Eindruck, als ob da jeder Stein mehrfach umgedreht wird, nur um möglichst viele Anträge abzulehnen.
Vermutlich ist es sachlich nicht so einfach. Ein "bisschen" an Nachweis (welche Folgen sind entstanden, können sie überhaupt auf die Impfung zurückfallen, welche Alternativen für die Folgen gibt es) brauchen wir ja schon. Sonst ist dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

22.10.2025 um 00:45
Mich würde mal interessieren, wer von euch sich diesen Herbst noch eine erste oder wiederholte Impfung gegen Corona verabreichen lässt.
Warum ihr es macht und für sinnvoll erachtet und wie der Arzt sich zum Impfwunsch stellt.

Ich selbst habe den Eindruck, dass mein Hausarzt am liebsten gar nicht mehr gegen Corona impfen würde.
Weil man wohl immer 6 Impflinge zusammen bekommen muss, da der Impfstoff so portioniert ist und angebrochen nicht aufgehoben werden kann.

Kommen nur zwei Patienten, müssen praktisch 4 Impfdosen verworfen werden.

Eine Grippeschutzimpfung hat mir der Hausarzt dagegen ungefragt schon im September nahezu aufgedrängt.

Bei denen, die sich aktuell gegen Corona haben impfen lassen, zahlt die Impfung noch die gesetzliche Krankenkasse?


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

22.10.2025 um 04:54
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Ich selbst habe den Eindruck, dass mein Hausarzt am liebsten gar nicht mehr gegen Corona impfen würde.
Weil man wohl immer 6 Impflinge zusammen bekommen muss, da der Impfstoff so portioniert ist und angebrochen nicht aufgehoben werden kann.
Ja, das ist leider das Problem. Gäbe es Einzeldosen, dann würde man viel leichter impfen können.
Aber da Corona in der Bevölkerung, Politik, Wirtschaft, Medien,… ja vorbei ist, muss man sich ja nicht impfen lassen.
Zitat von RRMRRM schrieb am 17.10.2025:Und die lange Wartezeit zeigt ja gerade, dass Dein "Noch einfacher geht es ja nicht" viel zu optimistisch ist und nicht der realen Situation entspricht. Es dauert so lange, weil sehr viele Unterlagen gewälzt, Gutachten erstellt und Belege geprüft werden, während anderswo Staatsgelder sehr viel freigiebiger verteilt werden.
Es dauert auch so lange, weil man die Impfschäden so einfach melden konnte. Deutschland hat wohl die fehlerhaftesten Chargen weltweit abbekommen, wenn man sich das Aufkommen der Impfschäden so anschaut.
Bis April 2025 wurden 573 Impfschäden in Deutschland anerkannt, von 14.000 gemeldeten Verdachtsfällen und es waren noch 2.000 Verfahren vor Gericht offen.
Mindestens 573 Fälle von dauerhaften Corona-Impfschäden haben die Behörden in Deutschland bis Anfang April anerkannt. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) und beruft sich dabei auf eigene Abfragen bei den Versorgungsämtern der Bundesländer.Dem Bericht zufolge sind mehr als 14.000 Anträge auf Anerkennung von Impfschäden eingegangen. Die meisten wurden abgelehnt, die Anerkennungsquote liegt demnach bei 6,2 Prozent. Die Zahl könnte sich allerdings noch ändern: Bundesweit sind laut FAZ noch etwa 2.000 Widerspruchsverfahren anhängig.
Quelle: https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/impfschaeden-anerkennung-100.html

Aber das ist generell ein Problem, weil die Anerkennung von Impfschäden (generell), genau so wie bei Long Covid/MECFS, ein sehr langwieriger Prozess ist, bei dem oft Jahre vergehen und bei dem man durch mehrere Instanzen muss.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

22.10.2025 um 09:59
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Aber da Corona in der Bevölkerung, Politik, Wirtschaft, Medien,… ja vorbei ist, muss man sich ja nicht impfen lassen.
Das ist das Problem. Die Krankheit ist unter uns und wird ignoriert wie Alkoholismus.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Eine Grippeschutzimpfung hat mir der Hausarzt dagegen ungefragt schon im September nahezu aufgedrängt.
Tja, ein unfähiger Hausarzt.

Im Herbst kommt es vermehrt zu Corona-Infektionen und Grippe meist erst später im Winter. Dazu ist doch bekannt, das jetzige Grippe-Impfungen nicht wirklich helfen, weil der Erregerstamm nicht bekannt ist.

Empfehlungen der StIKo kannst du mehr vertrauen.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

22.10.2025 um 10:17
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Empfehlungen der StIKo kannst du mehr vertrauen.
Die empfiehlt zu Influenza und Covid aktuell Folgendes:

Die Ständige Impfkommission (STIKO) beim RKI empfiehlt die jährliche Influenzaimpfung aktuell für:

• Personen ab einem Alter von 60 Jahren
• Personen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens
• Schwangere ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel, bei erhöhter gesundheitlicher Gefährdung schon im ersten Drittel
• Bewohner von Alten- oder Pflegeheimen
• Personen, die als mögliche Infektionsquelle im selben Haushalt Lebende oder von ihnen betreute Risikopersonen gefährden könnten
• Personen mit erhöhtem berufsbedingten Infektionsrisiko (z.B. medizinisches Personal, Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr)


Eine jährliche Auffrischimpfung zum Schutz vor COVID-19 empfiehlt die STIKO für:

• Personen ab einem Alter von 60 Jahren
• Personen ab dem Alter von 6 Monaten mit einer Grunderkrankung, welche mit einem erhöhten Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf einhergeht
• Personen mit einem erhöhten arbeitsbedingten Infektionsrisiko im medizinischen oder pflegerischen Bereich mit direktem Patientenkontakt
• enge Kontaktpersonen von Personen, bei denen durch die COVID-19-Impfung vermutlich keine schützende Immunantwort erzielt werden kann, sofern der Mindestabstand zur letzten Impfung oder Infektion 12 Monate beträgt.
Quelle: Pressemitteilung vom 07.10.2025
https://www.berlin.de/sen/wgp/presse/2025/pressemitteilung.1604439.php


Alles darüber hinaus ist eine ganz persönliche Entscheidung und sollte ausführlich zusammen mit den behandelnden Ärzten abgewogen werden.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

22.10.2025 um 10:27
@sooma
Richtig, aber bei der Influenza sollte man erst einmal schauen, welcher Stamm verantwortlich ist. Im Herbst helfen diese Impfungen nicht, weil man nicht weiß, was 2-3 Monate später die Welle auslöst.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

22.10.2025 um 12:14
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Im Herbst helfen diese Impfungen nicht, weil man nicht weiß, was 2-3 Monate später die Welle auslöst.
Dann verstehe ich das nicht:
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Empfehlungen der StIKo kannst du mehr vertrauen.
Denn die empfiehlt ja jetzt aktuell die Impfung, eigentlich wie immer kurz vor Oktober.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

22.10.2025 um 12:47
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Richtig, aber bei der Influenza sollte man erst einmal schauen, welcher Stamm verantwortlich ist. Im Herbst helfen diese Impfungen nicht, weil man nicht weiß, was 2-3 Monate später die Welle auslöst.
ne, dann ist es zu spät. man lässt sich gegen Grippe immer mit einem "Potpourri" an Erregern impfen. Kann aber auch sein, dass man Pech hat und der dann auftretende Stamm ein ganz anderer ist und man sich trotzdem infiziert.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das ist das Problem. Die Krankheit ist unter uns und wird ignoriert wie Alkoholismus.
Ich sehe des Öfteren noch in den Nachrichten, in Printmedien und in Online-Artikeln.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

22.10.2025 um 12:47
Zitat von soomasooma schrieb:Denn die empfiehlt ja jetzt aktuell die Impfung, eigentlich wie immer kurz vor Oktober.
Das empfiehlt die STIKO nicht:
Die jährliche Influenzawelle hat in Deutschland in den vergangenen Jahren meist nach der Jahreswende ihren Höhepunkt erreicht. Dabei stiegen die Fallzahlen ab Ende September an.

Nach der Impfung dauert es 10 bis 14 Tage, bis der Impfschutz vollständig aufgebaut ist. Um rechtzeitig geschützt zu sein, wird deshalb empfohlen, sich ab Oktober bis Mitte Dezember impfen zu lassen.

Sollte die Impfung in diesen Monaten versäumt werden, kann es auch zu Beginn oder im Verlauf der Grippewelle noch sinnvoll sein, die Impfung nachzuholen. Schließlich ist nie genau vorherzusagen, wie lange eine Influenzawelle andauern wird. In der Saison 2022/2023 kam es beispielsweise im März zu einer zweiten Grippewelle durch eine andere Virusvariante.
Quelle: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQs/DE/Impfen/Influenza/FAQ-Liste_gesamt.html#entry_16937538

Genau das ist der Punkt, den ich angesprochen habe. Aktuell ist vermehrt Corona aktiv und Grippe kommt meist erst nach dem Jahreswechsel.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

22.10.2025 um 12:48
Zitat von AniaraAniara schrieb:ne, dann ist es zu spät.
2 Wochen nach der Impfung ist der Schutz gegeben. Man muss also jetzt nicht losstürmen sondern hat genügend Zeit.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

22.10.2025 um 12:52
@SvenLE
Ja, genau – ab Oktober. :shrug:

Herbstmonate hierzulande: September, Oktober, November.


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Coronavirus (Sars-CoV-2)

22.10.2025 um 20:58
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Mich würde mal interessieren, wer von euch sich diesen Herbst noch eine erste oder wiederholte Impfung gegen Corona verabreichen lässt.
Warum ihr es macht und für sinnvoll erachtet und wie der Arzt sich zum Impfwunsch stellt.
Ich habe am 30.9. endlich eine weitere Coronaimpfung erhalten. Ich hatte Monate darauf gewartet.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Weil man wohl immer 6 Impflinge zusammen bekommen muss, da der Impfstoff so portioniert ist und angebrochen nicht aufgehoben werden kann.
Richtig, es hatten sich vorher nicht genug Interessenten gemeldet.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Bei denen, die sich aktuell gegen Corona haben impfen lassen, zahlt die Impfung noch die gesetzliche Krankenkasse?
Ich bin privat versichert und die Kosten wurden übernommen.
Die Grippeschutzimpfung erhalte ich in Kürze (nächsten Monat) wieder dienstlich.


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