Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

Abahatschi schrieb:Dann erklär Du mal warum kein Impfstoff geliefert wird.

Nein.
Denn es wurden Dir schon Vorschläge gemacht und Antworten gegeben. Und diese nichtsdestotrotz erneute Nachfrage zeigt deutlich, dass meine Einschätzung bezüglich Deines Diskussionsverhaltens richtig ist.

GhOuTa schrieb:Desinformation betreibst Du, wenn Du die Nachweise als Desinformation bezeichnest, weil sie dir unbehaglich sind.

Daran ist nichts unbehaglich. Du stellst einfach eine theoretische Möglichkeit, für die einige unwahrscheinliche Voraussetzungen zusammenkommen müssen als ernsthaftes Risiko dar und das ist unredlich.

Und nochmal: Genau das gleiche Risiko, des veränderten Ergbguts durch die Impfung ist dann auch durch SARA-CoV2 selbst oder durch jedes andere Virus in der Theorie denkbar, also kein spezielles Risiko, das nur vom Impfstoff ausgeht.

@VanDusen
Wenn Du das so sagst. Dann werde ich das mal so glauben.
Aber es fällt mir schwer. Hättest du es tatsächlich ehrlich gemeint, hättest Du Dein "mutmaßlich" einfach zurückgenommen, statt es zu verteidigen.
Ich will da gar nicht mehr darauf herum reiten.
Aber das Beispiel zeigt, wie schnell ein Gerücht entsteht. Aus einem losen zeitlichen Zusammenhang wird gleich mal ein mutmaßlicher Zusammenhang. Und wenn dem nicht entgegen getreten wird, ist es bald ein wahrscheinlicher Zusammenhang.

So etwas finde ich gerade in einem Kontext wie diesem, der vor allem unter Polemik leidet, besonders problematisch. Ich hätte mir da wirklich gewünscht, dass Du das einfach gerade gezogen hättest.

VanDusen schrieb:Ich wollte ursprünglich einen anderen Artikel zitieren, der sich allerdings nach dem Einfügen als unerwünschte Quelle herausstellte. Dort las sich der Sachverhalt sehr viel eindeutiger, aber das ist bei unerwünschten Quellen ja öfter der Fall ;-)

Naja, was kann da eindeutig(er) sein, wenn man noch gar nichts genaues weiß?

kleinundgrün schrieb:Ich will da gar nicht mehr darauf herum reiten.

Gut. Ich wollte einfach nur erklären, warum ich diese Frage gestellt hatte, die so gar nicht zu dem letztendlich verlinkten Artikel passte. Jener bietet keinerlei Anlass zu irgendwelchen Mutmaßungen. Vor diesem Hintergrund nehme ich mein "mutmaßlich" gerne zurück.

Atrox schrieb:Es ist halt keine Diskriminierung, wenn man in seiner Bar nur Geimpfte haben möchte. Siehe Grundgesetz.

Ich frage mich bei der ganzen Diskussion, warum man sich früher nicht über Kitas aufgeregt hat,
die verlangen, dass die Kinder gegen Masern geimpft werden? Ohne Impfpass nehmen sie die Kinder nicht auf.

Von mir aus können die Geimpften wieder am sozialen Leben teilnehmen. Dann warte ich, bis ich auch meine Impfung habe.
Dauert nun mal seine Zeit, bis die "Impfwilligen" geimpft sind.

Es gibt keinen Impfzwang Das bedeutet, dass sich einige nicht impfen lassen.
Die müssen dann eben auch warten, bis die Krankheit im Griff ist.
Dann ist in den Krankenhäusern der Stress weg.

frauZimt schrieb:Ich frage mich bei der ganzen Diskussion, warum man sich früher nicht über Kitas aufgeregt hat,
die verlangen, dass die Kinder gegen Masern geimpft werden? Ohne Impfpass nehmen sie die Kinder nicht auf.

Ich bin in der Frage ehrlich gesagt hin- und hergerissen.
Aber die Situation ist nicht dieselbe wie mit den Masernimpfungen. Eine Masernimpfung kann ich im Grunde nach Belieben bekommen. Bei einer Impfung gegen Covid-19 kann es noch viele Monate dauern und so lange bin ich dann von manchen Dinge ausgeschlossen.

Letztlich ist es eine Frage von Solidarität. Oder auch einem Fehlen von Missgunst.
Ideal wäre es, wenn sich jeder, der "an der Reihe ist" impfen ließe und die "noch nicht Geimpften" den "Geimpften" ihren Besuch in der Disco gönnen. Leider sind wir Menschen nicht so, deswegen muss es irgend ein Kompromiss sein, bei dem jeder etwas bezahlt, bzw. keinen Vorteil bekommt.

Ich würde es für mich entspannt sehen. Wenn die Geimpften möglichst schnell wieder am Wirtschaftsleben teil nehmen könnten, nützt das im Grunde allen. Dass sie auf die Nichtgeimpften warten müssen, bis diese an der Reihe waren, klingt irgendwie gerechter. Ist aber in meinen Augen nichts, woran man allzu sehr hängen sollte. man kann auch mal eigene kleine Ungerechtigkeiten einfach hinnehmen. Vor allem, wenn die Ungerechtigkeit nicht darin besteht, dass man benachteiligt wird, sondern darin, dass andere einen Vorteil haben.
Wenn ich erst im Sommer geimpft werden kann, kann ich im Frühling nicht aus einem dann möglicherweise herrschenden Lockdown. Ganz egal, ob andere das unter anderen Voraussetzungen könnten. Für mich ändert sich nur, dass nicht alle im selben Boot sitzen und im selben Maß Verzicht üben müssen.

Die Schweizer Behörden prüfen derzeit einen ersten Todesfall, der nach einer Covid-Impfung aufgetreten ist. Der Hinweis darauf stammt aus Kreisen von Corona-Skeptikern im Kanton Luzern. Bislang ist allerdings noch unklar, ob ein Zusammenhang zwischen Sterbefall und Impfung besteht.

Die "Luzerner Zeitung" berichtete, ein hochbetagter Geimpfter sei in einem Luzerner Altenheim gestorben. Ob der Tod des Insassen auf den Impfstoff zurückzuführen sei, wollen die Schweizer Behörden noch im Laufe des Tages kommunizieren, schrieb das Blatt.

Quelle: https://www.n-tv.de/panorama/Schweizer-nach-Covid-Impfung-gestorben-article22263152.html

Ich glaube, das sind dann so irrationale Ängste von Menschen, die noch abwarten möchten, oder meinen, dass es keine Langzeitstudien zum Impfstoff gibt. Und natürlich ist fraglich, ob die Impfung ursächlich ist für das Ableben ist und woran es wirklich lag? Nur mal ein Beispiel, weil ja immer nach Belegen gefragt wird, die es ja nicht gab und die es hoffenltich auch nicht vermehrt geben wird.

kleinundgrün schrieb:Ich würde es für mich entspannt sehen. Wenn die Geimpften möglichst schnell wieder am Wirtschaftsleben teil nehmen könnten, nützt das im Grunde allen. Dass sie auf die Nichtgeimpften warten müssen, bis diese an der Reihe waren, klingt irgendwie gerechter.

So sehe ich das auch. Dein letzter Satz ist bei genauerer Betrachtung ja auch ein Trugschluss.

Denn letztlich heißt es ja nicht entweder geht mein Nachbar in die Disco oder ich, sondern ich gehe sowieso nicht in die Disco und jetzt kann ich mir überlegen ob er geht oder aus Prinzip nicht gehen soll, ohne dass es einen echten Einfluss auf mein Dasein hat.

Im Gegenteil langfristig leide ich durch die mögliche Missgunst sogar mit. Mehr Schäden in der Wirtschaft bedeuten mehr Aufwand für die ganze Gesellschaft im Nachhinein.

Unter vernünftiger Betrachtung kann es nur für alle Beteiligten von großem Interesse sein, dass alle die keine Infektionsgefahr mehr ausüben können auch möglichst zeitnah wieder die Wirtschaft in Schwung bringen.

Interested schrieb:Und natürlich ist fraglich, ob die Impfung ursächlich ist für das Ableben und woran es wirklich lag.

Wie schon vorher erwähnt..der Mann war Bewohner in einer Pflegeeinrichtung für Demenzkranke und bereits hochbetagt.
Wirklich salopp gesagt können die eh jeden Tag umkippen.

Sobald reihenweise jüngere, gesunde Menschen umfallen mache ich mir Sorgen. Sonst nicht.

Nerok schrieb:Wie schon vorher erwähnt..der Mann war Bewohner in einer Pflegeeinrichtung für Demenzkranke und bereits hochbetagt.

Ja, sage ja auch gar nichts dagegen. In meinem Landkreis sind die, die an/mit Covid verstorben sind, auch alle vorerkrankt gewesen und betagt. Ich glaube, der jüngste Todesfall ist 55 Jahre alt - kein Alter, um zu sterben.

Das Beispiel ist eben eine Erklärung für die irrationalen Ängste, die hier abgefragt werden und viele können es vielleicht nicht so benennen. Darauf wollte ich hinaus und der betagte Mann ist trotz alledem nach einer Impfung verstorben und das ist ja durchaus erwähnenswert. Selbst wenn viele alte Menschen versterben würden, wäre es nicht weniger schlimm als

Nerok schrieb:Sobald reihenweise jüngere, gesunde Menschen umfallen mache ich mir Sorgen

Für mich jedenfalls wäre es nicht egal.

Na, geht doch. :Y:

Bund einigt sich mit Biontech
Inzwischen hat die Bundesregierung auf die teils harsche Kritik reagiert: Die Länder sollen nun doch schon in der ersten Woche des neuen Jahres Nachschub kommen.

Mit dem Impfstoff-Hersteller Biontech habe vereinbart werden können, dass die nächste Lieferung - wie ursprünglich geplant - bereits nächste Woche, am 8. Januar, erfolgen werde, teilte das Bundesgesundheitsministerium mit.

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/corona-impfstoff-lieferungen-101.html

Interested schrieb:Darauf wollte ich hinaus und der betagte Mann ist trotz alledem nach einer Impfung verstorben und das ist ja durchaus erwähnenswert. Selbst wenn viele alte Menschen versterben würden, wäre es nicht weniger schlimm als
Nerok schrieb:
Sobald reihenweise jüngere, gesunde Menschen umfallen mache ich mir Sorgen
Für mich jedenfalls wäre es nicht egal.

Erwähnenswert, klar.

Aber dann den Verstorbenen auch bitte nicht als mutmaßliches Opfer der Impfung hinstellen, wenn noch gar nicht genaues bekannt ist.

Damit schürt man bei Menschen, die der Impfung skeptisch gegenüber stehen (und ggf. auch bei einigen anderen) Panik.

Muss doch nicht sein, so was.

BTW: Wie kommst du auf egal bzw. weniger schlimm? Ich hab das völlig anders verstanden.

@Cassandra71

Habe ich nicht, ihn als Opfer dargestellt, aber angemerkt, dass die Impfung kurz vorher war. Darf man doch, wenn es ne offizielle Meldung ist, oder? Und genauso wenig, wie wir bisher wissen, ob er an der Impfung verstorben ist, genauso wenig wissen wir, ob nicht! Und ich habe den Satz von @Nerok so interpretiert, dass er sich erst Gedanken macht, wenn viele jüngere versterben. Ich nicht - darf ich?

Interested schrieb:Habe ich nicht, ihn als Opfer dargestellt, aber angemerkt, dass die Impfung kurz vorher war.

Ich habe dich doch auch überhaupt nicht gemeint.

Interested schrieb:Und natürlich ist fraglich, ob die Impfung ursächlich ist für das Ableben ist und woran es wirklich lag?

Im Anderen COVID Treat ist ein Link das er wohl gegen Grippe geimpft wurde und die Wartezeit nicht eingehalten wurde,
Nun müsste man klären warum nicht , bzw wer da nicht oder zu wenig kommuniziert hat.
Ist in meinen Augen aber nicht an dem Impfstoff gestorben , sondern wegen Nichteinhaltung der Impfvorschrift.
Wer den Fehler gemacht hat ist ein anderes Thema

Cassandra71 schrieb:Aber dann den Verstorbenen auch bitte nicht als mutmaßliches Opfer der Impfung hinstellen, wenn noch gar nicht genaues bekannt ist.

Ohne das werten zu wollen: Es gibt Reglements, unter welchen Vorraussetzungen ein Todesfall oder ein anderes schweres Gesundheitsereignis als Verdachtsfall(!) auf eine mögliche Medikamentennebenwirkung an die entsprechenden Behörden gemeldet werden muss. Man wird sich jetzt schlicht und einfach an die bestehenden Standards gehalten haben. Todesfall innerhalb von 7 Tagen löst Verdachtsmeldung aus. Rein "mechanisch". Es macht halt auch weder Sinn noch guten Eindruck, davon abzuweichen und zu sagen "Ja der war halt alt." Das kommt dann vielleicht *nach* der Prüfung als Ergebnis raus, aber der gesunde Menschenverstand gebietet dass man nicht schon das Ergebnis vorwegnimmt und sich die Prüfung spart. Das kann man vielleicht machen wenn es heißt Todesursache: vom Blitz getroffen...

Von daher schon in Ordnung dass da mit der gebotenen Sorgfalt gearbeitet wird, braucht man jetzt auch nicht dramatisieren oder bagatellisieren.

GhOuTa schrieb:Diese klassischen Impfstoffe müssten dazu ja ins Zellinnere gelangen und nicht bereits inm Blut die Imunantowrt

Und Du erklärst mir jetzt bitte, wie sich klassische Lebendimpfstoffe im Körper vermehren, ohne ins Zellinnere zu gelangen?

Interested schrieb:Und ich habe den Satz von @Nerok so interpretiert, dass er sich erst Gedanken macht, wenn viele jüngere versterben

Ja, wegen der Impfung.

Sehr alte Leute sterben halt ab und an, auch ohne Impfung.

Interested schrieb:Ich nicht - darf ich?

Klar, darfst du...warum so pampig?

itfc schrieb:Ist in meinen Augen aber nicht an dem Impfstoff gestorben , sondern wegen Nichteinhaltung der Impfvorschrift.

Genauso schlimm! Das sollte lieber alles vernünftig geschult werden, als hier in einer Hauruck Aktion Massenimpfungen durchzuziehen, weil es schon wieder viele Nörgler gibt, dass einmal nicht genug Impfstoff, dann wieder die Priorisierung, dann dies dann das - es geht hier immerhin um Menschenleben.

Aus Unwissenheit werden mal kurz die 5-fache Dosis verimpft, dann Impfvorschriften nicht eingehalten - so schürt man Misstrauen in die ganze Geschichte. Lieber mit Ruhe und Bedacht und dann richtig.