Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

Frau.N.Zimmer schrieb:Ja muss man sehen, wie die Termine angenommen werden, man kann ja auch ablehnen, wenn man einen um 1:45 bekäme

Jetzt sehe ich den Punkt. Das ist eine Zeit, zu der der "Normalbürger" schlummert und nur Leute, die dienstbedingt nicht schlafen, könnten Termine wahrnehmen, wobei das bei Bereitschaften auch schwierig sein könnte.

Frau.N.Zimmer schrieb:Sie arbeitet bereits seit Ende Dezember.

Ah richtig, da ging es mit den Impfungen ja los, meine Eltern wurden am 29.12. geimpft, allerdings war das am frühen Nachmittag.

nairobi schrieb:Jetzt sehe ich den Punkt. Das ist eine Zeit, zu der der "Normalbürger" schlummert und nur Leute, die dienstbedingt nicht schlafen, könnten Termine wahrnehmen, wobei das bei Bereitschaften auch schwierig sein könnte.

Ja. Es ist ja nur bereits angelegt, dass es so laufen KÖNNTE und man bei entsprechendem Druck, nicht erst Arbeitsverträge durch Zusatzvereinbarungen nachbessern muss, oder überhaupt erst Personal, das zur Nachtschicht bereit wäre suchen muss, denke ich.

So steht das bei ins auch in den Verträgen und die Wenigsten machen Nachtdienste.

Frau.N.Zimmer schrieb:So steht das bei ins auch in den Verträgen und die Wenigsten machen Nachtdienste.

In dem Impfzentrum in meiner Stadt, ich habe eben einen entsprechenden Artikel darüber gelesen, wird aktuell nur von 8 bis 16 Uhr geimpft, was aber wohl mit der noch bestehenden Impfstoffknappheit zusammenhängt. Man kann auch bis 22 Uhr impfen. Ab Freitag wird auch der Astrazeneca-Impfstoff verimpft.

@nairobi
@Frau.N.Zimmer

In unserem Landkreis hat das Zentrum eine Kapazität von 1000 Impfungen pro Tag, sofern der Impfstoff da ist und dann 7 Tage die Woche, sowohl stationär als auch mobil.

Meines Wissens aber nicht in der Nacht, da werden die wenigsten Zeit und Lust haben.

nairobi schrieb:was aber wohl mit der noch bestehenden Impfstoffknappheit zusammenhängt.

Da hast du sicher recht.

Bruderchorge schrieb:Meines Wissens aber nicht in der Nacht, da werden die wenigsten Zeit und Lust haben.

Es ist doch nur in den Arbeitsverträgen so festgehalten :) Die Möglichkeit ist jedenfalls da, der Rest wird sich ergeben. Wenn sich nachts niemand impfen lassen will, das geht ja eh nach Terminvergabe, dann wird auch niemand im Impfzentrum sitzen.

MATULINE schrieb:Gab es da denn den Impfstoff schon? Wo war das?

Ja, ich konnte aber nicht direkt nach Jekaterinburg. Musste über Moskau/Sankt Petersburg ein und ausreisen.

Bruderchorge schrieb:Meines Wissens aber nicht in der Nacht, da werden die wenigsten Zeit und Lust haben.

Eben, finde ich eigentlich unnötig. Die Ausfallquote wäre da bestimmt auch höher, weil die Leute vielleicht verpennen würden. Oder es würden aus Übermüdung heraus Unfälle auf dem Weg zum oder vom Zentrum passieren.
Wenn die Spritzen aufgezogen sind, muss der Pieks binnen 6 Stunden erfolgen. Sonst muss es verworfen werden.

Frau.N.Zimmer schrieb:Es ist doch nur in den Arbeitsverträgen so festgehalten

Klar, man sollte diese Dinge bereits im Vorfeld vertraglich regeln.

nairobi schrieb:Klar, man sollte diese Dinge bereits im Vorfeld vertraglich regeln.

Und mehr ist nicht passiert. Wenn man müsste, könnte man :) Man hatte doch vor Monaten als die Verträge geschlossen wurden keine Ahnung was an Impfstoff kommt und welcher Druck - hat man ja heute noch nicht.

Ich fände es schon gut wenn man als Normalo später auch spät abends oder am Wochenende geimpft werden könnte. Mein Tag besteht aus Homeschooling von 8 bis 13:30 dann 14:00 bis 22:30 aus Arbeiten für Geld. Da hat man dann nicht mehr viel Zeit um zum Impfen zu gehen. Ausserdem ist dann Nachts nicht so viel gewühle also auch weniger ansteckungsgefahr.

Frau.N.Zimmer schrieb::) Man hatte doch vor Monaten als die Verträge geschlossen wurden keine Ahnung was an Impfstoff kommt und welcher Druck - hat man ja heute noch nicht.

Ja. Das weiß man anscheinend immer erst ein paar Tage im voraus, aber alle stehen bereit.

Miles1701 schrieb:Mein Tag besteht aus Homeschooling von 8 bis 13:30 dann 14:00 bis 22:30 aus Arbeiten für Geld

Das ist natürlich eng getaktet. Aber für einen besonderen Anlass wird man sich vielleicht auch mal 2 Stunden freinehmen können? Der Arbeitgeber hat doch sicher Verständnis dafür, denn der Schutz kommt ja letztendlich auch der Arbeit zugute.
Der Impfstoff von Johnson&Johnson beinhaltet ja auch nur eine Impfung, ist also noch komfortabler für Arbeitnehmer.

Neues von der Virologenfront...Prof. Drosten hält Vorbehalte hinsichtlich des Astrazeneca-Impfstoffs für grundlos.


https://www.focus.de/gesundheit/news/im-ndr-podcast-trotz-geringerer-wirksamkeit-drosten-wirbt-fuer-astrazeneca-impfstoff_id_12990577.html?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=facebook-focus-online-gesundheit&fbc=facebook-focus-online-gesundheit&ts=202102170716&cid=17022021

In Bayern wird auch Sonntags gearbeitet jedenfalls im Impfzentrum es wird fleissig geimpft...
Hat mir meine Nachbarin erzählt ihre Mutter wurde Sonntag-Nachmittags ins Impfzentrum eingeladen und sie hat ihre Mutter begleitet...Der Impfstoff war Comirnaty (BNT162b2) von Biontech/Pfizer...
Sie war begeistert über den Ablauf und es geht ihr gut...Sie hat jedenfalls keine Beschwerden nach der ersten Impfung...
Was will man mehr...

Bruderchorge schrieb:da werden die wenigsten Zeit und Lust haben

Ich würde mich völlig problemlos auch nachts um eins impfen lassen. Auch wenn ich da sonst meist schlafe.
Klar, ist nicht komfortabel. Aber ohne Impfung ist es das ja auch nicht.

Es gibt sicher Menschen, die solche Zeiten nicht wahrnehmen können - aber in allen Fällen, in denen es letztlich nur eine Komfortfrage ist, würde das ja schon viel bringen.

nairobi schrieb:Eben, finde ich eigentlich unnötig. Die Ausfallquote wäre da bestimmt auch höher, weil die Leute vielleicht verpennen würden. Oder es würden aus Übermüdung heraus Unfälle auf dem Weg zum oder vom Zentrum passieren.
Wenn die Spritzen aufgezogen sind, muss der Pieks binnen 6 Stunden erfolgen. Sonst muss es verworfen werden.

Ich würde es gut finden. Meine erste Impfung war an einem Sonntag um 8 Uhr. Für mich hieß das um 06:30 Uhr aufstehen, sort hinfahren. 4 Stunden draussen warten. Heimfahren und um 14 Uhr wieder zum Diensr antreten.

Bei der zweiten Impfung ging es zwar schneller, aber es fab Blitzeis, die Autobahn war gesperrt, wegen umgefallener Bäume. Von daher war ich wieder ewig unterwegs und am Nachmittag arbeiten.

Einfacher wäre es für mich gewesen nach Dienstende um 22 Uhr die Impfung zu erhalten um dann auch die Nacht zum auskurieren zu haben. Es war beide male schon ein knackiger Dienst.

@Teegarden

Ist das so diktatorisch, dass man gar keinen Wunsch nach einem anderen Termin äußern kann, sondern entweder man ist einverstanden oder man muss auf die Impfung verzichten?

@emz
In NRW, da habe ich den Termin für meine Mutter gemacht, konnte man sich im Inet einen der freien Termine aussuchen. 2. Termin dann 3 Wochen später etwa um die gleiche Zeit.
Easy.

Unser Betrieb hat gestern vom DRK den Anruf bekommen das 1600 Dosen Astrazeneca für die Firma bereitgestellt sind...

Nach der Berichterstattung sage ich da nur (auch in meiner Funktion als Betriebsrat): Freiwillige vor. Gerade nach den aktuellen News sind die Anfragen innerhalb der Belegschaft deutlich zurück gegangen

Teegarden schrieb:4 Stunden draussen warten.

Was war hierzu die Begründung?

SegaSaturn schrieb:Gerade nach den aktuellen News sind die Anfragen innerhalb der Belegschaft deutlich zurück gegangen

Ja, wir hatten auch hier genügend Experten die den Impfstoff diskreditiert hatten.
Lockdown ist wohl schöner.

SegaSaturn schrieb:Nach der Berichterstattung sage ich da nur (auch in meiner Funktion als Betriebsrat): Freiwillige vor. Gerade nach den aktuellen News sind die Anfragen innerhalb der Belegschaft deutlich zurück gegangen

Meine Güte...sich 1-2 Tage Schlapp fühlen ist ja auch ein kompletter Weltuntergang.
Wie sich manche Menschen anstellen.