Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

Bruderchorge schrieb:Du darfst gerne erläutern was du für ein "Geschmäckle" hast und auf Grund welcher Fakten du dazu kommst ?

Bisher gab es einen Todesfall, keine Hinweise auf einen Zusammenhang zur Impfung, man lässt trotzdem maximale Vorsicht walten, obduziert daher und stoppt auch die Impfcharge.

Was ist daran auszusetzen ?

Ich habe nicht gesagt, dass ich daran etwas auszusetzen hätte.

Dennoch:

Es macht natürlich Sinn und ist auch nachvollziehbar, die Charge Astra Zeneca zu stoppen und nicht mehr weiter
damit zu impfen, bis das Obduktionsergebnis vorliegt.

Ein möglicher Zusammenhang wäre ja fatal und muss schnellstmöglichst aufgeklärt, ausgeschlossen oder bestätigt werden.

Mit Geschmäckle meine ich, dass es natürlich unzählig viele Mitteilungen teils heftiger Nebenwirkungen von Astra Zeneca
gibt und gab und nun so eine Meldung erscheint. Das verbessert mein Bild und meinen Eindruck den ich von AZ habe, obwohl noch nichts bestätigt wurde, nicht gerade wirklich. Das ist aber schlichtweg meine ganz persönliche Einschätzung und mein Eindruck.

(und falls die Frage aufkommt - nein, ich bin alles andere als ein Impfgegner....)

breakup schrieb:nein, ich bin alles andere als ein Impfgegner....

Nein, natürlich nicht, du stellst nur Fragen™

Land der Geister und der Winde...

bgeoweh schrieb:Nein, natürlich nicht, du stellst nur Fragen™

Nein, natürlich nicht. Genau so wie ich geschrieben habe, habe ich es auch gemeint.

Fragen? Nein, das sind Fakten.

Ich habe zu keinem Zeitpunkt etwas gefragt. Vielleicht etwas genauer lesen, das wäre in manchen
Situationen wirklich hilfreich....

...und nochmals für Dich, ich werde mich definitiv impfen lassen....nur (vielleicht aktuell noch) nicht mit AZ

breakup schrieb:Das verbessert mein Bild und meinen Eindruck den ich von AZ habe, obwohl noch nichts bestätigt wurde, nicht gerade wirklich.

Ist psychologisch verständlich - rational aber unbegründet.
Bei den Masken gab es in manchen Medien auch Scheinzusammenhänge im Sinne von "hat Maske getragen und ist gestorben".

Ich kann Dir sagen, was hilft:
Du musst Dir die große Zahl an Impfungen vor Augen führen und dann zu überlegen, wie viele Menschen z.B. im Straßenverkehr sterben (oder durch vermeidbare Krankheiten etc.).
Unser Gehirn ist leider nicht gut darin, Gefährdungspotentiale abzuschätzen. Es macht es sich da leider sehr einfach. Es sagt nur: Wenn ich oft was höre, muss es gefährlich sein.
Das hat früher prima geklappt - im Medienzeitalter aber leider nicht.
Das führt dazu, dass man sich das Leben unnötig schwer macht, weil man die falschen Dinge fürchtet.

Vielleicht ist die Charge problematisch - vermutlich aber nicht. Fakt ist aber, dass Dein Lebensrisiko sinkt, je früher Du Dich impfen lässt. Egal mit welchem zugelassenen Impfstoff auch immer.

kleinundgrün schrieb:Vielleicht ist die Charge problematisch - vermutlich aber nicht. Fakt ist aber, dass Dein Lebensrisiko sinkt, je früher Du Dich impfen lässt. Egal mit welchem zugelassenen Impfstoff auch immer.

Es gibt auch noch die Möglichkeit eines Anwendungsfehlers, was weiß ich, Luft gespritzt o.Ä.

Vor dem Ergebnis der Obduktion kann man's unmöglich wissen.

@bgeoweh
Ich habe gerade erst gelesen, dass sie 10 Tage nach der Impfung verstarb.

Bei Millionen von Impfungen wäre es statistisch merkwürdig, wenn Menschen nicht in einem Zeitraum von z.B. 10 Tagen versterben (oder gar am selben Tag). Ehrlich gesagt ist der Artikel - obwohl er im Text explizit darauf hinweist, dass es keinerlei Anhaltspunkte für einen Zusammenhang gibt - unnötig. Weil halt doch etwas hängen bleibt, das mit aller höchster Wahrscheinlichkeit nicht stimmt.

Optimist schrieb:wie kommt es eigentlich, dass bei der Corona-Impfung die Auswirkungen schlimmer zu sein scheinen (von den Schmerzen und andere Unpässlichkeiten her) als bei anderen Impfungen?

Wahrscheinlich der #noceboeffekt.

bgeoweh schrieb:Es gibt auch noch die Möglichkeit eines Anwendungsfehlers, was weiß ich, Luft gespritzt o.Ä.

Das spritzt du IM (in den Muskel), da müsste schon ein blinder Schimpanse geimpft haben um das durch einen Anwendungsfehler zu erklären. Leere Spritze an völlig falsche Stelle - okay, nichts ist unmöglich, ich kann es mir aber kaum vorstellen.

Ich finde so einen Bericht ein gutes Beispiel für die Grenzen der Verantwortung von Medien.
Soll man darüber berichten? Oder eher gar nicht? Wie ausdrücklich erläutert man es?

Obwohl der Artikel ausdrücklichst (ja, ich steigere das Wort) und wiederholt darauf hinweist, dass es überhaupt keinen Anhaltspunkt für einen kausalen Zusammenhang gibt - bleibt doch beim Leser "was hängen". Ein "oh, es gibt einen Artikel darüber, muss ich mir da nicht doch Sorgen machen?".

Meiner Meinung nach wäre das keine Meldung wert gewesen. Bei vergleichbarer Ausgangslage hätte es keinen Bericht gegeben, wäre es eine Grippeimpfung gewesen - oder ein Besuch im Puff.
Auf der anderen Seite führt ein Nichtbehandeln des Themas - auch wenn die Gründe völlig legitim sind - zu Misstrauen. An der Stelle gilt vermutlich, wie man es macht, ist es falsch.

Selbstverständlich hat der Beitrag eine Berechtigung, sogar mehr als nur das.

Wenn zwei Krankenschwestern (örtlich nah zueinander)
relativ zeitnah nach der Impfung, genau einer bestimmten Charge AZ Impfstoff,
erkranken, eine davon stirbt und die andere mit einer Lungenembolie
kurz davor war, wäre alles andere, als die tatsächliche Ursache dieser
beiden mehr als nur bedauerlichen Vorfälle (einer davon mittels bereits angesetzter Obduktion)
zu erkunden und vollständig aufzuklären, mehr als nur nachlässig.

Nicht umsonst hat Österreich (BASG) diese Charge
des Astra Zenecas Impfstoffes gestoppt, es wird nichts mehr davon ausgegeben und verimpft,
plus Stornierung der Impftermine.

Selbst Astra Zeneca selbst wünscht sich eine schnelle Aufklärung, um Gewissheit zu bekommen.
(siehe Artikel)

Zitat Astra Zeneca:

Wir wünschen uns im Interesse all jener, die sehnlich auf eine Impfung warten, eine möglichst rasche Untersuchung, um Klarheit zu haben, wie es zu diesem bedauernswerten Ereignis kommen konnte

Quelle: https://www.merkur.de/welt/corona-oesterreich-astrazeneca-impfstoff-impfung-krankenschwester-todesursache-nebenwirkungen-90231373.html

nairobi schrieb:Noch nicht gelesen, dass man da nur 1 Impfdosis benötigt? Das ist ein großer Vorteil, finde ich. Logistisch usw.

Das ist mir neu...

breakup schrieb:Selbstverständlich hat der Beitrag eine Berechtigung, sogar mehr als nur das.

Sehe ich ebenso...
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10 Tage nach der der Impfung ist das passiert, ist das nicht etwas lang....Das da ein Zusammenhang besteht, kann ich mir nicht so recht vorstellen...

@breakup
Bei Lungenembolie denke ich ja erst mal an ein Blutgerinsel aufgrund Thrombose o. Ä.. Der Einfluss des Impfstoffes auf die Blutgerinnung sollte sich eigentlich gut testen lassen und zum Standardprocedere gehören.
Ich erwarte da eigentlich keine Verbindung zur Impfung, aber natürlich sind beide Fälle restlos aufzuklären.
Eine zeitliche Nähe bedingt aber keinesfalls immer eine kausale Verknüpfung.

kleinundgrün schrieb:Ich würde mir am Tag nach der Impfung, wenn ich so etwas merke, einfach ein Ibu einwerfen. Nach einer Grippeimpfung hat man ja gelegentlich auch mal erhöhte Temperatur und Kopfschmerzen - für solche Fälle finde ich Ibu geradezu ideal

Ibu hilft aber nicht gegen Fieber. Von den Experten wurde zu Paracetamol geraten.

nairobi schrieb:Ibu hilft aber nicht gegen Fieber.

Seit wann das denn nicht?

bgeoweh schrieb:, Luft gespritzt

Aber das wird ja nicht in die Vene gespritzt.

Waytogo schrieb:Seit wann das denn nicht?

Ich habe jetzt extra nachgesehen. Auf dem Beipackzettel von meinem Ibu 600 steht:
...ist ein entzündungshemmendes und schmerzstillendes Arzneimittel (nicht-steroidales Antiphlogistikum/Antirheumatikum)

...wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von Schmerz und Entzündung bei
Akuten Arthritiden (einschließlich Gichtanfall)
Chronischen Arthritiden, insbesondere bei rheumatoider Arthritis (chronische Polyarthritis)
Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) und anderen entzündlich-rheumatischen Wirbelsäulenerkrankungen
Reizzuständen bei degenerativen Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen (Arthrosen und Spondylarthrosen)
Entzündlichen weichteilrheumatischen Erkrankungen
Schmerzhaften Schwellungen und Entzündungen nach Verletzungen oder Operationen.


Von Fiebersenkung habe ich da nichts gelesen?

nairobi schrieb:Von Fiebersenkung habe ich da nichts gelesen?

Habe mal gegoogelt:

Ibuprofen: Wie es wirkt, Wechselwirkungen, Tipps
Der Arzneistoff Ibuprofen wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend und fiebersenkend.

Quelle: https://www.apotheken-umschau.de/Medikamente/Ibuprofen-Wie-es-wirkt-Wechselwirkungen-Tipps-530943.html

Ibuprofen (IbuHEXAL® akut)

Ibuprofen wirkt schmerzstillend und fiebersenkend. Die Wirkdauer beträgt etwa 6 Stunden. Ibuprofen wird neben der Fiebersenkung vor allem in der Schmerztherapie eingesetzt. Das Medikament mildert leichte bis mäßig starke Schmerzen, wie Kopf-, Zahn- und Regelschmerzen sowie Fieber.

Quelle: https://www.hexal.de/patienten/ratgeber/schmerz/schmerzformen/fieber-und-schmerzen

Ibuprofen hemmt nichtselektiv die Cyclooxygenasen I und II (COX-1 und COX-2), die im Organismus für die Bildung von entzündungsvermittelnden Prostaglandinen verantwortlich sind. Daraus resultieren die Wirkungen von Ibuprofen: Es wirkt schmerzstillend (analgetisch), entzündungshemmend (antiphlogistisch) und fiebersenkend (antipyretisch) sowie hemmend auf die Schleimproduktion im Magen mit der Folge vermehrter Magenschleimhautschäden.

Quelle: Wikipedia: Ibuprofen

Waytogo schrieb:Ibuprofen wirkt schmerzstillend und fiebersenkend. Die Wirkdauer beträgt etwa 6 Stunden.

Die Hauptwirkung scheint wohl in der Schmerzstillung und Entzündungshemmung zu liegen. Durch Entzündungen kann ja auch Fieber ausgelöst werden.
Ich bin allerdings kein Arzt. Bei meinem Ibu600 steht, wie gesagt, nichts davon in dem Beipackzettel, dass es Fieber senkend sei. Vielleicht ist es ein gewisser Nebeneffekt?

nairobi schrieb:Aber das wird ja nicht in die Vene gespritzt.

Das war ja nur ein Beispiel für einen möglichen Anwenderfehler. Ich weiß nicht, was man da für Fehler machen kann, irgendeine Art von menschlichem Versagen erscheint mir aber wahrscheinlicher als eine verunreinigte Charge und das mit wiederum um Größenordnungen wahrscheinlicher als dass die Impfung einfach mal so random tödlich war (10 Tage nach der Verabreichung). Und weit wahrscheinlicher als alles drei erscheint mir einfach ein Zufall, der nach ein paar Dutzend Millionen verbareichten Impfungen halt auch mal auftritt.

bgeoweh schrieb:Das war ja nur ein Beispiel für einen möglichen Anwenderfehler. Ich weiß nicht, was man da für Fehler machen kann, irgendeine Art von menschlichem Versagen erscheint mir aber wahrscheinlicher als eine verunreinigte Charge und das mit wiederum um Größenordnungen wahrscheinlicher als dass die Impfung einfach mal so random tödlich war (10 Tage nach der Verabreichung)

Ich denke auch, dass ein Tod 10 Tage nach der Impfung nicht unbedingt damit in Zusammenhang gebracht werden kann. Das ist aber nur meine laienhafte Meinung. Sicher wird man bald mehr darüber erfahren, wenn die Obduktionsergebnisse ausgewertet sind.
Bei Frauen besteht ja eine erhöhte Thrombosegefahr, wenn sie Kontrazeptiva nehmen und vielleicht noch rauchen.

nairobi schrieb:Die Hauptwirkung scheint wohl in der Schmerzstillung und Entzündungshemmung zu liegen. Durch Entzündungen kann ja auch Fieber ausgelöst werden.
Ich bin allerdings kein Arzt. Bei meinem Ibu600 steht, wie gesagt, nichts davon in dem Beipackzettel, dass es Fieber senkend sei. Vielleicht ist es ein gewisser Nebeneffekt?

Ich habe dir die Apotheken Umschau, einen Hersteller und Wikipedia als Quellen genannt.

Wenn du weiterhin der Meinung bist:

nairobi schrieb:Ibu hilft aber nicht gegen Fieber.

Dann ist das ja okay, aber dann müsstest du das belegen. Du postest es als Fakt in einem öffentlichen Forum als Tipp für jemanden, der es bei erhöhter Temperatur nutzt.